DE1758437B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Amalgams aus Quecksilber und einem Metallpulver - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Amalgams aus Quecksilber und einem MetallpulverInfo
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Description
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung derseiten und Rückseiten sowie eine gekrümmte
nachstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen Deckseite auf, die zur Achse des Wellenteils 41 konnäher
erläutert. zentrisch verläuft. Die Innenflächen der Miscbkam-
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer mer 51 weisen jeweils zwei gekrümmte Bereiche 52
Vorrichtung gemäß der Erfindung; 5 und 53 auf, die unter Bildung von Abstufungen 52 a
Fi g. 2 zeigt in einer Perspektivansicht eine in der bzw. 52 b zu einem Auslaß 54 hin verlaufen. Zwischen
Vorrichtung gemäß F i g. 1 enthaltene, eine Misch- dem gekrümmten Bereich 53 und dem Auslaß 54 ist,
kammer aufweisende Anordnung; wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, die Abstufung
F i g. 3 zeigt in einer auseinandergebogenen Per- 52 b vorgesehen. Der Auslaß 54 befindet sich am
sptktivansicht eine andere Ausführungsform der io oberen Ende eines Abgaberohres 55 mit kreisförrm-Vorrichtung;
gem Querschnitt. Das Abgaberohr 55 erstreckt sich
Fig.4 zeigt in einem Vertikalschnitt eine gering- zu dem Wellenteil 41 hin; es verläuft dabei, wie am
fügig modifizierte Ausführungsform der in Fig. 3 besten aus Fig. 2 hervorgeht, auf einer Kurvenbahn
dargestellten Vorrichtung; zu einem Auslaß 56 hin. Unterhalb des Auslasses 56
F i g. 5 zeigt in einem Vertikalschnitt eine weitere 15 ist auf der schrägen Vorderwand 13 des Gehäuses
Ausführungsform der Vorrichtung. eine Abführrinne vorgesehen.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ent- Die zur Wand 13 des Gehäuses hin zeigende Seite
hält ein Gehäuse 10 mit Seitenwänden 11, einer des die Mischkammer 51 aufweisenden Teiles der
Rückwand 12 und einer schräg verlaufenden Vorder- Einrichtung 40 ist mit zwei einen Schlitz bildenden,
wand 13. Von dieser Vorderwand 13 stehen zwei 20 nach oben sich erstreckenden parallelen Wänden
versetzt voneinander angeordnete Halterungen 14 versehen. In den Schlitz greift ein Kurbelzapfen ein,
horizontal weg, an denen zum Zwecke leichter Ab- der auf einem von einem Elektromotor 61 angetrienahme
ein generell mit 16 bezeichneter Verteiler für benen Rad 60 exzentrisch befestigt ist. Der betref-Quecksilber
und Metallpulver befestigt ist. Der Ver- fende Elektromotor 61 ist in dem Gehäuse 10 anteiler
enthält einen Block 17, in welchem eine erste 25 geoidnet. Eine Filzscheibe 71, die auf der Welle des
Kammer 20 als Vorratsbehälter für Quecksilber und Motors 61 sitzt und die an der Innenseite der Voreine
zweite Kammer 30 als Vorratsbehälter für ein derwand 13 des Gehäuses befestigt ist, verhindert das
Metallpulver gebildet sind. In dem Block 17 ist fer- Eindringen von verspritztem Quecksilber in das Gener
eine Welle 19 enthalten, die eine Ausnehmung 33 häuse. Der Elektromotor 61 wird durch einen ebenaufweist,
welche zu der bodenseitigen Öffnung 32 30 falls in dem Gehäuse 10 untergebrachten Zeitsteuerder
Kammer 30 fluchtet. Wenn die Welle 19 von der schalter gesteuert. Dieser Zeitsteuerschalter bewirkt
aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung aus um 180° ge- im übrigen die Drehung der obengenannten Welle
dreht wird, gelangt die Ausnehmung 33 der Welle 19 19.
in eine Stellung, in der sie zu einer Bohrung 35 fluch- Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet
tet. Die Welle 19 weist ferner ein Gewindeloch 23 35 wie folgt. Zunächst möge die in der Welle 19 enthalauf,
welches sich von einem Wellenende zu einer tcnc Ausnehmung 33 eine Metallpulvercharge aufstelle
hin erstreckt, die sich gegenüber einer Auslaß- nehmen. Auf eine Drehung der Welle 19 um 180°
Öffnung 26 einer Bohrung befindet, welche mit der hin gelangt die abgemessene Metallpulverscharge
bereits genannten Bohrung 35 in Verbindung steht. durch die Bohrung bzw. den Auslaß 28 in das Ende
In dem betreffenden Gewindeloch 23 ist eine Maden- 40 der Bohrung 43 hinein. Eine erneute Drehung der
schraube 24 eingeschraubt, die durch ihre Stellung in Welle 19 um 180° bewirkt, daß nunmehr der Zeitdem
betreffenden Gewindeloch die Größe des VoIu- steuerschalter und damit der Elektromotor 61 eingemens
festlegt, welches bei Drehung der Welle 19 schaltet werden. Der Elektromotor 61 dreht nunmehr
Quecksilber von der Kammer 20 her aufzunehmen das Rad 60 derart, daß die Einrichtung 40 um den
und an die erwähnte Bohrung 26 abzugeben vermag. 45 durch eine Stummelwelle 42 gebildeten Lagerzapfen
Bezüglich des für die Aufnahme bzw. Abgabe einer Schwingbewegungen ausführt. Die Anordnung ist da-Quecksiibercharge
dienenden Teile des Gewindelo- bei vorzugsweise so getroffen, daß der Elektromotor
ches 23 sei noch bemerkt, daß dieser Teil um 180° 61 kurz vor Abgabe des Metallpulvers eingeschaltet
gegenüber der Ausnehmung 33 versetzt ist. wird, so daß die Zuführebene 45 während der Zeit
Aus einer Auslaßöffnung 28 der obenerwähnten 50 Schwingbewegungen ausführt, während der das Me-Bohrung
35 austretendes Metallpulver und Quecksil- tallpulver diese Zuführebene 43 erreicht. Dies ist zwar
ber gelangt in eine generell mit 40 bezeichnete An- an sich nicht notwendig; ein befriedigendes Amalgam
Ordnung bzw. Einrichtung, die in F i g. 2 in perspek- wird auch dann erhalten, wenn der Elektromotor
tivischer Darstellung näher gezeigt ist. Diese Einrich- eine kurze Zeitspanne (von z.B. einem Bruchteil
tung 40 enthält ein Wellenteil 41, welches auf einer 55 einer Sekunde) nach Austritt des Metallpulvers aus
Stummelwelle 42 sitzt. Das betreffende Wellenteil 41 dem Auslaß 28 und Auftreffen auf der Zuführebene
weist ferner eine Bohrung 43 auf, die am Eintritts- 45 eingeschaltet und die Einrichtung 40 dann in
ende bis etwa zu ihrer Mitte hin unter Bildung eines Schwingungen versetzt wird. Das in die Bohrung 43
Absatzes 44 weggeschnitten ist. In der Bohrung 43 eintretende Metallpulver gelangt zunächst unter der
ist eine Zuführebene 45 gebildet, die zu einem Kanal 60 Wirkung der Erdschwerkraft auf der hin- und her-47
hinführt, der schließlich in ein Zuführrohr 49 ein- schwingenden flachen Zuführebene 45 in Abwärtsmündel.
Durch dieses Zuführrohr 49 gelangen das richtung und sodann durch den Kanal 47 zu dem unaus
der Öffnung 28 austretende Metallpulver und teren Ende des Zuführrohres 49 hin. An dem unteren
Quecksilber hindurch. Das obere Ende des Zuführ- Ende des Zuführrohres 49 hat sich das Pulver ein
rohres 49 führt zu einer Öffnung 50 hin, die in einem 65 wenig von der Schwingachse der Einrichtung 40 wegani
oberen Ende einer von dem Wcllenteil 41 radial bewegt; unter der Wirkung der Zentrifugalkraft wird
wegstehenden Stützteil 9 befestigten Mischkammer das betreffende Metallpulver von der Schwingachse
51 ausläuft. Die Mischkammer 51 weist flache Vor- weg nach oben durch das Zuführrohr 49 in die
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Mischkammer 51 eingeführt. Ist das Metallpulver vermindern, so daß das betreffende Quecksilberkü-
erst in die Mischkammer 51 eingeführt, so wird es gelchen nicht auf die obere Wand der Mischkammei
bei hin- und herschwingender Mischkammer 51 unter auftrifft und sich damit völlig verteilt. Trotzdem wire
Bildung einer Metallpulverwolke in dieser Misch- noch ein vermischtes Amalgamkügelchen erhalten,
kammer 51 bewegt. 5 Es sei bemerkt, daß die Geschwindigkeit, mit dei
Die auf die Drehung der Welle 19 hin abgegebene die Einrichtung 40 Schwingungen ausführt, so hoch
Quecksilbercharge gelangt unter der Wirkung der sein muß, daß das Quecksilberkügelchen das Zuführ-Erdschwerkraft
auf der Zuführebene 45 zu dem un- rohr 49 mit geeigneter Geschwindigkeit durchläuft,
teren Ende des Zuführrohres 49 hin. Die dabei ent- um mit genügender Kraft auf die bogenfönnige obere
stehenden Quecksilberkügelchen werden unter der io Wand der Mischkammer 51 aufzutreffen. Es sei fer-Wirkung
der Zentrifugalkraft durch das Zuführrohr ner bemerkt, daß die öffnung 26, der diese Öffnung
49 nach oben geleitet. Das Quecksilber tritt dabei in 26 mit der Bohrung 35 verbindende Durchgang 27.
Form von das betreffende Rohr ausfüllenden Kugel- der Auslaß 28 und das Zuführrohr 49 jeweils einer
chen auf. Diese Kügelchen gelangen durch das Zu- Innendurchmesser hinreichender Größe besitzen, urr,
führrohr 49 und durch die Austrittsöffnung 50 in die 15 das Quecksilber in Form einer zusammenhängenden
Mischkammer 51 hinein. In dieser Mischkammer 51 Masse zu der Mischkammer 51 hinführen zu können,
treffen die Quecksilberkügelchen auf die obere bo- so daß es in diese Mischkammer 51 zusammenhängenförmige
Wand bzw. Seite auf und verteilen sich in gend eingeführt werden kann, um dort nahezu vollder
betreffenden Mischkammer in viele kleine Kugel- ständig auf einmal verteilt zu werden. Wenn die
chen, und zwar in der obenerwähnten Metallpulver- 20 Durchgänge einen zu kleinen Innendurchmesser bewölke.
Dadurch erfolgt eine sehr innige Vermischung sitzen, gelangt das Quecksilber als dünner Strahl zu
der Metall- bzw. Legierungspartikel und der Queck- seinem Bestimmungsort hin; es wird jedoch nicht in
silberkügelchen. Befinden sich die Quecksilberkügel- der an sich erwünschten Weise an der oberen Wand
chen und das Metallpulver in der Mischkammer 51, der Mischkammer zerteilt und in der Metallpulverso
werden sie von einer Seite zu der anderen Seite as wolke verteilt. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß
der Mischkammer hin bewegt, wenn diese Schwin- der Durchmesser des Zuführrohres nicht so groß gegungen
ausführt. Dadurch werden die Quecksilber- macht werden soll, daß eine erwünschte Zuführgekügelchen
und die Metallpulverpartikel unter BiI- schwindigkeit für das Quecksilber und das Metallpuldung
eines Amalgams durchgehend vermischt. Die ver nicht erreicht wird.
Wirkung der Zentrifugalkraft auf die in der Misch- 30 Der oben erläuterte Verteiler 16 liefert jeweils
kammer 51 befindlichen Materialkügelchen bewirkt, genau abgemessene Mengen an Metallpulver und
daß diese von dem Auslaß 54 weg nach oben geführt Quecksilber zur Herstellung eines Amalgams. Gröwerden.
Die gekrümmten bzw. abgesetzten Seiten- ßere Amalgamkügelchen können dabei dadurch herwände
52 und 53 der Mischkammer 51 erteilen dem gestellt werden, daß der Verteiler i6 zweimal oder
in dieser befindlichen Material eine Querbewegung 35 öfter betätigt wird und eine entsprechende Anzahl von
für den Fall, daß das betreffende Material versucht. Metallpulver- und Quecksilberchargen an die Eindurch
den Auslaß 54 nach unten zu gelangen. Nach richtung 40 abgibt. Dabei muß jedoch sichergestellt
Ablauf der Zeitspanne, während der der Zeitsteuer- sein, daß nicht mehr Material verteilt wird, als in der
schalter betätigt war, wird der Elektromotor 61 abge- Mischkammer 51 vermischt und durch das Abgabeschaltet.
Das in der Mischkammer 51 hergestellte 40 rohr 55 abgegeben werden kann. Die Abmessungen
Amalgamkügelchen bzw. Amalgam fällt durch den und die Form der Mischkammer 51 sind vorzugs-Auslaß
54 und durch das Abgaberohr 55 hindurch weise so gewählt, daß es nicht möglich ist, in der besowie
durch den Durchlaß 56 hindurch in die bereits treffenden Kammer ein Kügelchen zu mischen, das
erwähnte Abführrinne hinein, durch die es an einen nicht durch das Abgaberohr 55 hindurchfallen kann,
geeigneten Aufnahmebehälter abgegeben wird. 45 Wie weiter unten noch ausgeführt werden wird, ist
Es ist wichtig, daß das Metallpulver verteilt ist, be- die Form der gekrümmten, abgesetzten Wände 52
vor das Quecksilber verteilt wird. Das Quecksilber und 53 der Mischkammer 51 vorzugsweise derart,
wird daher in die in der Mischkammer 51 befindliche daß ein rundes Amalgamkügelchen erzeugt wird,
Metnllpulvcrwolke eingeführt. Die dabei Vorhände- welches leicht aus der Mischkammer 51 herausge-
nen Quecksilberkügelchen verlieren auf Grund der 50 führt werden kann.
plötzlichen und innigen Berührung mit den Metall- Es hat sich gezeigt, daß zur Auirechterhaltung der
teilchen schnell ihre Elastizität. Dadurch ist verhin- das Material in der Mischkammer belassenden Zen-
dert. daß das Quecksilber aus dem offenen Ende des trifugalkraft die Amplitude der winkelförmigen
Abgaberohres 55 sehr plötzlich austritt. Das Queck- Schwingung der Einrichtung 40 vorzugsweise so groß
silber bewirkt vielmehr eine Reinigung des betreffen- 55 sein muß, daß zumindest ein Teil des Abgaberohres
den Rohres von an den Rohrwänden noch haftenden bzw. Durchgangs 55 auf einer bogenförmigen Bahn
Metallpulverteilchen. Dabei ist es nicht absolut erfor- schwingt, die größer ist als die Breite des betreffen-
derlich, daß das gesamte Metallpulver die Misch- den Teiles des Durchgangs bzw. Abgaberohres oder
kammer 51 erreicht hat, bevor das Quecksilber ver- der Mischkammer in der Schwingungsrichtung,
teilt wird. Erreicht das Quecksilber die Zuführebene 60 Auf der anderen Seite hat sich gezeigt, daß es zur
45, bevor das gesamte Metallpulver durch das Zu- Erzielung einer wirksamen und schnellen Amalga-
führrohr 49 hindurch in die Mischkammer 51 cinge- micrung des in der Mischkammer befindlichen
führt worden ist, so wird das Quecksilberkügelchen Quecksilbers und Metallpulvers erforderlich ist, daß
durch das Metallpulver zurückgehalten; es gelangt in zumindest ein Teil der Mischkammer auf einer bo-
das Zuführrohr 49 erst dann hinein, wenn das Me- 65 genförmigen Bahn schwingt, die kürzer ist als die in-
tallpulver durch dieses Zuführrohr hindurchgeführt nere Breite des betreffenden Teiles der Mischkam-
worden ist. Hierdurch kann sich die Geschwindigkeit mer. Den Erfordernissen wird durch die gezeigte
des Quecksilberkügelchens entlang des Zuführrohres Einrichtung dadurch Rechnung getragen, daß die In-
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nenbreite der Mischkammer größer ist als die des Material zum Teil unter der Wirkung der Erdschwer-Abgaberohres
55. Um ferner einen wirksamen kraft in der Mischkammer gehalten wird. Die betref-Transport
des Quecksilbers und Metallpulvers längs fende Einrichtung wird nach Abschluß des Vermides
Zuführrohres 49 unter der Wirkung der Zentrifu- schungsvorgangs um 180° geschwenkt, um das
galkraft sicherziistellen, ist es, wie oben bereits er- 5 Amalgamkugelchen herauszuführen. Eine derartige
wähnt, erforderlich, daß die Schwingungsamplitude Vorrichtung ist in. F i g. 3 gezeigt,
zumindest eines Teiles des Zuführrohres 49 größer Bei der in Fig.3 dargestellten Vorrichtung ist eic
ist als die Innenabmessung des betreffenden Teiles in Elektromotor 73 vorgesehen, dessen Motorwelle eine
der Schwingungsrichtung. Scheibe 74 trägt, die mit einem Kurbelzapfen 75 ver-
Es sei ferner bemerkt, daß der oben erläuterte io sehen ist. Auf der Motorwelle, z.B. auf einem vor
Verteiler 16 durch irgendeine andere geeignete Ver- dieser getragenen feststehenden Lager, ist ein Am
leiteranordnung ersetzt werden kann, die abgemes- 76 Lei drehbar gelagert. Der betretende Arm 76 isi
sene Quecksilber- und Metallpulvermengen abzuge- dabei zwischen der Scheibe 74 und einer kreisförmiben
vermag. Der betreffende Verteiler braucht dabei gen Platte 77 angeordnet, die an dem Motorgehäuse
nicht mit der übrigen Vorrichtung zusammenhän- 15 befestigt ist. An seinem freien Ende ist der Arm 7fi
gend ausgebildet zu sein; vielmehr können die erfor- mit einem Hohlansatz 78 versehen, welcher als Lagei
derlichen Materialmengen auch durch einen geson- für eine von einer Mischeinrichtung 80 weg verlauderten
Verteiler oder auf irgendeine andere geeignete fende Spindel 79 dient. Die Mischeinrichtung 80 ent-Weise
abgemessen und in das Ende der Bohrung 43 spricht weitgehend der in F i g. 2 dargestellten Eineingeführt
werden, z. B. durch einen Trichter. Der 20 richtung 40. Die betreffende Einrichtung 80 enthält
Zeilst.euerschalter kann im übrigen von Hand anstatt ein Stützteil 81, an dessen oberen Ende eine Mischdurch
den Verteiler eingestellt werden; er kann aber kammer 82 vorgesehen ist, die in der Form dei
auch gänzlich weggelassen werden, wenn der Betrieb Mischkammer 51 entspricht. Eine Auslaßöffnung 83
des Elektromotors durch Handschalter gesteuert führt von der Mischkammer zu einem nach unter
wird. »5 verlaufenden Durchgang 84 mit kreisförmigem Quer-
Anslatt der Verwendung eines Zuführrohres 49, schnitt und zu einer Auslaßöffnung 85 hin. Diejenige
das mit der Mischkammer zusammenhängend ausge- Seite des Stützteiis 81 und der Mischkammer 82, die
bildet ist, kann das betreffende Zuführrohr auch lie- der Scheibe 74 zugewandt ist, weist einen Schlitz 86
xibel sein und von einem feststehenden Trichter aus auf, der den Kurbelzapfen 75 aufnimmt. Der betrefzu
der Mischkammer hinführen. Dabei kann das be- 30 fenden Vorrichtung können im übrigen eine Vertreffende
Zuführrohr so angeordnet sein, daß es teilereinrichtung und ein Zeitsteuerschalter zugeord-Schwingungen
in Richtung auf die Mischkammer zu net sein wie bei der in Fig. 1 und2 dargestellten
und in Richtung von dieser weg auszuführen vermag, Vorrichtung.
so daß wieder unter der Wirkung der Zentrifugal- F i g. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Auskraft
das Material entlang des Zuführrohres zu der 35 führungsform einer der in F i g. 3 dargestellten Vor-Mischkammer
hin gelangt. richtung weitgehend entsprechenden Vorrichtung.
Neben der oben betrachteten Zuführeinrichtung Die Vorrichtung gemäß Fig.4 unterscheidet sich
können weitere Zuführeinrichtungen vorgesehen von der Vorrichtung gemäß Fig. 3 jedoch dadurch,
sein, um das Material in die Mischkammer einzufüh- daß die Mischeinrichtung 80 mit einem Hohlansatz
ren. So kann z.B. in dem Fall, daß die die Misch- 40 91 versehen ist, der auf einem an dem Arm 76 befe-
kammer umfassende Einrichtung schwenkbar gela- stigten Zapfen 92 schwenkbar ist. Es sei bemerkt,
gert ist, die betreffende Einrichtung so angeordnet daß bei der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung die
sein, daß sie zunächst umgedreht ist, so daß sich die Verhältnisse gerade umgekehrt sind. Der Arm 76 er-
öffnung 56 in ihrer obersten Stellung befindet und streckt sich von einem Mittelansatz 93 aus radial
Material in die betreffende Mischkammer durch den 45 nach außen weg. Der Mittelansatz 93 ist um ein
Durchgang bzw. das Abgaberohr 55 hindurch einzu- Lagerrohr 94 drehbar, welches von der Platte 77 aus
führen erlaubt oder durch ein anderes, zu der Misch- in Vorwärtsrichtung wegsteht und welches die Welle
kammer hinführendes Zuführrohr. In diesem Fall 95 des Motors umgibt. Wie am besten aus F i g. 3
kann eine Übertragungseinrichtung vorgesehen sein, hervorgeht, ist dasjenige Ende des Durchgangs 84.
die die Mischkammer nach oben in eine Stellung zu 50 das in F i g. 3 das unterste Ende ist, weggeschnitten,
führen vermag, die der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 4 ist der Durchgang
Stellung entspricht, in der sich also die Mischkam- in entsprechender Weise weggeschnitten; dadurch
mer zu Beginn der Bewegung befindet. Wenn der Be- kann ein Fixierzapfen 96 angesetzt werden, der den
wegungsvorgang beendet ist, kehrt die Einrichtung in Ansatz 91 auf dem Zapfen 92 zu befestigen erlaubt,
ihre Ausgangsstellung zurück, in der die Öffnung 56 55 Während des Betriebs der in F i g. 3 und 4 darge-
wieder in ihrer obersten Stellung ist. Die Abgabe des stellten Vorrichtungen befindet sich die Einrichtung
fertigen Amalgamkügelchens aus der Kammer kann 80 zunächst in der aus F i g. 3 ersichtlichen Stellung,
durch kurzzeitiges Umdrehen der Einrichtung von Wenn der Motor eingeschaltet wird, dreht sich die
Hand erfolgen. Demgegenüber kann auch eine kurz- Scheibe 74 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch
zeitige Verzögerung zwischen dem Anhalten der Be- 60 führen die Einrichtung 80 und die Spindel 79 bei dei
wegung der Mischkammer und dem Zurückführen Vorrichtung gemäß F i g. 3 bzw. die Spindel 92 bei
der Einrichtung in ihre Ausgangsstellung ausgenutzt der Vorrichtung gemäß F i g. 4 Schwingbewegungen
werden, um das Amalgamkügelchen aus der Misch- aus. Die Antriebsverbindung zwischen dem sich dre-
kammer herausfallen zu lassen. henden Kurbelzapfen 75 und dem in der Einrichtung
Im Unterschied hierzu können die Mischkammer 65 80 vorgesehenen Schlitz 86 überträgt auf die Einrichbewegt
und der Vermischungsvorgang ausgeführt tung 80 ein Drehmoment, auf das hin diese Einrichwerden,
während sich die Mischkammer noch in ih- tung und der Arm 76 im Gegenuhrzeigersinn gerer
umgedrehten Stellung befindet, in welcher das schwenkt werden, bis der betreffende Ann an einem
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Anschlag 87 zur Anlage kommt und ein mit dem unten geschwenkt, wodurch der Elektromotor ir
Arm 76 verbundener Stift 90 (siehe F i g. 3) das freie seine Ausgangsstellung gelangt. Das Gewicht 100 isl
Ende einer Feder 89 berührt. Die Einrichtung 80 be- dabei vorzugsweise so angeordnet, daß es bei dei
findet sich dann in der aus F i g. 4 ersichtlichen Stel- oberen, aus F i g. 5 ersichtlichen Stellung außerhalb
lung, in der die öffnung 85 sich unterhalb der Aus- 5 der Totmittellage liegt, so daß der betreffende Elek-Iaßöffnung
des Verteilers befindet. Die abgemesse- tromotor nicht in der aus F i g. 5 ersichtlichen Steinen
Quecksilber- und Metallpulvermengen werden lung verbleibt. Im Unterschied hierzu kann das Gedann
aus dem betreffenden Verteiler herausgeführt wicht 100 (oder ein Anschlag an dem Motorgehäuse)
und fallen nach unten durch den Durchgang 84 ir. an einer mit 103 bezeichneten Feder anliegen, wenn
die schwingende Mischkammer 82 hinein, in der sie io es sich in seiner obersten Stellung befindet, so daß
unter Bildung eines Amalgams miteinander ver- dann die Feder das Gewicht aus der Totmittellage
mischt werden. Wenn dieser Mischvorgang abge- herausführt, wenn der Elektromagnet aberregt ist.
schlossen ist, wird der Motor abgeschaltet, und zwar Um die Quecksilberkügelchen in einer kompakten entweder manuell oder durch einen Zeitsteuerschal- Masse zu erhalten, wenn sie in die Mischkammer ter. Der Arm 76 wird dann mittels der Feder 89 von 15 eingeführt werden, sind die in Fig. 3 bis 5 gezeigten dem Anschlag 87 wegbewegt und fällt unter der Wir- Vorrichtungen vorzugsweise mit gesonderten Zuführkung der Erdschwerkraft in seine aus F i g. 3 ersieht- rohren verschen, die jeweils entlang der Seite der liehe Ausgangsstellung zurück. Damit fällt das Amal- Abführöffnung verlaufen und einen geringeren Quergamkügclchen aus der Mischkammer heraus und schnitt besitzen als die jeweilige Abführöffnung,
durch den Durchgang 84 und den Auslaß 85 in einen 20 Der Verteiler kann abweichend von den im Zugeeigneten Aufnahmebehälter hinein. Bei einer hier sammenhang mit F i g. 3 bis 5 erläuterten Veriiältnisnicht näher gezeigten modifizierten Form der in sen auch so angeordnet sein, daß er das Material in F i g. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung kann der Ansatz das offene obere Ende der Mischeinrichtung abgibt, 93 direkt auf der Motorwelle 95 drehbar gelagert so daß das betreffende Material unter der Wirkung und nicht auf einem von der betreffenden Welle ge- 25 der Erdschwerkraft auf den Boden der Mischkammer tragenen Lagerrohr 94 angeordnet sein. fällt. Es kann aber auch so vorgegangen sein, daß
schlossen ist, wird der Motor abgeschaltet, und zwar Um die Quecksilberkügelchen in einer kompakten entweder manuell oder durch einen Zeitsteuerschal- Masse zu erhalten, wenn sie in die Mischkammer ter. Der Arm 76 wird dann mittels der Feder 89 von 15 eingeführt werden, sind die in Fig. 3 bis 5 gezeigten dem Anschlag 87 wegbewegt und fällt unter der Wir- Vorrichtungen vorzugsweise mit gesonderten Zuführkung der Erdschwerkraft in seine aus F i g. 3 ersieht- rohren verschen, die jeweils entlang der Seite der liehe Ausgangsstellung zurück. Damit fällt das Amal- Abführöffnung verlaufen und einen geringeren Quergamkügclchen aus der Mischkammer heraus und schnitt besitzen als die jeweilige Abführöffnung,
durch den Durchgang 84 und den Auslaß 85 in einen 20 Der Verteiler kann abweichend von den im Zugeeigneten Aufnahmebehälter hinein. Bei einer hier sammenhang mit F i g. 3 bis 5 erläuterten Veriiältnisnicht näher gezeigten modifizierten Form der in sen auch so angeordnet sein, daß er das Material in F i g. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung kann der Ansatz das offene obere Ende der Mischeinrichtung abgibt, 93 direkt auf der Motorwelle 95 drehbar gelagert so daß das betreffende Material unter der Wirkung und nicht auf einem von der betreffenden Welle ge- 25 der Erdschwerkraft auf den Boden der Mischkammer tragenen Lagerrohr 94 angeordnet sein. fällt. Es kann aber auch so vorgegangen sein, daß
In Fig.5 ist eine modifizierte Ausführungsform z.B. die Mischeinrichtung 80 mit einem Zuführrohr
der in F i g. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung darge- versehen ist, welches in ähnlicher Weise wie das bei
stellt. Bei der Vorrichtung gemäß Fi g. 5 ist die Ein- den Vorrichtungen gemäß Fi g. 1 und 2 vorgesehene
richtung 80 auf einem Zapfen 97 drehbar gelagert, 3° Zuführrohr 49 wirkt. Ein derartiges Zuführrohr kann
der an dem Gehäuse des Motors 73 befestigt ist. Die einen kleineren Durchmesser besitzen als der Durch-Motorwelle
95 ist in von einem feststehenden Grund- gang der betreffenden Einrichtung. Abweichend hierteil
99 getragenen Lagern 98 drehbar gelagert. Auf von können aber auch flexible Rohre zu der Mischdem
Gehäusemotor ist ferner ein Gegengewicht 100 kammer hinführen und dabei so angeordnet s<-ln,
angeordnet. In dem Fall, daß der Motor nicht mit 35 daß das Material durch sie hindurch mittels Zentrifueinem
Gehäuse versehen ist, kann der Zapfen 97 an galkraft geleitet wird. Abweichend hiervon kann das
einem mit dem Motor verbundenen geeigneten Bügel Material auch unter der Wirkung der Erdschwerkraft
angeordnet sein. Bei einer nicht gezeigten weiteren entlang des jeweiligen flexiblen Rohres geleitet werden.
Ausführungsform kann der Motor von an dem Mo- Die runde Form der in Fi g. 1 und 2 gezeigten Abtorgehäuse
befestigten rohrförmigen Lagerhülsen 40 schnitte 52 und 53 gewährleistet, daß das hergestellte
drehbar getragen sein, welche die Motorwelle 95 um- Amalgamkügelchen soweit wie möglich kugelförmig
geben und welche in Lagern auf dem Grundteil 99 ist; bei der Vorrichtung gemäß Fig.3 sind die begelagert
sind. treffenden Abschnitte becherförmig ausgebildet, um
Während des Betriebs der in Fig. 5 gezeigten diese Kugelform zu erreichen. Andere eckige Formen
Vorrichtung hält das Gewicht 100 den Motor in sei- 45 bei den Absätzen können gegebenenfalls vorgesehen
ner Ruhestellung, die zu der aus F i g. 5 ersichtlichen sein. Die Verbindungen zwischen dem oberen ge-
Stellung umgedreht ist und bei der die in der Einrich- krümmten Abschnitt 52 und der bogenförmigen
tung 80 enthaltene Öffnung 85 sich in ihrer untersten Deckwandung bzw. -seite der Mischkammer können
Stellung befindet. Wenn der Motor eingeschaltet wird gekrümmt sein. Eine größere Anzahl von Abstufun-
und die Welk 95 sich dreht, bewirkt das Anfangs- 5? gen als die in F i g. 2 und 3 gezeigten beiden Abstu-
drehmoment eine Schwenkung des Motorgehäuses. fungen kann vorgesehen sein. Dabei besteht die For-
Dies hat zur Folge, daß das Motorgehäuse und damit derung, daß diese Abstufungen den Partikeln von
die Einrichtung 80 und das Gewicht 100 in die aus den beiden Mischkammerseiten her eine Bewegung
Fig.5 ersichtliche Stellung gelangen. Sodann wird, erteilen, die die Aufbewahrung der Partikel in der
wie zuvor beschrieben, von dem Verteiler Material in 55 Mischkammer unterstützt. Die betreffenden Abstu-
die Einrichtung 80 eingeführt. Ferner wird ein Elek- fungen sollen dabei aber nicht die ungehinderte Ab-
tromagnet (der durch den die betreffende Vorrich- gäbe eines Amalgamkügelchens aus der Mischkam-
tung automatisch steuernden Zeitsteuerschalter ge- mer behindern, wenn die betreffende Mischkammer
steuert wird) erregt. Der betreffende Elektromagnet in ihre Ruhestellung gelangt.
hält einen auf eiern Motorgehäuse befindlichen Bügel 5c Bei jeder der oben beschriebenen Vorrichtungen
derart fest, daß der Motor in der aus Fig.5 crsichtli- kann auch irgendein anderes geeignetes Verfahren
chen Stellung verbleibt. Diejenige Seite des Bügels, angewandt werden, um die jeweilige Mischkammer
die an dem Elektromagnet anliegt, ist bezogen auf zu bewegen. So kann z.B. eine Hubmagnetanord-
die Zeichenebene um etwa 45° geneigt. Wenn der nung verwendet werden.
Mischvorgang beendet und das Amalgam hergestellt 65 Bei verschiedenen Ausführungsformen der be-
ist, schaltet der Zeitsteuerschalter automatisch den schriebenen Voirichtung führt die Inbetriebsetzung
Elektromotor ab und bewirkt die Aberregung des des vorgesehenen Motors und die Schwingung der
Elektromagneten. Damit wird das Gewicht 100 nach Einrichtung 40 zu einer gewissen Schwingung der
11 * 12
Vorrichtung. Hierbei ist es wichtig, daß diese einer bestimmten Metallpulvermenge gefüllt ist. Die
Schwingung nicht gedämpft wird, sondern auf den betreffende Kammer kann geöffnet und an einer an
Verteiler 16 übertragen werden kann. Dies stellt der betreffenden Vorrichtung befindlichen Rohrleidann
sicher, daß die in der Welle 19 des Verteilers tung angeschlossen werden, durch die Quecksilber
16 enthaltenen Ausnehmungen 33 und 25 vollständig 5 zuführbar ist. Die geschlossene Kammer kann aber
mit Metallpulver bzw. Quecksilber gefüllt werden auch so angeordnet sein, daß ihr Verschluß automa-
bzw. daß die Schwingung die Materialien nach unten tisch geöffnet wird, wenn sie an der Rohrleitung anin
die Ausnehmungen hineinbewegt. Die betreffende geschlossen wird. Es ist dann lediglich erforderlich,
Schwingung stellt ferner eine sehr schnelle und voll- daß der Verteiler eine bestimmte Quecksilberrnenge
ständige Abführung der Materialien aus den Ausneh- io abgibt. Diese Qr.ccksilbermenge hängt von der in der
mungen heraus und aus den verschiedenen in dem Mischkammer bereits befindlichen Metallpulver-Verteiler
vorgesehenen Abgabedurchgängen sicher. menge ab.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei durch die Bei weiteren (nicht gezeigten) modifizierten Ausbetreffende
Vorrichtung nacheinander hergestellten führungsformen der erläuterten Vorrichtung können
Amalgamkügelchen die in den jeweiligen Kügelchen 15 für eine verstärkte Abgabe von Quecksilber in die
enthaltenen Quecksilber- und Legierungs- bzw. Me- Mischkammer hinein andere Einrichtungen vorgesetallpulvermengen
weitgehend konstant sind. Dadurch hen sein. Das Quecksilber kann dabei z.B. durch
sind die betreffenden Amalgamkügelchen von gleich- einen pneumatisch betätigten Stößel oder durch eine
bleibender Qualität. federbetätigte Einrichtung abgeführt werden.
Bei einer Modifikation der beschriebenen Vorrich- 20 Wie oben bereits erwähnt, können verschiedene
tung enthält die Mischeinrichtung 40 eine Mischkam- Ausführungsformen des für das Metallpulver und
mer die von der Auflage der Vorrichtung abnehm- Quecksilber vorgesehenen Verteilers mit den Ausbar ist Auf diese Weise kann eine verschlossene führungsformen der oben beschriebenen Vorrichtung
Mischkammer verwendet werden, die bereits mit verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Amalgams das Amalgam filtriert wird. Abgesehen davon, daß
aus Quecksilber und einem Metallpulver in einer 5 diese Verfahrensweise sehr zeitraubend ist, ist durch
schwingenden Mischkammer, in der das Metall- sie im übrigen jedoch nicht immer sichergestellt, daß
pulver eine Metallpulverwolke bildet, da- die jeweils zu vermischenden Stoffe bei der Vermidurch
gekennzeichnet, daß das Queck- schung fein verteilt werden.
silber in die Kammer eingeführt, durch den Auf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
prall auf einer Innenfläche der Kammer in eine io Weg zu zeigen, wie bei der Herstellung eines Amal-Vielzahl
von Kügelchen innerhalb der Metallpul- gains vorzugehen ist, um die zur Bildung des Amalverwolke
zerteilt und mit dem Metallpulver zu gams dienenden Stoffe unter feiner Verteilung miteinem
Amalgam verbunden wird. einander zu vermischen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
reiis nach Anspruch 1, mit einer Mischkammer, 15 ausgehend von einem Verfahren der eingangs gemit
Einrichtungen, die die Mischkammer in nannten Art eirmdungsgemäß dadurch, daß das
Schwingungen versetzen, und mit einem zu der Quecksilber in die Kammer eingeführt, durch den
Mischkammer hinführenden Zuführrohr, dadurch Aufprall auf einer Innenfläche der Kammer in eine
gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (49) zur Vielzahl von Kügelchen innerhalb der Metallpulver-Oberseite
der Mischkammer (51) hinführt, daß 20 wolke verteilt und mit dem Metallpulver zu einem
die Mischkammer (51) und das Zuführrohr (49) Amalgam verbunden wird.
um eine Achse unterhalb der Mischkammer und Die" Erfindung bringt gegenüber dem oben bs-
quer zur Längsrichtung des Zuführrohres (49) trachteten bekannten Verfahren den Vorteil mit sich,
derart in Schwingungen versetzbar sind, daß das daß auf relativ einfache Weise ein Amalgam gebildet
Quecksilber und das Metallpulver durch Zentri- 25 werden kann, in welchem die zur Bildung des betref-
fugalkraft entgegen der Erdschwerkraft nach fende-a Amalgams zu vermischenden Stoffe fein ver-
oben durch das Zuführrohr (49) in die Misch- teilt sind.
kammer (51) abgebbar sind, und daß in dem un- Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Er-
teren Teil der Mischkammer (51) ein Auslaß (54) findung ist ss zweckmäßig, eine Vorrichtung mit
und ein Abgaberohr (55) vorgesehen sind, durch 30 einer Mischkammer, mit Einrichtungen, die die
die das Amalgam nach Beendigung der Schwin- Mischkammer in Schwingungen versetzen, und mit
gungen der Mischkammer (51) hindurchfällt. einem zu der Mischkammer hinführenden Zuführ-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- rohr zu verwenden, wobei diese Vorrichtung dadurch
kennzeichnet, daß die Schwingungsamplitude zu- gekennzeichnet ist, daß das Zuführrohr zur Oberseite
mindest eines Teils des Zuführrohres (49) bzw. 35 der Mischkammer hinführt, daß die Mischkammer
des Abgaberohres (55) größer ist als die Innenab- und das Zuführrohr um eine Achse unterhalb der
messung des betreffenden Teils in der Schwin- Mischkammer und quer zur Längsrichtung des Zugungsrichtung,
führrohres derart in Schwingungen versetzbar sind,
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- daß das Quecksilber und das Metallpulver durch
kennzeichnet, daß die Schwingungsamplitude zu- 40 Zentrifugalkraft entgegen der Erdschwerkraft nach
mindest, eines Teils der Mischkammer (51) klei- oben durch das Zuführrohr in die Mischkammer abner
ist als die Innenabmessung des betreffenden gebbar sind, und daß in dem unteren Teil der Misch-Teils
der Mischkammer in der Schwingungsrich- kammer ein Auslaß und ein Abgaberohr vorgesehen
tung. sind, durch die das Amalgam nach Beendigung der
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 45 Schwingungen der Mischkammer hindurchfällt. Hierbis4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflä- durch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen
chen der Mischkammer (51) neben dem Auslaß konstruktiven Aufwands bei der zur Durchführung
(54) Abstufungen (52 a, 52 b) aufweisen. des Verfahrens gemäß der Erfindung dienenden Vorrichtung.
50 Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwingungsamplitude zumindest
eines Teiles des Zuführrohres bzw. des Abgaberohres
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und größer als die Innenabmessung des betreffenden Tei-
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Amalgams les in der Schwingungsrichtung. Hierdurch ergibt sich
aus Quecksilber und einem Metallpulver in einer 55 ein besonders günstiger Wirkungsgrad der Vorrich-
schwingenden Mischkammer, in der das Metallpulver tung.
eine Metallpulverwolke bildet. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestal-
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von tung der Erfindung ist die Schwingungsamplitude zuAmalgamen
in äußerst fein verteilter Form zum V er·- mindest eines Teiles der Mischkammer kleiner als
spiegeln durchsichtiger Gegenstände bekannt (deut- 60 die Innenabmessung des betreffenden Teiles der
sehe Patentschrift 186 831). Im Zusammenhang mit Mischkammer in der Schwingungsrichtung. Hierdiesem
bekannten Verfahren ist lediglich angegeben, durch ergibt sich ebenfalls ein besonders günstiger
daß man fein verteiltes, durch Reaktion von Queck- Wirkungsgrad der Vorrichtung,
silberverbindungen auf nassem Wege erhaltenes Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgeslal-Quecksilber mit solchen Metallen, MetaUgemischen, 65 tung der Erfindung weisen die Innenflächen der Legierungen und Amalgamen mischt, welche von Mischkammer neben dem Auslaß Abstufungen auf. Quecksilber gelöst weiden. Bezüglich der Art und Hierdurch ist eine besonders wirksame Form der Weise, in der das betreffende Mischverfahren ausge- Mischkammer erzielt.
silberverbindungen auf nassem Wege erhaltenes Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgeslal-Quecksilber mit solchen Metallen, MetaUgemischen, 65 tung der Erfindung weisen die Innenflächen der Legierungen und Amalgamen mischt, welche von Mischkammer neben dem Auslaß Abstufungen auf. Quecksilber gelöst weiden. Bezüglich der Art und Hierdurch ist eine besonders wirksame Form der Weise, in der das betreffende Mischverfahren ausge- Mischkammer erzielt.
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