DE1710009A1 - Spindel fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen mit einem Loswirtel und einem Festwirtel - Google Patents

Spindel fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen mit einem Loswirtel und einem Festwirtel

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DE1710009A1
DE1710009A1 DE19671710009 DE1710009A DE1710009A1 DE 1710009 A1 DE1710009 A1 DE 1710009A1 DE 19671710009 DE19671710009 DE 19671710009 DE 1710009 A DE1710009 A DE 1710009A DE 1710009 A1 DE1710009 A1 DE 1710009A1
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whorl
spindle
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magnet
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STUTTGARTER SPINDELFABRIK NOVI
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STUTTGARTER SPINDELFABRIK NOVI
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/042Spindles with rolling contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen mit einem Loswirtel und einem Festwirtel Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen mit einem Loswirtel und einem Festvirtel und einer Einridhtung zum Stillnetzen derselben.
  • Die bekannten Spindeln mit Los- und Festwirtel lösen das Problem durch Einschalten einer unter hohem Federdruck stehenden Scheiben- oder Konus-Kupplung. Zum Abbremsen werden hierbei ungewöhnlich hohe - dem hohen Federdruck der Kupplung entsprechende Kräfte - benötigt, was entweder grosse und umfangreiche Gewichte, Federn usw. oder lange Hebel und sonstige überdimensionierte Bedienungselemente erfordert.
  • Bei einer-anderen Spindel dieser Art erfolgt die Mitnahme des Laswirtels durch radial aus dem Festwirtel austretende und sich von innen am Loswirtel anliegende Fliehgewichte. Der erste Anlauf wird mittels Anlaufmitnehmer bewirkte die bei stillstehender Spindel ständig am Loswirtel reiben. Bei neuerdings, besonders im Schichtverkehr,erhöhten Stillstandzeiten führt dies zu Erwärmung und Verschleiss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es' eine Spindel zu schaffen$ die die vorerwähnten Nachteile der einen und der anderen Spindelart ausschliesst und die aufzuwendenden Kräfte sowohl zum Betrieb als auch zum Stillsetzen der Spindel auf ein Minimum reduziert. Durch die Unterteilung aller Funktionen in mehrere Gruppen und die.dadurch benötigten relativ kleinen Kräfte, ist es möglich alle Teile den Spindelabmessungen besser als bisher anzupassen, und die Wirtschaftlichkeit der Spindel zu erhöhen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass: _ .
  • 1. Fliehgewichte verwendet werden, die durch ihre Grösse alle für den Betriebseiner Spindel notwendigen Mitnehmerkräfte gewährleisten und nach erfolgtem Stillstand der Spindel mit dem Loswirtel keine Verbindung mehr haben.
  • 2. der für den Spindelanlauf notwendige Anlaufmitnehmer die Form einer Ringscheibe hat, welche durch leichten Federdruck an den Loswirtel angedrückt wird und damit die Anlaufmitnahme erzielt, Das axiale Abrücken der Ringscheibe vom Loswirtel entgegen dem leichten Federdruck gibt den Loswirtel vollständig frei.
  • 3. die Ringscheibe gleichzeitig als Bremsring verwendet wird, indem sie vom Loswirtel gelöst und bis auf eine Bremsfläche abgerückt zum Aufsitzen kommt.
  • 4. die axiale Bewegung der Ringscheibe und die Aufbringung der Bremskräfte durch Magnete erfolgt.
  • Die verbesserte Wirtschaftlichkeit und erhöhte Betriebssicherheit einer solchen Spindel ergibt sich aus dem Zusammenspiel dieser 4 Punkte, wobei besonders zu beachten ist, dass elektrisch und mechanisch klein dimensionierte Magnete mit ihren Versorgungsorganen verwendet werden können, die den beim serienmässigen Zusammenbau möglichen grossen Luftspalt überbrücken, da nur der leichte Druck für den Anlaufmitnehmer überwunden werden muss.
  • Die Axialbewegung der Ringscheibe und die gleichzeitig damit erfolgte Bremsung der Spindel kann erfindungsgemäss durch einen zwischen den Spindelbalken und der Ringscheibe im Bedarfsfalle einschiebbaren Permanentmagneten durch die Bedienungsperson erfolgen. Anstelle des oder der Permanentmagnete kann auch ein transportabler Elektromagnet verwendet werden. Bei ortsfester Anordnung der Magnete können dieselben ebenfalls als Permanent- oder Elektromagnete ausgebildet sein. Die Permanentmagnete können dabei umschaltbar, ähnlich den umschaltbaren Permanentmagneten von Aufspannplatten sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Magnete selbst die Bremsfläche bilden. Ausserdem können die Magnete ganz oder teilweise als Gehäuseflansch dienen.
  • In den Zeichnungen sind 3 Ausführungsbeispiele gemäss der Verfügung dargestellt, es zeigen: Fig. 9 teils im Schnitt, teils in Ansicht eine Spindel im Bereich des Wirtels bei Einbringung eines Magneten durch Hand.
  • Fig. 2 teils im Schnitt, teils in Ansicht eine Spindel im Bereich des Wirtels bei Verwendung von Permanentmagneten.
  • Fig. 3 teils im Schnitt, teils in Ansicht eine Spindel im Bereich des Wirtels bei Verwendung eines Elektromagneten. In den Figuren 1, 2 und 3 ist mit 1 der Spindelbalken bezeichnet, in welchen das Spindellagergehäuse 2 eingesetzt und darin mittels der Mutter 3 und dem Gehäuseflansch 4 festgespannt ist. Im Spindellagergehäuse 2 lagert in der üblichen, nicht dargestellten Weise, beispielsweise mittels Wälz- bzw. Rollenlagern der Spindelschaft 5, um welchen über die Wälzlager 6 der Loswirtel 7 frei drehbar herumgreift. Unterhalb der Zager 6 befindet sich innerhalb des Loswirtels 7 mit radialem Abstand davon der zylindrJmhe Festwirtel 8, der in peripher verteilt angeordneten Taschen die Fliehgewichte 9 aufnimmt, die von der Ringfeder 9a umfasst sind und durch diese radial nach innen in den Taschen festgehalten werden, jedoch unter der Vir#ung der Fliehkraft radial aus den Taschen des Festwirtels 8 austreten und an der Innenfläche des Loswirtels 7 zur Anlage kommen, so dass auf diese Weise eine kraftschlüssige Kupplung zwischen den Fliehgewichten 9 und dem Loswirtel 7 zustandekommt.
  • Der Festwirtel 8 ist über die Büchse 10 auf dem Spindelschaft 5 mit diesem über die Wälzlager 6 fest verbunden, wobei diese Verbindung mittels Gewinde und Mutter 11 erzielt ist. Unterhalb der Taschen des Festwirtels 8 und unterhalb des Loswirtels 7 ist der Festwirtel 8 von der Ringscheibe 12 umfasst die darauf azial verschiebbar ist. Ihre Mitnahme mit dem Festwirtel 8 ist durch vorzugsweise ringsherum verteilte Stifte 13 gewährleistet, die in Bohrungen 13a hineinragen. Auf der Oberseite trägt die Ringscheibe 12 den Reibbelag 14 und ist mit diesem an die Reibfläche 15 des Loswirtels 7 durch die Kraft der Ringfeder 16 angedrückt, die sich ihrerseits am Seegerring 17 abstützt.
  • Zum Abbremsen und Stilleetzen der Spindel wird die Ringscheibe 12 mit dem Reibbelag 14 von der Reibfläche 15 des Loswirtels 7 durch die Wirkung von mindestens einem Magneten abgehoben und gegen eine Bremsfläche 18 gedrückt# die auf dem Magneten angebracht sein kann. Der Magnet kann erfindungsgemäss selbst die Bremsfläche bilden. Die Art des oder der Magnete kann dabei beliebig gewählt werden.(Permanent-oder Elektromagnete) Fig. 1 zeigt die Anwendung eines U-förmigen-Magneten, der von der Bedienung dann eingeschoben wird, wenn die Spindel stillgesetzt werden soll. Der Magnet kann dabei durch den Gehäuseflanach 4 geführt und gehalten sein.
  • Fig. 2 zeigt die ortsfeste Anordnung von Permanent-Magneten. Durch eine Verdrehung der beiden zueinander können sie ein-und ausgeschaltet werden. Der untere Permanentmagnet 20 dient gleichzeitig als Gehäuseflanach 4 und ist durch eine Gegenmutter 21 gesichert. Durch die Verdrehung den oberen Permanent-Magneten 22 mittels eines Handgriffe 23 ist die Magnetkraft eingeschaltet und die Ringscheibe wird axial angezogen und senkt sich bis auf die ortsfeste Bremsfläche am oberen Magneten 22. Durch das Zurückdrehen in die Anfangsstellung wird die Ringscheibe wieder freigegeben und durch die Ringfeder an den Zoswirtel angedrückt.
  • Fig. 3 zeigt anstelle einen Permanent-Magneten die ortsfeste Anordnung einen Elektro-Magneten 24. Durch Einschalten desselben wird die Ringscheibe axial angezogen und senkt sich bis auf die ortsfeste Bremsfläche 18 an Blektro-Magneten. Bein Ausschalten des Elektro-Magneten wird die Ringscheibe wieder freigegeben und durch die Ringfeder an den Loswirtel angedrückt. Auch bei die- ser Ausführungsform kann der Elektro-Magnet 24 gleichzeitig als Gehäuseflanach 4 dienen und durch eine Gegenmutter 21 gesichert sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen mit einen Loswirtel und einem Festwirtel, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der Loswirtel ist mit dem Festwirtel durch Fliehgewichte gekuppelt, b) Der Anlaufmitnehmer ist eine unter Federdruck stehende amial verschiebbare Ringscheibe. c) Die Ringscheibe ist gleichzeitig als Bremsscheibe aus- gebildet. d) Die axiale Verschiebung der Ringscheibe erfolgt durch Magnete. 2. Spindel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Ring- scheibe durch mindestens einen Magneten axial vom Loswirtel abgehoben und gegen eine Reibfläche andrü.ckbar ist. 3. Spindel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Magnete einsäiebbar oder ortsfest angeordnet sind. 4. Spindel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ::t:r oder die Magnete als Permanentmagnete ausgebildet sind. 5. Spindel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Magnete als Elektromagnete ausgebildet sind. 6. Spindel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche durch den oder die Magnete selbst gebildet werden. 7. Spindel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Magnete ganz oder teilweise den Gehäuseflansch bilden.
DE19671710009 1967-06-24 1967-06-24 Spindel fuer spinn- oder zwirnmaschinen Pending DE1710009B2 (de)

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DEST027052 1967-06-24

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DE1710009A1 true DE1710009A1 (de) 1971-05-13
DE1710009B2 DE1710009B2 (de) 1973-08-16

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DE (1) DE1710009B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116480A1 (de) * 1981-04-25 1982-11-18 FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt Bremsvorrichtung fuer spinn- und zwirnspindeln
DE19610966A1 (de) * 1996-03-20 1997-09-25 Rieter Ag Maschf Spindel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116480A1 (de) * 1981-04-25 1982-11-18 FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt Bremsvorrichtung fuer spinn- und zwirnspindeln
DE19610966A1 (de) * 1996-03-20 1997-09-25 Rieter Ag Maschf Spindel

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DE1710009B2 (de) 1973-08-16

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