DE175618C - - Google Patents

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DE175618C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175618 -■ KLASSE 201 GRUPPE
ZIMMERMANN & BUCHLOH in BERLIN.
Anzeigevorrichtung für elektrisch betriebene Weichenstellwerke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1905 ab.
Bei den elektrisch betriebenen Weichenstellwerken sind die Bedienungshebel im Stellwerk nur Steuerungsmittel für den Stromlauf, so daß sich bei der Einleitung einer Umstellbewegung durch Umlegen des Bedienungshebels Hebel und Weiche während der Dauer der Umstellung der Weiche nicht in übereinstimmender Lage befinden.
Um diesen Zwischenzustand kenntlich zu
ίο machen, wird bei den mit Überwachungsstrom arbeitenden Stellwerken für jeden Bedienungshebel ein kleines Signalfenster angeordnet, an dem sich während des Zwischenzustandes ein besonderes Farbenfeld einstellt, das sich mit der Endstellung der Weiche gewöhnlich in weiß verwandelt. Gleichzeitig tritt hiermit auf elektrischem Wege eine Entriegelung der abhängigen Signalhebel ein, während das unabhängig von der Anzeige-Vorrichtung arbeitende mechanische Verschlußsystem die für die Fahrstellung der abhängigen Signale erforderliche Endstellung schon beim Umlegen der Bedienungshebel für die Weiche erhält.
Es sind auch Anzeigevorrichtungen für Stellwerke ohne Überwachungsstrom bekannt geworden, die mit dem mechanischen Verschlußsystem verbunden sind und gleichzeitig mit ihm durch die Bedienung des Weichenhebeis zuerst einen Antrieb zur Herstellung der Gefahr anzeigenden Zwischenstellung erhalten, sich dann aber nach der Umstellung der Weiche, wobei der Betriebsstrom unterbrochen wird, ebenfalls in Verbindung mit dem mechanischen Verschlußsystem in eine der Lage der Weiche entsprechende Endstellung bewegen. \
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anordnung einer solchen Anzeigevorrichtung mit einer Gefahr anzeigenden Zwischenstellung und zwei der jeweiligen Weichenlage entsprechenden Endstellungen für Stellwerke mit Überwachungsstrom und besteht darin, daß der erste Antrieb zwar auch durch den Bedienungshebel, aber unabhängig von dem mechanischen Verschlußsystem erfolgt, während die jeweilige Endstellung der Anzeigevorrichtung in Übereinstimmung mit ■der Lage des Weichenhebels durch den Überwachungsstrom herbeigeführt wird.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in schematischer Darstellung.
F ist das Signalfenster, an dem die Scheibe A mit ihren drei Feldern -f, rot und -— durch den Hehel n> vorbeigeführt wird. Die Weichenlage in Fig. 1 entspricht der -\- Stellung des Bedienungshebels H, bei der in dem Fenster F das -f- Zeichen der Signalscheibe sichtbar ist. Der mit dem Hebel H gekuppelte. Schalthebel α berührt den Kontakt. 1 und der Hebel c an der Weiche den Kontakt 4. Infolgedessen ist der Stromkreis für den Elektromagneten E über B, E, a, i, 4, e, B geschlossen und der mit der Dreieckführung D verbundene Anker A1 angezogen.
Der Hebel h, der mit einem an seinem freien Ende befindlichen Zapfen d in dem Dreieck D gleitet, steht unter dem Einfluß der. Feder F2, die jedoch den Hebel h, w

Claims (1)

  1. nicht bewegen kann, da der Zapfen d durch die Dreieckführung D festgehalten wird.
    Sobald jedoch der Stellhebel H in die — Stellung (Fig. 2) umgelegt wird, verläßt der mit ihm verbundene Schalthebel α den Kontakt 1. Der Stromkreis wird unterbrochen, und der Elektromagnet E läßt den Anker A1 los, der nun von der Feder F1 nach oben gezogen wird. Dadurch gelangt die Dreieckführung D in die in Fig. 2 dargestellte Lage, so daß der Zapfen d freigegeben und der Hebelarm h durch die Feder F2 so weit nach links gezogen wird, bis der Zapfen d wieder an die Führung D anschlägt. Das Fenster F zeigt jetzt ein rotes Feld. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis auch die Weiche ihre Endlage in der — Stellung erreicht hat, bei der der Hebel b an der Weiche den Kontakt 3 berührt, und so der Stromkreis für den Elektromagneten E wieder geschlossen wird. Der Anker A1 wird nun angezogen und bewegt sich abwärts, dadurch wird die
    . Führung D angehoben, und die Feder F2 zieht den Hebel h noch weiter nach links, wodurch das —■ Zeichen statt des roten Feldes in dem Fenster F erscheint. Ein rotes Feld muß auch erscheinen, sobald in dem Zustand der Fig. 1 der Kontakt 4 noch nicht geschlossen oder durch Aufschneiden der Weiche gestört ist, denn es tritt dann die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein.
    Der Zapfen d befindet sich also bei jeder Stromunterbrechung unabhängig von der Lage des Bedienungshebels in dem oberen Winkel des nach unten gerichteten Führungsdreiecks D, wobei immer ein rotes Feld in dem Fenster erscheint.
    Von dieser Zwischenstellung aus schwingt beim Schließen des Stromkreises (Dreieck D bewegt sich aufwärts) je nach der Zugrichtung der Feder F2 der Hebel h nach rechts oder nach links aus und stellt hierdurch in Übereinstimmung mit dem Bedienungshebel H das -f- oder — Zeichen unter Entfernung des roten Feldes an dem Fenster ein.
    Patent-A ν Spruch:
    Anzeigevorrichtung für elektrisch betriebene Weichenstellwerke, die aus einer gemeinschaftlichen Gefahr anzeigenden Zwischenstellung durch die nach der Lage des Weichenstellhebels ihre Zugrichtung wechselnde Feder in eine der beiden die Stellung der Weiche angebenden Endlagen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Uberwachungsstromkreis eingeschalteter Elektromagnet durch einen als Steuerungsdreieck ausgebildeten Anker die unter dem Einfluß der Feder stehende Anzeigevorrichtung in eine der beiden Endlagen einstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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