DE1759835B2 - Stahl-Hohlstütze - Google Patents

Description

bzw. Ausdampf behälter 5 ist daher vergleichsweise klein ausgeführt. Der Zwischenraum 4 in der Stahl-Hohlstütze kann an eine im Ausführungsbeispiel nicht gezeichnete Druckmittelquelle angeschlossen sein, die gegebenenfalls erst im Katastrophenfall wirksam wird. — Der Ausgleichs- bzw. Ausdampfbehälter 5 befindet sich über der Stahl-Hohlstutze 1, dl für die Brandschutz-Kühlung erforderliche Z hwerkmftumwälzung sicherzustellen, s- bzw. AusdampfbehälterS kann daStahl-Hohlstüizenl zugeordnet sein, blaseinrichtung 9 ist angeschlossen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

i 759 835 1 2 zu gestalten, daß auch bei Großbränden, bei denen Patentansprüche: alle Stützen des Stützsystems die gleiche Wärmebe aufschlagung erfahren, die Kühlung einwandfrei ar-

1. Stahl-Hohlstütze für Stahlkonstruktion, ins- beitet

besondere für Stahlhochbauwerke, mit Brand- 5 Die Erfindung besteht darin, daß im Innern der scbutzkühlemrichtung, die mit Wasserfüllung und Stahl-Hohlstütze ein Rohr als Fallrohr der Brandangeschlossenem Ausgleichs- und Ausdampfbe- schutzkühlemrichtung angeordnet ist und das Fallhälter nach dem Prinzip der Schwerkraftumwäl- rohr am Fuße der Stahl-Hohlstütze mit dem Zwizung arbeitet, dadurch gekennzeich- schenraum zwischen Stahl-Hohlstütze und Fallrohr net, daß im Innern der Stahl-Hohlstütze (1) ein io in Verbindung steht Erfindungsgemäß ist somit jede Rolir (3) als Fallrohr der Brandschutzkühlein- Stahl-Hohlstütze mit einem selbständig funktionsfärichtung angeordnet ist und das Fallrohr (3) am higen, nach dem Prinzip der Schwerkraftumwälzung Fuße der Stahl-Hohlstütze (1) mit dem Zwi- arbeitenden Kühlsystem ausgerüstet Dabei liegt das schenraum (4) zwischen Stahl-Hohlstütze (1) und Fallrohr im Innern der Stahl-Hohlstütze, so daß das Fallrohr (3) in Verbindung steht. 15 Wasser im Fallrohr verhältnismäßig kalt bleibt und

2. Stahl-Hohlstütze nach Ansprach 1, dadurch im Verbund mit dem Ausgleichs- und Ausdampfbegekennzeichnet, daß das Fallrohr (3) statisch in hälter das Prinzip der Schwerkraftumwälzung auch die Stützfunktion der Stahl-Hohlstütze (1) einbe- dann funktioniert, wenn bei Großbränden alle zogen ist * Stahl-HohlstützeH die gleiche Wärmebeaufschlagung

20 erfahren sollten. Dabei ist es nicht erforderlich, das Fallrohr als zusätzliches Bauteil anzuordnen, welches

an der statischen Funktion der Stütze nicht teilnimmt. Es ist vielmehr möglich, das Fallrohr statisch in die Stützfunktion der Stahl-Hohlstütze einzubezie-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahl-Hohl- 35 hen.

stütze für Stahlkonstruktionen, insbesondere für Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Ie-

Stahl-Hochbauwerke, mit Brandschutzkühleinrich- diglicb ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichtung, die mit Wasserfüllung und angeschlossenem nung ausführlicher erläutert; es zeigt in schemati-Ausgleichs- und Ausdampfbehälter nach dem Prinzip scher Darstellung
der Schwerkraftumwälzung arbeitet. 30 F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfin-

Bei bekannten Stahl-Hohlstützen der beschriebe- dungsgemäße Stahl-Hohlstütze für Stahlkonstruktionen Gattung (Civil Engineering-ASCE, 1967, S. 65 nen, insbesondere Stahl-Hochbauwerke, mit Brandbis 67) ist die Stahl-Hohlstütze eine einfache Stütze schutz-Kühleinrichtung,

ohne Innenrohr, mit Wasser gefüllt und über Verbin- Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den

dungsleitungen an einen Ausgleichs- und Ausdampf- 35 Gegenstand nach Fig. 1,

behälter angeschlossen sowie zusammen mit anderen F i g. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem GeStahl-Hohlstützen des gleichen Stützsystems zu einer genstand nach F i g. 1 und

Brandschutzkühleinrichtung integriert. Je nach Be- Fig.4 den vergrößerten Ausschnitte aus dem

aufschlagung mit Wärmeenergie, kurz je nach War- Gegenstand nach Fig. 1.

mebeaufschlagung, die eine Hohlstütze im Brandfalle 40 Die in den Figuren dargestellte Sitahl-Hohlstütze I erfährt oder nicht erfährt, arbeitet die Hohlstütze als ist über mehrere Stockwerke eines Hochbauwerkes Fallrohr oder Steigrohr der Brandschutzkühleinrich- durchgeführt. In der F i g. 1 sind die einzelnen Etatung. Das ist nachteilig, da bei Großbränden die gen 2 dieses Stahl-Hochbauwerkes angedeutet. Die Stahl-Hohlstützen einer solchen Branilschutzkühlein- Stahl-Hohlstütze 1 besitzt eine Brandschutz-Kühleinrichtung unter Umständen praktisch der gleichen 45 richtung für Wasserkühlung, die nvt Wasserfüllung Wärmebeanspruchung ausgesetzt sind und folglich in der Stahl-Hohlstütze und angeschlossenem Ausdas Prinzip der Schwerkraftumwälzung nicht mehr gleichs- bzw. Ausdampf behälter S nach dem Prinzip funktioniert. der Schwerkraftumwälzung arbeitet. Man entnimmt

Im übrigen kennt man Stahl-Hohlstützen, die aus aus den Figuren unmittelbar, daß nach der Erfin-Brandschutzgründen ein zentrisch eingebautes Innen- 50 dung ein Rohr 3 als Fallrohr in der Hohlstütze 1 anrohr aufweisen. Bei einer bekannten Ausführungs- geordnet ist und von der Wasserfüllung umgeben ist, form (deutsche Patentschrift 68 831) werden so zwei und zwar allseitig. Dabei ist das Fallrohr 3 im Aus-Strömungskanäle für eine Zwangsführung von unter führungsbeispiel mittig in der vierkantigen Stahl-Druck stehendem Kühlwasser von oben nach unten Hohlstütze 1 angeordnet und rund ausgeführt. Es in dem Innenrohr und von unten nach oben in dem 55 kann jedoch in Abweichung von dieser Ausführungs-Zwischenraum zwischen Innenrohr und Außenrohr form auch als Einbaukörper ausgeführt sein, der in geschaffen. Bei einer anderen bekannten Ausfüh- seiner Geometrie dem Querschnitt der Stahl-Hohlrungsform (britische Patentschrift 1 104 392), bei der stützs folgt und innerhalb der Wandung der Stahlaußerdem das Innenrohr an seinem Fuße mit dem Hohlstütze 1 einen entsprechenden ringförmigen Raum zwischen Innenrohr und Außenrohr in Ver- 60 Zwischenraum frei läßt. Das Fallrohr 3 steht am Fuß bindung steht, wird durch die beschriebene Maß- der Stahl-Hohlstütze 1 mit dem Zwischenraum 4 zwinahme eine Verbesserung der insgesamt vorgesehe- sehen Stahl-Hohlstütze 1 und Fallrohr 3 in Verbinnen Verdampfungskühlung angestrebt. — Beides hat dung. Die Stahl-Hohlstütze 1 besitzt eine Fußplatte 6 die Entwicklung von nach dem Prinzip der Schwer- und eine Kopfplatte 7, die die beiden Elemente vereifcraftumwälzung arbeitenden Brandschutzkühlein- 65 nigen. Das Fallrohr 3 dient zugleich als Wasserreserrichtungen für Stahl-Hohlstützen nicht beeinflußt. voir und ist entsprechend dimensioniert. Es ersetzt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dadurch den Ausgleichs- bzw. Ausdampfbehälter 5 Stahl-Hohlstütze der eingangs definierten Gattung so im Ausführungsbeispiel teilweise. Der Ausgleichs-