DE1655576A1 - Kupplungseinrichtung an selbstfahrenden Landmaschinen,wie Maehdrescher,Feldhaecksler od.dgl. - Google Patents

Kupplungseinrichtung an selbstfahrenden Landmaschinen,wie Maehdrescher,Feldhaecksler od.dgl.

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Publication number
DE1655576A1
DE1655576A1 DE19671655576 DE1655576A DE1655576A1 DE 1655576 A1 DE1655576 A1 DE 1655576A1 DE 19671655576 DE19671655576 DE 19671655576 DE 1655576 A DE1655576 A DE 1655576A DE 1655576 A1 DE1655576 A1 DE 1655576A1
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DE
Germany
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coupling
harvesters
coupling device
cutting
cutting unit
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Application number
DE19671655576
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DE1655576B2 (de
Inventor
Gotthard Lange
Gotthold Michalk
Christian Noack
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Original Assignee
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/08Clutches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

VEB Kombinat Fortschritt
Landmaschinen
Neustadt In Sachsen
Kupplungseinrichtung an selbstfahrenden Landmaschinen, wie Mähdrescher, Feldhäcksler od« dgl·
Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung an selbstfahrenden Landmaschinen, wie Mähdrescher, Feldhäcksler oder dgl» mit zwei vom Fahrerstand aus zu betätigenden Antriebsaggregaten, die es ermöglicht ein Schneidwerk oder ein sfconstiges Aggregat bei Betätigen der Fahrwerkskupplung gleichzeitig mit auszukuppeln.
Ein Teil der bekannten Mähdreschertypen besitzen Schneidwerkskupplungen, die durch einen Handhebel betätigt werden, indem über ein Gestänge eine Spannrolle den Keilriemen zur Antriebsacheibe am Schneidwerk Bpannt oder entspannt. Die Sohneidwerkskupplungen dienen dem Zweck, den Antrieb des Sohneidwerkes bei auftretenden Störungen oder Fremdkörpern, wie Steine, sofort auszuschalten, damit das Druschaggregat nicht beschädigt wird« Beim Erkennen einer Gefahr i3t in einem solchen Fall sofort die Fahrwerkskupplung mit dem Fuß und die Schneidwerkskupplung mit der Hand auszuschalten. Diese Ausführung hat den Hachteil, daß gleichzeitig zwei Hebel bedient werden müssen, was jedoch der Bedienungsperson nur bei äußerster Konzentration in den seltensten Fällen gelingt. Der Handhebel wird deshalb stets etwas später, je nach der Reaktionsfähigkeit des betreffenden Fahrers bedient, was bereits die Ursache zu einer Beschädigung des Schneid- oder Dreschwerkes sein kann«
Bekannte Doppelkupplungen die unter Verwendung einer Lamellen- und Scheibenkupplung bzw· solche die auf dem Prinzip der Fliehkraft beruhen, finden in der Regel für den Schlepper- und Fahrzeugbau Verwendung« Sie besitzen einen gedrängten und kompakten Aufbau bei der funktionsbedingt, möglichst kleine axiale Baulängen erforderlich sind, Diese Arten von Doppelkupplungen Bind für seIbstfahrende Landmaschinen wie Mähdrescher, Feldhäcksler od, dgl* nioht verwendbar, da bei diesen Maschinen die zu kuppelnden Aggregate räumBoh weit voneinander getrennt sind';
- 2 009851/0716
«■ 2 —
Die Erfindung bezweckt eine Kupplungseinrichtung zu schaffen, die bei Störungen am Schneidwerk oder an der Dreschtrommel die gefährdeten !Teile vor einer Beschädigung schützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kupplungseinrichtung so zu gestalten, daß in einem Arbeitsgang alle gefährdeten Antriebsaggregate, die unabhängig voneinander angeordnet sind, auskuppelbar sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schaltmechanismus beider Kupplungen an einer gemeinsamen Schaltwelle angelernt ist, wobei zwischen der Welle und dem Schaltmechanismus der Scimeidwerkskupplung Mittel zur verzögerten Übertragung der Schaltbewegung vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist der !Fußhebel der Fahrwerkskupplung an einer Welle angebracht, die mittels Hebel über ein Yerbindungselement direkt mit der Fahrwerkskupplung in Eingriff steht. Ein am Fußhebel angeordneter Anschlag bewirkt, daß ein Nocken der auf einer, auf der Welle drehbar gelagerten Buchse vorgesehen ist und ein an der Buchse angebrachter längenveränderlioher Zugstab derart eingestellt ist, daß beim Betätigen des Fußhebels für die Fahrwerkskupplung in etwa der ersten Hälfte des Hubbereiches das Fahrwerk und in der zweiten Hälfte des Hubbereiches das Schneidwerk ausgekuppelt ist. Reicht jedoch der Hubbereich des Fußhebels nioht aus um beide Aggregate auszukuppeln, so ist in zweckmäßiger Weise an dem Fußhebel für die Fahrwerkkupplung ein zusätzliches Kupplungspedal beweglich angeordnet»4 dessen unteres Ende einen Mitnehmer für den Hocken an der Buchse für die Sohneidwerkskupplung "bildet. Eine zwischen den Fußhebel für· die Fahrwerkskupplung und dem Kupplungspedal für die Schneidwerkekupplung gespannte Feder bewirkt, daß beim alleinigen Betätigen des Fußhebels für die Fahrwerkskupplung das Sohneidwerk nioht ausgekuppelt wird^ Sind jedoch beide Antriebe gleichzeitig stillzusetzen so werden der Fußhebel und das Kupplungspedal gleichzeitig betätigt, Aue diesem Grunde sincj die beiden Pedale in unmittelbarer Nähe angeordnet, so daß sie mit einem Fuß der Bedienungsperson erfaßt werden können'.
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BAD ORIGINAL
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.- In der dazugehörigen Zeichnung zeigern
Fi. 1i eine schematisohe Darstellung der Kupplungseinrichtung mit einem Fußpedal, Fig. 2i Einzelheiten am Fußpedal nach Fig« 1, Fig. 3* eine Draufsicht nach Fig. 2, Fig. 4* eine v/eitere Ausführungsform, Fig. 5» eine Draufsicht nach Fig, 4.
Zur Betätigung der nicht näher dargestellten Fahrwerkskupplung dienen ein Fußpedal 1 mit dem Pedal 2, welcher an der Welle 3 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist an der Welle 3 ein Hebel 4 angebracht, von dem ein Verbindungselement 5 aur Fahrwerkskupplung führt«
In unmittelbarer Hähe der Welle 3 ist an dem Fußhebel 1 ein Anschlag 6 befestigt, durch welchen ein, an einer, auf der Welle 3 gelagerten Buchse 7 befestigter Hocken 8 bewegt wird« Am anderen Ende der Buchse 7 ist ein längenveränderlicher Zug_ stab 9 für die Betätigung der ßchneidwerkskupplung angelenkte Der Zugstab 9 ist in seiner länge so eingestellt, daß der Anschlag 6 den Hocken 8 bei der Betätigung des Fußhebels 1 in dem Moment berührt bzw. bewegt, wenn der Kupplungsvorgang für den Fahrwerksantrieb gerade beendet ist, d. h, die Fahrwerkskupplung ausgekuppelt ist. Die weitere Betätigung des Fußhebels 1 bewirkt nun die Betätigung der Schneidwerkskupplung, Das andere Ende des Zugstabes 9 ist an einer Hebelwelle 10 angelenkt, welche duroh die Drehung der Buchse 7 ebenfalls eine Drehbewegung ausführt« Weiterhin ist an der Hebelwelle 10 ein Verbindungshebel 11 gelagert sowie ein Handhebel 12 befestigt. Der Verbindungshebel 11 bewirkt bei Drehung der Hebelwelle 10 eine Schwenkbewegung einer, an einem ßpannrollönarm 13 gelagerten Spannrolle 14, duroh welche ein Keilriemen 15 für die SohneidwerlcsantriebBBoheibe 16 ent- bzw. gespannt wird· Bei gespanntem Keilriemen 15 ist dor Sohne£dwerksantrieb eingekuppelt und bei entspanntem Keilriemen Λ| J.aft Δψ* gchneridwerksantrieb ausgekup- ·
BAD ORIGfNAL - 4 -
pelt* Am anderen Ende, des um einen Bolzen 16 schwenkbaren Spannrollenarmes 13 ist eine Zugfeder 18 eingehangen, welche die Spannrolle 14 gegen den Keilriemen 15 drückt, sowie das gesamte Hebelsystem unter der erforderlichen Spannung hält. Das Einkuppeln des Schneidwerksantriebes erfolgt durch Schwenken des Handhebels 12 bis zu einem Anlagepunkt 19· Zur besseren Erläuterung stellen die in den Zeichnungen mit ausgezogenen Linien dargestellten Teile die eingekupp-elte Stellung des Schneidwerksantriebes dar, während die mit strichpunktierter Linien gezeichneten Teile die ausgekuppelte Stellung des Schneidwerksantriebes darst'eIlen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 4 und 5) ist es möglich, den gesamten Hubweg des Fußhebels 1 für die Betätigung der Fahrwerkskupplung sowie für die Schneidwerkskupplung auszunutzen. Zu diesem Zv/eck ist an dem Fußhebel 1 ein Schneidwerkskupplungspedal 20 an einem Drehbolzen 21 beweglich angeordnet. Dieses Schneidwerkskupplungspedal 20 ist abgebogen und derart in seinen Abmessungen ausgebildet, daß das untere Ende als Mitnehmer 22 für den Nocken 8 an der Buchse 7 dient. Durch eine zwischen dem Fußhebel 1 und dem Schneidwerkskupplungspedal 20 gespannte Feder 23 wird das Schneidwerkskupplungspedal vom Nocken 8 ferngehalten, so daß beim Betätigen des Fußhebels sich das Sehneidweri:skupplungspedal 20 am Nocken 8 wirkungslos vorbei bewegt. Wird jedoch das Sehne idwerkskupplungspeda'l 20 und der Fußhebel 1 gleichzeitig betätigt, so schwenkt zunächst das Schneidwerkskupplungspedal 20 um den Drehbolzen 21 am Fußhebel 1, wobei das Ende des Sclaneidwerkskupplungspedals 20 den Nooken 8 berührt und anschließend werden das Fahrwerk durch den Fußhebel 1 und das Schneidwerk durch das Schneidwerkskupplungspedal 20 gleichzeitig ausgekuppelt. Während daa Einkuppeln des Fahrwerksantriebes in an sich bekannter Weise, durch Zurückführen des Fußhebels 1 erfolgt, wird das Sohneidwerk durch den Handhebel 12 in Bewegung gesetzt«
-Patentansprüche«
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BAD ORIGINAL

Claims (4)

1. KuggLungseinrichtung an se Ib st fahrenden Landmaschinen, wie Mähdrescher, Feldhäcksler oder dergleichen, mit zwei vom Fahrerstand aus zu betätigenden Antrieben, vorzugsweise für Fahrwerk und Schneidwerk, die durch zwei räumlich von einander getrennt angeordneten Schaltkupplungen abschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus beider Kupplungen an einer gemeinsamen Schaltwelle angelenkt ist, wobei zwischen der Welle und dem Schaltmechanismus der Schneidwerkskupplung Mittel zur verzögerten Übertragung der Schaltbewegung vorgesehen sind·
2. Kupplungeeinrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerkskupplung mit der Schneidwerkskupplung so verbunden ist, daß das Schneidwerk in einem bestimmten Schwenkbereich eines Fußhebels (1) der Fahrwerkskupplung schaltbar ist,
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerkskupplung mit der Schneidwerkskupplung so verbunden ist, daß das Sohneidwerk über ein selbotändiges ßchneidwerkkapplungßpedal (20) schaltbar ist«
4. Kupplungseinrichtung naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (1) und das Sohneidwerkskupplungepedal (20) ao nebeneinander angeordnet sind, daß ein gleichzeitiges Abeohalten des Schneidwerkes und des Fahrantriebes erfolgt.
BAD QR!G?NAl
008861/0718
Leerseite
DE19671655576 1967-01-14 1967-01-14 Kupplungseinrichtung an selbst fahrenden Landmaschinen Pending DE1655576B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430181A1 (fr) * 1978-07-03 1980-02-01 Sperry Rand Nv Mecanisme inverseur du sens de marche de certaines parties d'une moissonneuse-batteuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430181A1 (fr) * 1978-07-03 1980-02-01 Sperry Rand Nv Mecanisme inverseur du sens de marche de certaines parties d'une moissonneuse-batteuse

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DE1655576B2 (de) 1973-10-25

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