DE1757724B1 - Vorrichtung zum Stabilisieren eines Zentrifugenrotors - Google Patents

Vorrichtung zum Stabilisieren eines Zentrifugenrotors

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DE1757724B1 DE19681757724 DE1757724A DE1757724B1 DE 1757724 B1 DE1757724 B1 DE 1757724B1 DE 19681757724 DE19681757724 DE 19681757724 DE 1757724 A DE1757724 A DE 1757724A DE 1757724 B1 DE1757724 B1 DE 1757724B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

der koaxial zu dem zylindrischen Magnetpol angeordnet ist, und daß die Felderzeugungsmittel aus einer rings um den zylindrischen Magnetpol angeordneten Spule bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Zentrifuge mit einer erfindungsgemäßen Stabilisierungsvorrichtung für den Zentrifugenrotor,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Gerät von Fig. 1 entlang der Ebene 2-2, wobei die Stabilisierungsvorrichtung in ihrer zurückgezogenen, den Rotor freigebenden Stellung gezeigt wird,
Fig. 2a einen Schnitt ähnlich wie der in Fig. 2, wobei die Stabilisierungsvorrichtung in ihrer vorgerückten, am Rotor angreifenden Stellung gezeigt wird, und
F i g. 3 und 3 a Schnittansichten eines Teils der Stabilisierungsvorrichtung, wobei in größeren Einzelheiten die Geometrie und die Stellungen der Einzelteile zueinander in der den Rotor freigebenden bzw. in der am Rotor angreifenden Stellung gezeigt wird.
Der Zentrifugenrotor 10 ist drehbar auf einer flexiblen Welle 12 geringen Durchmessers gelagert. Oben auf dem Rotor befindet sich koaxial mit diesem eine Hülse 14, mit deren Hilfe der Rotor bequem gehandhabt werden kann. Das untere Ende der elastischen Welle 12 wird über eine Übersetzung durch einen Elektromotor (nicht gezeigt), der sich neben dem Rotor befindet, angetrieben. Der Rotor 10 dreht sich innerhalb einer Kammer 16, die durch ein zylindrisches Stahlgehäuse 18 gebildet wird, das gleichzeitig als Sicherheitsabschirmung dient, falls der Rotor einmal unter dem Einfluß der durch die relativ hohen Drehgeschwindigkeiten verursachten Zugspannungen explodieren sollte. Eine Füllplatte 19 ist innerhalb der Kammer 16 in der Nähe der Innenfläche des Gehäuses 18 angebracht.
Eine Stabilisierungsvorrichtung 20 ist quer über der Oberseite der Kammer 16 befestigt. Die Vorrichtung 20 kann als Einheit entfernt werden und ist am Gehäuse 18 mit Hilfe von drei Klammern 22, 24 und 26 befestigt.
Die Stabilisierungsvorrichtung 20 enthält eine im allgemeinen dreieckige Tragplatte 28, die sich quer über die Kammer 16 erstreckt. Tragstifte 30 und 32 sind an der Platte 28 in der Nähe der Ecken des breiteren Endes befestigt. Die Tragstifte 30 und 32 können von Ausnehmungen 34 und 36, die sich in den Klammern 22 bzw. 24 befinden, aufgenommen werden. Ein Block 38 ist an dem schmaleren Ende der Tragplatte 28 befestigt und trägt einen beweglichen Tragstift 40. Der Stift 40 weist ein verbreitertes, zugespitztes Ende 42 auf, das von Ausnehmungen 44 in der Klammer 26 aufgenommen werden kann. Der Block 38 ist mit einer abgestuften Längsbohrung 46 versehen, die eine Schulter 48 aufweist. Das Ende 42 des Stiftes 40 befindet sich gleitend in der Bohrung 46. Der Stift 40 wird mit Hilfe einer Spiralfeder 50 nach außen vorgespannt, welche innerhalb der Bohrung 46 zwischen der Schulter 48 und dem Stiftende 42 zusammengedrückt wird. Das innere Ende des Stiftes 40 ist mit einer Nut versehen, welche einen Sicherungsring 52 aufnimmt, der die nach außen gerichtete Bewegung des Stiftes begrenzt.
Um eine Justierung der Stabilisierungsvorrichtung 20 innerhalb der Kammer 16 nach oben oder unten zwecks Anpassung an Rotoren verschiedener Höhe zu erreichen, sind in vertikalem Abstand voneinander in jeder der Klammern 22, 24 und 26 Ausnehmungen ausgebildet. Um die Stabilisierungsvorrichtung 20 innerhalb der Kammer 16 auf jeder gewünschten Höhe zu befestigen, werden die Tragstifte 30 und 32 in Ausnehmungen 34 und 36 in der gewünschten Höhe eingeführt, und der Stift 40 wird manuell zurückgezogen und in die entsprechende Ausnehmung 44 in der Klammer 26 eingeführt. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Einführung und das Entfernen der Anordnung 20 äußerst einfach vonstatten geht und der ganze Vorgang mit einer Hand erledigt werden kann.
Die Tragplatte 28 ist mit einer kreisförmigen öffnung 60 zur Aufnahme einer Tragvorrichtung 62 versehen, die ein Stabilisierungsglied 64 und eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung trägt, welche dazu dient, das Stabilisierungsglied 64 in Berührung mit der Hülse 14 auf dem Rotor 10 zu bringen. Die Tragvorrichtung 62 ist an der Platte 28 mit Hilfe einer Stütze 66 eingehängt, die sich quer über die öffnung 60 erstreckt. Die Stütze 66 weist eine zentral angeordnete öffnung 68 auf, deren vertikale Achse im wesentlichen mit der geometrischen Achse des Rotors 10 und der Welle 12 übereinstimmt.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den stationären Teil der Tragvorrichtung 62. Ein festes äußeres Gehäuse 70 aus einem nicht magnetisierbaren Material wie etwa Aluminium weist einen senkrechten zylindrischen Flansch 72 auf, der sich nach oben durch die öffnung 68 erstreckt, und wird in seiner Stellung relativ zu der Stütze 66 mit Hilfe eines Halterings 74 gehalten, der in einer Nut im Flansch 72 befestigt ist. Das äußere Gehäuse 70 weist ferner einen nach unten verlaufenden Flanschteil 76 auf, der mit einer kreisförmigen Stufe 78 versehen ist. In der Stufe 78 ist eine kreisförmige Platte 80 aus einem magnetischen Material befestigt. Die Platte 80 weist einen zentral angeordneten, nach oben verlaufenden ringförmigen Ansatz 82 auf, der mit einer Bohrung 84 versehen ist, die koaxial zu dem zylindrischen Flansch 72 ist. Der Ansatz 82 dient als Pol eines Elektromagneten, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. Das obere Ende des als Magnetpol dienenden Ansatzes 82 ist innen erweitert oder hinterschnitten, so daß innen eine schräg verlaufende Fläche 86 entsteht. Eine Hülse 88 aus nichtmagnetischem Material wie etwa Messing ist durch Einpressen innerhalb der Bohrung 84 befestigt. Die Hülse 88 weist einen oberen Rand 90 auf, der sich um ein kurzes Stück von dem inneren unteren Rand der schrägen Fläche 86 nach oben erstreckt. Der Rand 90 dient als Anschlag, wie später beschrieben wird. Eine weitere nichtmagnetische Hülse 92, die ebenfalls aus Messing oder ähnlichem Material bestehen kann, ist durch Pressen an der Außenfläche des als Magnetpol dienenden Ansatzes 82 und innerhalb der von dem Flansch 72 gebildeten öffnung befestigt. Innerhalb des äußeren Gehäuses 70 und um die Hülse 92 ist ein ringförmiger Elektromagnet 94 angeordnet. Ein Paar elektrischer Leitungen 96 verläuft durch eine öffnung 98 in dem Gehäuse 70, um eine Verbindung mit einem äußeren Stromkreis zwecks Erregung des Elektromagneten 94 herzustellen. Eine zylindrische Strahlungsabschirmung 100 ist an der Unterseite der Platte 80 durch Nieten 102 befestigt, z. B. um den Austausch von Strahlungsenergie zwischen dem Stabilisierungsglied 64 und der Haltevorrichtung 62 einer-
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seits und der Kammer 16 andererseits möglichst ge- Kugellagers 142 wird in ähnlicher Weise zwischen ring zu halten. dem vertikalen Schenkel 127 des Gehäuses 124 und
Im folgenden werden die beweglichen Teile be- einem Haltering 150 gehalten.
schrieben, die durch den Elektromagnet 94 betätigt Der bewegliche Teil der Stabilisierungsvorrichtung
werden, um das Stabilisierungsglied 64 in Berührung 5 ist in Richtung auf die zurückgezogene, den Rotor mit der Hülse 14 zu bringen. Innerhalb der Hülse 62 freigebende Stellung durch eine Spiralfeder 152 vorist ein im allgemeinen zylindrischer magnetisierbarer gespannt, die zwischen der horizontalen Fläche des Anker 104, in dessen unterem Teil ein ringsum ver- Einschnitts 106 an dem Anker 104 und der oberen laufender Einschnitt 106 ausgebildet ist. Der dadurch horizontalen Stirnfläche des als Magnetpol dienenden gebildete, nach unten verlaufende Flansch 108 ist mit io Ansatzes 82 eingespannt ist. Man kann sehen, daß einer abgeschrägten unteren Fläche 110 versehen, de- bei der vorgerückten Stellung der Stabilisierungsanren Neigung im wesentlichen dieselbe ist wie die der Ordnung, die in F i g. 2 a gezeigt ist, die untere Fläche abgeschrägten Fläche 86 des als Magnetpol dienen- des Stabilisierungsgliedes 64 mit der oberen Kante den Ansatzes 82. Die Benutzung von abgeschrägten der Hülse 14 in Berührung kommt. Um ein Ineinan-Flächen bei aufeinander einwirkenden Teilen, wie bei 15 dergreifen dieser Teile zu erleichtern, falls auf Grund dem als Magnetpol dienenden Ansatz 82 und dem einer Exzentrizität des Rotors Abweichungen vorhan-Anker 104, ist in der Technik wohlbekannt, um für den sind, sollte die untere Fläche des Stabilisierungseinen bestimmten Betrag linearer Verschiebung grö- gliedes 64 zugespitzt oder abgerundet sein, wie geßere Kräfte zu erhalten und um Vibrationen und Ge- zeigt wird. Das Abwärtsgleiten des Ankers und demräusche möglichst gering zu halten. Eine schmale, 20 entsprechend auch das des Stabilisierungsgliedes 64 ringförmige, flache Oberfläche 112 befindet sich an wird durch den Rand 90 der Hülse 88 begrenzt, an der unteren Kante des Ankers 104 und kann mit der der eventuell die Fläche 112 des Ankers angreifen oberen Kante der Hülse 88 in Berührung gelangen, wird. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß eine wenn der Anker in seine auf den Rotor einwirkende leichte vertikale Verschiebung des Rotors und der Stellung gebracht wird. Bei der Betrachtung der Geo- 25 Welle möglich ist, da der Motor und das Getriebe der metrie des Ankers 104 wird man einsehen, daß die Zentrifuge gegen Stoß gesichert befestigt sind. Daher Tiefe des Einschnitts 106 die Oberfläche der koni- kann eine leichte Abwärtsbewegung des Rotors 10 sehen Fläche 110 bestimmt. auftreten, wenn das Stabilisierungsglied 64 in Wirk-
Der obere Teil eines Rohres 114, das aus nicht ma- stellung mit der Hülse 14 gebracht wird, gnetischem Material wie etwa Messing besteht, ist in 30 Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht die Öffnung des Ankers 104 eingepaßt. Der untere darin, daß die Kraft, mit der das Stabilisierungsglied Teil des Rohres 114 gleitet frei innerhalb der Hülse 64 an der Hülse 14 angreift, begrenzt wird und da-88. Ein äußeres Lagergehäuse 116 ist an dem Rohr durch die Erschütterungen und die Störung des Ro-114 befestigt, so daß es sich mit diesem nach oben tors 10, die sonst dazu führen könnten, das innerhalb und unten bewegt. Insbesondere weist das Gehäuse 35 der Probenbehälter befindliche Sediment wieder zu 116 einen senkrecht verlaufenden zylindrischen Teil vermischen, möglichst weit herabgesetzt werden. Die 118 auf, um den das Rohr 114 angepaßt ist. Das Ge- F i g. 3 und 3 a zeigen den Anker in seiner zurückgehäuse 116 weist ferner einen unteren, nach unten ver- zogenen, den Rotor freigebenden Stellung bzw. in seilaufenden zylindrischen Flansch 120 auf, der einen ner Grenzstellung, in der Richtung, die der am Rotor inneren Schacht 122 bildet. Der Flansch 120 trägt ein 40 angreifenden Stellung entspricht. Man kann sehen, ringförmiges inneres Lagergehäuse 124, das einen im daß wegen des Einschnitts 106 an dem Anker 104 im allgemeinen T-förmigen Querschnitt aufweist mit wesentlichen alle aus der Stirnfläche des Ankers enteinem oberen horizontalen Schenkel 126 und einem springenden Magnetflußlinien ungeachtet des zwivertikalen Schenkel 127. Das innere Lagergehäuse sehen den Elementen befindlichen Luftspaltes die 124 ist innerhalb des Schachtes 122 mit Hilfe eines 45 Fläche des Magnetpols durchsetzen, und zwar inner-Halterings 128 und einer Unterlegscheibe 130 befe- halb des Bewegungsspielraums des Ankers. In andestigt, die sich zwischen dem Haltering 128 und dem ren Worten bleibt die durch die Magnetflußlinien horizontalen Schenkel 126 des Gehäuses 124 befin- zwischen den Stirnflächen gebildete Querschnittsdet. Der äußere Durchmesser des inneren Lagerge- fläche im wesentlichen konstant über den gesamten häuses 124 ist im wesentlichen geringer als der Innen- 50 Bewegungsbereich des Ankers. Man wird auch einsedurchmesser des Schachtes 122. Auf diese Weise hen, daß an Stelle des Ankers der Magnetpol eingekann das innere Gehäuse 124 in gewissen Grenzen schnitten sein könnte, so daß der Magnetpol die kleiquer zu der Rotationsachse des Rotors 10 frei gleiten. nere Stirnfläche hätte. Eine weitere, auf der Hand He-Das äußere Gehäuse 116 besteht aus einem nicht ma- gende Alternative bestünde darin, die Stirnflächen gnetischen Material wie Aluminium, und das innere 55 mit einer Neigung nach außen verlaufen zu lassen, Gehäuse 124 besteht vorzugsweise aus einem selbst- anstatt nach innen in Richtung auf die Drehachse, schmierenden Plastikmaterial. Das Gehäuse 124 be- wie in den Zeichnungen gezeigt ist. wegt sich daher innerhalb des Schachtes 122, wobei Da die Querschnittsfläche der Magnetflußlinien im
seine obere Fläche reibungsmäßig mit der unteren wesentlichen konstant bleibt, wird die einzige noch Seite des horizontalen Teiles des äußeren Gehäuses 60 verbleibende Variable, die die auf den Anker einwirzusammenwirkt. kende Anziehungskraft beeinflussen kann, durch den
Das Stabilisierungsglied 64, das ebenfalls aus dem Luftspalt zwischen dem Anker und dem Magnetpol obenerwähnten selbstschmierenden Material herge- dargestellt. Durch die Anschlagflächen 90 wird die stellt sein kann, wird von dem innern Laufring 140 Abwärtsbewegung des Ankers begrenzt und dadurch eines Kugellagers 142 getragen und zwischen einem 65 ein Luftspalt zwischen diesen Elementen aufrechter-Sicherungsring 144 und einer in der Außenfläche des halten, so daß die Anordnung innerhalb eines Berei-Stabilisierungsgliedes 64 ausgebildeten Schulter 146 ches betrieben werden kann, in der die Kraft ungean seinem Ort gehalten. Der äußere Laufring 148 des fähr linear von der Entfernung zwischen dem Anker
und dem Magnetpol abhängt. Der durch die Anschlagflächen vorgesehene restliche Luftspalt dient auch dazu, ein Verklemmen der Magnetelemente auf Grund ungenauer Bearbeitung zu verhindern, und verhindert auch, daß ein restlicher Magnetismus die Magnetelemente noch zusammenhält, nachdem der Elektromagnet abgeschaltet ist.
Es sind Mittel vorgesehen, den Elektromagneten 94 unterhalb einer vorgegebenen Drehzahl des Rotors zu erregen, um das Stabilisierungsglied 64 vorzurücken. Diese Mittel enthalten den in F i g. 2 schematisch gezeigten Schaltkreis. Ein Drehzahlwandler 160 ist vorgesehen, um die Drehzahl der Gewindespindel 12 zu ermitteln. Der Wandler 160 führt ein Signal zu der Drehzahlsteuerschaltung 162, deren Ausgang über die Verbindung 164 zu entsprechenden Kontakten (nicht gezeigt) innerhalb der Ausnehmung 44 an der Klammer 26 führt. Entsprechende Kontakte (nicht gezeigt) an dem Kopf 42 des Stiftes 40 dienen dazu, die Verbindung zwischen dem Drehzahlwand- ao ler 160 und den Leitungen 96 durch einen Verbindungsstöpsel 166 zu vollenden. Wenn das Ausgangssignal von dem Schaltkreis 162 ein Wechselstromsignal ist, kann eine Diode 168 hinzugenommen werden, um das Signal gleichzurichten und den Elektromagneten mit Gleichstrom zu versorgen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Geräts beschrieben.
Wenn ein ausgewählter Rotor auf der Welle 12 befestigt ist, wird die Stabilisierungsvorrichtung 20 in die Kammer 16, und zwar auf eine bestmimte Höhe gebracht. Auf der gewählten Höhe werden feste Stifte 30 und 32 in die entsprechenden Ausnehmungen in den Klammern 22 bzw. 24 gesteckt, der Stift 40 wird in die Bohrung 46 gestoßen, und das schmalere Ende der Stabilisierungsvorrichtung 20 wird in der Kammer in Stellung gebracht. Der Stift 40 wird dann losgelassen, so daß er in die entsprechende Ausnehmung 44 in der Klammer 26 eintritt. Es ist zu sehen, daß die Stabilisierungsvorrichtung 20 eine vollständig selbsttragende, entfernbare Einheit darstellt, die keine äußere elektrische Anschlußleitung erfordert und die in entferntem Zustand den Zugang zur Kammer 16 zwecks Einsetzen oder Entfernen eines Rotors vollständig freigibt. Soweit der Rotor 10 nicht in Betrieb ist, wird der Elektromagnet 94 erregt, wodurch der Anker 104 angezogen wird und zusammen mit dem äußeren Gehäuse 116 nach unten bewegt wird, bis das Stabilisierungsglied 64 an der Hülse 14 angreift. Der Rotor wird dann in Bewegung gesetzt. Man sollte darauf achten, daß die elastische Welle, auf welcher der Rotor ruht, niemals vollständig gerade ist und dementsprechend die Gleichgewichtsstellungen des Rotors in seiner Ruhestellung und während des Laufes mit hohen Drehzahlen nicht identisch sind. Daher tritt eine Veränderung der Gleichgewichtsstellung des Rotors auf, begleitet von Schwingungserscheinungen, die gewöhnlich bei geringeren Drehzahlen von einigen tausend Umdrehungen pro Minute auftreten. Die seitliche Verschiebung oder die Schwingungserscheinungen des Rotors in dem Übergangsbereich werden durch die Reibungsdämpfung möglichst gering gehalten, die von dem Stabilisierungsglied 64 und dem inneren Gehäuse 124 im Zusammenwirken mit dem äußeren Gehäuse 116 bewirkt wird. Während das Stabilisierungsglied 64 innerhalb des Kugellagers 142 zusammen mit dem Rotor 10 rotiert, beschreibt es zusammen mit dem inneren Gehäuse 124 eine Umlaufbahn um die gemeinsame Achse der nicht rotierenden Komponenten der Stabilisierungsvorrichtung 62. Die Grenze der seitlichen Versetzbewegung der aus dem inneren Gehäuse 124 und dem Stabilisierungsglied 64 bestehenden Kombination ist durch den Spielraum zwischen der Umfangsfläche des inneren Gehäuses 124 und der inneren Fläche des Flansches 120 gegeben.
Nachdem der Rotor den Übergangsdrehzahlbereich durchlaufen hat und begonnen hat, stetig um eine Achse zu rotieren, die mit dem Rotor und der besonderen Probenbeladung variieren wird, schaltet der Steuerkreis 162 den Elektromagneten 94 ab. Die Spiralfeder 152 bewegt den Anker nach oben, so daß das Stabilisierungsglied 64 zurückgezogen wird. Die abgerundete untere Fläche des Stabilisierungsglieds 64 neigt dazu, das Stabilisierungsglied koaxial mit der Drehachse des Rotors 10 auszurichten, welche sich nach Durchlaufen des Übergangsdrehzahlbereiches ergeben hat, so daß das Stabilisierungsglied 64 bereits geeignet orientiert sein wird, wenn es wieder zum Zusammenwirken mit der Hülse 14 herabgelassen wird.
Nachdem das Schleuderprogramm beendet ist, wird die Drehzahl des Rotors 10 allmählich herabgesetzt. Sobald es den Ubergangsdrehzahlbereich, bei dem Schwingungserscheinungen erwartet werden, erreicht, ruft ein Signal des Drehzahlwandlers 160 ein Ausgangssignal auf der Verbindungsleitung 164 hervor, so daß der Elektromagnet 94 erregt wird. Der Anker 104 bewegt sich dementsprechend gegen die Kraft der Spiralfeder 152 nach unten, bis ein Kontakt zwischen dem Stabilisierungsglied 64 und der Hülse 14 hergestellt ist, wobei die Bewegung des Ankers 104 durch den Rand 90 begrenzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209527/151

Claims (5)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Patentansprüche: zum Stabilisieren eines Zentrifugenrotors um seine wahre Drehachse bei niedrigen Drehzahlen, bei der
1. Vorrichtung zum Stabilisieren eines Zentri- eine an einem Traggestell axial bewegbar angeordfugenrotors um seine wahre Drehachse bei niedri- 5 nete Lageranordnung ein rotationssymmetrisches Stagen Drehzahlen, bei der eine an einem Traggestell bilisierteil aufweist, das koaxial zur Drehachse des axial bewegbar angeordnete Lageranordnung ein Rotors drehbar ist, und bei der ein bewegbares marotationssymmetrisches Stabilisierteil aufweist, gnetisierbares Teil mit der Lageranordnung verbundas koaxial zur Drehachse des Rotors drehbar ist, den ist und ein feststehendes magnetisierbares Teil in und bei der ein bewegbares magnetisierbares Teil io der Nähe des bewegbaren magnetisierbaren Teils anmit der Lageranordnung verbunden ist und ein geordnet ist und Felderzeugungsmittel vorgesehen feststehendes magnetisierbares Teil in der Nähe sind, um beim Auftreten eines vorbestimmten niedrides bewegbaren magnetisierbaren Teils angeord- gen Rotordrehzahlbereiches ein magnetisches Feld zu net ist und Felderzeugungsmittel vorgesehen sind, erzeugen und mindestens eines der magnetisierbaren um beim Auftreten eines vorbestimmten niedri- 15 Teile zu magnetisieren, wodurch das bewegbare Teil gen Rotordrehzahlbereiches ein magnetisches in Richtung auf das feststehende Teil gezogen wird Feld zu erzeugen und mindestens eines der ma- und das Stabilisierteil unter Verschiebung in Richgnetisierbaren Teile zu magnetisieren, wodurch tung der Rotorachse mit einer an dem Rotor angedas bewegbare Teil in Richtung auf das festste- brachten Kupplungshälfte in Eingriff gelangt, so daß hende Teil gezogen wird und das Stabilisierteil 20 der Rotor zwangsweise im wesentlichen um seine unter Verschiebung in Richtung der Rotorachse wahre Drehachse umläuft.
mit einer an dem Rotor angebrachten Kupplungs- Eine derartige bekannte Vorrichtung (deutsche
hälfte in Eingriff gelangt, so daß der Rotor Auslegeschrift 1 241 645) dient dazu, bei Zentrifuzwangsweise im wesentlichen um seine wahre gen, bei denen relativ schwere Zentrifugenrotoren Drehachse umläuft, dadurch gekennzeich- 25 verwendet werden, die an flexiblen Gewindespindeln net, daß das feststehende magnetisierbare Teil geringen Durchmessers befestigt sind und von diesen (82) aus einem zylindrischen Magnetpol besteht, angetrieben werden, die bei niedrigen Drehzahlen der koaxial zur Rotorachse angebracht ist, und auftretenden Instabilitäten und Seitwärtsbewegungen daß das bewegbare magnetisierbare Teil (104) des Rotors zu verhindern. Diese Instabilitäten könaus einem von der Lageranordnung (114, 116, 30 nen nämlich zur Folge haben, daß hohe mechanische 124, 142) getragenen zylindrischen Anker be- Kräfte entstehen und daß sich die bei hohen Zentrifusteht, der koaxial zu dem zylindrischen Magnet- gendrehzahlen voneinander getrennten Probenkompol angeordnet ist, und daß die Felderzeugungs- ponenten wieder vermischen.
mittel (94) aus einer rings um den zylindrischen Bei der bekannten Vorrichtung besteht das beweg-
Magnetpol angeordneten Spule bestehen. 35 bare magnetisierbare Teil aus einem in eine Magnet-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- spule eintauchenden Anker, der über ein Hebelgekennzeichnet, daß zwischen dem bewegbaren ma- stange mit der bewegbar angeordneten Lageranordgnetisierbaren Teil (104) und dem feststehenden nung verbunden ist. Bei Erregung der Magnetspule magnetisierbaren Teil (82) Federn (152) angeord- wird der Anker weiter in die Magnetspule hineingenet sind, welche die magnetisierbaren Teile (82, 40 zogen, und die dadurch erfolgende Bewegung des He- 104) auseinanderdrücken. belgestänges bewegt die Lageranordnung axial in
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Richtung zum Rotor, so daß das von der Lageranorddurch gekennzeichnet, daß das bewegbare magne- nung getragene Stabilisierteil in die am Rotor angetisierbare Teil (104) und das feststehende magne- brachte Kupplungshälfte eingreift. Ein derartiger Betisierbare Teil (82) einander gegenüberliegende, 45 tätigungsmechanismus ist mechanisch relativ aufwenabgeschrägte, parallele Stirnflächen aufweisen dig und neigt während des Betriebes des Rotors zum und die Stirnfläche des einen magnetisierbaren Klappern, wodurch ein beträchtlicher Geräuschpegel Teils (104) eine schmalere Fläche aufweist als die entsteht. Ferner erweist es sich bei einer derartigen Stirnfläche des anderen magnetisierbaren Teils Vorrichtung als schwierig, die Kraft, mit der das Sta-(82), wodurch die Querschnittsfläche des zwi- 50 bilisierteil an dem Rotor angreift, zu dosieren und zu sehen den Stirnflächen verlaufenden Magnetflus- begrenzen. Dies kann nicht nur einen übermäßigen ses über den gesamten Bewegungsbereich des be- Verschleiß zur Folge haben, sondern kann auch dazu wegbaren Teils (104) im wesentlichen konstant führen, daß der Rotor während des Eingreifens des bleibt. Stabilisierteils in die am Rotor angebrachte Kupp-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55 lungshälfte bei niedrigen Drehzahlen eine Rüttelbe-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlag- wegung ausführt und dadurch die getrennten Probenfläche (90) zwischen den magnetisierbaren Teilen komponenten wieder teilweise vermischt werden. (82, 104) angeordnet ist, um die Bewegung des Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bewegbaren Teils (104) in solcher Weise zu be- eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so ausgrenzen, daß bei eingekuppeltem Stabilisierteil 60 zubilden, daß das Verschieben des Stabilisierteils auf (64) noch ein Luftspalt zwischen den magnetisier- einfachere Weise und mit einer leichter steuerbaren baren Teilen (82,104) besteht. Verschiebekraft erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere löst, daß das feststehende magnetisierbare Teil aus zylindrische Oberfläche des Ankers (104) zwecks 65 einem zylindrischen Magnetpol besteht, der koaxial Reduzierung der abgeschrägten Stirnfläche des zur Rotorachse angebracht ist, und daß das beweg-Ankers eingeschnitten ist. bare magnetisierbare Teil aus einem von der Lager-
anordnung getragenen zylindrischen Anker besteht,
DE19681757724 1967-06-08 1968-06-07 Vorrichtung zum Stabilisieren eines Zentrifugenrotors Expired DE1757724C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241645B (de) * 1963-04-15 1967-06-01 Beckman Instruments Inc Einrichtung zum Stabilisieren eines Zentrifugenrotors

Patent Citations (1)

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DE1241645B (de) * 1963-04-15 1967-06-01 Beckman Instruments Inc Einrichtung zum Stabilisieren eines Zentrifugenrotors

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US3430852A (en) 1969-03-04
GB1199081A (en) 1970-07-15

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