DE1761625A1

DE1761625A1 - Tragbeutel mit je doppelseitig angeordneten Traggriffen

Info

Publication number: DE1761625A1
Application number: DE19681761625
Authority: DE
Inventors: Erich Stoll
Original assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Current assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Priority date: 1968-06-18
Filing date: 1968-06-18
Publication date: 1971-07-22

Description

TraMbeutel mit le doppelseitig angeordneten Traggriffen Gegenstand der Erfindung ist ein Tragbeutel mit je doppelseitig angeordneten Traggriffen.
Bei den bekannten Tragbeuteln aus Papier sind laschenförmige Papierstreifen, welche zu Traggriffen geformt sind, jeweils an der Aussen- oder Innenseite der Tragbeutel-Seitenwände befestigt. Die Befestigung dieser Traggriffe wird meist durch Verleimung ausgeführt. Zur besseren Haltbarkeit ist es auch bekannt, noch zusätzlich einen Papierstreifen über die angeklebten Traggriffe zu kleben. Obwohl ausserdem diese Traggriffe zum Teil mit durchlaufend verstärkten Fäden versehen sind, betriedigt die Festigkeit bzw. die Kraftübertragung der Traggriffe im Bereich ihrer Verbindung mit den Tragbeuteln noch nicht. Da der Traggriff jeweils nur an einer Seite der Tragbeutelwande angeordnet ist, ergibt sich eine aussermittige Krafteinleitung, ausgehend am Traggriff, endend an der Tragbeutelseitenwand. Es ist klar, dass dadurch, wenn auch nur bei kleinem Hebelarm, ein Drehmoment dermassen eingeleitet wird, dass zu der Zugspannung in der Tragbeutelseitenwand auch noch eine Querspannung erzeugt wird. Dies fahrt dann auch tatsuchlich oft zum Einreissen der Beutelseitenwände im Bereich der einseitig befestigten Griffe.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen, indem jeweils eine Traggriffhälfte auf jeder Seite einer Beutelwand so angeordnet wird, dass ein einziger Traggriff entsteht, welcher imstande ist, die Krafteinleitung auf die Beutelwände mittig einzuleiten. Dadurch ergibt sich eine optimale Belastungsausnutzung der Tragbeutelseitenwände und somit des Tragbeutels selbst.
Ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Tragbeutel in Perspektive mit jeweils beidseitig angeordneten Traggrifflaschen; Fig. 2 einen Tragbeutel in Perspektive mit Traggrifflaschen wie in Fig. 1, jedoch sind diese im Griffbereich miteinander verleimt; Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform des Traggriffhalbzeuges; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Der Tragbeutel 1 der Fig. 1 weist an seinen Seitenwänden 2, 3 paarweise beidseitig angeordnete Griffteile 4, 5 auf. Diese Griffteile sind hier im Ausführungsbeispiel einfach Papier gegen Papier auf die Tragbeutelwände 2, 3 aufgeleimt, Es kann natürlic auch ein kaschiertes Papier verwendet werden, sowohl als Tragbeutelmaterial als auch als Traggriffmaterial, wie die spätere Fig. 4 zeigt.
Die Ausführung nach der Fig. 2 zeigt noch weitere vorteilhafte i;erkmale der Anordnung. Hier sind die beidseitig angeordneten Griffpaare 4, 5 bei 7, 8 miteinander punkt- oder flächenförmig verleimt. Sie bilden somit jeweils eine Einheit und äusserlich einen Traggriff herkömmlicher orm. Ein Deckblatt 6 kann innen und/oder aussen vorgesehen sein, um die Haltbarkeit der Verbindung zwischen Traggriff und Beutelseitenwänden zu erhöhen.
In Pig. 3 ist das Halbzeug 9 dargestellt, dass für die Verarbeitung der Griffteile 4, 5 vorzugsweise Verwendung findet. Der Streifen 10 ist bei 11 soweit umgefalzt, dass er fadenförmige Verstärkungen, vorzugsweise aus textilem

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und verleimen kann.
Die Fig. 4 zeigt die Verarbeitung von kaschiertem Material und zwar sind sowohl die Tragbeutelseitenwände 2, 3 mit einer Kaschierung 13 versehen, als auch die Traggriffe 4 bzw. 5. In dieser Figur ist lediglich ein Traggriff 4 oder 5 einer Beutelseitenwand 2 oder 3 dargestellt. Selbstverständlich ist auf der anderen Seite der Tragbeutelwände 2, 5 dieselbe Anordnung noch einmal vorgesehen.

Claims

Patent- bzw. SchutsansDrUche 1. Tragbeutel mit je doppelseitig angeordneten Traggriffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trsgbeutel (1) an seinen Seitenwänden (2, 3) aussen und innen Griffteile (4, 5) aufweist, welche durch Klebung oder Schweissung mit den Tragbeutelseitenwänden (2, 3) verbunden sind.
2. Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traggriffhälften (4, 5) bei 7 und 8 flächen- oder punktförmig miteinander verleimt oder verschweisst sind.
3. Tragbeutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Klebeelemente (6) innen und/oder aussenseitig im Bereich der Traggriffbefestigung angeordnet sind.
4. Tragbeutel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traggriffe vorzugsweise aus kaschiertem Papier mit textilen Verstärkungen (12) bestehen.
5. Tragbeutel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekbnnzeichnet, dass sowohl die Griffteile (4, 5) als auch der Tragbeutel (1) aus kaschiertem Papier bestehen.