DE1106865B

DE1106865B - Mit einem Schalter ausgeruestete Innenleuchte fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1106865B
Application number: DEW27446A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kunze
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1960-03-12
Filing date: 1960-03-12
Publication date: 1961-05-18

Description

Mit einem Schalter ausgerüstete Innenleuchte für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenleuchte für Kraftfahrzeuge, die mit einem Schalter ausgerüstet ist. Bei den bekannten Innenleuchten dieser Art wird die Schalteinrichtung durch einen meist seitlich angeordneten kleinen Hebel betätigt, der in das Innere der Leuchte ragt und dort die Kontakte öffnet oder schließt. Meist sind drei Schaltstellungen vorhanden, und zwar eine Schaltstellung »Aus« und zwei Schaltstellungen »Ein«, von denen eine über den Türkontaktschalter läuft. Die Betätigung dieses kleinen Hebels bei Dunkelheit ist schwierig, insbesondere für den. Fahrer des Wagens, der sich zu diesem Zweck weit in den Wagen zurückbeugen muß, wenn es sich um eine Deckenleuchte handelt. Bei einer anderen bekannten Innenleuchte ist die Abdeckscheibe einseitig angelenkt und läuft auf der anderen Seite in eine Handhabe zur Betätigung der Schalteinrichtung aus. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß bei geschlossenem Schalter an der abgeschwenkten Scheibe vorbei direktes, d. h. blendendes Licht in den Fahrgastraum fällt.
Die Erfindung bezweckt, die Bedienung des Schalters unter Vermeidung besonderer Bedienungsorgane zu erleichtern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die durchsichtige Abdeckscheibe der Leuchte um eine Querachse kippbar gelagert und mit der Schalteinrichtung derart gekoppelt ist, daß sie diese beim Verkippen durch Fingerdruck in der einen oder anderen Richtung steuert. Bei dieser Ausbildung entfällt das Suchen nach dem Betätigungsorgan, da ein Druck auf die Scheibe genügt, um die Leuchte ein-und auszuschalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist der Rand der Abdeckscheibe an zwei gegenüberliegenden Stellen mit dem in bekannter Weise in eine Öffnung der Karosserie eingerasteten Tragrahmen drehbar verbunden und eine der beiden Kontaktzungen, welche die innerhalb der Leuchtenscheibe angeordnete Soffittenlampe zwischen sich aufnehmen, über den Rand der Abdeckscheibe hinaus verlängert und bildet dort einen Kontaktbügel, der beim Verkippen der Scheibe auf einer Kontaktbahn gleitet, die aus einem auf den Tragrahmen aufgesetzten Isolierstück mit eingelassenen Raststellen besteht.
Die für die kippbare Lagerung der Leuchtenscheibe vorgesehene Querachse kann bei Innenleuchten mit einem Reflektor hinter der Lichtquelle zugleich als Lager für eine Verstelleinrichtung des Reflektors gegenüber der Lichtquelle benutzt werden. Zu diesem Zweck ist auf die Querachse eine Schwenkscheibe aufgesetzt, die außerhalb der Leuchte liegt und mit deren Hilfe der mit ihr verbundene Reflektor verschwenkt werden kann, um die Lichtstrahlen der Leuchte auf jeweils gewünschte Stellen des Wagens zu lenken. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Deckenleuchte, während Fig. 2 die Seitenansicht im Teilschnitt darstellt; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Leuchte.
In eine Öffnung der Karosseriewand 1 ist mittels der Federn 2 der Tragrahmen 3 der Deckenleuchte eingesetzt. Der Tragrahmen bildet in seinem Mittelteil Ausbuchtungen 4, mit deren die Längsseiten der durchsichtigen Abdeckscheibe 6 mit ihrem Zapfen 5 drehbar vernietet sind. Eine der Kontaktzungen 8 zum An,schluß der Glühlampe 7 ragt über den Rand der Abdeckscheibe hinaus, mit der sie mittels des Nietes 9 verbunden ist, und bildet dort den Kontaktbügel 14 mit dem Gleitkontakt 15 für die Schalteinrichtung der Leuchte. Dieser Kontakthügel gleitet bei der Kippbewegung der Abdeckscheibe auf der Kontaktbahn, die aus der auf den Rahmen 3 aufgesetzten Isolierplatte 10 und den Kontakt- bzw. Raststellen 11, 12 und 13 besteht.
Nach Fig. 2 ist auf die Querachse die Schwenkscheibe 17 aufgesetzt. Diese Scheibe dient der Verstellung des Reflektors 16, mit dem sie über die Tragarme 20 verbunden ist. In ihrem oberen Teil trägt sie Absätze 18, die im Zusammenwirken mit dem Anschlag 19 den Schwenkweg des Reflektors begrenzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit einem Schalter ausgerüstete Innenleuchte für Kraftfahrzeuge, bei der die durchsichtige Abdeckscheibe die Schalteinrichtung betätigt, dadurch äekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckscheibe (6) um eine Querachse (5) kippbar gelagert und mit der Schalteinrichtung derart gekoppelt ist, daß .sie diese beim Verkippen durch Fingerdruck in der einen oder anderen Richtung steuert. 2. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (4) der Abdeckscheibe (6) mit dem in bekannter Weise in eine Öffnung der Karosserie eingerasteten Tragrahmen (3) an zwei gegenüberliegenden Stellen (5) drehbar verbunden ist, so daß eine der beiden Kontaktzungen (8), welche die innerhalb der Leuchtenscheibe angeordnete Soffittenlampe (7) zwischen sich aufnehmen, über den Rand der Abdeckscheibe hinaus verlängert ist und dort einen Kontaktbügel (14) bildet, der beim Verkippen der Scheibe auf einer Kontaktbahn gleitet, die aus einem auf den Tragrahmen aufgesetzten Isolierstück (1Q) mit eingelassenen Kontakt- bzw. Raststellen (11, 12, 13) besteht. 3. Innenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kippbewegung der Abdeckscheibe vorgesehene Querachse (5) zugleich als Träger einer außerhalb der Abdeckscheibe liegenden Schwenkscheibe (17) zur Verstellung des mit -ihr fest verbundenen Reflektors (16) dient. 4. Innenleuchte nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Schwenkscheibe Absätze (18) aufweist, die im Zusammenwirken mit dem. Anschlag (19) die Schwenkbewegung des Reflektors begrenzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 768 726.