DE1758437C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Amalgams aus Quecksilber und einem Metallpulver - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Amalgams aus Quecksilber und einem MetallpulverInfo
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- A61C5/68—Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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Description
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig.] zeigt eine erste Ai'sführungsform einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt in einer Perspektivansicht eine in der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 enthaltene, eir.e Mischkammer
aufweisende Anordnung;
F i J1,. 3 zeigt in einer auseinandergezogenen Perspektivansicht
eine andere Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig.4 zeigt in einem Vcrtikalschnitt eine geringfügig
modifizierte Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 5 zeigt in einem Vertikalschnitt eine weitere
Ausführungsform der Vorrichtung.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 10 mit Seitenwänden 11, einer
Rückwand 12 und einer schräg verlaufenden Vorderwand
13. Von diesel Vorderwand 13 stehen zwei versetzt voneinander angeordnete Halterungen 14
horizontal weg, an denen zum Zwecke leichter Abnahme ein generell mit 16 bezeichneter Verteiler für
Quecksilber und Metallpulver befestigt ist. Der Verteiler enthält einen Block 17, in welchem eine erste
Kammer 20 als Vorratsbehälter für Quecksilber und eine zweite Kammer 30 als Vorratsbehälter für ein
Metallpulver gebildet sind. In dem Block Π ist ferner eine Welle 19 enthalten, die eine Ausnehmung 33
aufweist, welche zu der bodenseitigen Öffnung 32 der Kammer 30 fluchtet. Wenn die Welle 19 von der
aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung aus um 180° gedreht
wird, gelangt die Ausnehmung 33 der Welle 19 in eine Stellung, in der sie zu einer Bohrung 35 fluchtet.
Die Welle 19 weist ferner ein Gewindeloch 23 auf, welches sich von einem Wcllencndc zu einer
Stelle hin erstreckt, die sich gegenüber einer Auslaßöffnung 26 einer Bohrung befindet, welche mit der
bereits genannten Bohrung 35 in Verbindung steht. In dem betreffenden Gewindeloch 23 ist eine Madenschraube
24 eingeschraubt, die durch ihre Stellung in dem betreffenden Gewindeloch die Größe des Volumens
festlegt, welches bei Drehung der Welle 19 Quecksilber von der Kammer 20 her aufzunehmen
und an die erwähnte Bohrung 26 abzugeben vermag. Bezüglich des für die Aufnahme bzw. Abgabe einer
Quecksilbercharge dienenden Teile des Gewindeloches 23 sei noch bemerkt, daß dieser Teil um 180°
gegenüber der Ausnehmung 33 versetzt ist.
Aus einer Auslaßöffnung 28 der obenerwähnten Bohrung 35 austretendes Metallpulver und Quecksilber
gelangt in eine generell mit 40 bezeichnete Anordnung bzw. Einrichtung, die in F i g. 2 in perspektivischer
Darstellung näher gezeigt ist. Diese Einrichtung 40 enthält ein Wellenteil 41, welches auf einer
Stummelwelle 42 sitzt. Das betreffende Wcllenteil 41 weist ferner eine Bohrung 43 auf, die am Eintrittsende bis etwa zu ihrer Mitte hin unter Bildung eines
Absatzes 44 weggeschnitten ist. In der Bohrung 43 ist eine Zuführebene 45 gebildet, die zu einem Kanal
47 hinführt, der schließlich in ein Zuführrohr 49 einmündet. Durch dieses Zuführrohr 49 gelangen das
aus der Öffnung 28 austretende Metallpulver und Quecksilber hindurch. Das obere Ende des Zuführrohrcs
49 führt zu einer Öffnung 50 hin, die in einem am oberen Ende einer von dem Wellenteil 41 radial
wegstehenden Stützteil 9 befestigten Mischkammer 51 ausläuft. Die Mischkammer 51 weist flache Vorderseiten
und Rückseiten sowie eine gekrümmte Deckseite auf, die zur Achse des Wellenteils 41 konzentrisch
verläuft. Die Innenflächen der Mischkammer 51 weisen jeweils zwei gekrümmte Bereiche 52
und 53 auf, die unter Bildung von Abstufungen 52 a bzw. 52 6 zu einem Auslaß 54 hin verlaufen. Zwischen
dem gekrümmten Bereich 53 u.id dem Auslaß 54 ist,
wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, die Abstufung
52 ft vorgesehen. Der Auslaß 54 befindet sich am oberen Ende eines Abgaberohres 55 mit kreisförmigem
Querschnitt. Das Abgaberohr 55 erstreckt sien zu dem Wcllenteil 41 hin; es verläuft dabei, wie am
besten aus F i g. 2 hervorgeht, auf einer Kurvenbahn zu einem Auslaß 56 hin. Unterhalb des Auslasses 5b
ist auf der schrägen Vorderwand 13 des Gehäuses eine Abführrinne vorgesehen.
Die zur Wand 13 des Gehäuses hin zeigende beite
des die Mischkammer 51 aufweisenden Teiles der Einrichtung 40 ist mit zwei einen Schlitz bildenden,
nach oben sich erstreckenden parallelen Wanden versehen. In den Schlitz greift ein Kurbelzapfen ein,
der auf einem von einem Elektromotor 61 angetriebenen Rad 60 exzentrisch befestigt ist. Der betretfende
Elektromotor 61 ist in dem Gehäuse 10 angeordnet. Eine Filzscheibe 71, die auf der Welle des
Motors 61 sitzt und die an der Innenseite der Vorderwand 13 des Gehäuses befestigt ist, verhindert das
Eindringen von verspritztem Quecksilber in das Gehäuse. Der Elektromotor 61 wird durch einen ebenfalls
in dem Gehäuse 10 untergebrachten Zeitsteuerschalter gesteuert. Dieser Zeitsteuerschalter oewnM
im übrigen die Drehung der obengenannten Welle
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt. Zunächst möge die in der Welle 19 enthaltene
Ausnehmung 33 eine Metallpulvercharge aufnehmen. Auf eine Drehung der Welle 19 um IHU
hin gelangt die abgemessene Metallpulverscharge durch die Bohrung bzw. den Auslaß 28 in das Ende
der Bohrung 43 hinein. Eine erneute Drehung der Welle 19 um 180° bewirkt, daß nunmehr der Zeitstcuerschalter
und damit der Elektromotor 61 eingeschaltet werden. Der Elektromotor 61 dreht nunmehr
das Rad 60 derart, daß die Einrichtung 40 um den durch eine Stummelwelle 42 gebildeten Lagerzapfen
Schwingbewegungen ausführt. Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß der Elektromotor
61 kurz vor Abgabe des Metallpulvers eingeschaltet wird, so daß die Zuführebene 45 während der Zeit
Schwingbewegungen ausführt, während der das Metallpulver diese Zuführebene 45 erreicht. Dies ist zwar
an sich nicht notwendig; ein befriedigendes Amalgam wird auch dann erhalten, wenn der Elektromotor
eine kurze Zeitspanne (von z.B. einem Bruchteil einer Sekunde) nach Austritt des Metallpulvers aus
dem Auslaß 28 und Auftreffen auf der Zuführebene 45 eingeschaltet und die Einrichtung 40 dann m
Schwingungen versetzt wird. Das in die Bohrung eintretende Metallpulver gelangt zunächst unter der
Wirkung der Erdschwerkraft auf der hin- und herschwingenden flachen Zuführebenc 45 in Abwartsrichtung
und sodann durch den Kanal 47 zu dem unteren Ende des Zuführrohres 49 hin. An dem unteren
Ende des Zuführrohres 49 hat sich das Pulver ein wenig von der Schwingachse der Einrichtung 40 wegbewegt;
unter der Wirkung der Zentrifugalkraft wird das betreffende Metallpulver von der Schwingachse
weg nach oben durch das Zuführrohr 49 in die
Mischkammer 51 eingeführt. Ist das Metallpulver erst in die Mischkammer 51 eingeführt, so wird es
bei hin- und herschwingendcr Mischkammer 51 unter Bildung einer Metallpulverwolkc in dieser Mischkammer
51 bewegt.
Die auf die Drehung der Welle 19 hin abgegebene Quecksilbercharge gelangt unter der Wirkung der
Erdschwerkraft auf der Zuführebene 45 zu dem unteren Ende des Zuführrohres 49 hin. Die dabei entstehenden
Quecksilberkügelchen werden unter der Wirkung der Zentrifugalkraft durch das Zuführrohr
49 nach oben geleitet. Das Quecksilber tritt dabei in Form von das betreffende Rohr ausfüllenden Kügelchcn
auf. Diese Kügelchen gelangen durch das Zuführrohr 49 und durch die Austrittsöffnung 50 in die
Mischkammer 51 hinein. In dieser Mischkammer 51 treffen die Quecksilberkügelchen auf die obere bogenförmige
Wand bzw. Seite auf und verteilen sich in der betreffenden Mischkammer in viele kleine Kügelchen,
und zwar in der obenerwähnten Metallpulverwolke. Dadurch erfolgt eine sehr innige Vermischung
der Metall- bzw. Legierungspartikel und der Quecksilberkügelchen. Befinden sich die Quecksilberkügelchen
und das Metallpulver in der Mischkammer 51, so werden sie von einer Seite zu der anderen Seite
der Mischkammer hin bewegt, wenn diese Schwingungen ausführt. Dadurch werden die Quecksilberkügelchen
und die Metallpulverpartikel unter Bildung eines Amalgams durchgehend vermischt. Die
Wirkung der Zentrifugalkraft auf die in der Mischkammer 51 befindlichen Materialkügelchcn bewirkt,
daß diese von dem Auslaß 54 weg nach oben geführt werden. Die gekrümmten bzw. abgesetzten Scitenwändc
52 und 53 der Mischkammer 51 erteilen dem in dieser befindlichen Material eine Querbewegung
für den Fall, daß das betreffende Material versucht, durch den Auslaß 54 nach unten zu gelangen. Nach
Ablauf der Zeitspanne, während der der Zeitstcuerschalter betätigt war, wird der F.lektromotor 61 abgeschaltet.
Das in der Mischkammer 51 hergestellte Amalgamkügclchen bzw. Amalgam fällt durch den
Auslaß 54 und durch das Abgaberohr 55 hindurch sowie durch den Durchlaß 56 hindurch in die bereits
erwähnte Abführrinnc hinein, durch die es an einen geeigneten Aufnahmebehälter abgegeben wird.
Es ist wichtig, daß das Metallpulver verteilt ist, bevor das Quecksilber verteilt wird. Das Quecksilber
wird daher in die in der Mischkammer 51 befindliche Metallpulvcrwolke eingeführt. Die dabei vorhandenen
Quecksilberkügelchen verlieren auf Grund der plötzlichen und innigen Berührung mit den Metallteilchen
schnell ihre Elastizität. Dadurch ist verhindert, daß das Quecksilber aus dem offenen Ende des
Abgaberohrcs 55 sehr plötzlich austritt. Das Quecksilber bewirkt vielmehr eine Reinigung des betreffenden
Rohres von an den Rohrwänden noch haftenden Metallpulverteilchcn. Dabei ist es nicht absolut erforderlich,
daß das gesamte Metallpulver die Mischkammer 51 erreicht hat, bevor das Quecksilber verteilt
wird. Erreicht das Quecksilber die Zuführebene 45, bevor das gesamte Metallpulver durch das Zuführrohr
49 hindurch in die Mischkammer 51 eingeführt worden ist, so wird das Quecksilberkügelchen
durch das Metallpulver zurückgehalten; es gelangt in das Zuführrohr 49 erst dann hinein, wenn das Metallpulver
durch dieses Zuführrohr hindurchgeführt worden ist. Hierdurch kann sich die Geschwindigkeit
des Quecksilberkügelchens entlang des Zuführrohres vermindern, so daß das betreffende Quecksilberkügelchen
nicht auf die obere Wand der Mischkammer auftrifft und sich damit völlig verteilt. Trotzdem wird
noch ein vermischtes Amalgamkügelchen erhalten.
Es sei bemerkt, daß die Geschwindigkeit, mil der die Einrichtung 40 Schwingungen ausführt, so hoch sein .muß, daß das Quecksilberkügelchen das Zuführrohr 49 mit geeigneter Geschwindigkeit durchläuft, um mit genügender Kraft auf die bogenförmige obere
Es sei bemerkt, daß die Geschwindigkeit, mil der die Einrichtung 40 Schwingungen ausführt, so hoch sein .muß, daß das Quecksilberkügelchen das Zuführrohr 49 mit geeigneter Geschwindigkeit durchläuft, um mit genügender Kraft auf die bogenförmige obere
ίο Wand der Mischkammer 51 aufzutreffen. Es sei ferner
bemerkt, daß die Öffnung 26, der diese öffnung 26 mit der Bohrung 35 verbindende Durchgang 27,
der Auslaß 28 und das Zuführrohr 49 jeweils einen Innendurchmesser hinreichender Größe besitzen, um
das Quecksilber in Form einer zusammenhängenden Masse zu der Mischkammer 51 hinführen zu können,
so daß es in diese Mischkammer 51 zusammenhängend eingeführt werden kann, um dort nahezu vollständig
auf einmal verteilt zu werden. Wenn die Durchgänge einen zu kleinen Innendurchmesser besitzen,
gelangt das Quecksilber als dünner Strahl zu seinem Bestimmungsort hin; es wird jedoch nicht in
der an sich erwünschten Weise an der oberen Wand der Mischkammer zerteilt und in der Metallpulverwolke
verteilt. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Durchmesser des Zuführrohres nicht so groß gemacht
werden soll, daß eine erwünschte Zuführgeschwindigkeit für das Quecksilber und das Metallpulver
nicht erreicht wird.
Der oben erläuterte Verteiler 16 liefert jeweils genau abgemessene Mengen an Metallpulver und
Quecksilber zur Herstellung eines Amalgams. Größere Amalgamkügelchen können dabei dadurch hergestellt
werden, daß der Verteiler 16 zweimal oder öfter betätigt wird und eine entsprechende Anzahl von
Metallpulver- und Quecksilberchargen an die Einrichtung 40 abgibt. Dabei muß jedoch sichergestellt
sein, daß nicht mehr Material verteilt wird, als in der Mischkammer 51 vermischt und durch das Abgaberohr
55 abgegeben werden kann. Die Abmessungen und die Form dsr Mischkammer 51 sind vorzugsweise
so gewählt, daß es nicht möglich ist, in der betreffenden Kammer ein Kügelchen zu mischen, das
nicht durch das Abgaberohr 55 hindurchfallen kann.
Wie weiter unten noch ausgeführt werden wird, ist die Form der gekrümmten, abgesetzten Wände 52
und 53 der Mischkammer 51 vorzugsweise derart, daß ein rundes Amalgamkügelchen erzeugt wird,
welches leicht ans der Mischkammer 51 herausgeführt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß zur Aufrcchtcrhaltung der das Material in der Mischkammer belassenden Zentrifugalkraft
die Amplitude der winkelförmigen Schwingung der Einrichtung 40 vorzugsweise so groß
sein muß, daß zumindest ein Teil des Abgaberohres bzw. Durchgangs 55 auf einer bogenförmigen Bahn
schwingt, die größer ist als die Breite des betreffenden Teiles des Durchgangs bzw. Abgaberohres oder
der Mischkammer in der Schwingungsrichtung.
Auf der anderen Seite hat sich gezeigt, daß es zur Erzielung einer wirksamen und schnellen Amalgamierung
des in der Mischkammer befindlichen Quecksilbers und Metallpulver erforderlich ist, daß
zumindest ein Teil der Mischkammer auf einer bogenförmigen Bahn schwingt, die kürzer ist als die innere
Breite des betreffenden Teiles der Mischkammer. Den Erfordernissen wird durch die gezeigte
Einrichtung dadurch Rechnung getragen, daß die In-
7 8
nenbreite der Mischkammer größer ist als die des Material zum Teil unter der Wirkung der Erdschwer-
Abgaberohres 55. Um ferner einen wirksamen kraft in der Mischkammer gehalten wird. Die betref-
Transport des Quecksilbers und Metallpulvers längs fende Einrichtung wird nach Abschluß des Vermi-
des Zuführrohres 49 unter der Wirkung der Zcntritu- schungsvorgangs um 180° geschwenkt, um das
galkraft sicherzustellen, ist es, wie oben bereits er- 5 Amalgamkügelchen herauszuführen. Eine derartige
wähnt, erforderlich, daß die Schwingungsampliiude Vorrichtung ist in F i g. 3 gezeigt,
zumindest eines Teiles des Zuführrohres 49 größer Bei der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung ist ein
ist als die Innenabmessung des betreffenden Teiles in Elektromotor 73 vorgesehen, dessen Motorwelle eine
der Schwingungsrichtung. Scheibe 74 trägt, die mit einem Kurbelzapfen 75 ver-
Es sei ferner bemerkt, daß der oben erläuterte io sehen ist. Auf der Motorwelle, z. B. auf einem von
Verteiler 16 durch irgendeine andere geeignete Ver- dieser getragenen feststehenden Lager, ist ein Arm
teileranordnung ersetzt werden kann, die abgemes- 76 frei drehbar gelagert. Der betreffende Arm 76 ist
sene Quecksilber- und Metallpulvermengen abzugc- dabei zwischen der Scheibe 74 und einer kreisförmiben
vermag. Der betreffende Verteiler braucht dabei gen Platte 77 angeordnet, die an dem Motorgehäuse
nicht mit der übrigen Vorrichtung zusammenhän- 15 befestigt ist. An seinem freien Ende ist der Arm 76
gend ausgebildet zu sein; vielmehr können die erfor- mit einem Hohlansatz 78 versehen, welcher als Lager
derlichen Malerialmengen auch durch einen geson- für eine von einer Mischeinrichtung 80 weg verlauderten
Verteiler oder auf irgendeine andere geeignete fende Spindel 79 dient. Die Mischeinrichtung 80 ent-Weisc
abgemessen und in das Ende der Bohrung 43 spricht weitgehend der in F i g. 2 dargestellten Eineingeführt
werden, z. B. durch einen Trichter. Der 20 richtung 40. Die betreffende Einrichtung 80 enthält
Zeitsteuerschalter kann im übrigen von Hand anstatt ein Stützteil 81, an dessen oberen Ende eine Mischdurch
den Verteiler eingestellt werden; er kann aber kammer 82 vorgesehen ist, die in der Form der
auch gänzlich weggelassen werden, wenn der Betrieb Mischkammer 51 entspricht. Eine Auslaßöffnung 83
des Elektromotors durch Handschalter gesteuert führt von der Mischkammer zu einem nach unten
wird. «5 verlaufenden Durchgang 84 mit kreisförmigem Quer-
Anstalt der Verwendung eines Zuführrohres 49, schnitt und zu einer Auslaßöffnung 85 hin. Diejenige
das mit der Mischkammer zusammenhängend ausge- Seite des Stützteils 81 und der Mischkammer 82, die
bildet ist, kann das betreffende Zuführrohr auch fle- der Scheibe 74 zugewandt ist, weist einen Schlitz 86
xibel sein und von einem feststehenden Trichter aus auf, der den Kurbelzapfen 75 aufnimmt. Der betref-
zu der Mischkammer hinführen. Dabei kann das be- 30 fenden Vorrichtung können im übrigen eine Ver-
treffende Zuführrohr so angeordnet sein, daß es teilereinrichtung und ein Zeitsteuerschalter zugeord-
Schwingungcn in Richtung auf die Mischkammer zu net sein wie bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten
und in Richtung von dieser weg auszuführen vermag, Vorrichtung.
so daß wieder unter der Wirkung der Zentrifugal- F i g. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Auskraft
das Material entlang des Zuführrohres zu der 35 führungsform einer der in F i g. 3 dargestellten Vor-Mischkammer
hin gelangt. richtung weitgehend entsprechenden Vorrichtung.
Neben der oben betrachteten Zuführeinrichtung Die Vorrichtung gemäß F i g. 4 unterscheidet sich
können weitere Zuführeinrichtungen vorgesehen von der Vorrichtung gemäß F i g. 3 jedoch dadurch,
sein, um das Material in die Mischkammer einzufüh- daß die Mischeinrichtung 80 mit einem Hohlansatz
ren. So kann z. B. in dem Fall, daß die die Misch- 40 91 versehen ist, der auf einem an dem Arm 76 befe-
kammer umfassende Einrichtung schwenkbar gela- stigtcn Zapfen 92 schwenkbar ist. Es sei bemerkt,
gert ist, die betreffende Einrichtung so angeordnet daß bei der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung die
sein, daß sie zunächst umgedreht ist, so daß sich die Verhältnisse gerade umgekehrt sind. Der Arm 76 er-
öffnung 56 in ihrer obersten Stellung befindet und streckt sich von einem Mittelansatz 93 aus radial
Material in die betreffende Mischkammer durch den 45 nach außen weg. Der Mittelansatz 93 ist um ein
Durchgang bzw. das Abgaberohr 55 hindurch einzu- Lagerrohr 94 drehbar, welches von der Platte 77 aus
führen erlaubt oder durch ein anderes, zu der Misch- in Vorwärtsrichtung wegsteht und welches die Welle
kammer hinführendes Zuführrohr. In diesem Fall 95 des Motors umgibt. Wie am besten aus Fig.3
kann eine Übertragungseinrichtung vorgesehen sein, hervorgeht, ist dasjenige Ende des Durchgangs 84.
die die Mischkammer nach oben in eine Stellung zu 50 das in F i g. i das unterste Ende ist, weggeschnitten,
führen vermag, die der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 4 ist der Durchgang
Stellung entspricht, in der sich also die Mischkam- in entsprechender Weise weggeschnitten; dadurch
mer zu Beginn der Bewegung befindet. Wenn der Be- kann ein Fixierzapfen 96 angesetzt werden, der der
wegungsvorgang beendet ist, kehrt die Einrichtung in Ansatz 91 auf dem Zapfen 92 zu befestigen erlaubt
ihre Ausgangsstellung zurück, in der die Öffnung 56 55 Während des Betriebs der in Fig.3 und4 darge-
wieder in ihrer obersten Stellung ist. Die Abgabe des stellten Vorrichtungen befindet sich die Einrichtung
fertigen Amalgamkügelchens aus der Kammer kann 80 zunächst in der aus F i g. 3 ersichtlichen Stellung
durch kurzzeitiges Umdrehen der Einrichtung von Wenn der Motor eingeschaltet wird, dreht sich di<
Hand erfolgen. Demgegenüber kann auch eine kurz- Scheibe 74 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurct
zeitige Verzögerung zwischen dem Anhalten der Be- 60 führen die Einrichtung 80 und die Spindel 79 bei dei
wegung der Mischkammer und dem Zurückführen Vorrichtung gemäß Fig.3 bzw. die Spindel 92 be
der Einrichtung in ihre Ausgangsstellung ausgenutzt der Vorrichtung gemäß F i g. 4 Schwingbewegungei
werden, um das Amalgamkügelchen aus der Misch- aus. Die Antriebsverbindung zwischen dein sich dre
kammer herausfallen zu lassen. henden Kurbelzapfen 75 und dem in der Einrichtung
Im Unterschied hierzu können die Mischkammer 65 80 vorgesehenen Schlitz 86 überträgt auf die Einrich
bewegt und der Vermischungsvorgang ausgeführt tung 80 ein Drehmoment, auf das hin diese Einrich
werden, während sich die Mischkammer noch in ih- tung und der Arm 76 im Gegenuhrzeigersinn ge
rcr umgedrehten Stellung befindet, in welcher das schwenkt werden, bis der betreffende Arm an einen
Anschlag 87 zur Anlage kommt und ein mit dem Arm 76 verbundener Stift 90 (siehe Fig. 3) das freie
Ende einer Feder 89 berührt. Die Einrichtung 80 befindet sich dann in der aus Fig.4 ersichtlichen Stellung,
in der die öffnung 85 sich unterhalb der Auslaßöffnung des Verteilers befindet. Die abgemessenen
Quecksilber- und Metallpiilverniengcn werden
dann aus dem betreffenden Verteiler herausgeführt und fallen nach unten durch den Durchgang 84 in
die schwingende Mischkammer 82 hinein, in der sie unter Bildung eines Amalgams miteinander vermischt
werden. Wenn dieser Mischvorgang abgeschlossen ist, wird der Motor abgeschaltet, und zwar
entweder manuell oder durch einen Zcitsteuerschalter. Der Arm 76 wird dann mittels der Feder 89 von
dem Anschlag 87 wegbewegt und fällt unter der Wirkung der Erdschwerkraft in seine aus F i g. 3 ersichtliche
Ausgangsstellung zurück. Damit fällt das Amalgamkügelchen
aus der Mischkammer heraus und durch den Durchgang 84 und den Auslaß 85 in einen
geeigneten Aufnahmebehälter hinein. Bei einer hier nicht näher gezeigten modifizierten Form der in
Fig. 3 und4 gezeigten Vorrichtung kann der Ansatz 93 direkt auf der Motorwelle 95 drehbar gelagert
und nicht auf einem von der betreffenden Welle getragenen Lagerrohr 94 angeordnet sein.
In F i g. 5 ist eine modifizierte Ausführungsform der in F i g. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung dargestellt.
Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 5 ist die Einrichtung 80 auf einem Zapfen 97 drehbar gelagert,
der an dem Gehäuse des Motors 73 befestigt ist. Die Motorwelle 95 ist in von einem feststehenden Grundtcil
99 getragenen Lagern 98 drehbar gelagert. Auf dem Gehäusemotor ist ferner ein Gegengewicht 100
angeordnet. In dem Fall, daß der Motor nicht mit einem Gehäuse versehen ist, kann der Zapfen 97 an
einem mit dem Motor verbundenen geeigneten Bügel angeordnet sein. Bei einer nicht gezeigten weiteren
Ausführungsform kann der Motor von an dem Motorgehäuse befestigten rohrförmigen Lagerhülsen
drehbar getragen sein, weiche die Motorwelle 95 umgeben und welche in Lagern auf dem Grundteil 99
gelagert sind.
Während des Betriebs der in F i g. 5 gezeigten Vorrichtung hält das Gewicht 100 den Motor in seiner
Ruhestellung, die zu der aus F i g. 5 ersichtlichen Stellung umgedreht ist und bei der die in der Einrichtung
80 enthaltene Öffnung 85 sich in ihrer untersten Stellung befindet. Wenn der Motor eingeschaltet wird
und die Welle 95 sich dreht, bewirkt das Anfangsdrehmoment eine Schwenkung des Motorgehäuses.
Dies hat zur Folge, daß das Motorgehäuse und damit die Einrichtung 80 und das Gewicht 100 in die aus
F i g. 5 ersichtliche Stellung gelangen. Sodann wird, wie zuvor beschrieben, von dem Verteiler Material in
die Einrichtung 80 eingeführt. Ferner wird ein Elektromagnet (der durch den die betreffende Vorrichtung
automatisch steuernden Zeiisteuerschalter gesteuert wird) erregt. Der betreffende Elektromagnet
hält einen auf dem Motorgehäuse befindlichen Bügel derart fest, daß der Motor in der aus F i g. 5 ersichtlichen
Stellung verbleibt. Diejenige Seite des Bügels, die an dem Elektromagnet anliegt, ist bezogen auf
die Zeichenebene um etwa 45° geneigt. Wenn der Mischvorgang beendet und das Amalgam hergestellt
ist, schaltet der Zeitsteuerschaltcr automatisch den Elektromotor ab und bewirkt die Aberrcgune des
Elektromagneten. Damit wird das Gewicht 100 nach unten geschwenkt, wodurch der Elektromotor in
seine Ausgangsstellung gelangt. Das Gewicht 100 ist dabei vorzugsweise so angeordnet, daß es bei der
oberen, aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung außerhalb der Totmittellage liegt, so daß der betreffende Elektromotor
nicht in der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung verbleibt. Im Unterschied hierzu kann das Gewicht
100 (oder ein Anschlag an dem Motorgehäuse)
an einer mit 103 bezeichneten Feder anliegen, wenn ίο es sich in seiner obersten Stellung befindet, so daß
dann die Feder das Gewicht aus der Totmittellage herausführt, wenn der Elektromagnet aberregt ist.
Um die Quecksilberkügclchen in einer kompakten Masse zu erhalten, wenn sie in die Mischkammer
eingeführt werden, sind die in F i g. 3 bis 5 gezeigten Vorrichtungen vorzugsweise mit gesonderten Zuführrohren
verschen, die jeweils entlang der Seite der Abführöffnung verlaufen und einen geringeren Querschnitt
besitzen als die jeweilige Abführöffnung.
Der Verteiler kann abweichend von den im Zusammenhang mit Fig. 3 bis5 erläuterten Verhältnissen auch so angeordnet sein, daß er das Material in das offene obere Ende der Mischeinrichtung abgibt, so daß das betreffende Material unter der Wirkung der Erdschwerkraft auf den Boden der Mischkammer fällt. Es kann aber auch so vorgegangen sein, daß z. B. die Mischeinrichtung 80 mit einem Zuführrohr versehen ist, welches in ähnlicher Weise wie das bei den Vorrichtungen gemäß F i g. 1 und 2 vorgesehene Zuführrohr 49 wirkt. Ein derartiges Zuführrohr kann einen kleineren Durchmesser besitzen als der Durchgang der betreffenden Einrichtung. Abweichend hiervon können aber auch flexible Rohre zu der Mischkammer hinführen und dabei so angeordnet sein, daß das Material durch sie hindurch mittels Zentrifugalkraft geleitet wird. Abweichend hiervon kann das Material auch unter der Wirkung der Erdschwerkraft entlang des jeweiligen flexiblen Rohres geleitet werden. Die runde Form der in F i g. 1 und 2 gezeigten Abschnitte 52 und 53 gewährleistet, daß das hergestellte Amaigamkügelchen soweit wie möglich kugelförmig ist; bei der Vorrichtung gemäß Fig.3 sind die betreffenden Abschnitte becherförmig ausgebildet, um diese Kugelform zu erreichen. Andere eckige Formen bei den Absätzen können gegebenenfalls vorgesehen sein. Die Verbindungen zwischen dem oberen gekrümmten Abschnitt 52 und der bogenförmigen Deckwandung bzw. -Seite der Mischkammer können gekrümmt sein. Eine größere Anzahl von Abstufungen als die in F i g. 2 und 3 gezeigten beiden Abstufungen kann vorgesehen sein. Dabei besteht die Forderung, daß diese Abstufungen den Partikeln von den beiden Mischkammerseiten her eine Bewegung erteilen, die die Aufbewahrung der Partikel in dei Mischkammer unterstützt. Die betreffenden Abstufungen sollen dabei aber nicht die ungehinderte Abgabe eines Amalgamkügelchens aus der Mischkammer behindern, wenn die betreffende Mischkammei in ihre Ruhestellung gelangt.
Der Verteiler kann abweichend von den im Zusammenhang mit Fig. 3 bis5 erläuterten Verhältnissen auch so angeordnet sein, daß er das Material in das offene obere Ende der Mischeinrichtung abgibt, so daß das betreffende Material unter der Wirkung der Erdschwerkraft auf den Boden der Mischkammer fällt. Es kann aber auch so vorgegangen sein, daß z. B. die Mischeinrichtung 80 mit einem Zuführrohr versehen ist, welches in ähnlicher Weise wie das bei den Vorrichtungen gemäß F i g. 1 und 2 vorgesehene Zuführrohr 49 wirkt. Ein derartiges Zuführrohr kann einen kleineren Durchmesser besitzen als der Durchgang der betreffenden Einrichtung. Abweichend hiervon können aber auch flexible Rohre zu der Mischkammer hinführen und dabei so angeordnet sein, daß das Material durch sie hindurch mittels Zentrifugalkraft geleitet wird. Abweichend hiervon kann das Material auch unter der Wirkung der Erdschwerkraft entlang des jeweiligen flexiblen Rohres geleitet werden. Die runde Form der in F i g. 1 und 2 gezeigten Abschnitte 52 und 53 gewährleistet, daß das hergestellte Amaigamkügelchen soweit wie möglich kugelförmig ist; bei der Vorrichtung gemäß Fig.3 sind die betreffenden Abschnitte becherförmig ausgebildet, um diese Kugelform zu erreichen. Andere eckige Formen bei den Absätzen können gegebenenfalls vorgesehen sein. Die Verbindungen zwischen dem oberen gekrümmten Abschnitt 52 und der bogenförmigen Deckwandung bzw. -Seite der Mischkammer können gekrümmt sein. Eine größere Anzahl von Abstufungen als die in F i g. 2 und 3 gezeigten beiden Abstufungen kann vorgesehen sein. Dabei besteht die Forderung, daß diese Abstufungen den Partikeln von den beiden Mischkammerseiten her eine Bewegung erteilen, die die Aufbewahrung der Partikel in dei Mischkammer unterstützt. Die betreffenden Abstufungen sollen dabei aber nicht die ungehinderte Abgabe eines Amalgamkügelchens aus der Mischkammer behindern, wenn die betreffende Mischkammei in ihre Ruhestellung gelangt.
Bei jeder der oben beschriebenen Vorrichtunger kann auch irgendein anderes geeignetes Verfahrer
angewandt werden, um die jeweilige Mischkammei zu bewegen. So kann z.B. eine Hubmagnctanord
nung verwendet werden.
Bei verschiedenen Ausführungsformen der be schriebenen Vorrichtung führt die Inbetriebsetzunj
des vorgesehenen Motors und die Schwingung de: Einrichtung 40 zu einer gewissen Schwingung de
WifS
11 12
Vorrichtung. Hierbei ist es wichtig, daß diese einer bestimmten Metallpulvermenge gefüllt ist. Die
Schwingung nicht gedämpft wird, sondern auf den betreffende Kammer kann geöffnet und an einer an
Verteiler 16 übertragen werden kann. Dies stellt der betreffenden Vorrichtung befindlichen Rohrleidann
sicher, daß die in der Welle 19 des Verteilers tung angeschlossen werden, durch die Quecksilber
16 enthaltenen Ausnehmungen 33 und 25 vollständig 5 zuführbar ist. Die geschlossene Kammer kann aber
mit Metallpulver bzw. Quecksilber gefüllt werden auch so angeordnet sein, daß ihr Verschluß automa-
bzw. daß die Schwingung die Materialien nach unten tisch geöffnet wird, wenn sie an der Rohrleitung anin
die Ausnehmungen hineinbewegt. Die betreffende geschlossen wird. Es ist dann lediglich erforderlich,
Schwingung stellt ferner eine sehr schnelle und voll- daß der Verteiler eine bestimmte Quecksilbermenge
ständige Abführung der Materialien aus den Ausneh- io abgibt. Diese Quecksilbermenge hängt von der in der
mungen heraus und aus den verschiedenen in dem Mischkammer bereits befindlichen Metallpulver-Verteiler
vorgesehenen Abgabedurchgängen sicher. menge ab.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei durch die Bei weiteren (nicht gezeigten) modifizierten Ausbetreffende
Vorrichtung nacheinander hergestellten führungsformen der erläuterten Vorrichtung können
Amalgamkügelchen die in den jeweiligen Kügelchen 15 für eine verstärkte Abgabe von Quecksilber in die
enthaltenen Quecksilber- und Legierungs- bzw. Me- Mischkammer hinein andere Einrichtungen vorgesetallpulvermengen
weitgehend konstant sind. Dadurch hen sein. Das Quecksilber kann dabei z.B. durch
sind die betreffenden Amalgamkügelchen von gleich- einen pneumatisch betätigten Stößel oder durch eine
bleibender Qualität. federbetätigte Einrichtung abgeführt werden.
Bei einer Modifikation der beschriebenen Vorrich- »u Wie oben bereits erwähnt, können verschiedene
tung enthält die Mischeinrichtung 40 eine Mischkam- Ausführungsformen des für das Metallpulver und
mer, die von der Auflage der Vorrichtung abnehm- Quecksilber vorgesehenen Verteilers mit den Ausbar ist. Auf diese Weise kann eine verschlossene führungsformen der oben beschriebenen Vorrichtung
Mischkammer verwendet werden, die bereits mit verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Amalgams das Amalgam filtriert wird. Abgesehen davon, daß
aus Quecksilber und einem Metallpulver in einer 5 diese Verfahrensweise sehr zeitraubend ist, ist durch
schwingenden Mischkammer, in der das Metall- sie im übrigen jedoch nicht immer sichergestellt, daß
pulver eine MetalJpulverwolke bildet, da- die jeweils zu vermischenden Stoffe bei der Vermidurch
gekennzeichnet, daß das Queck- schung fein verteilt werden.
silber in die Kammer eingeführt, durch den Auf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
prall auf einer Innenfläche der Kammer in eine io Weg zu zeigen, wie bei der Herstellung eines Amal-Vielzahl
von Kügelchen innerhalb der Metallpul- gams vorzugehen ist, um die zur Bildung des Amalverwolke
zerteilt und mit dem Metallpulver zu gams dienenden Stoffe unter feiner Verteilung miteinem
Amalgam verbunden wird. einander zu vermischen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
rens nach Anspruch 1, mit einer Mischkammer, 15 ausgehend von einem Verfahren der eingangs gemit.
Einrichtungen, die die Mischkammer in nannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß das
Schwingungen versetzen, und mit einem zu der Quecksilber in die Kammer eingeführt, durch den
Mischkammer hinführenden Zuführrohr, dadurch Aufprall auf einer Innenfläche der Kammer in eine
gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (49) zur Vielzahl von Kügelchen innerhalb der Metallpulver-Oberseite
der Mischkammer (51) hinführt, daß 20 wolke verteilt und mit dem Metallpulver zu einem
die Mischkammer (51) und das Zuführrohr (49) Amalgam verbunden wird.
um eine Achse unterhalb der Mischkammer und Die Erfindung bringt gegenüber dem oben bequer
zur Längsrichtung des Zuführrohres (49) trachteten bekannten Verfahren den Vorteil mit sich,
derart in Schwingungen versetzbar sind, daß das daß auf relativ einfache Weise ein Amalgam gebildet
Quecksilber und das Metallpulver durch Zentri- 25 werden kann, in welchem die zur Bildung des betreffugalkraft
entgegen der Erdschwerkraft nach fendcn Amalgams zu vermischenden Stoffe fein veroben
durch das Zuführrohr (49) in die Misch- teilt sind.
kammer (51) abgebbar sind, und daß in dem un- Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Er-
teren Teil der Mischkammer (51) ein Auslaß (54) findung ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung mit
und ein Abgaberohr (55) vorgesehen sind, durch 30 einer Mischkammer, mit Einrichtungen, die die
die das Amalgam nach Beendigung der Schwin- Mischkammer in Schwingungen versetzen, und mit
gungen der Mischkammer (51) hindurchfällt. einem zu der Mischkammer hinführenden Zuführ-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- rohr zu verwenden, wobei diese Vorrichtung dadurch
kennzeichnet, daß die Schwingungsamplitude zu- gekennzeichnet ist, daß das Zuführrohr zur Oberseite
mindest eines Teils des Zuführrohres (49) bzw. 35 der Mischkammer hinführt, daß die Mischkammer
des Abgaberohres (55) größer ist als die Innenab- und das Zuführrohr um eine Achse unterhalb der
messung des betreffenden Teils in der Schwin- Mischkammer und quer zur Längsrichtung des Zugungsrichtung.
· führrohres derart in Schwingungen versetzbar sind,
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- daß das Quecksilber und das Metallpulver durch
kennzeichnet, daß die Schwingungsamplitude zu- 40 Zentrifugalkraft entgegen der Erdschwerkraft nach
mindest eines Teils der Mischkammer (51) klei- oben durch das Zuführrohr in die Mischkammer abner
ist als die Innenabmessung des betreffenden gebbar sind, und daß in dem unteren Teil der Misch-Teils
der Mischkammer in der Schwingungsrich- kammer ein Auslaß und ein Abgaberohr vorgesehen
tunS· sind, durch die das Amalgam nach Beendigung der
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 45 Schwingungen der Mischkammer hindurchfällt. Hierbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflä- durch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen
chen der Mischkammer (51) neben dem Auslaß konstruktiven Aufwands bei der zur Durchführung
(54) Abstufungen (52 a, 52 b) aufweisen. des Verfahrens gemäß der Erfindung dienenden Vorrichtung.
50 Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwingungsamplitude zumindest
eines Teiles des Zuführrohres bzw. des Abgaberohres
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und größer als die Innenabmessung des betreffenden Teieine
Vorrichtung zur Herstellung eines Amalgams les in der Schwingungsrichtung. Hierdurch ergibt sich
aus Quecksilber und einem Metallpulver in einer 55 ein besonders günstiger Wirkungsgrad der Vorrichschwingenden
Mischkammer, in der das Metallpulver tung.
eine Metallpulverwolke bildet. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal-
eine Metallpulverwolke bildet. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal-
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von tung der Erfindung ist die Schwingungsamplitude zuAmalgamen
in äußerst fein verteilter Form zum Ver- mindest eines Teiles der Mischkammer kleiner als
spiegeln durchsichtiger Gegenstände bekannt (dcut- 60 die Innenabmessung des betreffenden Teiles der
sehe Patentschrift 186 831). Im Zusammenhang mit Mischkammer in der Schwingungsrichtung. Hierdiesem
bekannten Verfahren ist lediglich angegeben, durch ergibt sich ebenfalls ein besonders günstiger
daß man fein verteiltes, durch Reaktion von Queck- Wirkungsgrad der Vorrichtung,
silberverbindungen auf nassem Wege erhaltenes Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal-
silberverbindungen auf nassem Wege erhaltenes Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal-
Quecksilber mit solchen Metallen, Metallgemischen, 65 tung der Erfindung weisen die Innenflächen der
Legierungen und Amalgamen mischt, welche von Mischkammer neben dem Auslaß Abstufungen auf.
Quecksilber gelöst werden. Bezüglich der Art und Hierdurch ist eine besonders wirksame Form der
Weise, in der das betreffende Mischverfahren ausge- Mischkammer erzielt.
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ID=27448046
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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