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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und eine Leuchte mit einer solchen Vorrichtung.
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Stand der
Technik
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Vorrichtungen
bzw. Leuchten der einleitend bezeichneten Art sind in unterschiedlichen
Ausgestaltungsformen bekannt.
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Insbesondere
zur Anbringung in Wand- oder Deckenabschnitten sind beispielsweise
Einbauleuchten bekannt, deren Leuchtenkörper, an welchem in der Regel
das Leuchtmittel befestigt ist, räumlich ausgerichtet werden
kann bzw. insbesondere dreh- bzw. schwenkbar ist. Bei solchen Leuchten
spielt neben dem Design unter anderem eine möglichst einfache Montage bzw.
platzsparende Unterbringung an der Wand- oder Deckenfläche eine
wesentliche Rolle.
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Aufgabe und Vorteile der
Erfindung.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Leuchte bzw. eine Vorrichtung zum Ausrichten
eines Leuchtenkörpers
einer Leuchte, insbesondere Einbauleuchte bereit zu stellen, mit
welcher der Leuchteneinbau erleichtert bzw. der benötigte Einbauraum
für die
montierte Leuchte gering gehalten werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Ansprüche
1 und 14 gelöst.
In den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung aufgezeigt.
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Die
Erfindung geht zunächst
aus von einer Vorrichtung zur Ausrichtung eines Leuchtenkörpers einer
Leuchte, insbesondere Wand- oder Deckenleuchte, wobei der Leuchtenkörper so
montiert ist, dass er eine Verschwenkbarkeit innerhalb eines vorgegebenen
dreidimensionalen Bereichs durchführen kann. Ein wesentlicher
Aspekt der Erfindung liegt darin, dass Positionierungsmittel vorgesehen
sind, die dazu ausgelegt sind, in einem hinteren Bereich des Leuchtenkörpers anzugreifen
und mit welchen der Leuchtenkörper
mittels einer Antriebseinheit in eine beliebige Verschwenkstellung
innerhalb des vorgegebenen dreidimensionalen Bereichs bringbar ist. Damit
lässt sich
insgesamt der im Nahbereich der eingebauten Leuchte vorhandene Raum
besser nutzen, da insbesondere in einem hinteren zur Abstrahlseite
der Leuchte entgegengesetzten Bereich des Leuchtenkörpers in
der Regel mehr Einbauraum zur Verfügung steht als weiter vorne
am Leuchtenkörper
bzw. an der Leuchte. Denn im vorderen Bereich des Leuchtenkörpers bzw.
der Leuchte werden z.B. Einbauleuchten an einer Wand oder Decke
befestigt bzw. benötigen
für einen
stabilen und optisch ansprechenden Übergang zum Wand- bzw. Deckenabschnitt
einen entsprechenden Bauraum. Anstrengungen, in diesem Bereich zusätzlich eine
Antriebsmöglichkeit
für die
räumliche
Ausrichtung des Leuchtenkörpers
an- und unterzubringen führten
bisher regelmäßig zu Problemen,
insbesondere wegen Platzmangels bzw. weil bei der Montage schlecht
an die zu montierenden Teile heranzukommen ist.
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Erfindungsgemäß kann nun
insbesondere ein mit einem Elektromotor angetrieben ausrichtbarer Leuchtenkörper vorteilhaft
realisiert werden, was aufgrund des Platzbedarfs für den Elektromotor
bisher kaum oder nur erschwert möglich
war. Erfindungsgemäß kann damit
eine bequeme bzw. komfortable Verschwenk- bzw. Verdrehbarkeit des
Leuchtenkörpers zur Verfügung gestellt
werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Positionierungsmittel ausgebildet sind,
an dem Leuchtenkörper
im Bereich einer Leuchtenkörperlängsachse anzugreifen.
Mit einer solchen Anordnung kann der benötigte Platz- bzw. Einbauraum
für die
Vorrichtung zur Ausrichtung des Leuchtenkörpers bzw. für eine entsprechende
Leuchte weiter minimiert werden. Dabei kann dem Umstand Rechnung
getragen werden, dass an der Leuchtenkörperlängsachse mit einem Abstand
zu einer Einbaufläche
bzw. Einbauebene z.B. einer Wand oder einer Decke, in der Regel
ein ausreichender Bauraum zur Verfügung steht. Beispielsweise
bei abgehängten
Decken kann der zwischen der abgehängten Sichtdecke und einer
weiter dahinter liegenden Rohdecke der sich dadurch ergebende Abstand
für die
Anbringung der Positionierungsmittel vorteilhaft genutzt werden.
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Bevorzugt
sind die Positionierungsmittel derart ausgestaltet, den Leuchtenkörper um
zwei zueinander senkrecht oder nahezu senkrecht stehende Schwenkachsen
zu verschwenken. Beispielsweise kann so eine um zwei Schwenkachsen
verkippbare Einbauleuchte über
die vorgeschlagenen Positionierungsmittel um die beiden Schwenkachsen
nahezu beliebig in einem Raumbereich verschwenkt werden. Damit lässt sich
eine genaue Ausrichtung des Leuchtenkörpers bzw. eines von einem
am Leuchtenkörper angebrachten
Leuchtmittels ausgeleuchteten Bereichs ideal einstellen. Prinzipiell
können
auch nicht senkrecht zueinander stehende Schwenkachsen mit den vorgeschlagenen
Positionierungsmittel bedient werden, wobei der Leuchtenkörper um
die jeweilige Schwenkachsen verkippt werden kann.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes sind die Positionierungsmittel so gestaltet,
den Leuchtenkörper
um zwei zueinander und jeweils zur Leuchtenkörperlängsachse senkrecht oder nahezu
senkrecht stehende Schwenkachsen zu verschwenken. Damit lässt sich eine
stabile und ausgewogene Anbringung des Leuchtenkörpers bzw. der Leuchte mit
den Positionierungsmittel realisieren, insbesondere wenn der Leuchtenkörper im
zentralen Bereich einer Art kardanische Aufhängung positioniert ist, mit
welcher die Leuchte beweglich aufgenommen ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass die Positionierungsmittel zumindest einen
mittels der Antriebseinheit beweglichen Betätigungshebel umfassen. Mit einem
entsprechenden Betätigungshebel
kann auf einfache und zuverlässige
Weise der Leuchtenkörper bewegt
bzw. verschwenkt werden. Außerdem
kann ein Betätigungshebel
einfach hergestellt und platzsparend eingesetzt bzw. montiert werden.
Entsprechend einer individuell für
unterschiedliche Einsatzzwecke wählbaren
Geometrie bzw. eines Materials für
den Betätigungshebel,
können
außerdem
die notwendigen Momente bzw. Kräfte
von der Antriebseinheit zum Verschwenken des Leuchtenkörpers auf diesen
aufgebracht werden.
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Weiter
ist es bevorzugt, dass der zumindest eine Betätigungshebel um einen positionsfesten
Anlenkpunkt drehbar ist. Damit kann die gesamte Ausrichtungsvorrichtung
einfach gestaltet werden. Außerdem
lässt es
sich im hinteren Teil des Leuchtenkörpers ohne Weiteres einrichten,
die Antriebseinheit nahe am Anlenkpunkt anzuordnen.
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Es
ist außerdem
von Vorteil, dass die Positionierungsmittel an dem Leuchtenkörper anordnenbare
Angreifmittel umfassen, mittels derer der zumindest eine Betätigungshebel
am Leuchtenkörper
angreift. Für
eine besonders fein einstellbare bzw. stufenlose, ruckfreie Verschwenkung
des Leuchtenkörpers
ist es vorteilhaft, wenn die Positionierungsmittel bzw. der zumindest
eine Betätigungshebel über Angreifmittel
mit dem Leuchtenkörper
in Kontakt bringbar sind. Insbesondere können die Angreifmittel und die
Positionierungsmittel unterschiedliche Bauteile bilden. Der Betätigungshebel
kann beispielsweise ein einstückiges
Flachteil sein und die Angreifmittel ein weiteres Bauteil, mit welchem
eine Relativbewegung von Leuchtenkörper und Betätigungshebel möglich ist. Über die
Angreifmittel wird die Bewegung des zumindest einen Betätigungshebels
definiert in die Verschwenkbewegung des Leuchtenkörpers überführt. Dabei
kann durch das Zusammenspiel zwischen Betätigungshebel und Angreifmittel
der Leuchtenkörper
in jede beliebige Verschwenkstellung innerhalb eines vorgegebenen
dreidimensionalen Raums gebracht werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, dass die Angreifmittel ein an dem Leuchtenkörper verschieblich aufnehmbares
Verschiebestück
umfassen. Damit kann das Verschiebestück entlang eines Verschiebeweges,
der gerade sein kann oder eine andere Bahn beschreibt, z.B. gekrümmt im Raum,
geführt
bewegbar sein. In einer vergleichsweise einfachen Ausgestaltung
kann das Verschiebestück
an einem länglichen
bzw. geraden, stiftartigen Element hin- und herbewegbar sein. Ein
verschieblich am Leuchtenkörper angeordnetes
Verschiebestück
kann insbesondere einfach bzw. auf engstem Raum ausgestaltet werden.
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Bevorzugt
weist das Verschiebestück
eine Aufnahme für
die Verbindung mit dem zumindest einem Betätigungshebel auf. Das Verschiebestück dient
damit als Bindeglied zwischen dem Betätigungshebel und dem Leuchtkörper, womit
vorteilhafterweise mit relativ wenigen Teilen die Verschwenkbarkeit
des Leuchtenkörpers
realisierbar ist. Insbesondere lässt
sich auf diese Weise während
allen möglichen
Verschwenkbewegungen des Leuchtenkörpers der zumindest eine Betätigungshebel
am Verschiebestück
positionsrichtig angreifen, so dass jeweils die gewünschte Verschwenkposition
zuverlässig
einstellbar ist. Mit Hilfe der Aufnahme ist es möglich, eine Veränderung
der räumlichen
Ausrichtung zwischen Verschiebestück und Betätigungshebel beim Verschwenken
des Leuchtenkörpers
auszugleichen. Insbesondere lassen sich dadurch mechanische Belastungen
durch im Verschwenkbetrieb auftretende Kräfte vermeiden, die ansonsten
z.B. zu Beschädigungen
an den Bauteilen oder zu unerwünschten
Geräuschen
beim Verschwenken führen
würden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind Führungsmittel
vorhanden, mittels derer eine Bewegungsführung zwischen dem zumindest
einen Betätigungshebel
und dem Verschiebestück
realisiert ist. Auf diese Art kann die Relativbewegung von Betätigungshebel
und Verschiebestück
sanft, gleichmäßig und
ohne störende Geräusche erfolgen.
Auch kann zum Beispiel vermieden werden, dass der wenigstens eine
Betätigungshebel
vom Verschiebstück
entkoppelt wird bzw. außer
Kontakt gerät.
Insgesamt erhöht
sich damit die gesamte Funktionalität der Ausrichtungsvorrichtung.
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Es
ist überdies
bevorzugt, dass die Positionierungsmittel zwei jeweils mittels der
Antriebseinheit bewegliche Betätigungshebel
umfassen. Über
zwei bewegliche Betätigungshebel
lässt sich
der Leuchtenkörper
besonders zuverlässig
und kinematisch eindeutig bestimmt in jede gewünschte Verschwenkposition innerhalb
des vorgegebenen dreidimensionale Bereichs bringen. Bevorzugt sind
dabei beide Betätigungshebel
mittels der Antriebseinheit bewegbar, insbesondere unabhängig voneinander
bzw. z.B. mit jeweils einem gesonderten Elektromotor. Die Abstimmung
der Bewegung der beiden Betätigungshebel
zueinander kann z.B. über
eine Kontrolleinheit erfolgen, welche die Auslenkstellung jedes
Betätigungshebels
einzeln und in Abstimmung zueinander koordiniert. Denkbar ist jedoch
auch nur eine Antriebseinheit, z.B. ein Elektromotor, über welchen
die beiden Betätigungshebel
bewegbar bzw. auslenkbar sind. Die beiden Betätigungshebel greifen insbesondere
beide an der Aufnahme des Verschiebestücks an, wobei beide Betätigungshebel über Führungsmittel
gegenüber
dem Verschiebestück
geführt
sind.
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Weiter
wird vorgeschlagen, das die beiden Betätigungshebel jeweils eine gekrümmte Führungsbahn
bereitstellen, entlang derer das Verschiebestück bewegbar ist. Insbesondere
ist die Führungsbahn
Teil der Führungsmittel
mittels derer die Betätigungshebel
und das Verschiebestück
beim Verschwenken des Leuchtenkörpers
gegenseitig geführt sind.
Beispielsweise kann das Verschiebestück über eine Aufnahme mit entsprechenden
Führungsabschnitten
verfügen,
wobei die Aufnahme mit der jeweiligen Führungsbahn der beiden Betätigungshebel zusammenwirkt.
Somit lässt
sich eine eindeutige und zuverlässige
Verschwenkbewegung des Leuchtenkörpers
mit dem Auslenken der Betätigungshebel
erreichen. Die Betätigungshebel
können
z.B. Ausnehmungen mit Randstegen aufweisen, welche die Führungsbahn
bilden. Die Randstege können
in nutartige Vertiefungen in der Aufnahme eingreifen, womit das Verschiebestück und die
Betätigungshebel
gegenseitig geführt
sind. Insbesondere ist dauerhaft bzw. zu jedem Zeitpunkt der Verschwenkbewegung
des Leuchtenkörpers
der geführte
Kontakt zwischen der Führungsbahn
der Betätigungshebel
und dem Führungsabschnitt
des Verschiebestücks
realisiert.
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Vorteilhafterweise
bilden die zwei Betätigungshebel
einen Überkreuzungsbereich
aus, an welchem über
die Angreifmittel die zwei Betätigungshebel
in Verbindung stehen. In dem Überkreuzungsbereich
der beiden Betätigungshebel
können
beide Betätigungshebel
miteinander gekoppelt sein, zum Beispiel über das Verschiebestück mit der
Aufnahme. Mit jedem gemäß der Auslenkung
der beiden Betätigungshebel
möglichen Überkreuzungspunkt
der beiden Betätigungshebel
ist auch jeweils genau eine Verschwenkstellung des Leuchtenkörpers bestimmt. Über die
Angreifmittel und das Verschiebestück wird der Leuchtenkörper wird
entsprechend dem Überkreuzungspunkt
der beiden Betätigungshebel
in eine Verschwenkstellung gedrängt. Über die
Vielzahl der möglichen Überkreuzungspunkte
der beiden Betätigungshebel
werden auch die unterschiedlichen Verschwenkstellungen des Leuchtenkörpers festgelegt.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Leuchte mit einem Leuchtenkörper
der in eine beliebige Verschwenkstellung innerhalb eines vorgegebenen
dreidimensionalen Bereichs bringbar ist, insbesondere eine Wand-
oder Deckenleuchte, welche eine der oben genannten Vorrichtungen
aufweist. Damit lassen sich die vorgenannten Merkmale und Vorteile
für eine
entsprechende Leuchte realisieren.
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Bevorzugt
ist die Leuchte so gestaltet, dass der Leuchtenkörper verschwenkbar um zwei
zueinander senkrecht stehende Schwenkachsen in der Art einer kardanischen
Aufhängung
aufgenommen ist. Dies ermöglicht
es, platzsparend bzw. mit einfachen Mitteln einen räumlich relativ
großen
Verschwenkkorridor des Leuchtenkörpers
bereitzustellen.
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Schließlich ist
es bevorzugt, dass der Leuchtenkörper
einen halbschalenartig ausgestalteten Reflektor und eine dahinter
im Bereich eines Reflektorgrunds angeordnete Antriebseinheit aufweist.
Damit kann eine technisch und ästhetisch
vorteilhaft ausgestaltete Leuchte bereitgestellt werden, bei welcher der
zur Verfügung
stehende Raum in der Einbautiefe der Leuchte nahezu optimal ausgenutzt
wird. Denn in einem Bereich, von der Abstrahlseite betrachtet hinter
dem Reflektorgrund, ist es aus Platzgründen vorteilhaft, weitere Bauteile
beispielsweise eine Antriebseinheit bzw. Antriebsübertragungsmittel
vorzusehen, denn dort steht in der Regel freier Montageraum zur
Verfügung,
der außerdem
durch die eingeschnürte
bzw. halbschalenartige Form des Reflektors noch weiteren Raum benachbart
zum Leuchtenkörper
freigibt.
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Figurenbeschreibung
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In
den Zeichnungsfiguren ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte
unter Angabe weiter Merkmale und Vorteile näher erläutert.
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Im
einzelnen zeigt:
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1 und 2 in
perspektivischer Ansicht jeweils eine eingebaute erfindungsgemäße Deckenleuchte
in jeweils einer anderen Verschwenkposition des dazugehörigen Leuchtenkörpers,
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3 die
in den 1 und 2 gezeigte Deckenleuchte mit
Ausrichtungsvorrichtung in einer neutralen Verschwenkposition des
Leuchtenkörpers perspektivisch
von hinten und
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4 und 5 jeweils
eine perspektivische Ansicht der Leuchte gemäß der 1 und 2 von
hinten in jeweils einer unterschiedlichen Verschwenkposition des
Leuchtenkörpers.
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In
den 1 und 2 ist beispielhaft eine Einbau-
bzw. Deckenleuchte 1 im an einem Deckenabschnitt 2 montierten
Zustand dargestellt. Die Deckenleuchte 1 ist schräg von vorne
von einem mit der Deckenleuchte 1 beleuchtbaren Raum aus
gezeigt. Die Deckenleuchte 1 ist in der Art einer kardanischen Aufhängung an
dem Deckenabschnitt 2 montiert. Die gezeigte Deckenleuchte 1 ist über einen
Außenring 3 fest
in einer kreisförmigen
Ausnehmung an dem Deckenabschnitt 2 fixiert. Der Außenring 3 ist
im Querschnitt beispielsweise winkelförmig ausgestaltet, der beispielsweise
in eine passend vorbereitete Öffnung bzw.
Vertiefung im Deckenabschnitt 2 einsteckbar ist. Der Außenring
wird soweit in die Öffnung
im Deckenabschnitt 2 abgeschoben, bis ein Ringflansch 3a des Außenrings 3 mit
seiner Unterseite am Deckenabschnitt 2 außen aufliegt.
Ein vom Ringflansch 3a nach innen abgewinkelter Ringbund 3b des
Außenrings 3 erstreckt
sich in Richtung der Dicke des Deckenabschnitts 2. Der
Außenring 3 kann
beispielsweise über
Befestigungsmittel bzw. Eine Schraubverbindung an dem Deckenabschnitt 2 fixiert
werden, beispielsweise mittels Schrauben wovon in 1 eine
Schraube 4 erkennbar ist.
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Innerhalb
des vom Außenring 3 umschlossen
Freibereichs 5 ist ein Leuchtenkörper 6 verschwenkbar
um eine Achse S1 an einem Zwischenring 7 aufgenommen. Der
Leuchtenkörper 6 ist
hierfür
mit einem Innenring 8 ausgestattet, welcher konzentrisch
innerhalb des Zwischenrings 7 über Schwenklager 9 und 10 am
Zwischenring 7 angelenkt ist. Die Schwenklager 9 und 10 können beispielsweise
jeweils über
einen nicht dargestellten an der Innenwandung des Zwischenrings 7 abstehenden Achsstift
verfügen,
an dem ein Lagerblock 9a des Schwenklager 9 bzw.
ein Lagerblock 10a des Schwenklagers 10 umgreifend
angeordnet ist. Der Leuchtenkörper 6 kann
mit dieser Anordnung die Schwenkachse S1 beispielsweise um bis über 180 Grad
verschwenkt werden.
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Der
Leuchtenkörper 6 mitsamt
dem Zwischenring 7 kann außerdem um eine die Schwenkachse
S1 rechtwinklig schneidende Schwenkachse S2 verschwenkt werden.
Dies wird dadurch realisiert, dass der Zwischenring 7 über weitere
nicht näher dargestellte
Schwenkachsen am Außenring 3 angelenkt
aufgenommen ist. Durch den Schnittpunkt der beiden Schwenkachsen
S1 und S2 wird ein Raumpunkt P1 festgelegt, welcher beispielsweise
im oder nahe eines zentralen Punktes P1 eines Leuchtenglases 11 der
Deckenleuchte 1 positioniert ist. Das Leuchtenglas 11 liegt
umfänglich
dicht an der Innenwand des Innenrings 8 an. Durch gegenüberliegen am
Innenring 8 angeordnete Federklammern 12 wird das
Leuchtenglas 11 im Innenring 8 fixiert. über die Federklammern 12 kann
durch deren geringfügiges Zurückbiegen
das Leuchtenglas 11 vom Leuchtenkörper 6 entfernt werden.
Neben dem Innenring 8 und dem Leuchtenglas 11 sind
weitere Bauteile des Leuchtenkörper 6 vorhanden,
welche sich vom Innenring 8 vom Deckenabschnitt 2 ausgesehen
nach hinten erstrecken.
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In 2 ist
eine weitere perspektivische Ansicht einer anderen Verschwenkposition
des Leuchtenkörpers 6 dargestellt.
Dabei ist der Innenring 8 nur geringfügig gegenüber dem Zwischenring 7 verschwenkt
und der Zwischenring 7 um beispielweise ca. 30° gegenüber dem
Außenring 3 verschwenkt.
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3 zeigt
perspektivisch schräg
von hinten eine Rückansicht
der Deckenleuchte 1 gemäß 1 und 2.
Am Innenring 8 ist eine halbschalenförmiger Reflektor 13 ausgebildet
(siehe auch 5), an dem ein Anschlussbauteil 14 angeordnet
ist. Zur Stromversorgung der Deckenleuchte 1 führt ein Stromversorgungskabel 15 zum
Anschlussbauteil 14. Das Anschlussbauteil 14 ist
beispielsweise über zwei
gegenüber
am Anschlussbauteil 14 positionierte Anbringbügel 16 am
Innenring 8 befestigt. Zu motorisch unterstützten Ausrichtung
des Leuchtenkörpers 6 ist
eine Antriebseinheit 17 vorgesehen, über welche zwei Betätigungshebel 18 und 19 motorisch
um eine Antriebsachse A1 bzw. A2 verschwenkbar sind. Jeder der Betätigungshebel 18 und 19 kann
insbesondere für
sich einzeln angetrieben verschwenkt werden, beispielsweise mit
zwei Elektromotoren.
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In
den 3 bis 5 sind drei herausgegriffene
unterschiedliche Verschwenkpositionen der Betätigungshebel 18, 19 gezeigt.
Dabei greifen die Betätigungshebel 18 und 19 im
hinteren Bereich des Leuchtenkörpers 6 an
einem Verschiebestück 20 an. Das
Verschiebestück 20 ist über einen
Stift 21 in etwa längs
einer Längsachse
des Leuchtenkörpers 6 an diesem
verschiebbar. Das Verschiebestück 20 wird durch
eine mit einer zentrischen Bohrung versehenen Kugel gebildet, wobei
der Stift 21 durch die Bohrung der Kugel 22 verläuft. Außen an der
Kugel 22 in ein ringartig um die Kugel aufgesetztes Führungselement 23 beweglich
gegenüber
der Kugel 22 angeordnet. Am Führungselement 23 sind
außen
zwei ringförmig
geschlossene Führungsnuten
ausgebildet, wobei in eine obere bzw. zum Leuchtenkörper 6 weiter
außen
liegende der Betätigungshebel 19 bzw.
in eine untere bzw. zum Leuchtenkörper 6 weiter innen liegende
der Betätigungshebel 18 eingreift.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Betätigungshebel 18 und 19 mit
jeweils einer bogenförmigen
Ausnehmung 18a bzw. 19a versehen, innerhalb derer
das Verschiebestück 20 entlang
bewegt werden kann und dabei der Leuchtenkörper 6 entsprechend
verschwenkt. Die räumliche Position
des Verschiebestücks 20 wird
durch die jeweilige Verschwenkposition der Betätigungshebel 18, 19 bestimmt. Über die
räumliche
Bewegung des Verschiebestücks 20 mit
dem Betätigungshebel 18, 19 wird
auch die Verschwenkposition des Leuchtenkörpers 6 bestimmt.
Um den räumlichen
Abstand bzw. die räumliche
Ausrichtung des Leuchtenkörpers 6 je
nach dessen Verschwenkposition gegenüber den in jeweils einer Ebene
verschwenkbaren Betätigungshebel 18, 19 ausgleichen
zu können,
ist das Verschiebestück 20 zum
einen am Stift 21 verschieblich bewegbar und zudem ist
das Führungselement 23 beweglich
gegenüber
der Kugel 22, so dass die Führungsnuten des Führungselements 23 immer entsprechend
der Hebel 18, 19 ausgerichtet ist. Wird beispielsweise
die in 3 gezeigte Verschwenkpositionen der beiden Betätigungshebel 18, 19 durch die
Antriebseinheit 17 eingestellt, ist das Verschiebestück 20 in
etwa jeweils in einem mittleren Abschnitt der Ausnehmungen 18a bzw. 19a der
beiden Betätigungshebel 18 und 19 positioniert
(siehe 3). In dieser Verschwenkposition sind die Ringebenen
des Außenrings 3,
des Zwischenrings 7 und des Innenrings 8 in etwa
parallel zueinander ausgerichtet. In dieser Position wird bei eingebauter
Deckenleuchte 1 das Leuchtenglas 11 daher auch
etwa parallel zum Deckenabschnitt 2 ausgerichtet sein.
In dieser Position wird zudem eine nicht dargestellte Leuchtenkörperlängsachse,
welche insbesondere durch die Stiftlängsachse des Stiftes 21 verläuft, in
etwa senkrecht zum Deckenabschnitt 2 ausgerichtet. In dieser
Position gemäß 3 ist
das Verschiebestück 20 am
unteren Ende des Stifts 21 positioniert bzw. ist das Führungselement 23 im
Bereich einer gedachten Äquatoriallinie
an der Kugel 22 in Anlage gebracht.
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Werden
die Betätigungshebel 18, 19 in
die Verschwenkposition gemäß 4 gebracht,
wird eine zur in 3 unterschiedliche Verschwenkposition
des Leuchtenkörpers 6 erreicht.
Dabei kann der Leuchtenkörper 6 sowohl
um die Schwenkachse S1 als auch um die Schwenkachse S2 verschwenkt
sein. Somit lässt
sich über
die Verschwenkung der Betätigungshebel 18, 19 der
Leuchtenkörper 6 in
eine Vielzahl unterschiedlicher Verschwenkpositionen bringen.
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Die
in 5 dargestellte Verschwenkposition stellt beispielsweise
eine um die Schwenkachse S2 in eine Richtung gesehen nahezu maximale
Verschwenkposition dar. Das Verschiebestück 20 ist dabei an
einem oberen Endbereich des Stifts 21 angelangt bzw. das
Führungselement 23 ist
an einem vorderen Ende der Betätigungshebel 18, 19 in
deren Ausnehmung 18a bzw. 19a angelangt.
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Eine
weitere Verschwenkposition wird beispielsweise durch die Verschwenkposition
der Betätigungshebel 18, 19 gemäß 4 gezeigt.
Um eine gewisse Vorspannung der beiden Betätigungshebel 18, 19 zueinander
zu erreichen, ist außerdem
eine Spiralfeder 24 (siehe 4) in einem
Bereich hinter den Antriebsachsen A1 bzw. A2 zwischen den beiden Betätigungshebel 18, 19 eingebracht.
Mit den Ausnehmungen 18a bzw. 19a wird insbesondere
jeweils eine gekrümmte
Kulisse bereitgestellt, innerhalb derer das Verschiebestück 20 verfahrbar
ist. Durch diese Anordnung kann die gesamte Vorrichtung zur Ausrichtung
des Leuchtenkörpers 6 vergleichsweise klein
gehalten werden. Bevorzugt sind die Betätigungshebel 18, 19 bzw.
die darin bereitgestellten Kulissen bzw. Ausnehmungen 18a bzw. 19a gekrümmt, wodurch
die Winkel der Betätigungshebel 18, 19 zueinander
am Verschiebestück 20 bzw.
in deren Überkreuzungsbereich
nicht zu klein werden, womit eine eindeutige Positionierung bzw.
jederzeit eine Änderung
der Verschwenkposition des Leuchtenkörpers 6 möglich ist.
Das Führungselement
mit seinen Führungsnuten
ist an den Rändern
der Ausnehmungen 18a bzw. 19a leicht gängig geführt bzw.
sind diese Bauteilabschnitte mit geringer Reibung gleitend zueinander
bewegbar.
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- 1
- Deckenleuchte
- 2
- Deckenabschnitt
- 3
- Außenring
- 3a
- Ringflansch
- 3b
- Ringbund
- 4
- Schraube
- 5
- Freibereich
- 6
- Leuchtenkörper
- 7
- Zwischenring
- 8
- Innenring
- 9
- Schwenklager
- 9a
- Lagerblock
- 10
- Schwenklager
- 10a
- Lagerblock
- 11
- Leuchtenglas
- 12
- Federklammer
- 13
- Reflektor
- 14
- Anschlussbauteil
- 15
- Stromversorgungskabel
- 16
- Anbringbügel
- 17
- Antriebseinheit
- 18
- Betätigungshebel
- 18a
- Ausnehmung
- 19
- Betätigungshebel
- 19a
- Ausnehmung
- 20
- Verschiebestück
- 21
- Stift
- 22
- Kugel
- 23
- Führungselement
- 24
- Spiralfeder