DE1991103U - Gepolstertes Sitzmöbel - Google Patents

Gepolstertes Sitzmöbel

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DE1991103U
DE1991103U DENDAT1991103D DE1991103DU DE1991103U DE 1991103 U DE1991103 U DE 1991103U DE NDAT1991103 D DENDAT1991103 D DE NDAT1991103D DE 1991103D U DE1991103D U DE 1991103DU DE 1991103 U DE1991103 U DE 1991103U
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DE
Germany
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seating furniture
furniture according
foam
rigid foam
rigid
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DENDAT1991103D
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English (en)
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Edgar von Rudgisch, 5000 Köln Braunsfeld
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Publication of DE1991103U publication Critical patent/DE1991103U/de
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Description

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Gepolstertes Sitzmöbel
Die Erfindung befaßt sich mit gepolsterten Sitzmöbeln. Die herkömmlichen gepolsterten Sitzmöbel bestehen aus einem Holzrahmen als tragende Konstruktion, in dem Federn zar Erzeugung der gewünschten Elastizität befestigt sind. Diese Federn sind wiederum wie Polstermaterial abgedeckt und das Ganze ist mit einem Bezug versehen. Unbelastete Hohlräume können noch mit Füllmaterial gefüllt sein. Bei der Herstellung derartiger herkömmlicher gepolsterter Sitzmöbel sind die Personalkosten wegen des hohen Anteils an handwerklicher Arbeit verhältnismäßig hoch. Die einzelnen Materialien, nämlich Holz, Federn, Polstermaterial, Füllmaterial und Bezug, müssen sorgfältig an den richtigen Stellen angeordnet werden, damit sie im Gebrauch ihre Funktion erfüllen können. Auch die'verarbeiteten Materialien sind verhältnismäßig teuer, so daß die herkömmlichen Sitzmöbel insgesamt teuer sind. Man hat auch bereits Sitzmöbel aus Kunststoff hergestellt. So kennt man'Sitzschalen der verschiedensten Form,die im wesentlichen aus Hartschaum bestehen, der die nötige Festigkeit und Widerstandsfähigkeit hat, der aber nicht die Funktion eines Polsters ausüben kann. Der Vorteil dieser-Hartschaum-Sitzmöbel besteht darin, daß sie weitgehend maschinell durch Aufschäumen in einer entsprechenden Form hergestellt werden können, wobei auch komplizierte Möbelformen verhältnismäßig preiswert herstellbar sind, weil man, nachdem man eine entsprechende R 50/56 - 1 "
Form hergestellt hat, in dieser Form eine große Zahl von Sitzmöbeln aufschäumen kann. Da der Hartschaum aber keine Polsterung bietet, müssen zur Polsterung des Sitzmöbels zusätzliche Kissen aus Weichschaum angeordnet werden. Die bekannten Hartschaum-Sitzmöbel sind daher an sich keine gepolsterten Sitzmöbel, sie können nur durch die Anordnung von Kissen auf der Sitzschale und dergleichen gepolstert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gepolstertes Sitzmöbel zu schaffen, das überaus einfach und weitgehend maschinell hergestellt werden kann.1 Das Sitzmöbel gemäß der Erfindung soll im wesentlichen aus Kunststoff bestehen, der sowohl die Funktion des tragenden Rahmens als auch die Funktion der Federn als auch die Funktion der Polsterung erfüllt. Gleichzeitig soll.das Sitzmöbel gemäß der Erfindung in vielfältigen, modernen und funkticnellen Formen herstellbar sein, die bei den gepolsterten Sitzmöbeln aus herkömmlichen Werkstoffen garnicht oder nur unter sehr hohem Kostenaufwand erreichbar waren. \
Die Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender Aufgaben erfolgt gemäß der Erfindung durch einen tragenden Rahmenkörp.er aus Hartkunststoff, vorzugsweise aus Hartschaumstoff, in den Schaumstoffkörper geringerer Härte als Federung bzw. als Polsterung eingeformt sind.
Im einzelnen kann man auf dem Rahmenkörper sowohl Körper aus Halbhart schaum als auch Körper aus Weichschaum anordnen.
also
Der Erfindung 3-iegt/die Erkenntnis zugrunde, daß man ein gepols~er-
tes Sitzmöbel aus Kunststoff dadurch herstellen kann., daß man innerhalb des Sitzmöbels Kunststoffe bzw. Schaumstoffe verschiedener Härte miteinander kombiniert., wobei ein Hartschaum die Funktion des Holzrahmens beim herkömmlichen Polstermöbel., ein Halbhartschaum die Punktion der Federn und ein Weichschaum die Funktion des Pols;ermaterials beim herkömmlichen Polstermöbel übernimmt. Je nach der Art der verwendeten Kunststoffe kann man die verschiedenen Schaumhärten in mehreren Schäumvorgängen durch Herausnahme von Zwischenboden nacheinander aufschäumen. Die Vorteile der Erfindung sind aber auch dann erheblich, wenn man die einzelnen Hart-Halbhart- und Weichschaumkörper getrennt herstellt und dann zu einem einstückigen Sitzmöbel vereinigt. Ein Sitzmöbel setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die so gestaltet sind, daß sie anschließend nach der Fertigstellung mit dem Bezugsstoff bezogen werden können.
Zur Materialkostenersparnis kann man an Stelle des herkömmlichen Füllmaterials im Sitzmöbel gemäß der Erfindung Polystyrol-Füllkörper anordnen.
Selbstverständlich kann das so hergestellte Sitzmöbel in herkömmlicher Weise von Hand in einem Handwerksbetrieb oder auch maschinell in einem Industriebetrieb mit Stoff- oder Plastikbezügen bezogen werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden EinzelbeSchreibung einer möglichen Ausfhrungsform des Sitzmöbels gemäß der Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich R 50/56 - 3 -
um ein gepolstertes Sitzmöbel mit einem Untersitz, Hinterrücken und Seitenteilen, die einzeln hergestellt und dann aneinander befestigt werden. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch auch bei anderen Sitzmöbelarten, wie beispielsweise Polsterhockern, Polsterstühlen, Sofas, Liegen usw. anwendbar. Auch braucht das Sitzmöbel gemäß der Erfindung nicht aus mehreren, zum Schluß miteinander verbundenen Einzelteilen hergestellt zu werden. Im Bereich der Erfindung liegt weiter ein sogenannter Kissensessel, der ein getrenntes Sitz- wie auch Rückenkissen hat, wie auch Vollpolstersessel mit einem aufgeschäumten festen-Kissen in Sitz und
Rücken. Die Erfindung ist sinngemäß abgewandelt auch anwendbar,
um sät|mliche Einzelteile eines Sitzmöbels gemeinsam in einem Formein Vorgang herzustellen. In der folgenden Beschreibung wird TKissen-
sessel erläutert.
In den Zeichnungen zeigt: .
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Untersitz eines Sitzmöbels gemäß der Erfindung.
' Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II in Fig. J>.
Fig..3 ist ein Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. Fig. h ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. β durch den Hinterrücken des Sitzmöbels.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig,- 7 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch ein Seitenteil.
R 50/56 -4-
Pig. 81 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Pig.
Pig. .9 ist ein - teilweise in Ansicht dargestellter Schnitt nach der Linie IX-IX in Pig. 7.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels gemäß der Erfindung besteht aus einem Untersitz 2(Fig. 1-4), einem Hinterrücken 4 (Pig. 5 und 6) und zwei Seitenteilen 6 (Pig. 7-9)* die einzeln hergestellt und anschließend miteinander verbunden werden. Ein unter dem Untersitz 2 anzuordnendes Fußgestell ist ***, nicht dargestellt. Dieses Fußgestell kann selbstverständlich auch einstückig mit dem Untersitz 2 aus Kunststoff hergestellt werden.
Es soll zunächst der Untersitz 2 im einzelnen beschrieben werden. Dieser Untersitz 2 weist eine Sitzfläche 8 aus Hälbhartschaum auf, deren Ränder auf Hartschaumträgern 10, 12 gelagert sind, während der mittlere Teil der Sitzfläche 8 frei gespannt ist. Im einzelnen sind zwei seitliche Hartschaumträger 10 und ein hinterer Hartschaumträger 12 dargestellt.
^- Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Untersitz 2 an seinem vorderen Ende einen Randkörper 14 auf, der breiter als der Hauptteil des Untersitzes 2 1st, so daß neben dem Hauptteil Einziehungen 15 zur Anordnung der Seitenteile verbleiben. Im vorderen Randkörper 14 ist eine Holzeinlage 16 angeordnet, die in
hat Pig. j5 in Ansicht dargestellt ist. Diese Holzeinlage/in der Ansicht etwa U-förmige Gestalt und gäifc über die ganze Breite des Rundkörpers 14 durch. Sie ist in einen Hartschaumkörper 20 eingebettet, wobei zur besseren Verzahnung der Holzeinlage 16 mit dem Hartschaum-
18
körper 20 in diesem Ausnehmungen/vorgesehen sind, in die der Hart-
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schaun eindringt. Die Holzeinlage 16 dient zur späteren Befestigung des/jBezugsstoffes und zur zusätzlichen Versteifung. Gegebenenfalls können die Einlagen 16 auch aus Metall bestehen. In Höhe der seitlichen Hartschaumträger 10 des Untersitzes 2 ist die Holzeinlage 16 mit Bohrungen 22 versehen, in denen im Paßsitz Anker öder Dübel befestigt sind. Diese Anker oder Dübel dienen zur Verzahnung der Holzeinlage 16, des Hartschaumkörpers 20 und der seitlichen Hartschaumträger 10 miteinander, das heißt zur Verfestigung der Hartschaumträger 10 und des Hartschaumkörpers 20. Die seitlichen Hartschaumträger 10, der hintere Hartschaumträger 12 und der Hart-
sehaumkörper 20 bilden ein Teil. Die Sitzfläche 8 aus Halbhartschaun setzt sich über dem vorderen Randkörper 14 als Halbhartschaumauflage 24 fort. Aus Fig. J5 ist zu erkennen, daß diese Auflage 24 im mittleren Teil frei gespannt ist und an ihren Rändern auf dünner werdenden Teilen des Hartsehaumkörpers 20 aufliegt» Sie erstreckt sich außerdem über die Seitenflächen des Randkörpers 14.
In der Sitzfläche 8 sind Löcher JO vorgesehen, die sich im dargestellten Ausführungsbeispiel von oben nach unten kegelig ver-(***"'." Jungen; Wenn die Sitzfläche 8 sich unter der Belastung durch eine sitzende Person nach unten durchbiegt, nehmen die Löcher JO zylindrische Gestalt an und es wird eine gleichmäßige Durchbiegung erreicht, bei der die Sitzfläche 8 sich den Körperformen anpaßt.
Im hinteren Hartschaumträger 12 ist ein Holzstab 32 angeordnet, der im Querschnitt etwa T-förraige Gestalt hat, so daß sowohl der Hartschaumträger 12 als auch die Halbhartschaumsitzflache 8 den HcOzstab £52 etwas umgreifen. In diesem Holzstab J2 und im hinteren
Hartschaumträger 12 sind Bo^iungen 34 zum Durchtritt der Befesti-R 50/56 - β -
gungsschrauben des noch zu beschreibenden Hinterrückens 4 vorgesehen. Der Holzstab J>2 dient außerdem zum Annageln eines nicht dargestellten textilen Bezuges.
In den seitlichen Hartschaumträgern 10 sind Löcher 26 zur Befestigung der noch zu beschreibenden Seitenteile 6 vorgesehen. Ferner sind in der Unterkante der seitlichen Hartschäumtrager 10 Ausnehmungen 28 vorgesehen, die zur Befestigung eines nicht dargestellten Fußrahmens für das Sitzmöbel dienen.
Der in den Figuren 5 und 6 dargestellte Hinterrücken 4 besteht im wesentlichen aus einem Hartschaumrahmen 40, der etwa die Gestalt eines quadratischen Rahmens mit einem unteren Riegel 42, zwei Seitenriegeln 44 und einem oberen Riegel 46 hat. Auf der dem Rükken des Benutzers zugekehrten Innenseite des Sitzmöbelhinterrückens 4 ist der Rahmen 40 gemäß der Darstellung bei 49 geschlossen, d.h. die rechteckige Ausnehmung 48 (Fig. 5) ist auf der Innenseite des Hinterrückens 4 ganz mit dem bei 49 dargestellten Hartschaum (Fig. 6) geschlossen. Die Ausnehmung 48 ist mit Polystyrolfüll-C körpern 56 gefüllt, d.h. mit einem billigen Füllmaterial. Die Polystyrolfüllkörper 56 können auch auf der Rückseite des Sitzmöbelhinterrückens 4 mit einer Hartschaumschicht bedeckt sein, obwohl dies nicht erforderlich ist.
Die Seitenriegel 44 des Rahmens 40 weisen seitliche Einziehungen 47 zur Aufnahme der noch zu beschreibenden Seitenteile 6 auf. Die *■ Seitenriegel 44 ragen gemäß der Darstellung bei 50 nach oben über den oberen Riegel 46 hinaus, so daß eine gattölartige Vertiefung
an der Oberseite des Rahmens 40 entsteht, die mit einem Halbhart-R 50/56 '.;'■■■ - 7 -
hartschaumkörper βθ gefüllt ist. Man erkennt, daß die Höhe dieses Halbhartschaumkorpers 60 zu den Seitenkanten hin abnimmt.
Die ganze Vorderseite und ein Teil der Rückseite des Sitzmöbelrückes ist mit einer Weichschaumschicht 62 versehen, die sich auch über die Seitenkanten des Rahmens 40 bis zu den Einziehungen 47 erstreckt. Im unteren Ende des Rahmens 40 ist ein Holzstab 52 angeordnet, der dem Holzstab J52 des Sitzes 2 entspricht und durch den hindurch Schrauben 54 zur Befestigung des Hinterrückens 4 am Sitz 2 angeordnet sind. Diese Schrauben 54 decken sich mit den Löchern j54 in dem Holzstab j52 des Sitzes, so daß diese Schrauben 54 zur Befestigung des Hinterrückens 4 am Sitz 2 durch die Löcher j4 hindurehgesteckt werden können, woraufhin man unter Zwischenlagerung von Unterlegscheiben Muttern auf die Schrauben 54 aufschraubt und fest gegen die Innenseite des hinteren Hartschaum-· trägers 12 anzieht. Auch beim Hinterrücken 4 ist der Holzstab 52 im Querschnitt T-förmig, so daß der Hart- und Weichschaum diesen Holzstab umgreifen. Er dient gleichzeitig zum Annageln eines nicht dargestellten, textilen oder Plastikbezuges.
In den Seitenriegeln 44 des Rückenrahmens 40 sind waagerechte Borhungen 58 zur Befestigung der Seitenteile vorgesehen.
Die Figuren 7 ~ 9 zeigen ein solches Seitenteil 6. Dieses weist einen Holzkernwinkel 70 auf, der im dargestellten Ausführung-beispiel stumpfwinklig ist, der aber Je nach der gewünschten Form • des Seitenteils auch rechtwinklig oder spitzwinklig sein kann.
Der untere Schenkel 74 des Holzkernwinkels 70 liegt an der Unterkante des Seitenteils, während der obere Schenkel 72 an der Hinterkante des Seitenteils 6 liegt.
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Im unteren Schenkel 74 des Holzkernwinkels sind Bohrungen 82 vorgesehen, die im Einbauzustand mit den Bohrungen 26 in den seitlichen Hartschaumträgern 10 decken. Man erkennt aus Fig. 8, daß in diesen Bohrungen 82 Gewindemuffen 86 befestigt sind. Zur Montage der Seitenteile 6 am Untersitz 2 führt man daher von der Unterseite des Untersitzes 2 her Schrauben durch die Bohrungen und 82 hindurch und schraubt deren Gewinde in die Gewindemuffen 86 ein. Ferner ist nahe dem oberen Ende des Sehenkels 72 des Holzkernwinkels 70 eine Bohrung 84 vorgesehen, die im Einbauzustand mit der Bohrung 58 im Rücken 4 fluchtet. Zur Befestigung der Seitenteile wird in diese Bohrungen 58, 84 ein geeigneter Dübel eingeleimt .
Auf dem Holzkernwinkel 70 ist ein Hartschaumkörper 76 vorgesehen, der auf der Außenseite auch den Holzkernwinkel 70 umgreift und oben mit dem oberen Schenkel J2 des' Holzkernwinkels 70 endigt. Man erkennt aus den Figuren 8 und 9, daß der Hartschaumkörper 76 wesentlich dicker als der Holzkernwinkel 70 ist und im Querschnitt etwa trapezförmige Gestalt hat, so daß die Seitenteile 6 oben (**" dicker als unten sind.
Auf der Oberkante des Hartschaumkörpers 76 ist eine Halbhartschaumauflage 78 vorgesehen, die sich auch über die Oberkante des Schenkels 72 des Holzkernwinkels 70 erstreckt und an ihren Enden bei 79 verdickt ist.
* Eine Weichschaumauflage 80 bedekct die Außenseite des ganzen Seitenteils 6 bis auf die Unterkante und die an Fig.8 rechts liegende Seite des Holzkernwinkels 70. An diesem Holzkernwinkel 70 kann
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man einen nicht dargestellten textlien Bezug festnageln oder festklammern.
Nach der Befestigung des Hinterrückens 4 am Hintersitz 2 liegen die Holzstäbe 32 und 52 dJsser beiden Teile unmittelbar aneinander» Desgleichen liegen die Schenkel 72, 74 des Hart kernwinke Is 70 der Seitenteile 6 nach deren Befestigung an deren Untersatz 2 und am Hinterrücken 4 unmittelbar gegen die Seitenriegel 44 des Hinterrückens 4 bzw. gegen die seitlichen Hartschaumträger 10 des Untersitzes 2 an.
Aus der Form und Anordnung der verschiedenen Schaumstoffe beim Sitzmöbel gemäß der Erfindung erkennt nan, daß sämtliche HartschaumkÖrper die Punktion eines tragenden Rahmens ausüben, während die Halbhartschäume die Punktion der Federn bei den herkömmlichen Polstersitzmöbeln erfüllen und im Falle der Sitzfläche 8 eine elastische Sitzschale bilden, während die Weichschaumauflagen die Funktion des Polstermaterials bei den herkömmlichen Poüstersitzmöbeln erfüllen.
Erläuterung zu den Zeichnungen
In den Zeichnungen bedeuten:
Kreuzschraffur = Hartschaum
Schrägschraffur in strichpunktierten
Linien = Halbhartschaum
Schrägschraffur in ausgezogenen
Linien = Weichschaum
Punktierung = Polystyrol-Füllmaterial
Schutzansprüche R 50/56 - 10 -

Claims (1)

  1. ■ΒΑ. 213638*18.5.1»
    Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen R ^ 7 /g
    zur Eingabe vom ^Q. ΑρΓΪΙ 1968 Sch. Name d. Anm. Edgar VOn RÜ
    Schutzansprüche
    1. Gepolstertes Sitzmöbel, gekennzeichnet durch einen tragenden Rahmenkörper (10/12,20,40,76) aus Harikunststoff, in den Schaumstoff körper (8,24,60,62,78,80) geringerer Härte als Federung bzw. als Polsterung eingeformt sind.
    - 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmenkörper (40,76) sowohl Körper (60,78) aus Halbhartschaum als auch Körper (62,80) aus Weichschaumstoff angeordnet sind
    .>. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenkörper (20,76) Holzeinlagen (16,70) enthält.
    4. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rahmenkörper (10,12,20,40,76) bildende Hartkunststoff ein Hartschaum ist.
    5. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Polystyrol-Füllkörper (76) als Füllmaterial.
    vorangehenden
    6. Sitzmöbel nach anem der/Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die die Seitenteile (6) und/oder dön Hinterrücken (4) und/oder
    den Untersitz (2) bildenden Hart-, Halbhart- und Weichschaumkörper R 5.0/56 - 11 -
    in einem vorzugsweise einstufigen Formvorgang aufgeschäumt
    7. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersitz (2) aus. einer Sitzfläche (8) aus Halbhartschaum besteht, unter der seitlich sowie vorne und hinten Hartschaumträger (10,12,20) angeordnet sind.
    8. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    am vorderen Rand des Untersitzes (2) ein Randkörper (40) angeordnet ist, der eine im wesentlichen U-förmige Holzeinlage (16) und um diese herum einen Hartschaumkörper (20) aufweist, auf dem eine Auflage (24) aus Halbhartschaum angeordnet ist, welche nur an ihren Rändern auf dem Hartschaumkörper (20) gelagert ist, während sie in ihrem mittleren Teil frei gespannt ist.
    9· Sitzmöbel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Rand des Sitzes (12) ein Holzstab (32) mit Bohrungen (j54) zur Befestigung des Hinterrückens (4) und eines Bezuges angeordnet ist.
    10. Sitzmöbel nach Anspruch Jx dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Hartschaumträger (10) Bohrungen (26) zum Befestigen von Seitenteilen (6) aufweisen.
    11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet,^ daß die Holzeinlage (16) durchgehende Ausnehmungen (18)
    * aufweist.
    12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekenn-R 50/56 - 12 -
    zeichnet, daß durch die Holzeinlage (16) stabartige Anker (22)
    • angeordnet sind.
    1J· Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sitzfläche (8) durchgehende, sich vorzugsweise von oben nach unten kegelig verjüngende Löcher (jJO) vorgesehen, sind.
    14. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterrücken (4) aus einem Rahmen (40) aus Hartschaumstoff besteht, um dessen Oberkante ein Haibhartschaum-
    körper (60) angeordnet ist, und daß auf der Innenseite, auf der Oberkante und auf dem oberen Teil der Außenseite des Hinterrückens (4) eine Weichschaumschicht (62) angeordnet ist.
    *- 15. Sitzmöbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterkante des Hinterrückens (4) ein Holzstab (52) mit Schraubbolzen (54) zur Befestigung des Rückens am Untersitz (2) angeordnet ist.
    f"* 16. Sitzmöbel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil (48) des Hartschaumrahmens (40) Polystyrol-Füllkörper (56) angeordnet sind.
    17. Sitzmöbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenriegel (44) des Hartschaumrahmens (40) über den oberen Riegel (46) hinausragende Enden (50) aufweisen und die Höhe des
    * Hartschaumkörpers (60) zu den Seitenkanten des Hinterrückens (4) hin abnimmt.
    18. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch gekenn-R 50/56 ' - 13 -
    zeichnet, daß in den Seitenriegeln (44) des Hartschaumrahraens (40) des Hinterrückens (4) Bohrungen (58) zur Befestigung der Sei- -■*■ tenteile (6) angeordnet sind.
    19. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (6) einen Holzkernwinkel (70) enthalten, dessen Schenkel (72,74) an der Unter- und Hinterkante des Seitenteils liegen, daß im Holzkernwinkel (70) ein Hartschaumkern (76) angeordnet ist, der den Holzkernwinkel (70) außenseitig überlagert, daß auf der Oberkante des Hartschaumkerns (76) eine vorzugsweise an beiden Enden verdickte (79) Halbhartschaumbahn (78) angeordnet ist und daß um den Hartschaumkern (76) und die Halbhartschaumbahn (78,79) eine Welchschaumsehicht (80) angeordnet ist.
    * 20. Sitzmöbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzkernwinkel (70) Bohrungen (82,84) zur Befestigung des Seitenteils (6) am Untersitz (2) und am Hinterrücken (4) aufweist.
    21. Sitzmöbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in C*\ den Bohrungen (82) Gewindemuffen (86) zum Einschrauben von Schraubbolzen befestigt sind.
    R 50/56 - 14 -
DENDAT1991103D Gepolstertes Sitzmöbel Expired DE1991103U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013219338A1 (de) 2013-09-25 2015-03-26 Forschungsverbund Berlin E.V. Verfahren und Vorrichtung zur direkten Stabilisierung der Carrier-Envelope-Phase eines Laserverstärkersystems

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DE102013219338A1 (de) 2013-09-25 2015-03-26 Forschungsverbund Berlin E.V. Verfahren und Vorrichtung zur direkten Stabilisierung der Carrier-Envelope-Phase eines Laserverstärkersystems

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