DE176269C - - Google Patents

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DE176269C
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Germany
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conveyor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/04Installing or removing mining-hoist cars, cages, or skips

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176269 KLASSE 35 a. GRUPPE
JOHANN OBERSCHUIR und PETER ALTENA in GELSENKIRCHEN. ·
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1906 ab.
Es ist allgemein bekannt, daß das Ein- und Ausbauen der Förderkörbe in Förderschächten eine zeitraubende Arbeit und mit Schwierigkeiten mancherlei Art verknüpft ist; auch gebieten hierbei Gefahren für Menschen und Material die größte Vorsicht.
Das Einbauen der Förderkörbe geschieht in der Regel wie folgt: Der einzubauende Korb wird auf der Rasenhängebank in liegender Stellung bis unmittelbar vor den Förderschacht befördert, dann wird das Seil einer Dampfwinde, das aus dem oberen Schachtteil heruntergeführt ist, an. dem Oberteil des Korbes befestigt. Auf ein gegebenes Signal wird nun durch die Dampfwinde der Oberteil des Korbes angehoben, während der Unterteil durch Arbeiter vermittels Hebel oder Winden über den Rasenflur vorwärts bewegt wird. Dieses Vorwärtsbewegen muß in demselben Maße erfolgen, in dem das Anheben durch die Dampfwinde geschieht; da dies jedoch äußerst schwierig ist, geschieht das Anheben und Vorwärtsschieben in der Regel wechselweise. Vermittels einer besonderen Handwinde, deren Seil an dem Förderkorb befestigt wird, wird bei der Seitwärtsbewegung des Förderkorbes in der schrägen Lage ein Umkippen desselben verhütet. Auf diese Weise wird nun der Korb in schräger Lage an den Rand des Förderschachtes bewegt und dann durch Nachlassen des Seiles der Handwinde in die senkrechte Stellung gebracht. Nachdem dies geschehen und der Korb um ein bestimmtes Maß gehoben ist, werden starke Träger über die Schachtöffnung gelegt, welche als Unterlage für den Korb bei der Seitwärtsbewegung desselben bis zur Schachtmitte dienen, damit die Verbindung des Förderkorbes mit dem Förderseil hergestellt werden kann. Nach Beendigung dieser Arbeit müssen die Träger wieder entfernt werden.
Das Ausbauen eines Förderkorbes geschieht auf die umgekehrte Weise.
Die Benutzung der Fördermaschine anstatt einer besonderen Dampfwinde zu diesen Arbeiten ist noch weniger sicher und bietet noch größere Gefahren, weil mit ersterer die erforderlichen geringen Hebegeschwindigkeiten nicht erzielt werden können.
Diese umständlichen, zeitraubenden und gefährlichen Arbeiten brachten die Erfinder auf den Gedanken, die Förderkörbe in senkrechter Stellung, und zwar ohne Zuhilfenahme jeglichen Hebemotors entweder an einem Laufwagen hängend oder auf demselben stehend in den Förderschacht hinein zu fahren und hierzu den Laufwagen tragende Träger zu benutzen, die am Schachtgerüst dauernd befestigt werden und der Förderung nicht im Wege sind.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch den Einbau eines Förderkorbes. Seitlich, außerhalb des zum Fördern erforderlichen freien Querschnitts, sind Träger a mit Spurschienen b im Schafte fest verlagert bezw.

Claims (1)

  1. mit der Eisenkonstruktion verbunden. Vor dem Förderschacht steht auf einem Wagen c der Förderkorb d. Von Hand oder durch sonstige mechanische Mittel wird der Wagen c mit dem Korb d auf den Spurschienen b ohne Gefahr und mit geringem Zeitaufwand in den Schacht hineingefahren. Hierauf wird die Verbindung des Förderseils mit dem Korb hergestellt, dann durch die Fördermaschine
    ίο der Korb um ein Geringes angehoben und der Wagen c wieder aus dem Förderschacht herausgeholt.
    Die Träger α mit den Spurschienen b können auch in beliebiger Höhe zwischen Hängebank und Rasenflur angeordnet sein; unmittelbar unter der Hängebank angeordnet würde der Förderkorb hängend in den Schacht hineingebracht, oder einer bestimmten Etagenhöhe des Förderkorbes entsprechend angeordnet würde der Förderkorb auf der betreffenden ao Etage tragend eingebaut.
    Es können auf diese Weise auch außer den Förderkörben Pumpen- und Maschinenteile ohne Gefahr in den Schacht hineingebracht werden.
    PatenT-AνSPRUcη :
    Vorrichtung zum gefahrlosen Ein- und Ausbauen von Förderkörben und sonstigen schweren Teilen aller Art in Förderschächten, gekennzeichnet durch die Anordnung von Trägern (a) in der Schacht-. öffnung, welche einerseits der Förderung nicht hinderlich sind, andererseits als Laufbahn für ein die ein- und auszubauenden Teile aufnehmendes Tragmittel (Laufwagen oder dergl.) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711115A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-21 Bergwerksverband Gmbh Hebevorrichtung fuer foerderkoerbe, -gefaesse und gegengewichte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711115A1 (de) * 1977-03-15 1978-09-21 Bergwerksverband Gmbh Hebevorrichtung fuer foerderkoerbe, -gefaesse und gegengewichte

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