DE1759302A1 - Schwimmbagger(Nassbaggergeraete)mit Vorschub und Schwenkungsmoeglichkeit durch ein Pfahlankersystem mit Bruecke - Google Patents

Schwimmbagger(Nassbaggergeraete)mit Vorschub und Schwenkungsmoeglichkeit durch ein Pfahlankersystem mit Bruecke

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DE1759302A1
DE1759302A1 DE19681759302 DE1759302A DE1759302A1 DE 1759302 A1 DE1759302 A1 DE 1759302A1 DE 19681759302 DE19681759302 DE 19681759302 DE 1759302 A DE1759302 A DE 1759302A DE 1759302 A1 DE1759302 A1 DE 1759302A1
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bridge
dredgers
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Juergen Mix
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/06Floating substructures as supports
    • E02F9/062Advancing equipment, e.g. spuds for floating dredgers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schwimmbagger (Naßbaggergeräte) mit Vorschub und Schwenkungsmöglichkeit durch ein Pfahlankersystem mit Drücke Es sind verschiedene Methoden bekannt, Scliwimmbagger während des Arbeitsvorganges auf dem Wasser zu verankern und einen Vorschub zu erreichen: 1. Mit Schiffsankern und Seilen.
  • 2. Mit Schiffsankern und zusätzlichen Pfählen.
  • Nur mit Pfählen. Hierbei sind die Pfähle nur verschiebbar am Ponton angeordnet. An einem Schneidkopfbagger ist die Leiter mit dem Cutter für die erforderliche Schwingbewegung gelenkig am Ponton angeordnet. Dieses System ist bisher nur für schmale Kanäle geeignet; es sind mindestens drei Pfähle erforderlich.
  • lt. Mit heb- und senkbaren Pfählen mittels einer als Exzenter und zur Führung dienenden, im Baggerheck befindlichen drehbaren Trommel und Hebevorrichtung, Diese Technik hat den Nachteil, daß durch die Hebelwirkung der überm.-*.ißig großen Länge vom Sclineidkopf bis zum SchwenkpunIct trotz widerstandsfähiger Ausführutig der Pfähle Brüche oder Verbiegungen entstehen können. Bei der Benutzung der in den Boden gerammten Pfahlanker als Schwingunge- oder Exzenterachse müssen von diesen erhebliche Schub- und Biegungskräfte abgefangen werden, die mit der Wassertiefe zunehmen. Die massive Ausführung der Pfähle und der Pfahlabstand sind bei diesem System jedoch begrenzt. Auf eine zusätzliche Verseilung wegen mangelnder Stabilität kann meistens nicht verzichtet werden. Außerdem ist der Bagger'nicht wendig genug und erreicht wegen des geringen Pfahlabstandes nur langsam einen wirksamen Vorschub.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pfahlankersystem mit einer größeren Stabilität zu entwickeln, um die entstehenden Schub- und Biegungskräfte besser abfangen zu können, gleichzeitig mittelt des Pfahlankersysteme einen*schnellen, wirkungsvollen Vormotub des Baggers in die Arbeitsrichtung zu erzieleng trotz der langen Pfahlanker einen schwierigkeitsfreien Transport zu,gewährleisten und das kontinuierliche seitliche Schwenken des gesamten Baggers mit Cutter zu erreicheng so daß die Leiter mit dem Cutter dann nicht mehr seitlich schwenkbar am Ponton befestigt zu werden braucht. Das erfindungsgemäße Pfahlankersystem soll eine Verseilung überflüssig machen; außerdem möglichst einfach und billig in der Herstellung sein.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß das entwickelte Pfahlankersystem zwischen Kabine und der Cutterleiter vorne auf dem Ponton angeordnet wird, damit die Pfähle mit dem relativ großen Pfahlabstand das Drehmoment durch die Krafteinwirkung den Cut,ters bei m Schwingen bestmöglich aufnehmen können. Die außerhalb den Pontons befindlichen Pfähle sind durch eine Brücke aus mehreren Teilen starr verbunden, die auf einem Dreitkranz lic)t-jzoiil.-al oder so (laß dei-13aG,.j-(-erpoiii;oii unter ihr scliw(ejil,b;ii, ist, ivonn !in Fall beide Pfälile verankert sind. Durch diese Maßnaliwen werden beiiii Arbeitsvorf,-lang. die Stabilität und die sicliere Verank-erinig auf dem (xrund oline zusätzliche VerseillIng erreielit. Das seitliel-e Scliweifl#en des Baggers und die möglielie Arbeitsbreite des Cutters werden durch den begrenz-t möglieben '3c]iweiil#zwj-nkel und der Liiiige vom CIIIA-Ier bls zum Drelipunkt des Pfzilil-aijlt-rsyst(-iiis auf dem Pontoi) best-Inmit. Der größtmögliche Scliwenl<winkel von ca. #)0 wird erreicht, wunn der Ponton beim Sclii%TPiil#t-,ii oli den Pf.-*il#len aiilie"-,-t. Der Abstand zwisclien den Pfälilen muß auf (-J:ii l#iiiiiiiitiii# begrenzt bleiben, damit der Vorschub des Gerätes in Arbeitsrichtung - aucb in strömenden Gewässern - gesichert bleibt. Mit Hilfe dieses Pfalilankersystems ist jede Arbeitsaucli wenn diese von der Geraden abweicht - möglicli und ]rann oline Pausen, Umrüsten usw. verfolgt werden. 1)0.r wirkungsvolle. Vorscliub des Baggers wird durch ein Sc111-(--iten mit den Pfälilen erreicht, wobei jeweils ein Pfalil hochgezogen werden muß. Beim Schwenken der Brücke hat der Da("C#er an der Frontseite den geringsten Widerstand gegen das Wasser. Der Bagger bewegt sich so in Riclitung seiner Längsachse und die Brücke scbwenkt uni den jeweils abgesetzten Pfahl. Die W-irkungsweise des erfindungsgemäßen Pfahlankersystenis liegt also darin, daß bei beiden verankerten Pfälilen der Schnittdes Schneidlfopfes durch kontiniiierliches seitlicIles Schwenken des Uc-samten Ba-p.ers tind der Vorschub ebenso durch entsprecliendes Schwenken der Brücke bei einem Pfalil züi erreichen sind. Ein Ausführungsbeispiel des 'erfindungsgemäßen Pfahlankersystems ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Schneidkopfbagger (Schwimmbagger) mit dem Pfahlankersystem, Fig. 2 die Ansicht von vorne auf den Baggerg Fig. 3 den Bagger schematisch beim Schwenken in einem Kanal (die Pfähle sind auf dem Grund verankert und die Brücke steht still)$ Fig. 4 den Bagger schematisch bei der AusfUhrung des Vorschubes.
  • Die Bezugezahlen bezeichnen im einzelnen folgende Teile: Im Ponton 1 ist die Maschinenanlage installiert und von einem Motorenoberlicht 3 überdacht. Die Kabine 2 ist für den Baggerfahrer mit dem erforderlichen Führerstand. Die BrUkk enteile 4 und 5 übegnehmen durch ein eingeschweißtes Rohr die FUhrung der Pfähle 7 und 8. Teil 4 und 5 ist an dem Hauptbrückenteil 6 durch die Planschverbindungen 13 und 14 befestigt. Durch Lösen dieser Flanschverbindungen können die Teile 4 und 5 gedreht und damit die Pfähle 7 und 8 in die horizontale Lage gebracht werden, um den Bagger leichter transportieren zu können. Das Hauptbrückenteil 6 ist durch einen Drehkranz 25 horizontal schwenkbar mit dem Ponton 1 verbunden. Diesen Schwenken wird durch die Hydraulikzylinder 9 und 10 bewirkt, die je mit einem Ende auf dem Ponton 1 und mit dem anderen Ende an der Hauptbrücke 6 befestigt sind. Die Baggerleiter 12 trägt an ihrem Ende einen Schneidkopf 11 und ist in bekannter Ausführung mit dem Ponton 1 verbunden. Die Pfähle 7 und 8 werden durch je einen Hydraulikzylinder 15 und 16 in den Führungsrohren der Teile 4 und 5 verschoben. Die Klemmringe 17 und 18 können durch die Hebel 21 und 23 gelöst und auf den Pfählen 7 und 8 verschoben werden. Damit die Pfähle nicht bei den gelösten Teilen 17 und 18 nach unten durchrutschen können, sind die Hilfsklemmringe 19 und 20 erforderlich, die mit den Hebeln 22 und 24 an den Pfählen festgeklemmt werden können. Mit Hilfe dieser Klemmringe 17,18,19 und 20 können die Pfähle auf eine bootimmte Baggertiefe eingestellt werden. Die Hublängen der Zylinder 15 und 16 reichen dann aus, um die Pfähle in den Grund des Gewässers zu verankern oder herauszuziehen.

Claims (2)

  1. S c h Ü t z a n s p r U c h e Schwimmbagger (Naßbagger) mit Vorschub durch heb- und senkbare Pfahlanker, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfahlankersystem vorn auf dem Baggerponton (1) zwischen Kabine (2) und Baggerleiter (12) angeordnet ist und die außerhalb des Pontonn befindlichen Pfähle (7,8) starr verbunden sind durch eine Brücke (4.5.6), die ihrerseit-a durch einen Drehkranz (25) horizontal schwenkbar mit dem Ponton verbunden ist.
  2. 2. Schwimmbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile der Brücke (4,5) mit dem jeweils eingeschweißten Flihrungsrohr für die Pfähle (708) durch Flanschverbindungen (13.14) an dem Hauptbrückenteil (6) befestigt sind. Schwimmbagger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prähie (7,8) durch je einen an den Eckteilen der Brücke angeordneten Hydraulikzylinder (15916) in den FUhrungsrohren verschoben werden können, 4. Schwimmbagger nach Anspruch I-j, dadurch gekennzeichnet., daß mit Hilfe von jeweils zwei lösbaren Klemiaringen (17,18,19,20), von denen jeweils einer mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist (17,18) die Pfähle auf die speziell, benötigte Baggertiefe eingestellt werden können. 5. Schwimmbagger nach Anspruch 1-4, dadurch gekonnzelclinetg daß die Brücke (495,6) mittels Hydraulikzylinder (9"lo), die-Jeweils mit elnem Ende auf dem Ponton und mit dem anderen nide an de1,1 Hauptbrückenteil (6) befestiUt sind, auf einem Drelikranz (25) horizontal schwenhbar ist.
DE19681759302 1968-04-19 1968-04-19 Schwimmbagger(Nassbaggergeraete)mit Vorschub und Schwenkungsmoeglichkeit durch ein Pfahlankersystem mit Bruecke Pending DE1759302A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2251618A1 (de) * 1971-10-29 1973-05-03 Westinghouse Freins & Signaux Vorrichtung zum steuern von zwei druckmittel-emittern mit unabhaengigen kreisen
EP0255845A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-17 Deggendorfer Werft Und Eisenbau Gmbh Saugbagger
DE19513805A1 (de) * 1995-04-11 1996-10-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Inchbremseinrichtung

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EP0255845A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-17 Deggendorfer Werft Und Eisenbau Gmbh Saugbagger
DE19513805A1 (de) * 1995-04-11 1996-10-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Inchbremseinrichtung

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