DE1761750U - Bierstuben-holzstuhl. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmuster

  Moritz agner, Langenneufnach/Schwaben

  Bicrstuben-Holzstuhl

  Die Neuerung betrifft eine Weiterbildung des Gebrauches-

  musters 1694 31 ;, das einen mit einer Rüokenlehne ver-

  sehenen einfachen Bieratuben-Holzstuhl behandelt. Die

  Neuerungbesteht darin, da3 sowohl auf der hölzernen

  Sitzfläche als auch auf der hölzernen Rückenlehne ein

  &uch nachtraglich aufbringbarest relativ gering auftra-

  genes, kissenartizres Polster befestigt ist. Derartige

  Stühle können anstatt der bisher verwendeten einfachen

  und stabilen Bierstubenstühle aus Masivholz vor allen

  Dingen aur in Gaststätten auch in Cafes, Rotels, Al-

  ters, Jugend-und Studentenheimen, Krankenhäusern und

  in modern eingerichteten Wohnungen eingesetzt werden.

  Im Rahmen der Neuerung besteht die Möglichkeit, das Ma-

  sonartigePolster aus einem Kern aus Kunststoff-oder

  Guamischaummit'einem Leder-, Kunatstoff-oder dgl.

  Überzug herzustellen und den Uberzug fest mit den Holzteilen des Sitzes und der Lehne, insbesondere Bit Hilfe von Ziemägeln, zu verbinden. Wenn die gesamte Sitz-

  und. Lehnfläche des Holzstuhles überzogen sein soll,

  empfiehlt es sich, den Überzug der Polsterung um die

  Sitz-und/oder Rüokenlehnfläche zu sonnen und an der

  unter-'und/oder. Hiaterseite dieser Flächen zu befe-

  X tiva

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  Es ist aber auch möglich. die Polsterfläche etwa in pro-

  portionaler Verkleinerung der Formen der hölzernen Site-

  bzw. Lehnflächen zu gestalten. Hierbei empfiehlt es sich, die Vorderkante der Polsterung mit der Vorderkante der Sitzfläche abschließen zu lassen, wohingegen die Randbe-

  reiche des seitlichen und hinteren Teiles der hölzernen

  Sitzfläche etwa in gleicher Breite über die Polsterung herausstehen. Der Vorteil dieser neuerungsgemäß gepolsterten Holzstüh-

  le besteht darin, daß trotz einfachster Holzkonstruktion

  durchdie Pol$termg eiR ansprehena und aedeyaa

  Ausstattungsatückgestaltbar ist, das sich hamonisch

  in die neuzeitliche Einrichtung ron Wirtschafts-bz<

  Privaträumen einfügt. Dadurch daß die Polsterung in den verschiedensten Farben gewählt werden kann, ist es möglieh, die Bestuhlung den Gardinen, Tapeten und sonstigen Einrichtungen anzupassen. Schließlich bestaht die Möglichkeit, die hölzernen Sitz-und Rückenlehntelle aus Schichtholz zu formen, insbesondere zu pressen, wobei diese Teile wahlweise konvex oder konkav gewölbt werden können, so daß bereits durch die Formgebung der Holzflächen die später durch die Polsterung gewünschte Sitzwölbung herbeigeführt werden kann.
• Es können auch Vertiefungen in den Sitz- und/oder Rücken-

  lehnteilen für die Aufnahme der kissenartigen Polster

  vorgesehen sein.

  Die Neuerung ist in der Zeichnung schematisch und bei-

  spielsweise dargestellt. und es zeigen :

  Fig.eineSeitenansichteinesStuhlesatitgepolster-

  ter Sitzfläche und BU4kenlehne,

  Fig. 2 einen Querschnitt durch den Stuhl gemäß Fig. 1,

  Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Stuhl, bei dem die Polsterfläche kleiner als die Holzsitzfläche ist, Fig. 4 : einen Querschnitt durch die Sitzfläche eines

  Holzstuhles als'Variante zu Pig. 3,

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  Fig. 5 : eine Vorderansioht, teilweise Im Schnitt, eines

  Stuhles'mit konkav gekrümmter Sitzfläche und

  Fig. 6 einen Querschnitt durch eisen Hocker ohne Leh-

  ne, dessen Sitzfläche mit der Polsterung konvex gekreuzt ist.

  Gemäß dem Beispiel der Fig. 1 und 2 kann erkannt werden,

  daß als Gerüst für den neuerungsgemäßen Stuhl ein bis-

  her bekannter üblicher Holzstuhl verwendet werden kann.

  Diehölzerne Sitzfläche 1 kann hierbei aus Massivhols

  oder aus Furnierlaßen bestehen, ebenso die hölzerne

  Rückenfläche 2. An der Unterfläche der hölzernen Sitz-

  fläche 1 sind die Leisten 3 angeordnet, in denen die Stuhlbeine 4 gehalten sind. Die hölzerne Rückenfläche 2 ist durch die Holme 5 in den Leisten 3 gehalten. Gemäß der Neuerung ist auf der Oberseite der Sitzfläche 1 die Polsterung 6,7 und an der Vorderseite der hölzernen Rückenlehne 2 die Polsterung 8, 9 angeordnet. Diese Pol-

  sterung kann z. B. aus einem Sollaumstoff-Kern 6, 8 aus

  Kunststoff oder Gummi bestehen, über den der Ueberzug 7, 9

  gespannt ist. Die Überzüge 79 sind jeweils um die höl-

  zernen Flächen 1 und 2 geschlagen und an der Unter-bzw.
• Rückenfläche mit Nageln 10 befestigt, In Fig. 3 wird gezeigt, daß die Sitzflächenpolsierung 6,7' auch kleiner als die hölzerne Sitzfläche 1 sein kann. In diesem Fälle ist der Überzug 7'der Polsterung auf der Oberfläche der hölzernen Sitzfläche 1 mittels Ziernägeln 10 befestigt, wobei es empfehlenswert ist, daß zwischen Polsterung und den Bändern der hölzernen Sitzfläche 1 gleicher Abstand eingehalten wird. Lediglich die Vorderkanten der Polsterung 6',7' und der hölzernen Sitz-

  fläche 1 liegen auf gleicher Höhe. Es ißt auch aöglich

  den Uberzug 7'der Polsterung gemäß Fig.'3 um die Vor-

  derkante der hölzernen Sitzfläche 1 zu schlagen und an

  ihrerUnterseite zu befestigen.

  Es ist weiterhin gemäß dem Beispiel der Fig. 4 möglich,

  dieSitzfläche 11m mittleren Bereich nach unte einsu-

  wölben und über die Einschnürung den Polaterkem 6'zu

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  In Fig, 5 ist der Fall dargestellt, daß die hölzerne Sitz-

  fläche des Stuhles konkav gekrümmt und der Polsterkern 6"

  dieser Krümmung angepaßt ist. In dieses Falle kann der Überzug 7" auch um die hölzerne Sitzfläche 1 gespannt und an ihrer Unterseite befestigt sein. Schließlich veranschaulicht Fig. 6 an Hand des Beispieles eines Hockers ohne Lehne eine konvexe Krömmung der hölzernen sitzfläche 1 und des Polsterkernes 6''',

  dessen Überzug 7' an der Unterseite der hölzernen

  Sitzfläche 1 befestigt ist.
• Die Neuerung zeigt, daß durch die Kombination du zernen Sitz-bzw Rückenlehnflächen mit den Polsterungen zahlreiche Ausführungsvarianten gebildet werden können, die zwar an dieser Stelle nicht umfassend beschrieben werden können, jedoch durch die Neuerung umgriffen sind. Die Neuerung beschränkt sich daher nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele Schutzansprüche:

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1) Mit einer Rückenlehne verschener einfacher Bierstuben-Holtuhl, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Erhöhung der Sitzbequeialicheit und zur Ver- besserung seines Aussehens sowohl auf der hölzernen Sitzfläche als auch auf der hölzernen Rückenlehne ein auch nachiräglich aufgringbares, relativ gering aufira eskis At ; ivg Polster be gt 2) Holzstuhl nach Anspruch 1. dadurch g e k e n n- z e 1 c h n e t, daS das kisnartige Poldter aus einem Kern aus Kunstsoff- oder Gummischaum mit einem Leder-, Kunststoff- od. dgl. Überzug besteht und der Überzug fest mit den Holzteilen des Sitzes und der Lehne. insbesondere mittels Ziernägeln, verbunden ist. 3) Eolzstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß der Überzug des Polsteers um die Sitz- und/oder Riokenlehnfläohe gespannt und an der Unter- und/oder Hinterseite dieser Flächen befestigt ist.

   4) Rolzstuhl nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß nur ein Teil der Sitz- und/oder Lehnfläche mit der Plsterung versehen ist. 5) Holzstuhl nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n- z eie h n c t, daß die Polsterfläohe etwa in proportionaler Vorkleinerung die Form der hölzernen Sitz-bzw. Lehnfläche besitzt.

   6) Holzstuhl nach Anspruch 1 oder folgendes, dadurch g e k e n n z e i c h s e t, daß ind en Sitz- oder/ undRuckenlehnteilen Vertiefungen für die Aufnahme der kissenartigen Polster vorgesehen sind. 7) Holzs tuhl nach Anspruch 6 dadurch g e k e n n- s t s d die z e i c h n e t, daß die hölzernen Sitz-und Rüokenlehnenteile aus Schichtholz geformt, insbe- sondere goFrcs5t S