DE1760851B2 - Vorrichtung zum behandeln von losen fasern, endlosen fadenscharen oder bahnfoermigen textilguetern - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von losen fasern, endlosen fadenscharen oder bahnfoermigen textilguetern

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln, wie Farbfixieren, Bleichen, Faserfixieren, Waschen, Schrumpfen, Ausrüsten od. dgl. von losen Fasern, endlosen Fadenscharen oder bahnförmigen Textilgütern, die vorzugsweise in breiter Bahn auf einem Transportelement eine Behandlungskammer durchlaufen, die einen mittels Flüssigkeit abgedichteten Ein- und/oder Auslauf aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind zumeist mit einem dampfdurchlässigen Förderband als Transportelement, vorzugsweise mit einem metallischen Siebband ausgestattet, welches am Ein- und Auslauf der Behandlungskammer herausragt. Beide Enden des Förderbandes sind vorteilhafterweise zu einem endlosen Band miteinander verbunden. Eine gute Abdichtung des Ein- und/oder Auslaufs kann durch ein Wasserschloß erfolgen. Derartige Einrichtungen beanspruchen und verschleißen das Förderband sehr stark, da das ein- bzw. austretende Förderband mit dem zu behandelnden Gut mittels einer Umlenkrolle durch ein Bad geführt werden muß. Auch ist bei verschiedenen Textilgütern ein Pressen unerwünscht, wie es zwischen Umlenkrolle und &s Förderband erfolgt.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Abdichten des Ein- und/oder Auslaufs eine einfache und verschlußfreie Einrichtung zu finden, die die Behandlungskammer z. B. dampfdicht verschließt, ohne daß ein Druck auf das Textilgut oder sogar auf das Transportelement ausgeübt werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ein- und/oder Auslauf der Behandlungskammer durch einen Vorhang aus einer in geschlossener Front herabströmenden Flüssigkeit verschlossen ist.
Der Vorgang gestattet, das Transportelemente glatt bzw. eben aus der Behandlungskammer der Vorrichtung herauszuführen. Unterhalb des Förderbandes im Bereich des Flüssigkeitsvorhanges sollte ein Gleitsteg derart angeordnet sein, daß der Flüssigkeitsvorhang etwa mittig auf diesen gerichtet ist. Handelt es sich bei dem Förderband um ein wasserdurchlässiges Sieb, dann bildet die Vorhangflüssigkeit zwischen dem Gleitsteg und dem Förderband einen ständig sich erneuernden Film, der für das Fördeiband die Wirkung eines Schmiermittels hat und es schont.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsvorhang hat gegenüber herkömmlichen Lösungen, wie dem bekannten Wasserschloß, den entscheidenden Vorteil, daß der Behandlungsraum der Vorrichtung während des Betriebs zugäiigig ist, ohne daß die Abdichtungswirkung des Vorhangs darunter leidet. Er kann für gelegentliche, aber auch für dauernde Eingriffe bzw. Innenregulierungen, ohne weiteres mit Stangen durchstoßen werden, wobei er sich unterhalb der Durchstoßstelle selbständig schließt. Der Flüssigkeitsvorhang kann auch als Vorwaschaggregat dienlich sein, wie dies bei der gattumgsgemäßen Vorrichtung im Prinzip bekannt ist. Auch hier wird als abdichtende Flüssigkeit eine Waschflotte verwendet. Dann muß aber ein Teil der umgewälzten Flüssigkeit ständig erneuert werden.
Zur Erzeugung des Flüssigkeitsvorhanges ist oberhalb des Ein- und/oder Auslaufs der Behandlungskammer ein Behälter vorgesehen, dem während des Betriebs der Vorrichtung kontinuierlich Flüssigkeit zugeführt wird, und der mit einer Überlaufkante zur Bildung des Vorhangs ausgerüstet ist. Um hierfür eine möglichst turbulentfreie Flüssigkeitsoberfläche zu erhalten, ist dem Flüssigkeitsbehälter zweckmäßigerweise noch ein Vorlaufbehälter vorgeschaltet, der von jenem durch einen Überlaufsteg oder eine perforierte Wand getrennt ist, und in den die Flüssigkeitszufuhr mündet. Dies hat den Vorteil, daß die Flüssigkeitsoberfläche in völlig beruhigtem Zustand über die Überlaufkante zur Bildung des geschlossenen Vorhangs austreten kann. Zur weiteren Beruhigung der Flüssigkeitsoberfläche können in deren Spiegel ein oder auch mehrere Vertikalstege eintauchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Siebbanddämpfer, an dessen rechtseitigem Auslauf der erfindungsgemäße Flüssigkeitsvorhang angeordnet ist.
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung den Auslauf der Vorrichtung nach F i g. 1.
F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Siebtrommeldämpfer, an dessen rechts gelegenem Auslauf ebenfalls ein Flüssigkeitsvorhang angeordnet ist, und
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung den Auslauf der Vorrichtung nach F i g. 3.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einer Behandlungskammer 1, welche von einem Transportelement in Form eines endlosen Förderbandes 2 durchlaufen wird. Das Förderband 2 transportiert kontinuierlich Textilgut in breiter Front durch die
Behandlungskammer 1. Dabei tritt das Förderband 2 durch den Einlauf 3 in die Behandlungskammer 1 ein und durch deren Auslauf 4 wieder aus ihr heraus. Es muß verhindert werden, daß durch den Auslauf 4 ein Ausgleich zwischen Innen- und Außenatmosphäre erfolgt bzw. daß die meist unter etwas höherem Druck stehende Innenatmosphäre in Form von Gasen und/Oder Dämpfen durch den Auslauf 4 aus der Behandlungskammer 1 nach außen abströmen kann, Um dies zu erreichen, ist ein Vorhang 5 in Form eines in geschlossener Front herabströmenden Wassers vorgesehen, der den Auslauf 4 hermetisch abdichtet.
Entsprechend der Fig.2 tritt das Förderband 2 über die Kante 6 aus der Behandlungskammer 1 aus. Dabei gleitet das Förderband 2 über einen nach innen gerichteten Gleitsteg 7. Vertikal oberhalb der Mitte des Gleitsteges 7 befindet sich die Überlaufkante 8 des Auslaufs 4 der Behandlungskammer 1. Während des Betriebs der Vorrichtung strömt über die Überlaufkante 8 aus dem Behälter 9 kontinuierlich Wasser zur Bildung des Vorhanges 5.
Unterhalb des Gleitsteges 7 wird die den Vorhang bildende Flüssigkeit aufgefangen und über die Leitung in einen Vorlaufbehälter 13 gepumpt. Von diesem gelangt die Flüssigkeit über den Überlaufsteg ti in den • Behälter 9. Zur weiteren Beruhigung der Flüssigkeit ist ein vertikal in deren Flüssigkeitsspiegel 14 eintretender Vertikalsteg 12 dienlich, der außerhalb als oberes Abdichtungselement für die Behandlungskammer 1 eingesetzt werden kann.
Entsprechend den F i g. 3 und 4 ist der Vorhang 5 der Flüssigkeit ebenfalls am rechtsseitigen Auslauf 4 der Behandlungskammer 1 einer Siebtrommelvorrichtung verwirklicht, in der zwei Saugtrommeln 15 und 16 angeordnet sind, über die das Textilgut wechselseitig
's geführt ist. Das zu behandelnde Textilgut tritt über das Ablaufblech 17 aus der Behandlungskammer 1 aus. Zur Abdichtung des Auslaufs 4 dient der Vorhang 5, der entsprechend der F i g. 4 hier etwas anders ausgestaltet ist. Im wesentlichen ist er jedoch mit den gleichen
J" Mitteln verwirklicht, wie sie die F i g. 2 in ihrer oberen Hälfte zeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Behandeln, wie Farbfixieren, Bleichen, Faserfixieren, Waschen, Schrumpfen, Ausrüsten od. dgl. von losen Fasern, endlosen Faden- ■· scharen oder bahnförmigen Textilgütern, die vorzugsweise in breiter Bahn auf einem Transportelement eine Behandlungskammer durchlaufen, die einen mittels; einer Flüssigkeit abgedichteten Ein- und/oder Auslauf aufweist, dadurch gekenn- "> zeichnet, daß der Ein- und/oder Auslauf (3, 4) der Behandlungskammer (1) durch einen Vorhang (5) aus einer in geschlossener Front herabströmenden Flüssigkeit verschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- if> zeichnet, daß zur Erzeugung des Vorhanges (5) oberhalb des Ein- und/oder Auslaufs (3, 4) ein mit einer Überlaiufkante (8) versehener Behälter (9) angeordnet ist, dem während des Betriebs der Vorrichtung kontinuierlich Flüssigkeit zugeführt ist. 2"
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (9) ein Vorlaufbehälter (13) vorgeschaltet ist, der von jenem durch einen Überlaufsteg (U) oder eine perforierte Wand getrennt ist, und in den die Flüssigkeitszufuhr ^5 mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flüssigkeitsspiegel (14) des Behälters (9) mindestens ein Vertikalsteg (12) eingetaucht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Wasser Verwendung findet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Überlaufkante (fii) des Behälters (9) ein Steg (7) vorgesehen ist, über den das Transportelement gleitet und auf den der Vorhang (5) möglichst mittig auftrifft.
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DE1760851A 1968-07-10 1968-07-10 Vorrichtung zum Behandeln von losen Fasern, endlosen Fadenscharen oder bahnf örmigen Textilgütern Expired DE1760851C3 (de)

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US839960A US3523434A (en) 1968-07-10 1969-07-08 Apparatus for the treatment of loose and endless fibres or filament-like materials
FR6923961A FR2012700A6 (de) 1968-07-10 1969-07-09

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DE1760851A1 DE1760851A1 (de) 1971-04-29
DE1760851B2 true DE1760851B2 (de) 1977-07-28
DE1760851C3 DE1760851C3 (de) 1978-03-23

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1635123B2 (de) * 1966-04-29 1976-07-01 Vepa Ag, Riehen Bei Basel (Schweiz) Vorrichtung zum kontinuierlichen waermebehandeln, wie trocknen, daempfen oder farbstoff-fixieren von bahnfoermigen guetern

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US3523434A (en) 1970-08-11
GB1269561A (en) 1972-04-06
FR2012700A6 (de) 1970-03-20
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DE1760851A1 (de) 1971-04-29

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