DE1758512A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Kies - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von KiesInfo
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- B60R22/12—Construction of belts or harnesses
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Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Kies Bevor aus Kiesgruben gewonnener Kies für Bauzwecke weiterverarbeitet werden kann, muß er von den beigemengten Verunreinigungen, wie Lehm, Ton u. dgl., gereinigt werden. Es ist bekannt, zur Reinigung den Kies mit Wasser zu waschen. Die an den Kieseln haftenden Erdklumpen werden dabei aufgelöst und abgeschwemmt. Zufriedenstellende Ergebnisse konnten hiermit jedoch nicht erreicht werden. Besonders Ton läßt sich durch Wasser' sehr schlecht auflösen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Handauslese, wobei die mit den Erdteilen behafteten Xiesel herausgelesen werden. Eine Handauslese ist jedoch mit sehr hohen Kosten verbunden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde: eine Vorrichtung zu schaffen, mit der grobkörniger Kies von den beigemengten Verunreinigungen, wie Lehm, Ton u. dgl., ausreichend gut und ohne große Kosten gesäubert werden kann. Gemäß der Erfindung ist innerhalb eines Gehäuses eine in Form eines Kegelstumpfes ausgebildete um die Kegelachse drehbare Prallfläche angeordnet, wobei das Gehäuse mit Zuführungen für den ungereinigten Kies ausgerüstet ist sowie getrennte Ablaufkammern für den gereinigten Kies und die aussortierten Verunreinigungen aufweist. Die kegelstumpfförmige Prallfläche ist zweckmäßig mit senkrecht zur Drehrichtung verlaufenden Rippen versehen. Zum Abstreifen und Abführen der an den Rippen haftenden Erdklumpen können Abstreiforgane vorgesehen sein, die als Leisten aus verschleißfestem.Gummi oder Kunststoff oder auch als Messer aus Manganhartstahl ausgebildet sind und vorteilhafterweise einen bestimmten Winkel zum Verlauf der Rippen haben, wobei der Winkel einstellbar ist. Zur Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit der Prallfläche an das Mischungsverhältnis KieslBeimsengungen und zur Berücksichtigung der Feuchtigkeit des Kieses dient ein stufenlos regelbares@Getriebe, Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Reinigungsarbeit auf einfache und mit geringem Maschinenaufwand verbundene Weise gelöst. Es hat sich gezeigt, daß auch Verunreinigungen, die in Wasser nicht löslich sind, mit dieser Vorrichtung restlos vom Kies abgeschieden werden. _ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es Zeigen: fig. 1 die Seitenansicü1> der Vorrichtung im Schnitt, Fil;. 2 eine Draufsicht auf einen Querschnitt an der Stelle A-ß der Vorrichtung genäß Fig. 1 und Fig. 3. einen Ausschnitt aus der frallfläclae in vergrößertem Maßstab mit: daraufliegenden Kieseln. Innerhalb eines' Gehäuses 1 ist eine Z.,3, aus kegelförmigem 131ech bestehende Prallflä che 2 drehbar gelagert,- die mit einem stufenlosen Getriebe $ gekuppelt ist. Die Frallfläche 2 trägt senkrecht zur Drehrichtung verlaufende Rippen 3, deren Verlängerungsliniensich in der Kegelspitze schneiden. Über Zuführungen gelangt ungereinigter Kies in die Vorrichtung, fällt auf die Rippen 3 der Prallfläche 2 und anschließend in unterhalb der Prallfläche 2 angeordnete Ablaufkamcdern B. Die auf der Prallfläche-2 haftenden Verunreinigungen, wie Lehm, Ton und anderen Erden, werden von Abstreifern 6 abgestreift und gelangen in Ablaufkammern 7. Sobald die mit Verunreinigungen, z.B. Tons vermischten Kiesel 9 auf die Prallfläche 2 fallen, wird eine Trennung zwischen Ton und Kies herbeigeführt; der Kies fällt weiter in die Ablaufkammer 8, während der feuchte Ton zunächst auf der Prallfläche 2 haften bleibt, die sich während des Reinigungsvorganges dreht, so daß der auf ihr haftende Ton bzw. alle anderen Verunreinigungen, mit denen der Kies vermischt war, von den Abstreifern 6 abgestreift und in die Ablaufkammern 7 geführt wird. Der Abstand zwischen den Rippen 3 der Prallfläche 2 muß kleiner sein als der Durchmesser der zu verarbeitenden Kiesel 9. Ist dieser Abstand größer als der Durchmesser der einzelnen Kiesel 9, so ist nicht gewährleistet, daß diese auf die Rippen 3.schlägen. Die Kiesel treffen dann auf die darunter befindlichen an der Prallfläche haftenden weichen Verunreinigungen, wie Lehm oder Ton, so daß sie nicht von den Beimengungen getrennt werden. Die Prallfläche 2 ist deshalb auswechselbar ausgebildet, so daß für die jeweils zu reinigende Kieselgröße eine Prallfläche mit entsprechendem Rippenabstand eingesetzt werden kann. Es können auch die Rippen 3 auswechselbar sein.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für das Reinigen von Kies mit Korngrößen von etwa 3 bis 300 mm geeignet.
Claims (9)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Reinigen von Kies, dadurch Bekennzeichnet, daß innerhalb eines Gehäuses (1) eine in Form eines Kegelstumpfes ausgebildete, um die Kegelachse drehbare Prallfläche (2) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (1) mit Zuführungen (4) für den ungereinigten Kies ausgerüstet ist und getrennte Ablaufkammern (fi, 8) für den gereinigten Kies und die aussortierten Verunreinigungen aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die IeegelsttunpfEörinige Prallfläche (2) mit senkr'ecüt zur Drehrichtung verlaufenden Rippen (3) versehen ist. .
- Vorricritunn nach den Ansprüchen 1 und 2, diitlitr-cil gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Abstreiforgane (6) Ltnn abstreifen und elbEtihren der- an den Rippen (3) haftenden Verunreinigungen vorgesehen sind. .
- Vorrichttitig nach arispruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abstreiforgane (6) in einem bestimmten Winkel zum Verlauf der Rippen (3) angeordnet sind. $.
- Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Abstreiforganen (6) und den Rippen (3) einstellbar ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiforgane (6) als Leisten aus verschleißfestem Gummi oder Kunststoff ausgebildet sind.
- Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß die nbstreiforgane (6) aus Stahlmessern bestehen. B.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche (2) mit einem stufenlos regelbaren Getriebe ($) gekuppelt ist..
- 9. Vorrichtung nach tlrispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläctie (2) und/oder die Rippen (3) auswechselbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758512 DE1758512A1 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Vorrichtung zum Reinigen von Kies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758512 DE1758512A1 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Vorrichtung zum Reinigen von Kies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758512A1 true DE1758512A1 (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=5695078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681758512 Pending DE1758512A1 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Vorrichtung zum Reinigen von Kies |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1758512A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013079189A1 (de) * | 2011-11-29 | 2013-06-06 | Haver & Boecker Ohg | Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von materialien |
-
1968
- 1968-06-15 DE DE19681758512 patent/DE1758512A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013079189A1 (de) * | 2011-11-29 | 2013-06-06 | Haver & Boecker Ohg | Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von materialien |
US9649637B2 (en) | 2011-11-29 | 2017-05-16 | Haver & Boecker Ohg | Device and method for processing materials |
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