DE1759968B2 - Kalt verformter bewehrungsstab fuer beton - Google Patents
Kalt verformter bewehrungsstab fuer betonInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
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Description
Die Erfindung betrifft einen kalt verformten Bewehrungsstab für Beton, insbesondere zur Herstellung von
punktgeschweißten Baustahlmatten, mit in der Längsrichtung des Stabes aufeinanderfolgenden Schrägrippen,
die durch mehrere parallel zur Längsachse des Stabes verlaufende Längsrippen miteinander verbunden
sind, wobei der Querschnitt des Stabes über seine gesamte Länge etwa gleich groß ist.
Es ist seit langem bekannt, Bewehrungsstäbe für Beton mit Rippen zu versehen, um ein besseres Haften _w
der Stäbe im Beton zu erreichen. Die französische Patentschrift 3 64 432 betrifft warmgewalzte Bewehrungsstäbe,
deren Rippen Schraubenflächen bilden. Es ergeben sich an der Staboberfläche gewölbte Parallelogramme
als Vertiefungsflächen, jedoch keine ellipsenförmig umlaufenden Rippen.
In der Zeitschrift »Der Bau und die Bauindustrie« Heft 24/1951, Seite 640, ist ein Bewehrungsstab
dargestellt, der neben Längsrippen schräg um den Umfang des Stabes herumlaufende geschlossene elliptisehe
Rippen aufweist, die in parallelen Ebenen zueinander liegen. Hier ist jedoch die Querschnittsfläche
über die Länge des Stabes nicht konstant, weshalb längs der Rippenflanken die Kerbempfindlichkeit groß
ist.
Aus der DT-AS 10 84 464 ist ein Bewehrungsstab als bekannt zu entnehmen, der an seiner Oberfläche auf
gegenüberliegenden Hälften und ungefähr um 90° versetzt elliptische Vertiefungen besitzt, die im Bereich
ihrer kurzen Achse durch schmale Wülste getrennt sind, die schräg zur Stabachse liegen, sich nach beiden Seiten
hin verbreitern und ohne scharfe Kanten in die Vertiefungen übergehen. Wegen der verhältnismäßig
flachen Vertiefungen ohne scharfe Kanten ist jedoch der Gleitwiderstand des Stabes im Beton bei bestimmten
Anwendungen nicht ausreichend.
Die GB-PS 10 64 454 und die CH-PS 3 63 781
betreffen kalt profilierte Stäbe für Beton, insbesondere zum Herstellen von punktgeschweißten Baustahlmatten. Die Stäbe weisen eine an ihrer Oberfläche
gleichmäßig über den Umfang verteilte Rippung auf und besitzen längs des Stabes gegenseitig versetzte
Parallelogramme.
Bei der Herstellung dieser Rippung ist die Staboberfläche
beim Kaltwalzen hohen Beanspruchungen ausgesetzt, da die Fließwege der zur Rippenbildung
heranzuziehenden Oberflächenpunkte groß sind. Dadurch entsteht in der Rippung, insbesondere in
Kreuzungspunkten, eine zusätzliche: Kaltverfestigung, die die Sprödigkeit und somit die Bruchgefahr erhöhen
kana Diese Nachteile treten auch bei Stäben mit relativ hohen Rippen auf, da das bereits vorher kalt verformte
Material in die Rippenkaliber der Walzen hineinfließen muß. Je weiter der Fließweg ist oder, mit anderen
Worten, je höher die geforderte Rippung ist, um so höher ist die Kaltverfestigung und die damit verbundene
Bruchgefahr. Darüber hinaus werden zur Herstellung einer derartigen Rippung Walzen benötigt, die sehr
hohe Anpreßkräfte übertragen können, was zu einem schnellen Verschleiß der Kugellager und der Walzen
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bewehrungsstab zu schaffen, der ein Maximum an
Sicherheit gegen ein Herausschrauben aus der Matrix des Betons besitzt und bei dem die Rippung eine
verringerte Sprödigkeit und daraus resultierende Bruchgefahr besitzt
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Rippen um den Stab herumlaufende,
in zueinander parallelen Ebenen liegende, geschlossene Ellipsen bilden.
Der Bewehrungsstab gemäß der Erfindung besitzt gegenüber den bekannten Stäben den Vorteil, daß ein
besonders zuverlässiger Verbund des Bewehrungsstabes mit dem Beton gewährleistet ist Bei gleichem
Gleitwiderstand im Beton besitzt der erfindungsgemäße Bewehrungsstab eine geringere Rippenhöhe gegenüber
den bekannten Stäben. Da dadurch die Fließwege der zur Rippenbildung heranzuziehenden Oberflächenpunkte
geringer sind, ist die zusätzliche Kaltverfestigung der Rippung geringer, weshalb die Rippung eine
verringerte Sprödigkeit und Bruchgefahr aufweist. Es ergibt sich somit auch eine geringere Belastung der
Weizen, wodurch deren Lebensdauer vergrößert wird. Gleichermaßen kann ein billigeres Walzenmaterial
eingesetzt werden.
Gegenüber den Bewehrungsstäben nach der CH-PS 3 63 781 weist der erfindungsgemäße Bewehrungsstab
den Vorteil auf, daß die Gefahr eines Herausschraubens des Stabes mit absoluter Sicherheit vermieden wird. Bei
den bekannten Stäben wäre diese Gefahr nur dann zu vermeiden, wenn die Rippung hoch genug ist, wobei
dann die geschilderten Nachteile eintreten. Da der erfindungsgemäße Bewehrungsstab keine Schraubengänge
besitzt, kann ein Herausschrauben des Stabes unter keinen Umständen auftreten. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung können die Längsrippen gleichen Abstand voneinander haben.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Teilabwicklung der Oberfläche eines Bewehrungsstabes,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 1.
Der kaltverformte Bewehrungsstab 1 gemäß F i g. 1 ist auf seiner gesamten Länge mit Rippen 2 versehen,
die schräg zur Längsachse des Stabes 1 um diesen herumlaufen und in parallelen Ebenen zueinander liegen
und in Folge ihrer Schräglage zur Längsachse des Stabes geschlossene Ellipsen bilden.'
Die Rippen sind durch mehrere, vorzugsweise durch drei, parallel zur Längsachse des Stabes 1 verlaufende
Längsrippen 3 miteinander verbunden, die voneinander gleichen Abstand haben. Die so angeordneten elliptischen Rippen 2 und die Längsrippen 3 bilden auf der
Oberfläche des Stabes 1 ein Netz von zusammenhän-
genden, parallelogrammartigen Vierecken 4, die zur Längsachse des Stabes 1 geneigt sind.
Die Anzahl und die Anordnung der Rippen 2 und der Längsrippen 3 sowie ihr Absland voneinander und ihr
Querschnitt sind so festgelegt, daß alle Querschnitte des Stabes etwa gleich groß sind. Die Schrägrippen 2 und
die Längsrippen 3 sind in bekannter Weise kalt eingewalzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kalt verformter Bewehrungsstab für Beton, insbesondere zur Herstellung von punktgeschweiß- %
ten Baustahlmatten, mit in der Längsrichtung des Stabes aufeinanderfolgenden Schrägrippen, die
durch mehrere parallel zur Längsachse des Stabes verlaufende Längsrippen miteinander verbunden
sind, wobei der Querschnitt des Stebes über seine ι ο gesamte Länge etwa gleich groß ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (2) um den Stab (1) herumlaufende, in zueinander parallelen
Ebenen liegende, geschlossene Ellipsen bilden.
2. Bewehrungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (3) gleichen
Abstand voneinander haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759968 DE1759968C3 (de) | 1968-06-25 | 1968-06-25 | Kalt verformter Bewehrungsstab für Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759968 DE1759968C3 (de) | 1968-06-25 | 1968-06-25 | Kalt verformter Bewehrungsstab für Beton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759968A1 DE1759968A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1759968B2 true DE1759968B2 (de) | 1977-09-15 |
DE1759968C3 DE1759968C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5695881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681759968 Expired DE1759968C3 (de) | 1968-06-25 | 1968-06-25 | Kalt verformter Bewehrungsstab für Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1759968C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013208413B4 (de) | 2013-05-07 | 2019-10-10 | Badische Stahlwerke Gmbh | Betonstahl, Herstellungsverfahren für Betonstahl |
-
1968
- 1968-06-25 DE DE19681759968 patent/DE1759968C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1759968A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1759968C3 (de) | 1978-05-11 |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |