DE7314698U - Kugelschraubgetriebe - Google Patents

Description

Kugelschraubgetriebe

Die Neuerung betrifft ein Kugelscnraubgetriebe, besuchend aus einer Kugelnutter, einer Spindel und zwischen beiden auf einer schraubenförmigen Laufbahn sich abwälzenden Kugeln sowie wenigstens einen U-förmig abgewinkelten RUekfÜhrkanal aus dünnwandigem Werkstoff, dessen rohrfömige Sehenkel in in wesentliehen tangential in die schraubenförmige Laufbahn einmündende Bohrungen in der Kugelmutter eingesetzt sind.

Ein Kugelschraubgetriebe der beschriebenen Bauart ist bekannt. Der Rückführkanal besteht dabei aus einem U-förmig gebogenen Rohr» das in Aussparungen in der Kugelmutter eingesetzt iat. Zur Befestigung des Rüekführkanals in der Kugelmutter dienen streifenfSrmige Versehlufiglieder, dl· in Nuten in den erwähnten Aussparungen eingesetzt sind. Die Herstellung eines derartigen Kugelsehraubgetriebes ist nicht ganz problemlos, nicht zuletzt wegen der U-förmigen Ausbildung des rohrförmigen RückfUhrkanals.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelsehraubgetriebe der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daS dessen Herstellung mit dem geringetaögliehen Aufwand durchzuführen ist.

Diese Aufgabe wird neuerungegemäfi dadurch gelöst, dad die beiden rohrförmigen Schenkel durch eine dachförmige Überbrückung miteinander verbunden sind, die in eine rinneiförmlge, mehrere Windungen der Laufbahn übergreifende Aussparung am Aufienuafang der Kugelmutter eingreift und die Aussparung nach außen abdeckt.

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DIe Neuerung hat gegenüber der bekannten Ausführung den Vorteil, daß der U-förmig abgewinkelte Rüekführkanal relativ einfach und mit geringem Materialaufwand hergestellt werden kann. Außerdem hat die Kugelmutter ein sehr geringes Qewioht.

. Zum Ablenken der Kugeln beim Übergang in den RUckfUhrkanal ist es vorteilhaft« wenn wenigstens ein rohrförmiger Schenkel an seinem freien Ende einen Fortsatz aufweist.

In Weiterbildung der Neuerung weist die Kugelnutter zur axialen und drehfesten Fixierung Haltenuten am Außenumfang auf.

Die Neuerung ist nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.

Es zeigen

Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Kugelsahraubgetriebe gemäß der Neuerang entlang der Linie I-I der Figur 3,

Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Figur 3, Figur 3 ^eine Draufsicht auf ein neuerungsgemäfles Kugelsohravibgetriebe, Figur 4 einen Ausschnitt aus Figur 1 in vergrößerter Darstellung und Figur 5 den RUckfUhrkanal in teilweise geschnittener Darstellung.

Das neuerungsgemäße Kugelschraubgetriebe besteht aus einer Kugelmutter 1, einer Spindel 2 und einer Anzahl von Kugeln. Die Kugeln 3 wälzen sich auf einer schraubenförmigen Laufbahn ab, die sowohl in die Spindel 2 als auch in die Bohrung der Kugelmutter 1 eingearbeitet ist. Der RUekfUhrkanal 4 für die Kugeln 3 ist im wesentlichen V-förmig abgewinkelt und aus dünnwandigem Werkstoff, beispielsweise Blech, hergestellt.

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PUr die Herstellung des RUokfUhrkanals 4 eignet sich beispielsweise ein zyl: drisches Rohrstüok, aus dessen Hittelteil ein Abschnitt 5 (Figur 5) herausg« trennt ist. In einem anschließenden Verfahrenssehritt sind die beiden rohr= färmigen Schenkel 6 unter einem Winkel von 90° abgebogen. Die dachförmige ti brückung J verbindet die beiden rohrförmigen Sehenkel 6 miteinander.

Der in der beschriebenen Weise hergestellte Rüekftthrkanal 4 ist in einer Au sparung 8 der Kugelmutter 1 eingesetzt. Dabei greifen die Schenkel 6 in Bon rangen 9 ein, die im wesentlichen tangential in die schraubenförmige Laufbahn einmünden. Wie insbesondere aus Figur 5 hervorgeht, ist die Aussparung 8 windschief zur Aehse des Kugelsehraubgetriebes angeordnet, so dafl der RUokführkanal 4 mehrere Windungen der Laufbahn übergreift. In Figur 4 ist zu erkennen, daß in die Seitenwände der Aussparung 8 Stufen 10 eingearbeite sind, auf denen sich die dachförmige Überbrückung 7 abstützt. Damit wird verhindert, dag der RUokführkanal 4 versehentlieh zu weit in die Aussparung 8 hineingedrUokt wird und einen freien Umlauf der Kugeln 3 behindert. In Figur 3 ist angedeutet, daß der RUekfUhrkanal 4 in der Aussparung 8 durch KSrnersehläge 11 oder im anderer Weise verstemmt ist.

Wie bereits ausgeführt ist, kann der RUekfUhrkanal 4 au« einem Rohrstück hergestellt werden. Daneben ist es aueh möglich, diesen aus einem flachen Blechstreifen zu fertigen, der durch Stanzen zu der - anfangs ebenen Überbrückung 7 und den damit verbundenen, anfangs ebenfalls ebenen Schenkeln 6 verformt wird. Im Anschluß daran wird der ebene Blechstreifen so gerollt und gebogen, daS rehrf&rmige Sehenkel 6 und eine dachförmige überbrückung 7 entstehen. Dabei entstehen an den Verbindungsstellen zwischen der Überbrückung 7 und den Schenkeln 6 Spannungen, die den Vorteil haben, daß die Schenkel 6 mit Spannung in den Bohrungen 9 der Kugelmutter 1 sitzen auf diese Weise ist der RUekfUhrkanal 4 sieher in der Kugelmutter 1 gehalten.

3n eine Ablenkung der Kugeln 3 beim Übergang von der Laufbahn in den RUokführkanal 4 zu erreichen, kann dieser am freien Ende der Schenkel 6 mit Fortsätzen 12 versehen »ein, wie in den Figuren 2 und 5 za erkennen ist.

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Das neuerungsgemääe Kugelsohraubgetriebe ist besonders wirtschaftlieh la kleinen Dimensionen zu fertigen; derartige Kugelschraubgetriebe werden vorwiegend von der Autonobilindustrie benötigt. In diesem Anwendungsfall eignet sieh das Kugelschraubgetriebe unter anderem für die Verstellung von Fenstern, -Sitzen« Schiebedächern und dergleichen. Um dabei die Kugelmutter 1 sowohl gegen Verdrehen als auch gegen Axialbewegungen zu fixieren, ist es vorteilhaft, in diese as Außenumfang Haltenuten IJ> einzuarbeiten (vgl. Figuren 2 und j5), in die eine Gabel, Zapfen oder andere Befestigungsmittel eingreifen können. Die Form der Haltenuten \J> kann, wie in Figur J dargestellt, halbkreisförmig sein; selbstverständlich ist es auch möglich, diese rechteckig oder schwalbensohwanzförmig zu gestalten.

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Claims (3)

1. Kugelsehraubgetriebe, bestehend aus einer Kugelmutter, einer Spindel und zwischen beiden auf einer schraubenfömlgen Laufbahn sieh abwälzenden Kugeln sowie wenigstens einem U-förmig abgewinkelten RüekfUhrkanal aus dünnwandige« Werkstoff, dessen rehrfuraige Schenkel in In wesentlichen tangential in die schraubenförmige Laufbahn einmündende Bohrungen in der Kugelmutter eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dafi die beiden rohr« fSrmigen Sehenkel (6) durch eine dachförmige überbrückung (7) miteinander verbunden sind, die in eine rinnenförmige, mehrere Windungen der Laufbahn übergreifende Aussparung (8) am AuSenumfang der Kugelmutter (l) eingreift und die Aussparung (8) nach auflen abdeckt.

2. Kugelschraubgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzejfonet, dafi wenig» stens ein rohrförmiger Sehenkel (6) an seinem freien Ende einen Fortsatz (12) zum Ablenken der Kugeln (3) in den Rüekfiihrkanal (4) aufweist_s

3. Kugelsehraubgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelmutter (l) zur axialen und drehfesten Fixierung Haltenuten (13) am Auienumfang aufweist.

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