DE1761885C - Einrichtung zum Steuern der Bewegung von Abstreiftolben in einer Stapelvorrich tung fur dünne flache Gegenstande, wie z B Beutel Ausscheidung aus 1486989 - Google Patents

Einrichtung zum Steuern der Bewegung von Abstreiftolben in einer Stapelvorrich tung fur dünne flache Gegenstande, wie z B Beutel Ausscheidung aus 1486989

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DE1761885C
DE1761885C DE1761885C DE 1761885 C DE1761885 C DE 1761885C DE 1761885 C DE1761885 C DE 1761885C
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Germany
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pistons
solenoids
stripping
piston
movement
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Donald Christy Mountain View Vntanen Veikko Kalervo San Jose Calif Hoffman John Dennis Green Bay Wis Crawford, (V St A)
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FMC Corp
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FMC Corp
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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum einem Beutelstapler 10 herstellt. Der Förderer C wird
Steuern der Bewegung von Abstreifkolben in eine als Bandförderer auszuführen sein, der den von der
Stapelvorrichtung für dünne flache Gegenstände, wie Herstellungsmaschine bereitgestellten Beutel an des-
z. B. Beutel, die mit Hilfe der Abstreifkolben von sen beiden Rändern, etwa am oberen und am unteren
einer Fördereinrichtung auf die Dorne einer Ablage- 5 Rand, ergreift und ihn bis zur Abstreifstation unter
einrichtung zu übertragen sind. die Vorrichtung P, Pl transportiert. Die aus dem
Derartige Aufgaben ergeben sich beispielsweise in Förderer C herausgenommenen Beutel gelangen auf Anlagen zur Herstellung von Verpackungsmitteln, unter die Abstreifvorrichtung geführte Stapeldorne etwa in einer Anlage zum Herstellen von Beuteln aus 11 e, die auf dem Dornförderer W angebracht sind.
Folienbahnen mit Hilfe einer Beutelherstellungs- io Bei der hier vorgesehenen Ausführungsform der maschine, dereineFördereinrichtungnachgeschaltetist, Erfindung erhält man die Auslösesignale für die Bedie die fertigen Beutel einerseits aus der Maschine emp- wegung der Kolben in der Abstreifvorrichtung durch fangen und andererseits an eine Stapeleinrichtung ab- einen Schalter PS (Fig. 2 und 3), der mechanisch geben soll. Abstreifkolben finden sich am Ende der For- vom Maschinenantrieb gesteuert wird. Der Schaldereinrichtung, und ihre Aufgabe ist es, die sehr dünnen 15 terPS wird durch die Hauptwelle 26 (Fig. 1) betä- und leichten, auch verletzlichen Beutel möglichst scho- tigt, und im richtigen Zeitpunkt erregt der Kolbennend und gleichzeitig möglichst schnell der Förderein- schalter die Kolben-Ventilsolenoide 66 und 68 richtungzuentnehmen und in einemStapel aufzuhäufen. (Fig. 4 und 5), so daß ein Beutel von den Bändern
Die Erfindung befaßt sich mit der zweckmäßigen des Förderers C abgestreift und auf die Dorne 11 e Steuerung dieser Abstreifkolben, und die erfindungs- 20 gedruckt wird. Die Schalteranordnung PS weist eine gemäße Steuerungseinrichtung ist gekennzeichnet Scheibe 210 auf, die mit Schrauben 212 am durch solenoidbetätigte Ventileinrichtungen zum Ab- Maschinenrahmen 13 befestigt ist. Ein drehbares, einsenken und Anheben der Kolben der Abstreifvorrich- stellbares, den eigentlichen Schalter tragendes Kettentung, durch Einrichtungen zum Erregen der Sole- rad 214 ist mit Reibungssitz auf der Scheibe 210 über noide, um die Kolben abzusenken, und durch Ein- 25 einen Klemmring 216 und Schrauben 218 festgerichtungen zum Entregen der Solenoide, um den KoI- klemmt. Von dem Kettenrad 214 geht eine Isolierben Druckluft zuzuführen, um ihre Wiederanhebung stoffplatte 220 aus, die einen magnetisch betätigbaren einzuleiten, bevor die Absenkbewegung abgeschlos- Zungenschalter R trügt. Die Zeitsteuerung (Phasensen ist. Die Absenkbewegung kai-.n auf diese Weise lage) der Schalterbetätigung wird mittels einer um besonders schnell und v/eich ausgeführt werden. 30 das Kettenrad 214 gelegten Kette 224 vorgenommen,
In zweckmäßiger Ausgestaltung aer Erfindung ist die gemäß Fig. 1 mit ihrem anderen Ende um ein vorgesehen, daß die Einrichtung zum Erregen der Kettenrad 226 gelegt ist, das durch einen Knopf an Solenoide einen magnetisch betätigbaren Zungen- der Kettenradwelle 226 α einstellbar ist.
schalter aufweist, der auf die Rotationsbewegung Der andere Teil der Kolbenschalteranordnung beeines Magneten anspricht, dessen Phasenlage durch 35 steht aus einem mit einer K-emmienraube 231 an der einen Kettentrieb von Hand verstellbar ist. Ferner Hauptwelle 26 befestigten Arm 230, an dessen freiem löst der Zungenschalter vorzugsweise ein Signal für Ende ein Magnet 232 angebracht ist, der die Koneinen Multivibrator aus, der die Entregung der takte des Zungenschalters R schließt und damit die Solenoide nach Ablauf eines Intervalls von vorein- Solenoide 66, 68 über eine noch näher darzustellende stellbarer Länge seit dem Beginn der Absenkbewe- 40 Schaltung erregt, um eine Absenkbewegung der KoI-gnng der Kolben herbeiführt. ben zu bewirken. Wenn der sich a.ehende Magnet
Damit die für das Herausnehmen des flachen, dün- 232 den feststehenden Zungenschalter R wieder freinen Gegenstands, z. B. des Beutels, aus dem Förderer gibt, öffnet der Schalter und ist zur Steuerung der erforderlichen beiden Kolben gleichzeitig und gleich- Kolbenbewegung für den nächsten Beutel bereit,
artig angreifen, was für den Erfolg der Abstreifbewe- 45 Die Kolbensteuerschaltung (F i g. 4) gleicht die gung von erheblicher Bedeutung ist, ist in weiterer Zeitdifferenz zwischen einem vom Schalter R ausAusgestaltung der Erfindung ein Kolbensynchronisier- gellenden Auslösesignal und dem Zeitpunkt aus, zu potentiometer zum Regulieren des gegenseitigen Span- dem der Kolben 63 des Zylinders P die Spitzen der nungsverhältnisses an den Eingängen der elektrisch Stape'.dorne 11 e erreicht. Die Kolbenventil-Solecinander parallelgeschalteten Solenoide vorgesehen. 50 noide 66, 68 werden mit der doppelten, für sie vor-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von gesehenen Gleichspannung betrieben, um die Zeit-Zeichnungen, je Joch nur als Beispie! für verschiedene differenz zu verringern.
mögliche Ausgestaltungen, beschrieben; in den Zeich- Das Auslösesignal vom Schalter Λ betätigt ein
tiungen stellt dar Trennrelais 241, um ein durch das Relais übertrage-
F i g. 1 eine Gesamtanlage in Seitenansicht, zur 55 nes Auslösesignal in einen monostabilcn Multivibra-Verdeutlichung der der Erfindung zugrunde liegenden tor MV ühücher Bauart zu geben. Nach einem Zeit-Aufgabe, raum, welcher durch eine Ventil-Signaldauereinstel-
F i g. 2 einen Teilsthnitt durch die Zungenschalter- lung 242 bestimmt wird, betätigt ein Kolbenventilanordnung, signal eine Treiberstufe, welche Leistung in eine
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zungenschalter- 60 Leistungsschaiterstufe243 schaltet, um Ventilstrom
anordnung aus der Blickrichtung 8 A-8 A in F i g. 2, in ein Kolbensynchronisierpotentiomcter 243 α zu He-
F i g. 4 ein Schaltschema der Kolbensteueranlage, fern. Die Einstellung 242 stellt eine bekannte variable
Fig. 5 ein Diagramm des Druckluftsystems mit ÄOSchaltung im Rückstellnetzwerk des Multivibra-
Nrbenzeichnung. tors dar. Das Kolbensynchroi.isierpotentiometer ist
In F i g. 1 ist mit P1 der eine, gezeichnete Teil der 65 eingebaut, um ein gleichzeitiges Absenken der KoI-
Abstreifvorrichtung P, P1 bezeichnet, die oberhalb ben 63 und 64 in P und P1 zu gewährleisten, wenn
eii)£<! Förderers C angeordnet ist, der die Verbindung die Kontakte AR-I eines in diesem Zusammenhang
zwischen cmer Beutclherstellungsmaschine 12 und nicht näher interessierenden Sicherungsrelais AR ge-
schlossen sind. Die Ventil-Signaldauereinstellung wird so getroffen, daß der Multivibrator MV in seine Normallage zurückgestellt wird, während die Kolben abgesenkt werden. Somit werden die Kolbenventilsolenoide 66, 68 stromlos gemacht und gelangen durch Federkraft in ihre normale. Kolben-Rückführungseinstellung zurück, während die Kolben noch absinken. Dadurch wird ein außerordentlich schneller Kolbenabstreifhub möglich, und trotzdem wird wegen der vorweggenommenen schnellen Umkehr ein mecha- ig nischer Stoß am Umkehrpunkt vermieden, ohne daß besondere mechanische Puffervorrichtungen erforderlich sind, die den Arbeitszyklus verlangsamen würden. Wichtigstes Merkmal der in F i g. 5 angegebenen Druckluftschaltung ist die Verwendung eines üblichen Schnellauslaßventils in der Rückziehleitung jedes Kolbens. Wie aus der Nebenfigur ersichtlich, strömt die Luft von den Unterseiten der Zylinderkolben bzw. von P, P 1 an den durch die Solenoide betätigten Dreiwegeventilen 67, 69 vorbei und strömt direkt in die Umgebungsluft ab. Dadurch wird der pneumatische Widerstand gegen einen schnellen Abstreifhub besonders klein. Beim Rückziehhub werden die Kolben von P, Pl durch ein Steuerventil mit variabler Strömung abgefedert. Das letztere enthält ein Sperrventil CV für das augenblickliche Durchströmen von Luft vom zugehörigen Dreiwegeventil 67 oder 69 zur Oberseite der Einrichtungen P, P 1. Zwischenbehälter in den Kolbenluftzuleitungen sind einem Druckregler nachgeschaltet, und daher wird eine schnelle Kolbenwirkung ohne Drosselung am Regler möglich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Steuern der Bewegung von Abstreifkolben in einer Stapelvorrichtung für dünne flache Gegenstände, wie z. B. Beutel, die mit Hilfe der Abstreifkolben von einer Fördereinrichtung auf die Dorne einer Ablageein richtung zu übertragen sind, gekennzeichnet durch solenoidbetätigte Ventileinrichtungen (67, 69) zum Absenken und Anheben der Kolben (63, 64) der 'Abstreifvorrichtung (P, P1), durch Einrichtungen (PS) zum Erregen der Solenoide (66, 68), um die Kolben (63, 64) abzusenken, und durch Einrichtungen (MV, 241, 242, 243, 243 a) zum Entregen der Solenoide (66, 68), um den Kolben (63, 64) Druckluft zuzuführen, um ihre Wiederanhebung einzuleiten, bevor die Absenkbewegung abgeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (PS) zum Erregea der Soienoide (66, 681 einen magnetisch Detätigbaren Zungenschalter {i·") aufweist, der auf die Rotationsbewegung eines Magneten (232) anspricht, dessen Phasenlage durch einen Kettentrieb (214, 224, 226, 226«) von Hand verstellbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschalter (R) außerdem ein Signal für einen Multivibrator (MV) auslöst, der die Entregung der Solenoide (66, 68) nach Ablauf eines Intervalls von voreinstellbarer Länge seit dem Beginn der Absenkbewegung der Kolben (63, 64) herbeiführt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolbensynchronisierpotentiometer (243 a) zum Regulieren des gegenseitigen Spannungsverhältnisses an den Eingängen der elektrisch einander parallelgeschalteten Solenoide (66, 68) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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