DE1760580A1 - Einrichtung zum Einrapportieren - Google Patents

Description

Dr. ERNST STÜRM

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Peter Zimmer, Kufstein, Tirol (Österreich)

Einrichtung zum Einrapportieren

Die Erfindung bezieht sich auf eine üinriohuung zum Einrapportieren von mehreren, in bestimmten Abständen nacheinander angeordneten Druckformzylindern einer Mehrfarbenrotationsdruckmaschine.

Beim Mehrfarben-Rotationsdruck müssen die in Warendurchlaufrichtung nacheinander angeordneten Druckformzylinder mit ihrer einander ergänzenden Druckformgestaltung mustergetreu in die Maschine eingelegt werden, derart, daß jeder folgende Druckformzylinder immer genau

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ORIGINAL INSPECTED

in das vom vorhergehenden Druckformzylinder gedruckte Muster hineinarbeitet. Wenn der Abstand der Drucklinien der Druckformzylinder in der, Maschine gleich dem Umfang der Druckformzylinder ist, ist dieses Ausrichten der einzelnen Druckformzylinder untereinander relativ einfach. Es muß nur auf jedem der Druckformzylinder ein Paßpunkt markiert werden, der zum Dessin eine bestimmte Lage hat, und darauf geachtet werden, daß bei allen in die Maschine eingelegten Druckformzylindern der Paßpunkt in gleicher Weise in bezug auf die Druckfläche ausgerichtet ist. Schwierig wird es jedoch, wenn der Abstand der Drucklinien der Druckformzylinder nicht gleich deren Umfang ist.

Hier schafft die Erfindung Abhilfe, und zwar dadurch, daß auf jeden Druckformzylinder ein zum gemeinsamen Dessin der Druckform aller Druckformzylinder eine bestimmte konstante Lage aufweisender Paßpunkt ausgebildet ist, daß ferner auf jedem Druckformzylinder in bestimmter konstanter Lage zum Paßpunkt eine im Kreisbogen konzentrisch zur Achse des Druckformzylinders angeordnete Skala aufgebracht ist, deren auf den Durchmesser des Druckformzylinders transponierte Teilung gleich der Differenz desUmfanges der Druckformzylinder und des Abstandes der Drucklinien voneinander ist,und daß auf dem Maschinengestell im Bereich eines jeden

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Druckformzylinders eine Bezußsebene markiert ist, wobei die Lage der Bezugsebene relativ zum zugehörigen Druckformzylinder und dessen Drucklinie für alle Druckformzylinder dieselbe ist.

Die einzelnen, im Hinblick auf ein bestimmtes zu drucksndes Dessin zusammengehörigen Druckformzylinder werden nun so in die Maschine eingelegt, daß der erste Druckformzylinder mit dem das zu bedruckende Material beim Durchlauf durch die Maschine zuerst in Berührung gelangt, mit dem Anfangsteilstrich der okala mit der Bezugsebene in Deckung gebracht wird. Bei Jedem weiteren Druckformzylinder wird der jeweils entsprechende v/eitere Teilstrich der Skala mit der Bezugsebene in Deckung gebracht. Die so in die Maschine eingelegten Druckformzylinder arbeiten - synchrone Umdrehung aller Druckformzylinder vorausgesetzt - genau mustergetreu miteinander, derart, daß sich die Dessinpartien jedes folgenden Druckformzylinders genau mit den von dem jeweils vorhergehenden Druckformzylinder gedruckten gleichen DeffiLnpartien decken bzw. die bereits gedruckten Dessinpartien sich im Hinblick auf das herzustellende Gesamtdessin exakt ergänzen, obgleich die Drucklinienabstände der einzelnen Druckformzylinder sich vom Umfang der Druckformzylinder unterscheiden.

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Wenn der Drucklinienabstand der Druckformzylinder kleiner ist als der Umfang der Druckformzylinder, dann wird die Skala im Gegensinn zur Umdrehungsrichtung der Druckformzylinder ansteigend numeriert, ist der Drucklinienabstand hingegen größer als der Umfang der Druckzylinder, dann erfolgt die ansteigende Numerierung der Skala in Umdrehungsrichtung der Druckformzylinder.

Verschiedene Arten von Druckformzylindern, insbesondere Rundschablonen für Siebdruckmaschinen, sind mit stirnseitigen Endstücken ausgestattet. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn die Skala an einem der stirnseitigen Endstücke der Druckformzylinder angebracht ist.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.

Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Rundschablone für eine Siebdruckmaschine;

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Stirnansicht der Rundschablone gemäß Fig. 1;

Fig. 3 zeigt schematisch zwei mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung in die Maschine eingelegte Rundschablonen.

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Die in Fig. 1 schaubildlich dargestellte Rundschablone einer Siebdruckmaschine besteht aus einem Schablonenzylinder, an welchem die für den Farbdurchtritt bestimmten Sieböffnungen dem zu druckenden Muster entsprechend angeordnet sind. An den beiden Stirnseiten ist der Schablonenzylinder auf stabilen Endstücken b, c befestigt. Das stirnseitige Endstück b trägt eine Skala, deren Anfangsmarke 1 mit dem Paßpunkt d am Schablonenzylinder übereinstimmt, d.h. mit ihm in ein und derselben Axialebene des Druckformzylinders liegt. Bei allen Rundschablonen, welche einen zusammengehörigen Schablonensatz zum Drucken der einzelnen Farben eines Dessins bilden, und auf der Maschine in bestimmten Abständen in Durchlaufrichtung der zu bedruckenden Ware nacheinander angeordnet sind, ist der Paßpunkt in bezug auf das Dessin in konstanter Lage markiert und stets derselben Skalenmarke, im vorliegenden Fall der Anfangsmarke 1, zugeordnet.

Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die auf den Schablonenumfang transportierte Teilung B der Skala gleich der Differenz des ßchablonenumfange R und dem Drucklinienabstand A zweier benachbarter Rundschablonen a. Im dargestellten Fall ist A < R. Die Skala ist im Gegensinn zur UmIaufrichtung θ der Rundgehablone a ansteigend numeriert und B » R - A. Wäre A> R, so müßte die Skala in UmIaufrichtung e der Rundachablone a ansteigend numeriert werden und es wäre B «· A - R.

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Die Rundschablonen a werder nach dem Schema gemäß Fig. in die Maschine eingelegt. Bei der ersten Rundschablone wird die Marke 1 der Skala mit der Bezugsebene f - verkörpert z.B. durch ei: am Maschinengestell g angeordnetes Lineal - zur Deckung gebracht, bei der zweiten Rundschablone hingegen die Marke 2 usw. Die auf diese V/eise in die Maschine eingelegten Rundschablonen sind mustergetreu aufeinander angepaßt. Der dazu erforderliche Aufwand ist gering und der Arbeitsgang des Einrappor-Aierens läßt sich rasch und genau durchführen.

BAD ORIGINAL

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Claims (4)

1. Patentansprüche :

   Λ. Einrichtung zum Einrapportieren von mehreren in bestimmten Abständen nacheinander angeordneten Druckformzylindern einer Mehrfarbenrotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Druckformzylinder (a) ein zum gemeinsamen Dessin der Druckform aller Druckformzylinder (a) eine bestimmte konstante Lage aufweisender Paßpunkt (d) ausgebildet ist, daß ferner auf jedem Druckformzylinder (a) in bestimmter konstanter Lage zum Paßpunkt (d) eine im Kreisbogen konzentrisch zur Achse des Druckformzylinders (a) angeordnete Skala aufgebracht ist, deren auf den Durchmesser des Druckformzylinders (a) transponierte Teilung (B) gleich der Differenz des Umfanges (R) der Druckformzylinder (a) und des Abstandes (A) der Drucklinien voneinander ist und daß auf dem Maschinengestell (g) im Bereich eines jeden Druckformzylinders (a) eine Bezugsebene (f) markiert ist, wobei die Lage der Bezugsebene (f) relativ zum zugehörigen Druckformzylinder (a) und dessen Drucklinie für alle Druckformzylinder (a.) dieselbe ist.

   209809/tf530 i-1 Untertanen (Af. 7 % 1 At*.2 Nr. 1 sat* 3 β« i
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala an einem der stirnseitigen Endstücke (b,c) der Druckformzylinder (a) angebracht let·
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßpunkt,(d) und der Skalenanfang (1) in ein und derselben Axialebene des Druckform-Zylinders (a) liegen. <
4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch ' gekennzeichnet, daß die auf dem Maschinengestell (g) , markierte Bezugsebene (f) im Bereich eines Jeden ! Druckformzylinders (a) durch ein am Maschinengestell (g) , angeordnetes Lineal verkörpert ist.

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