DE1283690B

DE1283690B - Innenleuchte fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1283690B
Application number: DES89975A
Authority: DE
Inventors: Rudi Plog; Georg Roessler
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1964-03-12
Filing date: 1964-03-12
Publication date: 1968-11-21
Also published as: FR1430548A; BE660880A; GB1069475A

Description

Innenleuchte für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Innenleuchte für Kraftfahrzeuge, die mit einem Schalter eine Baueinheit bildet und bei der das durchsichtige Abdeckteil als Betätigungsglied des Schalters benutzbar ist.
Es sind mit einem Schalter kombinierte Innenleuchten bekannt, bei denen das durchsichtige Abdeckteil als Betätigungsglied des Schalters ausgebildet ist. Bei einer bekannten Ausführung ist ein durchsichtiges wannenförmiges Abdeckteil um eine Querachse kippbar gelagert und mit der Schalteinrichtung derart gekoppelt, daß durch Kippen des Abdeckteils der Schalter gesteuert wird.
Ferner ist eine Innenleuchte mit einem topfförmigen durchsichtigen Abdeckteil bekannt, das drehbar auf dem Leuchtengehäuse gelagert ist und bei der durch Drehen des Abdeckteils ein Schalter für die Leuchte betätigt wird.
Bei diesen Leuchten sind im allgemeinen drei Schaltstellungen vorhanden, und zwar eine mittlere »Aus«-Stellung und zwei seitliche »Ein«-Stellungen, von denen die eine »Ein«,Stellung mit einem Türkontaktschalter in Verbindung steht. Das durchsichtige Abdeckteil als Betätigungsglied für den Schalter auszubilden hat den Vorteil, daß ein großes und damit gut zu handhabendes Betätigungsglied für den Schalter vorhanden ist und daß der Aufbau der mit einem Schalter kombinierten Innenleuchte relativ einfach und billig ist. Nachteilig ist bei den bekannten Ausführungen, daß aus der Schaltstellung, d. h. aus der Stellung des durchsichtigen Abdeckteils, nicht zu ersehen ist, in welcher Stellung der Schalter sich befindet. Wenn die Innenleuchte nicht brennt, ist somit nicht durch einen Blick feststellbar, ob sie sich in »Aus«-Stellung befindet oder ob eine Funktionsstörung vorliegt.
Hierzu ist erst erforderlich, die Abdeckscheibe in die anderen Schaltstellungen zu drehen bzw. zu kippen. Erst dann, wenn die Innenleuchte auch in diesen Stellungen nicht brennt, kann auf eine Funktionsstörung geschlossen werden. Um nun festzustellen, ob die Funktionsstörung auf Durchbrennen der Glühlampe beruht oder der Fehler eventuell im Türschalter liegt, muß man genau wissen, welche Stellung für den Türschalter und welche Stellung für das Dauerlicht vorgesehen ist. Beim eigenen Kraftfahrzeug kann man diese Kenntnis mit einiger Sicherheit voraussetzen, nicht jedoch dann, wenn ein Leihwagen oder ein Firmenwagen benutzt wird. Hier ist der Benutzer dann ziemlich hilflos, und er muß warten, bis der Schaden in irgendeiner Werkstatt behoben ist. Würde er jedoch sofort erkennen können, daß lediglich die Glühlampe durchgebrannt ist, so könnte diese mühelos ersetzt werden, da die Innenleuchten im allgemeinen nur durch Rastfedern in einer Ausnehmung der Karosserie befestigt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Innenleuchte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die Vorteile der bekannten Innenleuchten behält, jedoch deren Nachteile vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das durchsichtige Abdeckteil auf bzw. in dem Leuchtengehäuse verschiebbar gelagert ist und in an sich bekannter Weise drei gerastete Stellungen besitzt, die die Schaltstellungen für den Schalter bilden, und daß auf der Deckfläche des Leuchtengehäuses, auf der das Abdeckteil gleitet, eine Beschriftung oder Symbole angebracht ist bzw. sind, aus der bzw. denen die jeweils eingestellte Schaltstellung zu erkennen ist und die bei »Aus«-Stellung des Schalters von dem Abdeckteil verdeckt ist bzw. sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann zur besseren Griffigkeit des Abdeckteils dieses mit wenigstens einer senkrecht zur Verschieberichtung liegenden Rippe versehen werden. Auch können hochgezogene Ränder oder auch eine hochgezogene Umrandung auf dem Abdeckteil vorgesehen werden. Es ist ferner vorteilhaft, die Glühlampe am Abdeckteil zu lagern, so daß diese mit dem Abdeckteil verschiebbar ist, da dadurch die Raststellen für die beiden »Ein«-Stellungen gleichzeitig als Kontaktstellen ausgebildet werden können.
Die Innenleuchte gemäß der Erfindung kann in ihrem Aufbau einfach und damit billig gehalten werden. Sie ist leichter als die bekannten Innenleuchten bedienbar, und die jeweilige Schaltstellung ist schnell und sicher durch einen Blick zu erkennen. Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Innenleuchte, wie er in F i g. 3 strichpunktiert und mit Pfeilen eingezeichnet ist, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie A -A in F i g. 1 und F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Leuchte ähnlich wie die in F i g. 1 und 2, jedoch mit einem in seiner Form etwas abgeänderten Abdeckteil.
In F i g.1 und 2 ist mit 1 ein aus Blech bestehendes Leuchtengehäuse und mit 2 ein durchsichtiges Abdeckteil bezeichnet, das auf bzw. in dem Leuchtengehäuse 1 verschiebbar gelagert ist. Das Abdecktei12 hat eine quer zur Schieberichtung stehende, in das Leuchtengehäuse 1 hineinragende Wand 3, an der ein Kontakt 4 befestigt ist. Der Kontakt 4 bildet gleichzeitig die eine Lagerstelle für eine Soffittenlampe 5 und ist mit einem Flachsteckanschluß 6 für die Pluszuführung leitend verbunden. An einer weiteren, in Verschieberichtung verlaufenden Wand 7 des Abdeckteils 2 ist ein Federkontakt 8 festgenietet, der an seinem einen Ende einen weiteren Kontaktstreifen 9 trägt. Der Kontaktstreifen 9 bildet die zweite Lagerstelle für die Soffittenlampe 5. Das andere Ende des Federkontaktes 8 weist eine Nase 10 auf, die in die jeweilige Bohrung der als Büchsen 11 ausgebildeten Raststellen eingreift und das Abdeckteil 2 in der jeweiligen Schaltstellung rastend festhält. Die beiden seitlich angeordneten Büchsen 11 bestehen aus leitendem Material und stehen mit Minus in Verbindung, wobei der, eine Minusanschluß über einen nicht dargestellten Türschalter geführt ist. Die mittlere Büchse 11 für die »Aus«-Stellung besteht aus nichtleitendem Material. Zur besseren Griffigkeit des Abdeckteils 2 sind die beiden Querränder des Abdeckteils 2 als hochgezogene Querrippen 12 ausgebildet.
Zum rastenden Festhalten der Innenleuchte in einer Ausnehmung der Karosserie, deren Wandung strickpunktiert angedeutet ist, sind an den Querwänden des Leuchtengehäuses 1 Blattfedern 14 festgenietet.
Das auf der Deckfläche 1' des Leuchtengehäuses 1 verschiebbare Abdeckteil 2 der in F i g. 3 dargestellten Innenleuchte unterscheidet sich von dem Abdeckteil 2 in F i g. 1 und 2 lediglich dadurch, daß jenes zur besseren Griffigkeit des Abdeckteils 2 vorgesehene Ränder als eine rundum geführte Umrandung 13 aufweist. Auf der Deckfläche 1' des Leuchtengehäuses 1 (F i g. 1 bis 3) sind die Bezeichnungen »Ein« und »Tür« derart eingraviert, daß bei »Aus«-Stellung des Abdeckteils 2 diese Bezeichnungen vom Abdeckteil verdeckt werden und bei »Ein«-Stellung die jeweils entsprechende Bezeichnung vom Abdeckteil2 freigegeben wird. Dadurch kann mit einem Blick eindeutig festgestellt werden, ob die Innenleuchte auf Dauerlicht (»Ein«) oder auf »Tür« geschaltet ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Innenleuchte für Kraftfahrzeuge, die mit einem Schalter eine Baueinheit bildet und bei der das durchsichtige Abdeckteil als Betätigungsglied des Schalters benutzbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das durchsichtige Abdeckteil (2) auf bzw. in dem Leuchtengehäuse (1) verschiebbar gelagert ist und in an sich bekannter Weise drei gerastete Stellungen besitzt, die die Schaltstellungen für den Schalter bilden, und daß auf der Deckfläche (1@ des Leuchtengehäuses (1), auf der das Abdeckteil (2) gleitet, eine Beschriftung oder Symbole angebracht ist bzw. sind, aus der bzw. denen die jeweils eingestellte Schaltstellung zu erkennen ist und die bei »Aus«-Stellung des Schalters von dem Abdeckteil (2) verdeckt ist bzw. sind.
2. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Griffigkeit das Abdeckteil (2) mit wenigstens einer senkrecht zur Verschieberichtung liegenden Rippe versehen ist.
3. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Griffigkeit das Abdeckteil (2) hochgezogene Querrippen (12) besitzt.
4. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Griffigkeit das Abdeckteil (2) eine hochgezogene Umrandung (13) besitzt.
5. Innenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (5) (Soffitte) an dem Abdeckteil (2) gelagert und mit diesem verschiebbar ist und daß die Raststellen für die beiden Einschaltstellungen gleichzeitig als Kontaktstellen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1106 865; französische Patentschrift Nr. 1107101.