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Es wird eine Leuchte angegeben. Darüber hinaus wird eine Leuchten-Anordnung angegeben.
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Die Druckschrift
WO 2011/023569 beschreibt eine Leuchte. Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Leuchte anzugeben, mit der eine besonders variable Ausleuchtung und Beleuchtung ermöglicht ist.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte umfasst die Leuchte einen Gehäusekörper. Der Gehäusekörper bildet einen Träger für das Leuchtmittel der Leuchte aus. Ferner kann der Gehäusekörper als Wärmespreizer oder Wärmesenke für im Betrieb des Leuchtmittels erzeugte Wärme dienen. Der Gehäusekörper kann dazu mit einem gut wärmeleitenden Material, wie beispielsweise mit einem Metall gebildet sein. Insbesondere ist es möglich, dass der Gehäusekörper Aluminium enthält oder größtenteils aus Aluminium besteht. Ferner können am oder im Gehäusekörper Anschlussstellen und Leiterbahnen vorhanden sein, über die das Leuchtmittel der Leuchte elektrisch anschließbar ist.
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Der Gehäusekörper kann an seiner Außenfläche strahlungsreflektierend ausgebildet sein. Insbesondere kann der Gehäusekörper für die vom Leuchtmittel der Leuchte im Betrieb erzeugte elektromagnetische Strahlung, insbesondere Licht, reflektierend ausgebildet sein. Daher ist es möglich, dass ein Großteil der Außenfläche des Gehäusekörpers, beispielsweise wenigstens 85 %, insbesondere wenigstens 90 % oder die gesamte Außenfläche reflektierend ausgebildet ist. Dazu kann die Außenfläche des Gehäusekörpers beispielsweise mit einem Metall wie Aluminium gebildet sein.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte umfasst die Leuchte zumindest eine Leuchtdiodenanordnung. Die Leuchtdiodenanordnung bildet das Leuchtmittel der Leuchte. Die Leuchtdiodenanordnung umfasst wenigstens einen Leuchtdiodenchip oder wenigstens eine Leuchtdiode, die beispielsweise auf einem Anschlussträger angeordnet ist. Insbesondere handelt es sich um eine Leuchtdiode mit zumindest einem anorganischen Leuchtdiodenchip oder um einen anorganischen Leuchtdiodenchip. Bei dem Anschlussträger kann es sich beispielsweise um einen Träger handeln, der mit einem Grundkörper gebildet ist, in dem oder auf dem Anschlussstellen und Leiterbahnen zur Kontaktierung des Leuchtdiodenchips oder der Leuchtdiode vorgesehen sind. Beispielsweise umfasst die Leuchtdiodenanordnung einen Anschlussträger, der einen keramischen Grundkörper aufweist, dessen Außenfläche mit elektrisch leitendem Material beschichtet ist.
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Die zumindest eine Leuchtdiodenanordnung ist am Gehäusekörper mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen. Beispielsweise kann die Leuchtdiodenanordnung mechanisch lösbar am Gehäusekörper befestigt sein. Die Befestigung kann dann beispielsweise über Schrauben oder Nieten erfolgen. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Leuchtdiodenanordnung über Kleben oder Löten am Gehäusekörper befestigt ist.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte umfasst die Leuchte eine Haltevorrichtung, an der der Gehäusekörper mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen ist. Die Haltevorrichtung umgibt den Gehäusekörper beispielsweise zumindest stellenweise. Die Haltevorrichtung kann den Gehäusekörper dabei rahmenartig umgeben. Das heißt, in diesem Fall umschließt die Haltevorrichtung den Gehäusekörper stellenweise vollständig. Die Haltevorrichtung kann dabei mit einem elektrisch isolierenden Material gebildet sein, in das oder auf das elektrische Leiterbahnen und Anschlussstellen aufgebracht sind. Über die elektrischen Leiterbahnen und Anschlussstellen ist dann der Gehäusekörper elektrisch kontaktierbar. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise mit einem Kunststoff, insbesondere mit einem transparenten Kunststoff, wie beispielsweise Plexiglas, gebildet sein. Wenn die Haltevorrichtung den Gehäusekörper rahmenartig umgibt, ist es möglich, dass der Gehäusekörper die Haltevorrichtung an zumindest einer Seite, insbesondere an zwei Seiten überragt.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte ist der Gehäusekörper an der Haltevorrichtung drehbar gelagert, wobei die Drehung um eine erste Drehachse erfolgt. Das heißt, der Gehäusekörper ist an der Haltevorrichtung um eine erste Drehachse drehbar gelagert. Die Drehachse kann dabei eine gedachte Achse sein, um die eine Drehung des Gehäusekörpers erfolgen kann. Beispielsweise ist es möglich, durch Drehung des Gehäusekörpers um die Drehachse die Richtung der Ausleuchtung durch die zumindest eine Leuchtdiodenanordnung festzulegen. Die Drehung um die Drehachse kann dabei beispielsweise durch den Benutzer der Leuchte per Hand erfolgen.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte umfasst die Leuchte einen Gehäusekörper, zumindest eine Leuchtdiodenanordnung, die am Gehäusekörper mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen ist, und eine Haltevorrichtung, an der der Gehäusekörper mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen ist. Dabei ist der Gehäusekörper an der Haltevorrichtung um eine erste Drehachse drehbar gelagert.
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Aufgrund der Drehbarkeit des Gehäusekörpers in der Haltevorrichtung ist es möglich, die Abstrahlrichtung der Leuchtdiodenanordnung einzustellen. Mit der beschriebenen Leuchte ist daher eine flexible Einstellung der Richtung, aus der die Beleuchtung beispielsweise einer Fläche erfolgt, möglich. Die Leuchte ermöglicht daher eine besonders variable Ausleuchtung.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte weist der Gehäusekörper zumindest eine Kavität auf, in der die zumindest eine Leuchtdiodenanordnung angeordnet ist. Beispielsweise ist der Gehäusekörper durch einen metallischen Vollkörper gebildet, in dem die Kavität durch Materialabtrag, beispielsweise durch Fräsen, eingebracht ist. Darüber hinaus ist es möglich, dass der Gehäusekörper durch Prägen, Stanzen oder ein Gussverfahren mit der Kavität ausgebildet wird. Ferner ist es möglich, dass der Gehäusekörper zwei oder mehr Kavitäten aufweist, in welche jeweils eine Leuchtdiodenanordnung eingebracht ist. Die Leuchte weist in diesem Fall verschiedene Leuchtdiodenanordnungen auf, die ihr Licht in voneinander unterschiedliche Richtungen abstrahlen können.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte ist der Gehäusekörper nach Art einer Kugel ausgebildet. Der Gehäusekörper ist dabei im Rahmen der Herstellungstoleranz kugelartig oder kugelförmig ausgebildet. Das heißt, der Gehäusekörper weist zumindest als Einhüllende eine Kugel auf. Insbesondere im Bereich der Kavität oder der Kavitäten kann er jedoch von einer Kugelform abweichen. Die Haltevorrichtung kann nach Art eines Rings ausgebildet sein. Dabei muss die Haltevorrichtung kein geschlossener Ring sein, der sich um den gesamten Gehäusekörper erstreckt, sondern die Haltevorrichtung kann auch als Halb- oder Dreiviertelring ausgebildet sein, welcher den Gehäusekörper nur teilweise umgibt. Insbesondere ist es jedoch möglich, dass die Haltevorrichtung als Ring ausgebildet ist, der den Gehäusekörper vollständig umgibt.
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Die Haltevorrichtung umgibt den Gehäusekörper insbesondere im Bereich eines Großkreises der Kugel. Die erste Drehachse, um die der Gehäusekörper an der Haltevorrichtung drehbar gelagert ist, verläuft dann, zumindest im Rahmen der Herstellungstoleranz, durch den Mittelpunkt der Kugel.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte ist der Gehäusekörper mittels wenigstens zwei Schleifkontakten an der Haltevorrichtung elektrisch angeschlossen. Über die Schleifkontakte (auch: Gleitkontakte) ist es möglich, die beiden zueinander beweglichen Teile, den Gehäusekörper und die Haltevorrichtung, elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Über die Schleifkontakte wird Strom von der Haltevorrichtung zum Gehäusekörper geleitet, der zum Betrieb der zumindest einen Leuchtdiodenanordnung der Leuchte Verwendung findet. Dabei ist es möglich, dass der Schleifkontakt auch zur mechanischen Befestigung und drehbaren Lagerung des Gehäusekörpers in der Haltevorrichtung Verwendung findet.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte sind zumindest zwei der zumindest zwei Schleifkontakte an einer Innenfläche der Haltevorrichtung angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Schleifkontakten maximal ist. Das heißt, die Schleifkontakte sind an einer dem Gehäusekörper zugewandten Seite der Haltevorrichtung einander gegenüberliegend angeordnet. Ihr Abstand ist dabei so gewählt, dass sie entlang der Innenfläche der Haltevorrichtung den maximalen Abstand zueinander aufweisen. Dabei verläuft die Drehachse vorzugsweise durch den Bereich, in den die Schleifkontakte an der Innenfläche der Haltevorrichtung angeordnet sind. Es ist insbesondere möglich, dass der Gehäusekörper mittels genau zweier Schleifkontakte an der Haltevorrichtung elektrisch angeschlossen ist.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte ist an der dem Gehäusekörper abgewandten Außenfläche der Haltevorrichtung zumindest ein Anschlusselement angeordnet, über das die Haltevorrichtung drehbar lagerbar und elektrisch anschließbar ist. Das heißt, zum einen ist der Gehäusekörper in der Haltevorrichtung drehbar befestigt, zum anderen weist die Haltevorrichtung an ihrer dem Gehäusekörper abgewandten Außenfläche zumindest ein Anschlusselement auf, über das die Haltevorrichtung selbst drehbar lagerbar und elektrisch anschließbar ist. Das Anschlusselement kann dabei eine zweite Drehachse vorgeben, um die die Haltevorrichtung und damit auch der Gehäusekörper drehbar gelagert sind. Insgesamt ist der Gehäusekörper dann um die erste und um die zweite Drehachse drehbar gelagert, wobei eine Drehung um die Drehachse innerhalb der Haltevorrichtung und eine Drehung um die zweite Achse durch Drehung der Haltevorrichtung erfolgt. Dies ermöglicht eine besonders flexible Ausleuchtung durch die Leuchte, da die Leuchte in zwei Richtungen jeweils um 360° gedreht werden kann.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchte stehen die erste Drehachse und die zweite Drehachse senkrecht aufeinander. In diesem Fall kann die Leuchte zum Beispiel horizontal und vertikal um die beiden Drehachsen jeweils um 360° gedreht werden. Auf diese Weise kann eine Ausleuchtung durch die Leuchtdiodenanordnung der Leuchte in jede Raumrichtung eingestellt werden. Dies ermöglicht eine besonders flexible Ausleuchtung durch die Leuchte.
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Es wird weiter eine Leuchtdiodenanordnung angegeben. Die Leuchtdiodenanordnung umfasst zumindest eine hier beschriebene Leuchte. Das heißt, sämtliche für die Leuchte offenbarten Merkmale sind auch für die Leuchtdiodenanordnung offenbart. Die Leuchtdiodenanordnung umfasst gemäß zumindest einer Ausführungsform weiter einen Rahmenkörper, der zumindest einen Durchbruch aufweist. Der Rahmenkörper kann beispielsweise mit einem metallischen Körper oder einem Kunststoffkörper gebildet sein.
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Der Rahmenkörper weist einen Durchbruch auf, wobei im Bereich des Durchbruches Material des Rahmenkörpers entfernt oder nicht vorhanden ist, sodass der Rahmenkörper dort ein Loch aufweist. Der Rahmenkörper kann zwei oder mehr Durchbrüche aufweisen. In jedem Durchbruch ist dann vorzugsweise genau eine Leuchte angeordnet. Dabei ist die Haltevorrichtung der Leuchte im Durchbruch drehbar gelagert und am Rahmenkörper elektrisch angeschlossen. Das heißt, der Rahmenkörper bildet wiederum eine Haltevorrichtung für die Haltevorrichtung der Leuchte. Im Rahmenkörper kann die Haltevorrichtung derart drehbar gelagert werden, dass eine Drehung um die zweite Drehachse ermöglicht ist. Der Rahmenkörper bildet damit die Aufhängung für die hier beschriebene Leuchte. Dabei ist es möglich, dass der Rahmenkörper für die von der Leuchte im Betrieb erzeugte elektromagnetische Strahlung, insbesondere Licht, reflektierend oder durchlässig ausgebildet ist. Elektromagnetische Strahlung, die von der Leuchte auf den Rahmenkörper trifft, kann an diesem dann reflektiert werden oder durch diesen hindurchtreten.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchten-Anordnung ist die Haltevorrichtung mittels wenigstens zwei weiterer Schleifkontakte am Rahmenkörper elektrisch angeschlossen, wobei die Schleifkontakte im Bereich der Anschlusselemente angeordnet sind. Dabei ist es möglich, dass die Anschlusselemente selbst als Schleifkontakte ausgebildet sind. In jedem Fall sind die weiteren Schleifkontakte vorzugsweise derart angeordnet, dass die zweite Drehachse durch den Bereich der Schleifkontakte verläuft. Die Schleifkontakte erlauben damit einen elektrischen Anschluss bei Drehung um die zweite Drehachse.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchtdiodenanordnung ist der Gehäusekörper nach Art einer Kugel ausgebildet, die Haltevorrichtung ist nach Art eines Rings ausgebildet und der Durchbruch weist eine kreisförmige Umrandung auf. Dabei ist der Durchmesser der kreisförmigen Umrandung größer als der Durchmesser des Rings gewählt und der Durchmesser des Rings ist größer als der Durchmesser der Kugel gewählt.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der Leuchten-Anordnung sind elektrische Leitungen zum elektrischen Anschließen der zumindest einen Leuchte im Rahmenkörper angeordnet, wo sie für den Betrachter von außen nicht sichtbar verlaufen. Die elektrischen Leitungen zum Anschließen der Haltevorrichtung und damit zum Anschließen der Leuchte enden im Bereich der Anschlusselemente der Haltevorrichtung, wo sie mit den weiteren Schleifkontakten elektrisch leitend verbunden sind. Von den weiteren Schleifkontakten wird der elektrische Strom über die Haltevorrichtung zu den Schleifkontakten geführt, über die die Haltevorrichtung mit dem Gehäusekörper elektrisch leitend verbunden ist. Von dort erfolgt ein elektrisch leitender Anschluss der Leuchtdiodenanordnung am Leuchtenkörper.
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Im Folgenden werden die hier beschriebene Leuchte sowie die hier beschriebene Leuchten-Anordnung anhand von Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Figuren näher erläutert.
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Die 1 und 2 zeigen schematische Perspektivdarstellungen von hier beschriebenen Leuchten-Anordnungen, die jeweils Ausführungsbeispiele von hier beschriebenen Leuchten aufweisen.
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Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.
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Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer hier beschriebenen Leuchten-Anordnung mit einer einzigen Leuchte 10. Die Leuchte 10 umfasst einen Gehäusekörper 1. Der Gehäusekörper 1 ist vorliegend als Kugel ausgebildet, die zumindest an ihrer Außenfläche mit Aluminium gebildet ist. Der Gehäusekörper 1 weist eine Kavität 5 auf. Vorliegend weist der Gehäusekörper 1 eine einzige Kavität 5 auf. In der Kavität 5 ist eine Leuchtdiodenanordnung 2 angeordnet. Bei der Leuchtdiodenanordnung sind beispielsweise Leuchtdioden oder Leuchtdiodenchips auf einem Anschlussträger aufgebracht. Den Leuchtdioden oder Leuchtdiodenchips ist ein optisches Element, zum Beispiel eine Linse oder eine CPC(compound parabolic concentrator)-Optik nachgeordnet.
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Der Gehäusekörper 1 ist rahmenartig von der Haltevorrichtung 3 umgeben. Die Haltevorrichtung ist vorliegend nach Art eines Ringes, im Ausführungsbeispiel der 1 weist die Haltevorrichtung 3 einen Ring mit einer nutenartigen Vertiefung auf, ausgebildet. Die Haltevorrichtung weist an ihrer dem Gehäusekörper 1 zugewandten Innenfläche 3b Schleifkontakte 6 auf, mittels denen der Gehäusekörper 1 elektrisch leitend an der Haltevorrichtung 3 angeschlossen ist. Im Gehäusekörper 3 oder am Gehäusekörper 3 können elektrische Leiterbahnen verlaufen, mit denen die Leuchtdiodenanordnung elektrisch anschließbar ist.
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Im Bereich der Schleifkontakte 6 verläuft die erste Drehachse 4. Die Schleifkontakte 6 sind dabei an zwei gegenüberliegenden Punkten der Innenfläche 3b der Haltevorrichtung 3 angeordnet. Die erste Drehachse 4 verläuft beispielsweise durch den Mittelpunkt der Kugel, die den Gehäusekörper 1 bildet.
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Der Gehäusekörper 1 ist an der Haltevorrichtung 3 also drehbar gelagert befestigt und elektrisch leitend über die Schleifkontakte 6 angeschlossen. Die Haltevorrichtung 3 umgibt den kugelförmigen Gehäusekörper 1 dabei im Bereich eines Großkreises der den Gehäusekörper 1 bildenden Kugel. Auf diese Weise wird der kugelförmige Gehäusekörper 1 von der ringförmigen Haltevorrichtung 3 gefasst, wobei sich der Gehäusekörper 1 mittels der Schleifkontakte 6 um eine horizontale Drehachse 4 drehen kann.
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Die Leuchten-Anordnung weist weiter einen Rahmenkörper 11 auf. Der Rahmenkörper 11 ist vorliegend mit einem Kunststoffmaterial gebildet. Im Rahmenkörper 11 ist ein Durchbruch 12 ausgebildet, der eine kreisförmige Umrandung 12a aufweist. Der Durchmesser der kreisförmigen Umrandung 12a ist derart gewählt, dass die Leuchte 10 im Durchbruch Platz findet. Die Haltevorrichtung 3 ist im Bereich von Anschlusselementen 7 am Rahmenkörper 11 mechanisch drehbar gelagert und über weitere Schleifkontakte 13 elektrisch leitend mit dem Rahmenkörper 11 verbunden.
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Im Bereich der Anschlusselemente 7 und der weiteren Schleifkontakte 13 verläuft eine zweite Drehachse 8, um die die Haltevorrichtung drehbar gelagert ist. Das heißt, die ringförmige Haltevorrichtung wiederum ist durch den Rahmenkörper 11 gefasst, in dem sich die Haltevorrichtung 3 ebenfalls mittels weiterer Schleifkontakte 13 um eine vertikale Drehachse 8 drehen kann. Die weiteren Schleifkontakte 13 sind dabei um einen 90°-Winkel versetzt zu den ersten Schleifkontakten 6 angeordnet. Die erste Drehachse 4 und die zweite Drehachse 8 stehen senkrecht aufeinander, sodass insgesamt eine 360°-Drehung der Leuchte sowohl um die horizontale Drehachse 4 als auch um die vertikale Drehachse 8 ermöglicht ist.
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Im Rahmenkörper 11 verlaufen nicht gezeigte elektrische Leitungen zu den Anschlusselementen 7 und damit den weiteren Schleifkontakten 13. Die elektrischen Kontakte der Schleifkontakte 6 und der weiteren Schleifkontakte 13 werden zusammengeführt. Von den Schleifkontakten 6 aus ist die Leuchtdiodenanordnung 2 in der Kavität 5 des Gehäusekörpers 1 elektrisch anschließbar.
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Insgesamt ermöglicht die in der 1 beschriebene Leuchte 10 eine besonders flexible Ausleuchtung für verschiedene Anwendungsbereiche. So kann die Leuchte 10 zur Akzentbeleuchtung, zur Allgemeinbeleuchtung und zur indirekten Beleuchtung eingesetzt werden.
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In der 2 ist ein Ausschnitt aus einer hier beschriebenen Leuchten-Anordnung gezeigt, bei der mehrere Leuchten 10 im Rahmenkörper 11 angeordnet sind. Durch verschiedene Stellungen der Leuchten 10 ist es möglich, dass mit einer einzigen Leuchten-Anordnung Akzentbeleuchtung, Allgemeinbeleuchtung und indirekte Beleuchtung zeitgleich realisiert sind. Durch Drehen der Leuchten 10 im Rahmenkörper 11 kann jederzeit eine individuelle Einstellung der Abstrahlcharakteristik der Leuchten-Anordnung erfolgen.
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Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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