DE3612598C2 - - Google Patents

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DE3612598C2
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Leonhardy 8561 Reichenschwand De GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kippschalter mit einem Gehäuse, einem Schalthebel mit einer im Gehäuse gelagerten und mit diesem mittels einer ersten Dichtung verbundenen Verdickung, dessen im Gehäuse angeordnetes Ende einen mittels einer im Schalthebel angeordneten Feder vorgespannten Rastkörper trägt und der im Gehäuse mit elektrischen Kontaktstücken zusammenarbeitet, und einem mit dem Gehäuse mittels Haltekörpern und einer zweiten Dichtung verbindbaren Bodenstück.
Ein Kippschalter der eingangs genannten Art ist z. B. in der US-PS 44 82 792 beschrieben. Er besteht im wesentlichen aus einer Vielzahl von Einzelteilen, was zwangsläufig dazu führt, daß die Montierbarkeit erschwert und die Anzahl der Schaltpositionen beschränkt ist. Eine einfache Anpassung dieses Kippschalters auf unterschiedliche Schaltaufgaben ist nicht möglich, da der durch einen Schalthebel betätigbare, mit den Kontaktstücken zusammenarbeitende und schwenkbare Schaltkörper nur zwei Schaltpositionen einnehmen kann.
Ferner ist aus der DE 17 65 266 B2 ein Einbauschalter beschrieben, der in eine Ausnehmung einer Frontplatte einbaubar ist und aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht. Das Gehäuse des Einbauschalters ist in Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes geteilt, wobei die Gehäuseteile mittels Nieten miteinander verbunden sind. Die Verbindung mit der Frontplatte ist durch Federklipse herstellbar.
Ein weiterer Kippschalter ist in der DE 25 12 490 C2 beschrieben. Dessen Schalthebel besitzt zwei als Lagerelemente ausgebildete Nasen, die mittels einer im Schalthebel angeordneten Feder gegen zwei andere Lagerelemente des Gehäuses gedrückt sind. Die Verbindung des Bodenstückes mit dem Gehäuse des Kippschalters erfolgt durch Rastkörper. Hierdurch ist zwar eine verhältnismäßig gute Lagerung des Schalthebels bzw. eine gute Verbindung des Bodenstückes mit dem Gehäuse erreichbar; eine gasdichte bzw. wasserdichte Verbindung dieser Teile mit dem Gehäuse ist jedoch nicht erreichbar. Somit besteht bei diesem Kippschalter die Gefahr, daß Gase bzw. Flüssigkeiten in das Gehäuseinnere eindringen können, was insbesondere in den Fällen, wo der Kippschalter ein Teil einer Vorrichtung ist, die mit aggressiven Gasen bzw. Flüssigkeiten beaufschlagt wird, zu seiner Beschädigung führen kann. Ein weiterer Nachteil, mit dem dieser Kippschalter behaftet ist, besteht darin, daß die elektrischen Kontaktstücke nur im Bodenbereich des Bodenstückes angeordnet sind, die dann mit dem einen Ende des Schalthebels betätigt werden. Dies führt vor allem zu einer Anordnung, die viel Raum in Anspruch nimmt.
In der DE 32 29 280 A1 ist ein Schalter beschrieben, bei dem die elektrischen Verbindungen zwischen zwei Anschlüssen mittels einer Hebelbetätigungsvorrichtung hergestellt sind, die eine Nockeneinrichtung besitzt. Dieser Kippschalter ist insbesondere mit dem Nachteil behaftet, daß bei ihm nur zwei Schaltzustände einstellbar sind.
Ein weiterer Kippschalter ist in der FR-PS 14 50 653 beschrieben. Sein Schalthebel besitzt eine Verdickung, die im Gehäuse dicht gelagert ist. Wie der Schalthebel mit den Kontaktstücken zusammenarbeitet und welche Schaltzustände bei diesem Kippschalter einstellbar sind, läßt diese Patentschrift nicht erkennen. Darüber hinaus besteht das Gehäuse dieses Kippschalters ebenfalls aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die seine Herstellung und seinen Aufbau aufwendig machen.
Ferner ist in der DE-AS 10 85 587 ein Kippschalter beschrieben, dessen Gehäuse aus einer Vielzahl von Einzelbauteilen besteht. Der Schalthebel dieses Kippschalters ist über eine Verdickung im Gehäuse dicht gelagert. Im Gehäuse befindet sich ein üblicher Schaltmechanismus, der mit dem Schalthebel betätigbar ist, wobei nur zwei Schaltzustände einschaltbar sind.
Schließlich sind in der US-PS 29 03 531 und in dem DE-GM 68 10 442 Kippschalter beschrieben, bei denen sich die Kontaktstücke vom Boden zum Schalterhebel hin erstrecken. Bei dem Kippschalter nach der US-PS 29 03 531 hat der Schaltmechanismus einen komplizierten Aufbau, wobei durch ihn nur übliche elektrische Verbindungen herstellbar sind. Eine einfache Anpassung an unterschiedliche Schaltaufgaben des Kippschalters ist mit diesem Kippschalter nicht möglich. Auch bei dem Kippschalter nach dem DE-GM 68 10 442 sind nur zwei Schaltzustände möglich.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Kippschalter ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß er leicht montierbar ist und eine einfache Anpassung an unterschiedliche Schaltaufgaben ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse in der Längsmittelebene und parallel zur Bewegungsebene des Schalthebels geteilt ist, daß die dem äußeren Teil des Schalthebels zugekehrte Partie der Verdickung halbkugelförmig ausgebildet ist und Lagerzapfen aufweist, daß die im Gehäuse angeordnete Partie des Schalthebels Nasen zum Betätigen der sich etwa parallel zur Längsmittelachse des Schalthebels erstreckenden, im Bodenstück angeordneten Kontaktstücke besitzt und daß in dem teilweise in das Gehäuse eingreifenden Bodenstück Rastkonturen ausgebildet sind, die mit dem Rastkörper zusammenarbeiten.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Maßnahmen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Um die erste Dichtung in das Gehäuse einfach einsetzen und anordnen zu können, sieht eine zweckmäßige Maßnahme der Erfindung vor, daß das Gehäuse im Verbindungsbereich mit dem Bodenstück eine Innennut besitzt, in welche die zweite Dichtung einlegbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Bodenstück im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Verjüngung in das Gehäuse hineinragt. Damit wird vor allem erreicht, daß der zwischen der Nut und der Stufe vorhandene freie Bereich des Kippschalters voll mit der als O-Ring ausgebildeten Dichtung ausgefüllt ist. Diese Dichtung besteht zweckmäßigerweise aus einem gummielastischen Material.
Um die Lagerung des Schalthebels im Gehäuse zu verbessern, sieht eine weitere zweckmäßige Maßnahme der Erfindung vor, daß die der halbkugelförmigen Partie des Schalthebels zugewandte Partie des Gehäuses halbkugelförmig ausgebildet ist.
Bei der Erfindung ist die Verbindung der Kontaktstücke durch den Schalthebel herstellbar, und zwar mit dem Teil des Schalthebels, der die Verdickung besitzt. Um die Schaltmöglichkeiten möglichst variabel gestalten zu können, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor, daß die halbkugelförmige Partie des Schalthebels durch die beiden Nasen begrenzt ist, die sich parallel zu den Lagerzapfen erstrecken, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels symmetrisch angeordnet sind und die mit den Kontaktstücken zusammenarbeiten. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn im unteren, dem Bodenstück zugewandten Bereich der Verdickung zwei halbkreisförmige Vorsprünge ausgebildet sind, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels spiegelbildlich ausgebildet sind, die parallel mit den Lagerzapfen verlaufen und die zwischen den Kontaktstücken gelagert sind. Hierbei wird vor allem gewährleistet, daß die Kontaktstücke nur in einer Richtung, nämlich in der, in der sie vorgespannt sind, bewegbar sind. Dies kann ferner dadurch verbessert werden, daß die mit den Vorsprüngen zusammenarbeitenden Partien der Kontaktstücke entsprechende Abrundungen besitzen.
Was die Anordnung der Kontaktstücke betrifft, ist es zweckmäßig, wenn die als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktstücke im Bodenstück paarweise angeordnet sind, derart, daß das jeweils eine von den Kontaktstücken mit dem entsprechenden halbkreisförmigen Vorsprung zusammenarbeitet. Bei dieser Ausbildung der Kontaktstücke ist jeweils ein Kontaktstück als ein passives Element ausgebildet, während das andere, das mit dem Schalthebel in Berührung steht, als ein aktives Element ausgebildet ist, das sich beim Betätigen des Schalthebels zu dem entsprechenden Kontaktstück hin- oder von ihm wegbewegen kann.
Dadurch, daß das mit dem Vorsprung zusammenarbeitende Kontaktstück im Kontaktbereich mit dem Vorsprung gekröpft ist, derart, daß in einer Stellung des Schalthebels das mit ihm zusammenarbeitende Kontaktstück mit dem entsprechenden Kontaktstück verbunden ist, während in der anderen Stellung des Schalthebels die beiden Kontaktstücke kontaktfrei sind, ist vor allem erreichbar, daß die mit dem Kontaktstück zusammenarbeitende Nase entlang des Kontaktstückes gleiten kann. Berührt die Nase die gekröpfte Stelle des Kontaktstückes, dann ist dieses Kontaktstück elektrisch mit dem anderen Kontaktstück verbunden.
Um die Anzahl der im Gehäuse angeordneten Kontaktstücke minimieren und dennoch mehrere Schaltmöglichkeiten erreichen zu können, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor, daß die im Gehäuse angeordneten Partien der mit der Nase zusammenarbeitenden Kontaktstücke U-förmig ausgebildet sind, während die mit diesen U-förmigen Kontaktstücken zusammenarbeitenden anderen Kontaktstücke stäbchenartig ausgebildet sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn jeder Schenkel des U-förmigen Kontaktstückes mit einem stäbchenartigen Kontaktstück zusammenarbeitet.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Kippschalter geschaffen wurde, der raumsparender ist, mehrere Schaltmöglichkeiten erlaubt, der wesentlich einfacher im Aufbau ist, da das Gehäuse, in das Bodenstücke mit verschiedenen Kontaktstücken eingebaut werden können, aus zwei gleichen Teilen besteht. Dies ist erreichbar, ohne dabei auf die bekannten Vorteile eines Kippschalters verzichten zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kippschalters mit einem Gehäuseteil in Richtung seines Lagerzapfens,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Kippschalter in Richtung des Pfeiles II, allerdings mit beiden Gehäuseteilen, von denen das rechte Gehäuseteil geschnitten ist,
Fig. 3 einen weiteren Kippschalter, bei dem die beiden Gehäuseteile fehlen,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Kippschalter in Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 ein U-förmiges Kontaktstück und
Fig. 6 zwei zusammenarbeitende Kontaktstücke in Seitenansicht.
In den Figuren ist ein Kippschalter mit einem zweiteiligen Gehäuse 10 mit einem darin gelagerten und von außen betätigbaren Schalthebel 12 dargestellt, der am inneren Ende einen mittels einer im Schalthebel 12 angeordneten Feder 14 (vgl. insbesondere Fig. 3 und 4) vorgespannten Rastkörper 16, der hier als eine Kugel ausgebildet ist, trägt und im Gehäuse 10 mit elektrischen Kontaktstücken 18, 20 zusammenarbeitet. Ferner besitzt der Kippschalter ein mit dem Gehäuse 10 mittels Schweißflanschen 24 verbindbares Bodenstück 26 mit Steuerflächen 28, die mit dem Rastkörper 16 zusammenarbeiten, und Durchbrüche für die Lötfahnen 31 der Kontaktstücke 18, 20. Die Gehäuseteile 30, 32 sind miteinander durch Ultraschallschweißen verbunden. Zwischen dem teilweise in das Gehäuse 10 hineinragenden Bodenstück 26 und dem Gehäuse 10 ist eine erste Dichtung eingespannt. Der als gestreckter Körper ausgebildete Schalthebel 12 besitzt eine im Gehäuse 10 gelagerte Verdickung 36, welche die Lagerzapfen 38, 40 trägt. Zwischen der Verdickung 36 und dem Gehäuse 10 ist eine zweite Dichtung 42 eingespannt. Die miteinander zusammenarbeitenden und entlang des Schalthebels sich erstreckenden Konkaktfedern können bei Betätigen des Schalthebels eine wirksame Stellung einnehmen.
Das Bodenstück 26 ist im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse 10 stufenförmig abgesetzt, wobei die Verjüngung in das Gehäuse 10 hineinragt. Die Stufe 44 des Bodenstückes 26 arbeitet mit dem Dichtungsring 33 zusammen. Hierbei ist das Bodenstück 26 im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse 10 komplementär zu diesem Gehäuseteil ausgebildet. Man erkennt, daß das Gehäuse 10 Schweißflansche 24 trägt, die das Bodenstück 26 überragen und die in ihrem wirksamen Zustand mit der vom Schalthebel 12 abgewandten Seite des Bodenstückes 26 verbunden sind. Betrachtet man die Fig. 1 und 2, dann erkennt man, daß die Schweißflansche 24 am Außenumfang des Bodenstückes 26 verteilt sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen das Gehäuse 10 und das Bodenstück 26 einen rechteckigen Querschnitt.
Im Gehäuse 10 ist im Bereich der kugelartigen Verdickung 36 des Schalthebels 12 eine innere Ringnut 46 ausgebildet, in der die zweite Dichtung 42 angeordnet ist. Diese zweite Dichtung 42 besteht aus einem gummielastischen Material und ist im wesentlichen O-förmig. Insbesondere die Fig. 1 läßt erkennen, daß der Durchmesser der Verdickung größer ist als der Durchmesser der ersten Dichtung 42. Auf diese Weise wird eine besonders gute dichte Verbindung zwischen dem Dichtungsring 42 und dem Gehäuse 10 einerseits und zwischen dem Dichtungsring 42 und der halbkugelförmigen Partie 36 des Schalthebels 12 andererseits erreicht. Die halbkugelförmige Partie 36 des Schalthebels 12 ist durch zwei Nasen 49, 50 begrenzt, die sich parallel zu den Lagerzapfen 38, die in Lagerbohrungen 52 gelagert sind, erstrecken, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels 12 symmetrisch angeordnet sind und die mit den Kontaktstücken 18, 20; 54, 56 zusammenarbeiten. Im unteren, dem Bodenstück 26 zugewandten Bereich der Verdickung 36 sind zwei halbkreisförmige Vorsprünge 58, 60 ausgebildet, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels 12 spiegelbildlich ausgebildet sind, die parallel mit den Lagerzapfen 38, 40 verlaufen und die zwischen den Kontaktstücken 18, 20; 54, 56 gelagert sind. Die mit diesen Vorsprüngen zusammenarbeitenden Partien der Kontaktstücke besitzen entsprechende Abrundungen 62, 64. Die als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktstücke 18, 20; 54, 56 verlaufen parallel zu der Längsmittelachse des Schalthebels 12, sind im Bodenstück 26 paarweise angeordnet, derart, daß das jeweils eine von den beiden Kontaktstücken mit der entsprechenden Nase zusammenarbeitet. Hierbei ist das mit der Nase 49; 50 zusammenarbeitende Kontaktstück 20; 56 im Kontaktbereich mit der Nase 49; 50 gekröpft, derart, daß in einer Stellung des Schalthebels 12 das mit ihm zusammenarbeitende Kontaktstück 20; 56 mit dem entsprechenden Kontaktstück 18, 54 elektrisch verbunden ist, während in der anderen Stellung des Schalthebels 12 die beiden Kontaktstücke kontaktfrei sind.
Vor allem die Fig. 5 läßt erkennen, daß die im Gehäuse angeordneten Partien der mit den Nasen zusammenarbeitenden Kontaktstücke 20 U-förmig ausgebildet sind, während die mit diesen U-förmigen Kontaktstücken 20 zusammenarbeitenden anderen Kontaktstücke 18 stäbchenförmig ausgebildet sind.
Die im unteren Bereich der U-förmigen Kontaktstücke 20 sich befindenden Lötfahnen 31 durchqueren das Bodenstück 26, wobei die Endstücke dieser Lötfahnen sich im Freien befinden. Die Kontaktstücke 18, 20 sind aus Metall und elastisch vorgespannt.
Die Fig. 3 und 4 lassen ferner erkennen, daß der Schalthebel 12 eine Feder 14 aufnimmt, die den kugelförmigen Rastkörper 16 gegen die Rastkonturen 28 des Bodenstückes 26 drückt. Da das Bodenstück 26 austauschbar ist, können auch die Rastkonturen 28 nach Bedarf geändert werden, so daß auch die Schaltvorgänge und Schaltmöglichkeiten den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden können.
Man erkennt, daß der Erfindungsgedanke immer dann verwirklicht ist, wenn ein baukastenförmiger Kippschalter ausgebildet ist, dessen Gehäuse aus zwei Teilen besteht und bei dem der Bodenteil, in dem die Kontaktstücke angeordnet sind, ausgewechselt werden kann. Ist der Kippschalter für elektrische Schaltkreise vorgesehen, bei denen mit höheren elektrischen Spannungen zu rechnen ist, dann können auch die Kontaktstücke entsprechend stärker ausgebildet sein. Um auch in solchem Falle sämtliche Schaltpositionen des Kippschalters einwandfrei einstellen zu können, ist im Gehäuse eine Schraube 66 vorgesehen, durch die der Abstand des Kontaktstückes 18 von dem Kontaktstück 20 eingestellt werden kann. Besitzen also die Kontaktstücke 18, 20 eine größere Dicke, dann wird die Schraube 66 teilweise ausgeschraubt, während sie im Falle, daß diese Kontaktstücke eine geringere Dicke besitzen, in das Gehäuse eingeschraubt wird.
Der erfindungsgemäße Kippschalter wird wie folgt zusammengebaut:
Zunächst wird in die Ringnut des ersten Gehäuseteiles der eine Dichtungsring eingesetzt, dann wird der vom Benutzer betätigbare Teil des Schalthebels durch diese Dichtung hindurchgeführt, bis der kugelartige Teil des Schalthebels mit der Dichtung in Berührung steht. Der erste Zapfen des Schalthebels 12 wird dann in die Lagerbohrung eingesetzt. Daraufhin wird die zweite Gehäusehälfte mit der ersten verbunden, wobei der zweite Lagerzapfen in die zweite Lagerbohrung eingesetzt wird. Die Dichtung wird in die zweite Hälfte der Ringnut eingesetzt. Danach wird der Bodenteil, der mit den gewünschten Kontaktstücken bestückt ist, in das Gehäuse, in das vorher die erste Dichtung eingesetzt wurde, eingesteckt. Schließlich werden die Gehäuseteile miteinander verschweißt und die Schweißflansche des Gehäuses so verformt, daß sie den Bodenteil festhalten. Die Anzahl der Schaltstellungen bei dem Kippschalter hängt vom Profil der Steuerflächen ab. Somit kann der Kippschalter als ein Aus- oder Umschalter, ferner als Schalter mit einer mittleren Ruhelage oder als ein Folgeumschalter ausgebildet sein. Hierbei ist es immer wichtig, daß die Nase mit dem einen Kontaktstück 20 in Berührung steht; beim Kippen des Schalthebels 12 wird diese Nase an der einen Seite des Kontaktstückes 20 so lange geführt, bis sie die gekröpfte Stelle erreicht hat. Erst bei dieser relativen Lage der Nase 48 ist das Kontaktstück 20 gegen das Kontaktstück 18 gedrückt, es wird daher eine elektrische Verbindung hergestellt. Da das Kontaktstück 20 in Richtung zur Nase 48 vorgespannt ist, ist sie mit dieser Nase ständig in Berührung.

Claims (14)

1. Kippschalter mit einem Gehäuse, einem Schalthebel mit einer im Gehäuse gelagerten und mit diesem mittels einer ersten Dichtung verbundenen Verdickung, dessen im Gehäuse angeordnetes Ende einen mittels einer im Schalthebel angeordneten Feder vorgespannten Rastkörper trägt und der im Gehäuse mit elektrischen Kontaktstücken zusammenarbeitet, und einem mit dem Gehäuse mittels Haltekörper und einer zweiten Dichtung verbindbaren Bodenstück, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) in der Längsmittelebene und parallel zur Bewegungsebene des Schalthebels (12) geteilt ist,
daß die dem äußeren Teil des Schalthebels (12) zugekehrte Partie der Verdickung (36) halbkugelförmig ausgebildet ist und Lagerzapfen (38, 40) aufweist,
daß die im Gehäuse (10) angeordnete Partie des Schalthebels (12) Nasen (49, 50) zum Betätigen der sich etwa parallel zur Längsmittelachse des Schalthebels (12) erstreckenden, im Bodenstück (26) angeordneten Kontaktstücke (18, 20) besitzt und
daß in dem teilweise in das Gehäuse (10) eingreifenden Bodenstück (26) Rastkonturen (28), die mit dem Rastkörper (16) zusammenarbeiten, ausgebildet sind.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) im Verbindungsbereich mit dem Bodenstück (26) eine Innennut besitzt, in welche die zweite Dichtung (33) einlegbar ist.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (26) im Verbindungsbereich mit dem Gehäuse (10) stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Verjüngung in das Gehäuse (10) hineinragt, und daß in die Stufe (44) des Bodenstückes (26) der Dichtungsring (33) eingelegt ist.
4. Kippschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) die als Schweißflansche ausgebildeten Haltekörper (24) trägt, die das Bodenstück (26) überragen, die vorzugsweise am Außenumfang des Bodenstückes (26) verteilt und in ihrem wirksamen Zustand mit der vom Schalthebel (12) abgewandten Seite des Bodenstückes (26) verrastet sind.
5. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser dieser Partie größer ist als der Durchmesser der ersten Dichtung (42).
6. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der halbkugelförmigen Partie (36) des Schalthebels (12) zugewandte Partie des Innengehäuses halbkugelförmig ausgebildet ist.
7. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkugelförmige Partie (36) des Schalthebels (12) durch die beiden Nasen (49, 50) begrenzt ist, die sich parallel zu den Lagerzapfen (38, 40) erstrecken, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels (12) symmetrisch angeordnet sind und die mit den Kontaktstücken (18, 20) zusammenarbeiten.
8. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren, dem Bodenstück (26) zugewandten Bereich der Verdickung (36) zwei halbkreisförmige Vorsprünge (58, 60) ausgebildet sind, die mit Bezug auf die Längsmittelachse des Schalthebels (12) spiegelbildlich ausgebildet sind, die parallel mit den Lagerzapfen (38, 40) verlaufen und die zwischen den Kontaktstücken (18, 20; 54, 56) gelagert sind.
9. Kippschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (18, 20; 54, 56) unter Krafteinwirkung der halbkreisförmigen Vorsprünge (58, 60) stehen.
10. Kippschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Vorsprüngen (58, 60) zusammenarbeitenden Partien der Kontaktstücke (18) entsprechende Abrundungen (62, 64) besitzen.
11. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktstücke (18, 20; 54, 56) im Bodenstück (26) paarweise angeordnet sind, derart, daß das jeweils eine von den Kontaktstücken mit der entsprechenden Nase zusammenarbeitet.
12. Kippschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Nasen (49, 50) zusammenarbeitenden Kontaktstücke (20, 56) im Kontaktbereich mit den Nasen (49, 50) gekröpft sind, derart, daß in einer Stellung des Schalthebels (12) die mit ihm zusammenarbeitenden Kontaktstücke (20, 56) mit den zugeordneten Kontaktstücken (18, 54) elektrisch verbunden sind, während in der anderen Stellung des Schalthebels (12) die Kontaktstücke kontaktfrei sind.
13. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (10) angeordneten Partien der mit den Nasen (49, 50) zusammenarbeitenden Kontaktstücke (20) U- förmig ausgebildet sind, während die mit diesen U-förmigen Kontaktstücken (20) zusammenarbeitenden anderen Kontaktstücke (18) stäbchenförmig ausgebildet sind.
14. Kippschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des U-förmigen Kontaktstückes mit einem stäbchenförmigen Kontaktstück zusammenarbeitet.
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