DE1760797U - Pendelschleifmaschine. - Google Patents

Pendelschleifmaschine.

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Publication number
DE1760797U
DE1760797U DE1957SC021121 DESC021121U DE1760797U DE 1760797 U DE1760797 U DE 1760797U DE 1957SC021121 DE1957SC021121 DE 1957SC021121 DE SC021121 U DESC021121 U DE SC021121U DE 1760797 U DE1760797 U DE 1760797U
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding wheel
pendulum
sole
horizontal
machine
Prior art date
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Expired
Application number
DE1957SC021121
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English (en)
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WILHELM SCHLUETER SCHLEIFMASCH
Original Assignee
WILHELM SCHLUETER SCHLEIFMASCH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Pendelschlöifmaaohine
    Die Neuerung betrifft eine Pendelsohleifmaschine, mit der in der Hauptsache im Grobschleifverfahren Platinen, Kuppel, Brammen oder sonstiges Halbzeug oder Gußstücke mit einer blanken, auf Fehler kontrollierbaren Oberfläche versehen werden können. Insbesondere liegt die Schleifscheibe frei mit gleichbhleibendem Schleifdruck auf dem Werkstück auf und kann allen Unebenheiten und Formen folgen, wobei eine weitgehend gleichbleibende Spantiofe erhalten wird.
  • Solche Schleifmaschinen haben beträchtliche Lei-
    stung, vor allem, wenn sie mit selbsttätigem Längs-und
    Quervorschub versehen werden.
    Die Neuerung beruht nun auf dem Gedanken, die
    Schleifscheibe sohräs am waagerechten Pendel anzuordnen und
    sie in dieser Schräglage längs und quer über die zu achlei-
    fende Werkstückoberfläche beweglich zu fuhren Diese Aus-
    bildung ergibt eine noch wesentlich vergrösserte Schleit-
    leistung. Die Schleifscheibe greift nunmehr sowohl mit der
    zylindrischen Mantelfläche als auch mit der Kante an und die
    Angriffslinie, auf welcher die Schleifarbeit geleistet wird,
    ist in der Vorschubrichtung gesehen breiter als in der üb-
    lichen Anordnung der Schleifscheibe in der Längsriohtung
    des Pendels. Die Vergrößerung der Flächenleistung atdht
    daher im Zusammenhang mit der Schrägstellung der Schleif-
    scheibe. Diese ist auch dann von Vorteil, wenn große elä-
    chen poliert werden sollen.
  • Die schräglage hat u. a. auch die folge, dass bei wesentlicher Abweichung der waagerechten Mittellage des Pendels, wie sie bei starker Abnutzung grosser Scheiben auftreten kann, die Schleifscheibe verkantet wird, da sie in Schräglage als Ganzes mit um die pendelachse schwingt. Diese Verkantung kann zu stark abgerundeten oder einseitig
    abgenutzten, also annähernd ionischen Schleifscheiben fah-
    ren.
    Um das zu vermeiden, wird nach der weiteren Erfin-
    dung eine Führung, insbesondere ein Lenkersyatem angewendet,
    welches die Schleifscheibe bei allen Neigungen des Pendels
    undin allen Höhenlagen senkrecht hält, also derart, daes
    dieSohleitscheibenmittelebene immer senkrecht im Raume
    steht.
    Vorzugsweise wird eine ParaDblogrammfuhrung ange-
    ordnet, in welcher das waagerechte Pendel den einen lenker
    darstellt und in der die Schleifscheibe an den senkrechten
    Lenker angeschlossen ist. Auf diese Weise wird eine korrekte
    und dabei einfache Senkrechtführung erreicht, die eingangs
    geschilderte vorteilhafte Wirkung bezüglich der Leistung-
    steigerung der schräggestellten Schleifscheibe bleibt voll
    erhalten.
    Für das Aufsuchen von Rissen und sonstigen yehlerL
    in der Oberfläche bei Walzgut ist noch der Umstand von Vor-
    teil, daso die Sohleitspuren auf dem Werkstück meist in der
    Walzrichtung liegen während die Sohleifspuren infolge der
    Sohrägstellung der 8ohleifscheibe schräg zur Walzriohtung
    verlaufen. Die Riese und sonstigen Oberfläohenfehler kreuzen
    also die Schleifspuren und werden daher besonders gut be-
    merkt.
    ZurAnpassung an unterschiedliche Bearbeitungsver-
    haltnisse kann as zweokmässig sein, den Sohleifsoheibenträ-
    ger mit der schräg zum Pendel und damit auch schräg zur Vor-
    sohubriohtung stehenden Schleifscheibe umsetzbar und aus-
    wechselbar zu machen, ihn also lösbar mit dem Pendel zu vier-
    binden. Durch Umsetzen des Sohleitscheibentragers in eine
    Stellung mit Vorwärts-und Ru-ckwärts-Sohragstellung der
    Schleifscheibe sind also zwei Arbeitsmogliohkeiten für die
    ßohleifsoheibe gegeben, Man kann darüber hinaus auch a'
    Sohleifsoheibonträger mit verschiedenen Schrägster
    Schleifscheibe vorrätig halten und sie nach d
    Erfordernissen an das Pendel anbauen.
    Die Neuerung iet in zwei Ausführungeformen In der
    Zeichnung dargestellt.
    Die Abbildungen 1 u. 2 geben ein einfaches Pendel in
    Ansicht und Draufsicht wieder,
    Abb. 3 zeigt ein Brallelogrammpendel.
    Das Pendel 1 umfasst mit Rollen 2 die Pend818tan-
    ge 3, die als Pendelachae wirkt. Die Pendelachee kann ihrer-
    seite in waagerechter Richtung, also in der Zeichenebene
    naoh rechts und links. beweglich sein. Am linken Ende trägt
    das Pendel das verstellbare Segengewicht 4, am rechten Ende
    ist am Flansch 5 der ßchleifacheibenträger 6 befestigt. Die
    Souleifsoheibe 7 ist in Legern der Sohutehaube 8 gehalten,
    die Sohutzhaube iet am Träger 6 befestigt. Sie kann auch
    aus einem Stück mit ihm bestehen. An der Haube 8 nitzt auch
    der Motor 10, der unmittelbar auf die Schleifscheibe treibt.
    Ferner ist an der Haube wnoh eine Eandhabe 11 zum fahren der
    Schleifscheibe vorgesehen.
    Beim Bearbeiten des Werkstücken 12 bewegt sich das
    Pendel und mit ihm die Schleifscheibe in der Richtung des
    Pfeiles in Abbildung 2. Im Prinzip wird dabei ein Streifen
    S bearbeitet, dessen Breite in Abbildung 2 angedeutet ist.
    Will man die Schleifscheibe von Zeit zu Zeit in die
    entgegengesetzte Schräglage bringen, so kann man den
    Sohleiteoheibenträger 6 am Flansch 5 umsetzen, da er
    eine um 1800 unterschiedliche Stellung einnimmt.
    Bei der Ausführung nach Abbildung 3 ist daa Grund-
    pendel um die Achse 23 schwenkbar. Der Ständer 24, in
    welchem dieseAchseangeordnetist,kann naohArt einea
    Schlittens in der Führung 25 verschoben werden, dieee selbst
    i (st, wie bei 26 angedeutet, längeverschloblieb. Die Läman-
    undQuerbewegung kann in bekarmter Weise mit Hilfe Ton ee
    windespindeln 27 und 28 bewirkt werden.
    Zum Grundpendel l parallel Torläuft der Lenker O,
    beide tragen an ihren Auasenenden Gelenke 31 und 32 tr
    den Sohleifaoheienträger 33 mit der sohräggestellten
    Schleifscheibe 7, der Haube 8 und dem Motor lu. mer Lenker
    30 ist um die Achse 3 in dem Bock 24 beweglich.
    Wenn sich infolge der Abnutzung der Sohleiteohei-
    be 7 ihr Durchmesser muler mehr verringert, so senkt sich
    die Schleifscheibe gegenüber der Po lack 23 ab. Die Pa-
    rallelogrammführung bewirkt aber, dass die Schleifscheiben"
    ebene dabei immer senkrecht im Raume verbleibt, ein Verkan-
    ten der Schleifscheibe also nicht eintritt.
    An die Stelle einer Schleifscheibe kann ftir man-
    che Arbeiten auch eine Polieraoheibe treten.
    Der Längs-und Quervorsohub kann in beka=ter
    Weise maschinell durchgeführt werden, wobei aber das Pendel
    abkuppelbar sein muso, damit von Hand einzelne Stellen dea
    Werkstückes bei Bedarf nachgeschliffen werden können,

Claims (1)

  1. SohutaaneprUohe
    l*) Pendelsohleifmßsohine, besonders mit Längs-'und Quer- vorschub, gekennzeichnet durch eine chr E a saqe rechten wendel Nngerdnete Schleifscheibe. 2.)Maschine nsoh An pruch l, gekennzeichnet durch eine enkreohtfuhrung, welche die Schleifscheibe in allen Höhenlagen senkrecht hält. ganohine nach imsprugh 2, dadurch gekez=elchnet, dann daswuugerechte Peadol (1) duroh einen zweiten waage- rechten Lenker (30) einen senkrechten Lenker od einen Book (24) zu einer PargllelogrammtUhrußg ergänzt ist, welche die Schleitacheibe in jeder Hohenl&ge senkrecht Mit. 4.) Maschine nach den AngprUthet, dadurch gek8an » ich- net, dass die Schleifscheibe (7) in einem besonderen, vomwaagerechten Pendel (1) abnehmbaren, insbesondere an1hm angetlansohten Sohleitscheibenträger angeordnet ist. 5.) Maschine noh Anspruch 4, ekensseiahnet durch eine aol- ob » Ausbildung des dann « zur Zrzielung zweler gerichteter Schräig- Stellungen der Schleifscheibe 07) am waagerechten Pen- del() UtRSfetobar ist. Nauchine riaob den Äkusprüchen 1 dadurch geke=- zeichnet, daas an der Schutzhaube (8) für die Sohleif- scheibe (7) der motor (10) und eine Handhabe (11) ange- bracht sind.
DE1957SC021121 1957-11-06 1957-11-06 Pendelschleifmaschine. Expired DE1760797U (de)

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DE1760797U true DE1760797U (de) 1958-01-30

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DE (1) DE1760797U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172571B (de) * 1959-01-03 1964-06-18 Werner Osenberg Dr Ing Pendelgrobschleifmaschine zur Bearbeitung von Halbzeugen
DE1196535B (de) * 1960-10-10 1965-07-08 Mohr & Federhaff Ag Pendelgrobschleifmaschine
DE1281303B (de) * 1965-01-26 1968-10-24 Horst Seitz Entgratungsvorrichtung
DE3339204A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-09 Ukrainskij naučno-issledovatel'skij institut metallov, Charkov Grobschleifmaschine zum schleifen und wahlweise putzen von walzgut

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1172571B (de) * 1959-01-03 1964-06-18 Werner Osenberg Dr Ing Pendelgrobschleifmaschine zur Bearbeitung von Halbzeugen
DE1196535B (de) * 1960-10-10 1965-07-08 Mohr & Federhaff Ag Pendelgrobschleifmaschine
DE1281303B (de) * 1965-01-26 1968-10-24 Horst Seitz Entgratungsvorrichtung
DE3339204A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-09 Ukrainskij naučno-issledovatel'skij institut metallov, Charkov Grobschleifmaschine zum schleifen und wahlweise putzen von walzgut

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