DE3612598C2 - - Google Patents
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- DE3612598C2 DE3612598C2 DE19863612598 DE3612598A DE3612598C2 DE 3612598 C2 DE3612598 C2 DE 3612598C2 DE 19863612598 DE19863612598 DE 19863612598 DE 3612598 A DE3612598 A DE 3612598A DE 3612598 C2 DE3612598 C2 DE 3612598C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/04—Cases; Covers
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kippschalter mit einem Gehäuse,
einem Schalthebel mit einer im Gehäuse gelagerten und mit
diesem mittels einer ersten Dichtung verbundenen Verdickung,
dessen im Gehäuse angeordnetes Ende einen mittels einer
im Schalthebel angeordneten Feder vorgespannten Rastkörper
trägt und der im Gehäuse mit elektrischen Kontaktstücken
zusammenarbeitet, und einem mit dem Gehäuse mittels
Haltekörpern und einer zweiten Dichtung verbindbaren
Bodenstück.
Ein Kippschalter der eingangs genannten Art ist z. B. in
der US-PS 44 82 792 beschrieben. Er besteht im wesentlichen
aus einer Vielzahl von Einzelteilen, was zwangsläufig dazu
führt, daß die Montierbarkeit erschwert und die Anzahl
der Schaltpositionen beschränkt ist. Eine einfache Anpassung
dieses Kippschalters auf unterschiedliche Schaltaufgaben
ist nicht möglich, da der durch einen Schalthebel
betätigbare, mit den Kontaktstücken zusammenarbeitende
und schwenkbare Schaltkörper nur zwei Schaltpositionen
einnehmen kann.
Ferner ist aus der DE 17 65 266 B2 ein Einbauschalter
beschrieben, der in eine Ausnehmung einer Frontplatte
einbaubar ist und aus einer Vielzahl von Einzelteilen
besteht. Das Gehäuse des Einbauschalters ist in
Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes geteilt, wobei die
Gehäuseteile mittels Nieten miteinander verbunden sind.
Die Verbindung mit der Frontplatte ist durch Federklipse
herstellbar.
Ein weiterer Kippschalter ist in der DE 25 12 490 C2
beschrieben. Dessen Schalthebel besitzt zwei als
Lagerelemente ausgebildete Nasen, die mittels einer im
Schalthebel angeordneten Feder gegen zwei andere
Lagerelemente des Gehäuses gedrückt sind. Die Verbindung
des Bodenstückes mit dem Gehäuse des Kippschalters erfolgt
durch Rastkörper. Hierdurch ist zwar eine verhältnismäßig
gute Lagerung des Schalthebels bzw. eine gute Verbindung
des Bodenstückes mit dem Gehäuse erreichbar; eine gasdichte
bzw. wasserdichte Verbindung dieser Teile mit dem Gehäuse
ist jedoch nicht erreichbar. Somit besteht bei diesem
Kippschalter die Gefahr, daß Gase bzw. Flüssigkeiten in
das Gehäuseinnere eindringen können, was insbesondere in
den Fällen, wo der Kippschalter ein Teil einer Vorrichtung
ist, die mit aggressiven Gasen bzw. Flüssigkeiten
beaufschlagt wird, zu seiner Beschädigung führen kann.
Ein weiterer Nachteil, mit dem dieser Kippschalter behaftet
ist, besteht darin, daß die elektrischen Kontaktstücke
nur im Bodenbereich des Bodenstückes angeordnet sind, die
dann mit dem einen Ende des Schalthebels betätigt werden.
Dies führt vor allem zu einer Anordnung, die viel Raum
in Anspruch nimmt.
In der DE 32 29 280 A1 ist ein Schalter beschrieben, bei
dem die elektrischen Verbindungen zwischen zwei Anschlüssen
mittels einer Hebelbetätigungsvorrichtung hergestellt sind,
die eine Nockeneinrichtung besitzt. Dieser Kippschalter
ist insbesondere mit dem Nachteil behaftet, daß bei ihm
nur zwei Schaltzustände einstellbar sind.
Ein weiterer Kippschalter ist in der FR-PS 14 50 653
beschrieben. Sein Schalthebel besitzt eine Verdickung,
die im Gehäuse dicht gelagert ist. Wie der Schalthebel
mit den Kontaktstücken zusammenarbeitet und welche
Schaltzustände bei diesem Kippschalter einstellbar sind,
läßt diese Patentschrift nicht erkennen. Darüber hinaus
besteht das Gehäuse dieses Kippschalters ebenfalls aus
einer Vielzahl von Einzelteilen, die seine Herstellung
und seinen Aufbau aufwendig machen.
Ferner ist in der DE-AS 10 85 587 ein Kippschalter
beschrieben, dessen Gehäuse aus einer Vielzahl von
Einzelbauteilen besteht. Der Schalthebel dieses Kippschalters
ist über eine Verdickung im Gehäuse dicht gelagert. Im
Gehäuse befindet sich ein üblicher Schaltmechanismus, der
mit dem Schalthebel betätigbar ist, wobei nur zwei
Schaltzustände einschaltbar sind.
Schließlich sind in der US-PS 29 03 531 und in dem DE-GM
68 10 442 Kippschalter beschrieben, bei denen sich die
Kontaktstücke vom Boden zum Schalterhebel hin erstrecken.
Bei dem Kippschalter nach der US-PS 29 03 531 hat der
Schaltmechanismus einen komplizierten Aufbau, wobei durch
ihn nur übliche elektrische Verbindungen herstellbar sind.
Eine einfache Anpassung an unterschiedliche Schaltaufgaben
des Kippschalters ist mit diesem Kippschalter nicht möglich.
Auch bei dem Kippschalter nach dem DE-GM 68 10 442 sind
nur zwei Schaltzustände möglich.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Kippschalter ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand
so weiterzubilden, daß er leicht montierbar ist und eine
einfache Anpassung an unterschiedliche Schaltaufgaben
ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Gehäuse in der Längsmittelebene und parallel zur
Bewegungsebene des Schalthebels geteilt ist, daß die dem
äußeren Teil des Schalthebels zugekehrte Partie der
Verdickung halbkugelförmig ausgebildet ist und Lagerzapfen
aufweist, daß die im Gehäuse angeordnete Partie des
Schalthebels Nasen zum Betätigen der sich etwa parallel
zur Längsmittelachse des Schalthebels erstreckenden, im
Bodenstück angeordneten Kontaktstücke besitzt und daß in
dem teilweise in das Gehäuse eingreifenden Bodenstück
Rastkonturen ausgebildet sind, die mit dem Rastkörper
zusammenarbeiten.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Maßnahmen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Um die erste Dichtung in das Gehäuse einfach einsetzen
und anordnen zu können, sieht eine zweckmäßige Maßnahme
der Erfindung vor, daß das Gehäuse im Verbindungsbereich
mit dem Bodenstück eine Innennut besitzt, in welche die
zweite Dichtung einlegbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn das Bodenstück im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse
stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Verjüngung in das
Gehäuse hineinragt. Damit wird vor allem erreicht, daß
der zwischen der Nut und der Stufe vorhandene freie Bereich
des Kippschalters voll mit der als O-Ring ausgebildeten
Dichtung ausgefüllt ist. Diese Dichtung besteht
zweckmäßigerweise aus einem gummielastischen Material.
Um die Lagerung des Schalthebels im Gehäuse zu verbessern,
sieht eine weitere zweckmäßige Maßnahme der Erfindung vor,
daß die der halbkugelförmigen Partie des Schalthebels
zugewandte Partie des Gehäuses halbkugelförmig ausgebildet
ist.
Bei der Erfindung ist die Verbindung der Kontaktstücke
durch den Schalthebel herstellbar, und zwar mit dem Teil
des Schalthebels, der die Verdickung besitzt. Um die
Schaltmöglichkeiten möglichst variabel gestalten zu können,
sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor, daß die
halbkugelförmige Partie des Schalthebels durch die beiden
Nasen begrenzt ist, die sich parallel zu den Lagerzapfen
erstrecken, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des
Schalthebels symmetrisch angeordnet sind und die mit den
Kontaktstücken zusammenarbeiten. Hierbei ist es vorteilhaft,
wenn im unteren, dem Bodenstück zugewandten Bereich der
Verdickung zwei halbkreisförmige Vorsprünge ausgebildet
sind, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels
spiegelbildlich ausgebildet sind, die parallel mit den
Lagerzapfen verlaufen und die zwischen den Kontaktstücken
gelagert sind. Hierbei wird vor allem gewährleistet, daß
die Kontaktstücke nur in einer Richtung, nämlich in der,
in der sie vorgespannt sind, bewegbar sind. Dies kann ferner
dadurch verbessert werden, daß die mit den Vorsprüngen
zusammenarbeitenden Partien der Kontaktstücke entsprechende
Abrundungen besitzen.
Was die Anordnung der Kontaktstücke betrifft, ist es
zweckmäßig, wenn die als Kontaktfedern ausgebildeten
Kontaktstücke im Bodenstück paarweise angeordnet sind,
derart, daß das jeweils eine von den Kontaktstücken mit
dem entsprechenden halbkreisförmigen Vorsprung
zusammenarbeitet. Bei dieser Ausbildung der Kontaktstücke
ist jeweils ein Kontaktstück als ein passives Element
ausgebildet, während das andere, das mit dem Schalthebel
in Berührung steht, als ein aktives Element ausgebildet
ist, das sich beim Betätigen des Schalthebels zu dem
entsprechenden Kontaktstück hin- oder von ihm wegbewegen
kann.
Dadurch, daß das mit dem Vorsprung zusammenarbeitende
Kontaktstück im Kontaktbereich mit dem Vorsprung gekröpft
ist, derart, daß in einer Stellung des Schalthebels das
mit ihm zusammenarbeitende Kontaktstück mit dem
entsprechenden Kontaktstück verbunden ist, während in der
anderen Stellung des Schalthebels die beiden Kontaktstücke
kontaktfrei sind, ist vor allem erreichbar, daß die mit
dem Kontaktstück zusammenarbeitende Nase entlang des
Kontaktstückes gleiten kann. Berührt die Nase die gekröpfte
Stelle des Kontaktstückes, dann ist dieses Kontaktstück
elektrisch mit dem anderen Kontaktstück verbunden.
Um die Anzahl der im Gehäuse angeordneten Kontaktstücke
minimieren und dennoch mehrere Schaltmöglichkeiten erreichen
zu können, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor,
daß die im Gehäuse angeordneten Partien der mit der Nase
zusammenarbeitenden Kontaktstücke U-förmig ausgebildet
sind, während die mit diesen U-förmigen Kontaktstücken
zusammenarbeitenden anderen Kontaktstücke stäbchenartig
ausgebildet sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn jeder
Schenkel des U-förmigen Kontaktstückes mit einem
stäbchenartigen Kontaktstück zusammenarbeitet.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß ein Kippschalter geschaffen wurde,
der raumsparender ist, mehrere Schaltmöglichkeiten erlaubt,
der wesentlich einfacher im Aufbau ist, da das Gehäuse,
in das Bodenstücke mit verschiedenen Kontaktstücken eingebaut
werden können, aus zwei gleichen Teilen besteht. Dies ist
erreichbar, ohne dabei auf die bekannten Vorteile eines
Kippschalters verzichten zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kippschalters mit einem
Gehäuseteil in Richtung seines Lagerzapfens,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Kippschalter in
Richtung des Pfeiles II, allerdings mit beiden
Gehäuseteilen, von denen das rechte Gehäuseteil
geschnitten ist,
Fig. 3 einen weiteren Kippschalter, bei dem die beiden
Gehäuseteile fehlen,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Kippschalter in
Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 ein U-förmiges Kontaktstück und
Fig. 6 zwei zusammenarbeitende Kontaktstücke in
Seitenansicht.
In den Figuren ist ein Kippschalter mit einem zweiteiligen
Gehäuse 10 mit einem darin gelagerten und von außen
betätigbaren Schalthebel 12 dargestellt, der am inneren
Ende einen mittels einer im Schalthebel 12 angeordneten
Feder 14 (vgl. insbesondere Fig. 3 und 4) vorgespannten
Rastkörper 16, der hier als eine Kugel ausgebildet ist,
trägt und im Gehäuse 10 mit elektrischen Kontaktstücken
18, 20 zusammenarbeitet. Ferner besitzt der Kippschalter
ein mit dem Gehäuse 10 mittels Schweißflanschen 24
verbindbares Bodenstück 26 mit Steuerflächen 28, die mit
dem Rastkörper 16 zusammenarbeiten, und Durchbrüche für
die Lötfahnen 31 der Kontaktstücke 18, 20. Die Gehäuseteile
30, 32 sind miteinander durch Ultraschallschweißen verbunden.
Zwischen dem teilweise in das Gehäuse 10 hineinragenden
Bodenstück 26 und dem Gehäuse 10 ist eine erste Dichtung
eingespannt. Der als gestreckter Körper ausgebildete
Schalthebel 12 besitzt eine im Gehäuse 10 gelagerte
Verdickung 36, welche die Lagerzapfen 38, 40 trägt. Zwischen
der Verdickung 36 und dem Gehäuse 10 ist eine zweite Dichtung
42 eingespannt. Die miteinander zusammenarbeitenden und
entlang des Schalthebels sich erstreckenden Konkaktfedern
können bei Betätigen des Schalthebels eine wirksame Stellung
einnehmen.
Das Bodenstück 26 ist im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse
10 stufenförmig abgesetzt, wobei die Verjüngung in das
Gehäuse 10 hineinragt. Die Stufe 44 des Bodenstückes 26
arbeitet mit dem Dichtungsring 33 zusammen. Hierbei ist
das Bodenstück 26 im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse
10 komplementär zu diesem Gehäuseteil ausgebildet. Man
erkennt, daß das Gehäuse 10 Schweißflansche 24 trägt, die
das Bodenstück 26 überragen und die in ihrem wirksamen
Zustand mit der vom Schalthebel 12 abgewandten Seite des
Bodenstückes 26 verbunden sind. Betrachtet man die Fig.
1 und 2, dann erkennt man, daß die Schweißflansche 24 am
Außenumfang des Bodenstückes 26 verteilt sind. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen das Gehäuse 10
und das Bodenstück 26 einen rechteckigen Querschnitt.
Im Gehäuse 10 ist im Bereich der kugelartigen Verdickung
36 des Schalthebels 12 eine innere Ringnut 46 ausgebildet,
in der die zweite Dichtung 42 angeordnet ist. Diese zweite
Dichtung 42 besteht aus einem gummielastischen Material
und ist im wesentlichen O-förmig. Insbesondere die Fig.
1 läßt erkennen, daß der Durchmesser der Verdickung größer
ist als der Durchmesser der ersten Dichtung 42. Auf diese
Weise wird eine besonders gute dichte Verbindung zwischen
dem Dichtungsring 42 und dem Gehäuse 10 einerseits und
zwischen dem Dichtungsring 42 und der halbkugelförmigen
Partie 36 des Schalthebels 12 andererseits erreicht. Die
halbkugelförmige Partie 36 des Schalthebels 12 ist durch
zwei Nasen 49, 50 begrenzt, die sich parallel zu den
Lagerzapfen 38, die in Lagerbohrungen 52 gelagert sind,
erstrecken, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des
Schalthebels 12 symmetrisch angeordnet sind und die mit
den Kontaktstücken 18, 20; 54, 56 zusammenarbeiten. Im
unteren, dem Bodenstück 26 zugewandten Bereich der Verdickung
36 sind zwei halbkreisförmige Vorsprünge 58, 60 ausgebildet,
die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels
12 spiegelbildlich ausgebildet sind, die parallel mit den
Lagerzapfen 38, 40 verlaufen und die zwischen den
Kontaktstücken 18, 20; 54, 56 gelagert sind. Die mit diesen
Vorsprüngen zusammenarbeitenden Partien der Kontaktstücke
besitzen entsprechende Abrundungen 62, 64. Die als
Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktstücke 18, 20; 54, 56
verlaufen parallel zu der Längsmittelachse des Schalthebels
12, sind im Bodenstück 26 paarweise angeordnet, derart,
daß das jeweils eine von den beiden Kontaktstücken mit
der entsprechenden Nase zusammenarbeitet. Hierbei ist das
mit der Nase 49; 50 zusammenarbeitende Kontaktstück 20;
56 im Kontaktbereich mit der Nase 49; 50 gekröpft, derart,
daß in einer Stellung des Schalthebels 12 das mit ihm
zusammenarbeitende Kontaktstück 20; 56 mit dem entsprechenden
Kontaktstück 18, 54 elektrisch verbunden ist, während in
der anderen Stellung des Schalthebels 12 die beiden
Kontaktstücke kontaktfrei sind.
Vor allem die Fig. 5 läßt erkennen, daß die im Gehäuse
angeordneten Partien der mit den Nasen zusammenarbeitenden
Kontaktstücke 20 U-förmig ausgebildet sind, während die
mit diesen U-förmigen Kontaktstücken 20 zusammenarbeitenden
anderen Kontaktstücke 18 stäbchenförmig ausgebildet sind.
Die im unteren Bereich der U-förmigen Kontaktstücke 20
sich befindenden Lötfahnen 31 durchqueren das Bodenstück
26, wobei die Endstücke dieser Lötfahnen sich im Freien
befinden. Die Kontaktstücke 18, 20 sind aus Metall und
elastisch vorgespannt.
Die Fig. 3 und 4 lassen ferner erkennen, daß der Schalthebel
12 eine Feder 14 aufnimmt, die den kugelförmigen Rastkörper
16 gegen die Rastkonturen 28 des Bodenstückes 26 drückt.
Da das Bodenstück 26 austauschbar ist, können auch die
Rastkonturen 28 nach Bedarf geändert werden, so daß auch
die Schaltvorgänge und Schaltmöglichkeiten den jeweiligen
Anforderungen angepaßt werden können.
Man erkennt, daß der Erfindungsgedanke immer dann
verwirklicht ist, wenn ein baukastenförmiger Kippschalter
ausgebildet ist, dessen Gehäuse aus zwei Teilen besteht
und bei dem der Bodenteil, in dem die Kontaktstücke
angeordnet sind, ausgewechselt werden kann. Ist der
Kippschalter für elektrische Schaltkreise vorgesehen, bei
denen mit höheren elektrischen Spannungen zu rechnen ist,
dann können auch die Kontaktstücke entsprechend stärker
ausgebildet sein. Um auch in solchem Falle sämtliche
Schaltpositionen des Kippschalters einwandfrei einstellen
zu können, ist im Gehäuse eine Schraube 66 vorgesehen,
durch die der Abstand des Kontaktstückes 18 von dem
Kontaktstück 20 eingestellt werden kann. Besitzen also
die Kontaktstücke 18, 20 eine größere Dicke, dann wird
die Schraube 66 teilweise ausgeschraubt, während sie im
Falle, daß diese Kontaktstücke eine geringere Dicke besitzen,
in das Gehäuse eingeschraubt wird.
Der erfindungsgemäße Kippschalter wird wie folgt
zusammengebaut:
Zunächst wird in die Ringnut des ersten Gehäuseteiles der
eine Dichtungsring eingesetzt, dann wird der vom Benutzer
betätigbare Teil des Schalthebels durch diese Dichtung
hindurchgeführt, bis der kugelartige Teil des Schalthebels
mit der Dichtung in Berührung steht. Der erste Zapfen des
Schalthebels 12 wird dann in die Lagerbohrung eingesetzt.
Daraufhin wird die zweite Gehäusehälfte mit der ersten
verbunden, wobei der zweite Lagerzapfen in die zweite
Lagerbohrung eingesetzt wird. Die Dichtung wird in die
zweite Hälfte der Ringnut eingesetzt. Danach wird der
Bodenteil, der mit den gewünschten Kontaktstücken bestückt
ist, in das Gehäuse, in das vorher die erste Dichtung
eingesetzt wurde, eingesteckt. Schließlich werden die
Gehäuseteile miteinander verschweißt und die Schweißflansche
des Gehäuses so verformt, daß sie den Bodenteil festhalten.
Die Anzahl der Schaltstellungen bei dem Kippschalter hängt
vom Profil der Steuerflächen ab. Somit kann der Kippschalter
als ein Aus- oder Umschalter, ferner als Schalter mit einer
mittleren Ruhelage oder als ein Folgeumschalter ausgebildet
sein. Hierbei ist es immer wichtig, daß die Nase mit dem
einen Kontaktstück 20 in Berührung steht; beim Kippen des
Schalthebels 12 wird diese Nase an der einen Seite des
Kontaktstückes 20 so lange geführt, bis sie die gekröpfte
Stelle erreicht hat. Erst bei dieser relativen Lage der
Nase 48 ist das Kontaktstück 20 gegen das Kontaktstück
18 gedrückt, es wird daher eine elektrische Verbindung
hergestellt. Da das Kontaktstück 20 in Richtung zur Nase
48 vorgespannt ist, ist sie mit dieser Nase ständig in
Berührung.
Claims (14)
1. Kippschalter mit einem Gehäuse, einem Schalthebel mit
einer im Gehäuse gelagerten und mit diesem mittels einer
ersten Dichtung verbundenen Verdickung, dessen im Gehäuse
angeordnetes Ende einen mittels einer im Schalthebel
angeordneten Feder vorgespannten Rastkörper trägt und
der im Gehäuse mit elektrischen Kontaktstücken
zusammenarbeitet, und einem mit dem Gehäuse mittels
Haltekörper und einer zweiten Dichtung verbindbaren
Bodenstück,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) in der Längsmittelebene und parallel zur Bewegungsebene des Schalthebels (12) geteilt ist,
daß die dem äußeren Teil des Schalthebels (12) zugekehrte Partie der Verdickung (36) halbkugelförmig ausgebildet ist und Lagerzapfen (38, 40) aufweist,
daß die im Gehäuse (10) angeordnete Partie des Schalthebels (12) Nasen (49, 50) zum Betätigen der sich etwa parallel zur Längsmittelachse des Schalthebels (12) erstreckenden, im Bodenstück (26) angeordneten Kontaktstücke (18, 20) besitzt und
daß in dem teilweise in das Gehäuse (10) eingreifenden Bodenstück (26) Rastkonturen (28), die mit dem Rastkörper (16) zusammenarbeiten, ausgebildet sind.
daß das Gehäuse (10) in der Längsmittelebene und parallel zur Bewegungsebene des Schalthebels (12) geteilt ist,
daß die dem äußeren Teil des Schalthebels (12) zugekehrte Partie der Verdickung (36) halbkugelförmig ausgebildet ist und Lagerzapfen (38, 40) aufweist,
daß die im Gehäuse (10) angeordnete Partie des Schalthebels (12) Nasen (49, 50) zum Betätigen der sich etwa parallel zur Längsmittelachse des Schalthebels (12) erstreckenden, im Bodenstück (26) angeordneten Kontaktstücke (18, 20) besitzt und
daß in dem teilweise in das Gehäuse (10) eingreifenden Bodenstück (26) Rastkonturen (28), die mit dem Rastkörper (16) zusammenarbeiten, ausgebildet sind.
2. Kippschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) im Verbindungsbereich mit dem
Bodenstück (26) eine Innennut besitzt, in welche die
zweite Dichtung (33) einlegbar ist.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenstück (26) im Verbindungsbereich mit dem
Gehäuse (10) stufenförmig abgesetzt ist, wobei die
Verjüngung in das Gehäuse (10) hineinragt, und
daß in die Stufe (44) des Bodenstückes (26) der
Dichtungsring (33) eingelegt ist.
4. Kippschalter nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) die als Schweißflansche ausgebildeten
Haltekörper (24) trägt, die das Bodenstück (26) überragen,
die vorzugsweise am Außenumfang des Bodenstückes (26)
verteilt und in ihrem wirksamen Zustand mit der vom
Schalthebel (12) abgewandten Seite des Bodenstückes (26)
verrastet sind.
5. Kippschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser dieser Partie größer ist als der
Durchmesser der ersten Dichtung (42).
6. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der halbkugelförmigen Partie (36) des Schalthebels
(12) zugewandte Partie des Innengehäuses halbkugelförmig
ausgebildet ist.
7. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die halbkugelförmige Partie (36) des Schalthebels
(12) durch die beiden Nasen (49, 50) begrenzt ist, die sich
parallel zu den Lagerzapfen (38, 40) erstrecken, die mit
Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels (12)
symmetrisch angeordnet sind und die mit den Kontaktstücken
(18, 20) zusammenarbeiten.
8. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren, dem Bodenstück (26) zugewandten Bereich
der Verdickung (36) zwei halbkreisförmige Vorsprünge (58, 60)
ausgebildet sind, die mit Bezug auf die Längsmittelachse
des Schalthebels (12) spiegelbildlich ausgebildet sind,
die parallel mit den Lagerzapfen (38, 40) verlaufen und
die zwischen den Kontaktstücken (18, 20; 54, 56) gelagert
sind.
9. Kippschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstücke (18, 20; 54, 56) unter Krafteinwirkung
der halbkreisförmigen Vorsprünge (58, 60) stehen.
10. Kippschalter nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Vorsprüngen (58, 60) zusammenarbeitenden
Partien der Kontaktstücke (18) entsprechende Abrundungen
(62, 64) besitzen.
11. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktstücke
(18, 20; 54, 56)
im Bodenstück (26) paarweise
angeordnet sind, derart, daß das jeweils eine von den
Kontaktstücken mit der entsprechenden Nase zusammenarbeitet.
12. Kippschalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Nasen (49, 50) zusammenarbeitenden
Kontaktstücke (20, 56) im Kontaktbereich mit den Nasen
(49, 50) gekröpft sind, derart, daß in einer Stellung des
Schalthebels (12) die mit ihm zusammenarbeitenden
Kontaktstücke (20, 56) mit den zugeordneten Kontaktstücken
(18, 54) elektrisch verbunden sind, während in der anderen
Stellung des Schalthebels (12) die Kontaktstücke kontaktfrei
sind.
13. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Gehäuse (10) angeordneten Partien der mit den
Nasen (49, 50) zusammenarbeitenden Kontaktstücke (20) U-
förmig ausgebildet sind, während die mit diesen U-förmigen
Kontaktstücken (20) zusammenarbeitenden anderen
Kontaktstücke (18) stäbchenförmig ausgebildet sind.
14. Kippschalter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schenkel des U-förmigen Kontaktstückes mit einem
stäbchenförmigen Kontaktstück zusammenarbeitet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612598 DE3612598A1 (de) | 1986-04-15 | 1986-04-15 | Kippschalter mit einem zweiteiligen gehaeuse |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863612598 DE3612598A1 (de) | 1986-04-15 | 1986-04-15 | Kippschalter mit einem zweiteiligen gehaeuse |
Publications (2)
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DE3612598A1 DE3612598A1 (de) | 1987-10-22 |
DE3612598C2 true DE3612598C2 (de) | 1988-11-17 |
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ID=6298688
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