DE1755864A1 - Vorrichtung zur Einstellung des Sturzes und des Nachlaufs fuer ein einzeln aufgehaengtes Kraftfahrzeugvorderrad - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Einstellung des Sturzes und des Nachlaufs für ein einzeln aufgehängtes Kraftfahrzeugvorderrad Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung des Sturzes für ein einzeln aufgehängtes Kraftfahrzeugvorderrad, dessen Radträger in einem Kugelgehäuse schwenkbar gelagert ist, wobei am Flansch des Kugelgehäuses Befestigungsbohrungen angeordnet sind, deren gedachte Verbindungslinie neben der Kugelmitte vorbeigeht. Ein Drehen des Kugelgehäuseflansches um 180 0 bringt eine Sturzänderung von etwa lo 201.
• Aufgabe der Erfindung ist es, den Verstellbereich der Vorrichtung in einfacher Weise zu erweitern.
• Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß mehrere Paare von Bohrungen vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und die gedachte Verbindungslinie eines Paares durch die Mitte der Kugel geht, während die gedachten Verbindungslinien der anderen ein Paar bildenden Bohrungen in von Paar zu Paar verschiedenen Abständen an der Mitte der Kugel vorbeilaufen. Mit geringem Mehrbedarf an Raum für den nun kreisrunden Flansch läßt sich eine Vielzahl von VerstellmÖglichkeiten für den Sturz schaffen.-Bei einem Lenker mit angeformten Gegenflansch zur Befestigung des Kugelgehäuseflanachen können an eine Aussparung in Gegenflansch Langlöcher für die Befestigungsschrauben angeformt sein und so mit den gleichen Das Vorderrad 1 ist auf den Radträger 2 gelagert.. der an Querlenkern 3 und 4 aufgehängt Ist. An Querlenker 4 ist mit einen Flansch 5 das Kugelgehäuse 6 befestigt. Der Bolzen 7 ist mit einer nicht dargestellten Kugel im Gehäuse 6 gelagert und an Radträger 2 In bekannter Weise befestigt. Im Flanach 5 sind mehrere Paare von Befestigungsbohrungen 8a und 8b, 8c und 8d, 8e und 8f, 8g und 8h vorzugsweise In gleichem Abstand voneinander und von der Mitte der Kugel im Gehäuse 6 angeordnet. Die gedachte Mittellinie eines Paares 8a und 8b geht durch die Mitte der Kugel. Jede gedachte Verbindungslinie der anderen 8c und 8d, 8e und 8f, Bg und 8h je ein Paar verbindenden Bohrungen läuft in einem anderen Abstand an der Mitte der Kugel vorbei.
• Am Querlenker 4 ist ein Gegenflansch 9 mit einer Aussparung 10 angeformt. An die Aussparung 10 schließen sich Langlücher 11, 12 an, die zur Aufnahme der Befesitungsschrauben dienen.
• Soll der der In Fig. 4 dargestellten Mittellage den Flansches 5 zugeordnete Sturz des Vorderrades 1 verstellt werden, dann wird nach Lösen der Befestigungesehrauben der Flanach 5 beispielg. weine so weit geschwenkt, bis das Bohrungspaar 8c und 8d unter die Langlücher 11 und 12 zu liegen kommt; dann werden die Schrauben wieder in die Befestigungsbohrungen am Flansch 5 und die Langlücher 11, 12 am Gegenflansch 9 angebracht und die Nutter: der Befestigungsschrauben fentgezogen.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Einstellung des Sturzes und des Nachlaufs fÜr ein einzeln aufgehängtes Kraftfahrzeugvorderrad, dessen Radträger in einem Kugelgehäuse schwenkbar gelagert ist, wobei am Flansch des Kugelgehäuses Befeätigungsbohrungen angeordnet sind, deren gedachte Verbindungslinie neben der Kugelmitte vorbeigeht, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von Bohrungen (8a und 8b, 8c und 8d, 8e und 8f, 8g und 8h) vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und die gedachte Verbindungslinie eines Paares (8a und 8b) durch die Mitte der Kugel geht, während die gedachten Verbindungslinien der anderen ein Paar bildenden Bohrungen (8c und 8d, 8e und 8f, 8g und 8h)'in von Paar zu Paar verschiedenen Abständen an der Mitte der Kugel vorbeilaufen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem vorzugsweise am Querlenker angeformten Gegenflansch zur Befestigung des Flansches am Kugelgehäuse, dadurch gekennzeichne t, daß an einer Aussparung (10) im Gegenflansch (9) Langlöcher (11, 12) für die Befestigungsschrauben angeformt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die bogenförmigen Ränder der LanglÖcher (11, 12) um eiaten Betrag voneinander entfernt sind, der sich aus dem Durchmesser der Befestigungssehrauben, den Abständen der Bohrungen eines Paares (Sa und 8b, 8c und 8d, 8e und 8f, Sg und 8h) und der größten MaßeinhEit für die Nachlaufverstellung zusammensetzt. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der im Flansch (5) paarweise angeordneten Bohrungen (8a und 8b, Sc und 8d, 8e und 8f, 8g und 8h) auf einem Kreis liegen.