DE1755481C3

DE1755481C3 - Kupplungs- Bedienungsvorrichtung für Triebwerke mit Zapfwelle, insbesondere Schleppertriebwerke

Info

Publication number: DE1755481C3
Application number: DE1755481A
Authority: DE
Inventors: Herbert 8011 Hohenlinden Haberzettl; Jean N. Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Logothetopoulos
Original assignee: Gebr Eicher Traktoren- und Landmaschinen-Werke 8011 Forstern GmbH
Current assignee: Eicher Traktoren- und Landmaschinen-Werk 838 GmbH
Priority date: 1968-05-15
Filing date: 1968-05-15
Publication date: 1973-09-13
Also published as: US3559783A; DE1755481A1; DE1755481B2; FR2008545A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ine Kupplungs-Bedienungs\orrichlung für Triebwerke mit Zapfwelle, insbesondere Schleppertriebwerke, mit durch getrennte Hebel bedienbaren Kupplungen für das Fahrwerk und die Zapfwelle, wobei die beiden Kupplungen nacheinander durch Mitnehmer betätigt werden.

Es ist bei Triebwerken mit einer Zweifachkupplung bekannt, jeden Kupplungsteil mit einem eigenen Pedal unabhängig voneinander oder die Zapfwellenkupplung durch einen Handhebel zu betätigen. Bei der Zweipedalausführung kann also entweder nur die Fahrkupplung oder nur die Zapfwellenkupplung betätigt werden, während es bei der Ausführung mit einem Pedal und einem Handhebel möglich ist, beim Bedarf beide Kupplungen gleichzeitig auszurücken. Da das gleichzeitige Ausrücken beider Kupplungen gerade bei schwierigen Arbeitsverhältnissen, z. B. mit dem Ladewagen bei gleichzeitigem Mähen oft erforderlich ist, kann die Hand erst in zweiter Folge andere Steuerhebel der Arbeitsgeräte bedienen, was eine rasche Störungsbeseitigung beeinträchtigt.

Bei Kupplungs- Bedienungsvorrichtungen, bei denen die beiden Kupplungen nacheinander durch Mitnehmer betätigt werden können, ist nicht gesagt, mit was für einer Art von Hebel, also mit einem Fußhebel oder mit einem Handhebel die Bedienungen der Kupplungen erfolgen soll. Ferner ist nicht gesagt, ob mehrere Hebel zum Bedienen der Kupplungen gcnommen werden sollen. Bei diesen Kupplungs-Bedienungsvorriehtungen wäre das Betätigen der Kupplung bzw. Kupplungen entweder mit einem Wippedal oder mit einer gemeinsamen Schaltwelle für die Ausrückgabc angeordneten, getrennten Bcdienungshebein möglich, wobei, wie bei einem Wipp-Pedal, ein Hebel nach vorwärts und der andere Hebel nach rückwärts gedruckt werden müßte. Sowohl Wipp-Pedaluusführungen als auch insbesondere die andere erwähnte Ausführungsmöglichkeit haben sich aber in der Praxis nicht bewährt. Auf Grund der räumlich bedingten Anordnungsbeschränkungen können nur relativ kurze Hebellängen vorgesehen werden. Außerdem müßten die Betätigungswege in Grenzen schalten werden, so daß vom Fahrer eine unzumutbare hohe Körper- bzw. Beinkraft zur Betätigung der Hebel aufgebracht werden müßte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungs-Bedienungsvorrichtung zu schaffen, mit zwei nebeneinanderlieg-.nden Bedienungshebeln, insiiesondere Fußhebeln, ein Ausrücken der beiden kupplungen in entgegengesetzter Reihenfolge mit je einem der Hebel zu erreichen, so daß der Fahrer seine Hände zur Ausführung anderer, notwendiger Arbeiten hierbei freibehält und nur kurze Bedienuneshebelwege ohne Anwendung besonderer körperlicher Kraft ausgeführt werden müssen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Mitnehmer an zwei nebeneinander angeordneten und etwa parallel zueinander \erschwenkbaren Bedienungshebeln, insbesondere Fußhebeln angeordnet sind, jeder Mitnehmer in die Schwenkebene des an deren Hebels vorsp.ingt und in der Schwenkriehtunc einen solchen Abstand von der Anschlagstelle nut dem anderen Hebel hat. daß jeder Hebel vor dem Anschlag die ihm zugeordnete Kupplung ausrückt und danach den anderen Hebel mitnimmt und auch die diesem zugeordnete Kupplung ausrückt. So kann durch den einen Fußhebel zunächst die Fahrkupplung und bei einem weiteren Durchtreten die Zapfwellenkupplung ausgerückt werden, während nut dem anderen, dicht danebenliegenden Fußhebel zunächst die Zapfwellenkupplung und dann die Fahrkupplung ausgerückt wird. Der Fahrer kann also in der gleichen Beinstellung lediglich durch Verschwenken des Fußes den einen oder den anderen Fußhebel bedienen und damit die Reihenfolge der Kupplungsvorgänge nach Wunsch und den Arbeitsverhältnissen bestimmen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll jeder Mitnehmer in der Schwenkebene des anderen Hebels mit einer Einstellschraube versehen sein, so daß das Mitnehmen des anderen Hebels genau eingestellt werden kann.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Kupplungs-Bedienungsvornchtung nach der Erfindung in Seitenansicht;

F i g. 2 ist eine teilweise Vorderansicht der Fig. 1.

An dem Kupplungsgehäuse 1 eines Schleppertriebwerkes sind um einen Schwenkzapfen 2 ein Hauptpedal 3 für die nicht dargestellte Fahrkupplung und ein Zusatzpedal 4 für die nicht dargestellte Zapfwellenkupplung schwenkbar angeordnet. Das Hauptpcdal 3 steht mit der nicht dargestellten Kupplungsschal tgabel für die Fahrkupplung über ein Gestänge 5, welches bei 6 am Hauptpedal und bei 7 an dem mit einer Schaltwelle 8 fest verbundenen Hebel 9 angelenkt ist, in Verbindung.

Das Zusatzpedal 4 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem äußeren Tritthebel 10, welcher durch einen Bolzen H gelenkig mit einem Hebel 12 verbunden ist, welcher ebenfalls um den Drehzapfen 2 schwenkbar gelagert ist. Ein Gestänge 13 ist bei 14 mit dem Hebel 12 und bei 15 mit einem Hebel 16

gelenkig verbunden, welcher auf die Schallwelle 17 und damit auf die Schaltgabel für die Zapfwellenkupplung einwirkt. Der Tritthebel 10 ist in der Weise mit dem Hebel 12 gelenkig verbunden, daß er um den Bolzen 11 entgegen dem Uhrzeigersinn schv.cnken kann, ein Ausschwenken im Uhrzeigersinn jedoch durch Ansätze 10' und 12' an den Hebeln 10 und 12 verhindert wird. Zur kraftschlüssigeu Verbindung des Hebels 12 mit dem Tritthebel 10 dient ein

b 9 i d

dung des Hebels IZ mit clem ι ruineoei ιυ uii-m tm _;^.- --■

Bügel 18. dessen einer Schenkel 18' bei 19 in dem io bis zum Anschlag des

Ansatz 10' des Tritthebels 10 drehbar gelagert ist. ' ' ' ·^ι:~ ^*"*"⁰'

und dessen anderer Schenkel 18" hinter den Ansatz

12' des Hebels 12 greift. Zwisclu-i den Hebeln 10.

12 ist ferner eine Zugfeder 20 an^_ordnet, die einmal

bewirkt, daß die Hebel 10, 12 in der Sperr- oder

Verriegtiungsstellung spielfrei gehalten werden und

zum anderen den Tritlhebel 10 bei aufgehobener Verriegelung nach Hochklappen des Bügels 18 zu einem Anschlag am Hauptpedal 3 zieht und in dieser Stellung festhält.

Am Hauptpedal 3 sind in den Schwenkbereich des Zusatzpedales4 reichende Mitnehmer 21, 22 vorgesehen, welche mit Stellschrauben 23. 24 versehen sind. Durch diese Stellschrauben 23. 24 werden , · -hm Aus«uin"slagc, welche für führung der Pcdalc in .ha Au ^ _&Η

das Pedal 3 durch e.m.n am 1 ^ _z ^

befestigten Gummipuft^ J* un _{27 fec}_

da! 4 durch einen Ansatz -7 at. stimmt ist.

getreten,

Trittfläche 3' _- . -

dann wird in der ersten Bewegungsphase

Zusatz-

_D bis zum Anscmag u« — _{d d u der}

pedal 4 die FahrkuppUuig bcut^ ^

Fahrantrieb unterbrochtn una ^. ^^ _pc

Stillstand gebracht. Di. ZM^ _Durchtrclcn des

dalsiellung weiter. Bum ^ Mitnehmer

, Hauptpedales3 wird nunm.hr dua_h α

it^enommen und somit die _lSSIerückt. so daß auch die

21 das Zusatzpedal 4
Zapfwellenkupplung aus

Zapfwelle stillsteht _7iit__7P,_Males4 bei welchen Bei Bedienung des Zusatzp -JU* , ^

(Fig. 1) die Hebe 10 und J au

verriegelt *ψ™^^^M\U«*_mcrs 22 die gungsphase bis zur Beruh ran u

gestaltet, und in u«.^ ^ _{Hauptpedal 3 mil}g,.. einmal'bei Bedienung des Hauptpedales 3 durch den 25 durch ^den Ji¹¹"?¹. ^antrieb stillgesetzt wird.

- - - ' · ' " ^nOmmCn", ^₁ η Hektischen Erfordernissen hat da-

einmal bei Bg pp

Mitnehmer 21 in der Beweaunssfolae das Zusatzpedal 4 und bei Bedienung des Zusatzpcdales 4 durch den Mitnehmer 22 das Hauptpedal 3 mitgenommen. An beiden Pedalen sind femer, wie bekannt, je

h d d

ind femer, wie bekannt, je o pplung zuerst und dan

eine Zugfeder 25, 26 angebracht, deren anderes 30 Pedalwechsel in der weiteren Bed.enungsfolge die j,-" Gh bfi Hltr 27 weils andere Kupplung zu betätigen, uic »icnernm

d dadurch erneöiicn crnoni.

eine Zugfeder 25, 26 angebrach,

Ende an" einem am Gehäuse befestigten Halter 27

eingehängt ist. Diese Zugfedern bewirken die Rück-

bei der Bedienung

plung zu betätigen

wird dadurch erneöiicn crnoni.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kupplungs-Bedienungsvorrichtung für Triebwerke mit Zapfwelle, insbesondere Schleppertriebwerke, mit durch getrennte Hebel bed'.enbaren Kupplungen für das Fahrwerk und die Zapfwelle, wobei die beiden Kupplungen nacheinander durch Mitnehmer betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mi·- nehrner (21,22) an zwei nebeneinander angeordneten und etwa parallel zueinander verschwenkbaren Bedienungshebeln, insbesondere Fußhebeh. (3.4) angeordnet sind, jeder Mitnehmer (21.22) in die Schwenkebene des anderen HebeN -.5 (3.4) vorspringt und in der Schwenkrichtung einen solchen Abstand wmi der AnschlagsUUe mit dem and: cn Hebel (4.3) hat, daß jeder Hebe! vor dem Anschlag die ihm zugeordnete Kupplung ausrückt und danach den anderen Hebei mitnimmt und auch die diesem zugeordnete Kupplung ausrückt.

2. Kupplungs-Bedienungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (21.22) in der Schwenkebene des anderen Hebels mit einer Einstellschraube (23, 24) vergehen ist.