AT259794B - Vorrichtung zum Festhalten eines Bettuches an einer Matratze - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Festhalten eines Bettuches an einer Matratze 
Das Stammpatent Nr. 251803 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bettuches an einer Matratze, bei der mindestens an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der Matratze mindestens je ein sich entlang   der Seitenfläche erstreckendes Befestigungselement   angeordnet ist, längs welchem das Bettuch lösbar befestigt ist. 



   Gemäss der Erfindung wird diese Vorrichtung dadurch verbessert, dass das Befestigungselement mindestens einen Längsteil und eine auf diesen aufstülpbare Schiene mit im Querschnitt wenigstens einem   U-Profil   enthält, mit der das Bettuch zwischen Längsteil und Schiene festklemmbar ist,
In der folgenden Beschreibung werden zwei Ausführungsformen gemäss der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen :
In Fig. l einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit einfachem   U-Profil   der Schiene und in Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit doppeltem U-Profil oder H-Profil der Schiene. 



   In Fig. l ist eine Matratze 1 dargestellt, an deren Seite ein Bettuch 2 gehalten werden soll. 



  Hiezu ist an der Seitenfläche 3 der Matratze eine Klemmleiste 16 mittels einer Befestigung 17 angebracht. Das Bettuch 2 ist um eine Längskante 19 der Leiste 16 gelegt und auf dieser durch 
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 ches 2 auf der inneren Seite der Klemmleiste 16 wieder heraus. 



   Zur Befestigung eines Bettuches auf der Seite der Matratze wird das Bettuch über diese Seite gezogen, um die Kante 10 der Klemmleiste 16 gelegt und auf dieser Kante mittels der gleichen U- Schiene 11 festgeklemmt. 



   In der Anordnung nach Fig. 2 ist wieder eine längs der Seitenfläche 3 der Matratze 1 sich erstreckende Klemmleiste 20 vorgesehen, die jedoch mit einem Längsschlitz 28 versehen ist. Zum Festklemmen des Bettuches 2 dient in diesem Ausführungsbeispiel eine Klemmschiene 29 mit doppeltem   U-Profil   bzw. H-Profil. Die Klemmschiene 29 sitzt mit einem   U-Profil   auf der inneren Längskante 25 der Klemmleiste 20 auf und klemmt dadurch das Bettuch 2 fest. Ein überstehender Rest 23 des Bettuches 2 ragt zwischen Klemmleiste 20 und der Seitenfläche 3 der Matratze 1 heraus. Die andere innere Längskante der Klemmleiste 20 ist mit 26 bezeichnet und die beiden äusseren Längskanten mit 24 und 27. Eine Befestigung 21 hält die Klemmleiste 20 an der Seite 3 der Matratze. 



   Die Klemmleisten 16 bzw. 20 sind aus einem parallel zur Seitenfläche 3 der Matratze widerstandsfähigen Material gefertigt, um ein Verbiegen unter der Wirkung des längs der Seitenfläche 3 ziehenden Bettuches 2 zu vermeiden. 



   Ein geeignetes Material für diese Klemmleisten stellen Hartfaserplatten oder Kunststoffplatten dar, die gegebenenfalls einer Oberflächenbehandlung unterzogen wurden. Falls eine Versteifung der Seitenfläche 3 der Matratze durch das steife Material der Klemmleisten 16 und 20 vermieden werden soll, werden an Stelle einer einzigen, sich annähernd über die ganze Länge der Seitenfläche 3 erstreckenden Klemmleiste mehrere hintereinander liegende und gegebenenfalls gelenkig verbundene Klemmleisten verwendet. Die U-förmige Schiene 11 bzw. 29 kann entsprechend unterteilt werden 

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 oder aber aus einem elastischen Material bestehen, das Biegungen der Seitenfläche 3 der Matratze mitmacht. 



   Die Verwendung einer längs geschlitzten Klemmleiste 20 bietet den Vorteil, die in Fig. 2 mit der Bezugsziffer 21 angedeutete Befestigung der Klemmleiste an der Matratze durch im Bereich der äusseren Längskanten 24 und 27 angreifende Befestigung zu ersetzen. Die Verbindung mit der Mat- ratze kann durch Stoffstreifen hergestellt werden, die einerseits in der Nähe der Kanten 24 bzw. 27 der Klemmleiste 20 und anderseits an der Seitenfläche 3 der Matratze befestigt sind. Auf diese
Weise wird ein in manchen Anwendungsfällen störendes Abstehen der äusseren Längskanten, wie dies auch aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, verhindert. 



   Allerdings ist damit der Nachteil verbunden, dass sich die Bettdecke 2 nicht mehr an einer der äusseren Kanten 24 oder 27 mittels einer U- oder H-förmigen Schiene 11 bzw. 29 festklemmen lässt. Die Befestigung der Klemmleiste 20 an der Matratze 1 entlang den Längskanten 24 und 27 bietet jedoch den Vorteil, beim Wechseln des Bettuches 2 nach seinem Lösen von der Kante 25 die
Klemmschiene 29 einfach auf die andere innere Längskante 26 aufstülpen zu können, wodurch die
Klemmschiene für das nachfolgende Festklemmen des Bettuches 2 an der Längskante 25 sofort griffbereit ist. Weiterhin kann man für viele Anwendungsfälle die   H-förmige   Schiene 29 aus einem relativ starren Material wie z. B.

   Aluminium verfertigen, so dass zum Festklemmen des Bettuches die
Schiene lediglich an ihrem einen   Ende über das Bettuch   2   und die innere Längskante   25 gestülpt werden muss und sich dann durch Festhalten dieses Endes und Drücken des andern Endes bequem in ihrer ganzen Länge aufstülpen lässt. 



   Zur Erhöhung der Klemmwirkung zwischen dem   U-bzw. H-förmigen Profil   der Schiene und einer
Längskante der Klemmleiste, kann diese oder die entsprechende Gegenkante der Profilschiene mit einem nachgiebigen bzw. leicht federnden Material überzogen werden. Als nachgiebiges und zugleich federndes Material kommt z. B. Schaumstoff in Frage. 



   Die   Klemmleisten 16, 20   können an der Matratze 1 selbst oder an Halteschlaufen derselben gehalten sein, was z. B. durch Niete, Doppelknöpfe oder eine Nähverbindung erfolgen kann. 



   Die Klemmleisten, die sich auf den beiden langen Seitenflächen der Matratze befinden, können durch zwei Bänder über die kurzen Seitenflächen als Haltevorrichtung ergänzt werden. Im Falle, dass das Band für eine Matratze vorgesehen ist, deren   Kopf-oder Fussteil hochklappbar   ist, wird durch eine Schnurschlaufe an der Matratze und einen Doppelknopf am Band das Wegrutschen verhindert. Die Schnurschlaufen können paarweise oben und unten angebracht sein, damit auch beim Wenden der Matratze immer die sich jeweils unten befindenden Schlaufen verwendet werden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Bettuches an einer Matratze, bei der mindestens an zwei gegen- überliegenden Seitenflächen der Matratze mindestens je ein sich entlang der Seitenfläche erstreckendes   Befestigungselement angeordnet ist, längs welchemdas Bettuch lösbar befestigt   ist nachPatentNr. 251803, dadurch gekennzeichnet, dass das   Befestigungselement mindestens einenlängsteilundeineauf   diesen aufstülpbare Schiene mit im Querschnitt wenigstens einem   U-Profil   enthält, mit der das Bettuch zwischen Längsteil und Schiene festklemmbar ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Längsteil eine flache, parallel zur Seitenfläche der Matratze befestigte Klemmleiste vorgesehen ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleiste einen Längsschlitz enthält, in dem eine Schiene mit doppelt U-förmigem Profil (H-Profil) angeordnet ist, die in einer Stellung mit dem einen U-Profil das Tuch auf einer Längskante des Schlitzes festklemmt und in einer andern Stellung - bei gelöstem Bettuch - mit dem ändern U- Profil in der Klemmleiste griffbereit gehalten ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleiste mittels an ihren äusseren Längskanten angreifender Verbindungsglieder an der Seitenfläche der Matratze befestigt ist.

   5. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassaufeinerSeitenflächeder Matratze mehrere Längsteile in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind.

   6. VorrichtungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdieSchienen aus elastischem Kunststoff hergestellt sind.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen aus Alumi- <Desc/Clms Page number 3> nium bestehen.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Längskanten der Klemmleisten oder die entsprechenden Gegenkanten der Profilschiene mit einem federnden Material überzogen sind.

   9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement an seitlichen Halteschlaufen der Matratze gehalten ist.

   10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement durch Niete an den Halteschlaufen gehalten ist.