DE952412C - Handbetaetigte Kuppel- und Schalteinrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftraedern - Google Patents

Handbetaetigte Kuppel- und Schalteinrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftraedern

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DE952412C
DE952412C DEF15926A DEF0015926A DE952412C DE 952412 C DE952412 C DE 952412C DE F15926 A DEF15926 A DE F15926A DE F0015926 A DEF0015926 A DE F0015926A DE 952412 C DE952412 C DE 952412C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/06Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by repeated movement of the controlling member
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member
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Description

  • Handbetätigte Kuppel- und Schalteinrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Krafträdern Die bisher bekannten, vorzugsweise am Lenker von; Krafträdern angebrachten Einrichtungen, durch die von einer Hand betätigt der Kuppel- und Schaltvorgang am Wechselgetriebe ausgelöst wird, bedingten zunächst das Ziehen des Kupplungshebels und danach ein Verdrehen des Schaltgriffes nach vor- oder rückwärts zum Gangwechsel.
  • Diese Schalteinrichtungen ließen den im Interesse der Fahrsicherheit wünschenswerten selbsttätigen Ablauf des aufeinanderfolgenden Kuppel-und Schaltvorganges vermissen, denn der Fahrer mußte sich jedesmal überlegen, ob die Einschaltung des einen oder anderen Ganges eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Drehschaltgriffes bedingt, wodurch leicht Fehlschaltungen und damit Getriebeschäden eintreten können.
  • Solche Einrichtungen setzen ferner noch eine verhältnismäßig starke, bei unter Umständen sehr erheblichen Fahrerschütterungen vorzunehmende Verdrehung des Handgelenkes voraus, die gegebenenfalls sogar zu Schädigungen an diesem Gelenk führen kann.
  • Neben diesen Einrichtungen sind auch noch solche bekanntgeworden, bei denen durch einen Hebel, insbesondere den Kupplungshebel, bei gleichbleibender Bewegungsrichtung nacheinander die Kupplung betätigt und dann der Gangwechsel im Getriebe vorgenommen wird, wodurch der vorgenannte Nachteil von Drehschaltgriffen vermieden wird.
  • Die bisherigen Schalteinrichtungen dieser Art, bei denen die beiden genannten Bedienungsvorgänge durch einen Hebel in der erforderlichen Reihenfolge durchgeführt werden, lösten diese Aufgabe mit Hilfe eines verhältnismäßig verwickelten, damit störungsanfälligen und auch kostspieligen Bauaufwandes.
  • Um diese Bedienungsautomatik zu erreichen, sind einmal zum Teil Hebelwerke zwischen dem Getriebeschalthebel und dem Kupplungsausrückhebel angeordnet worden, eine Ausführungsform, die, wie schon erwähnt, einen erheblichen Bauaufwand bedingte und, wenn überhaupt angewandt, so nur bei Kraftwagen Einsatz finden konnte. Solche Konstruktionen haben aber offenbar wegen ihrer Störungsanfälligkeit und ihres verwickelten Aufbaus bisher kaum Eingang in die Praxis gefunden.
  • Andererseits wurde auch bereits vorgeschlagen, den Verstellweg des Kupplungshebels in zwei Arbeitsstufen zu unterteilen, in deren ersten die Kupplung be.ätigt und in deren zweiten der Gangwechsel über ein Schrittschaltwerk vorgenommen wird.
  • Auch eine solche Einrichtung bedingt einen nicht unerheblichen Bauaufwand mit einer immerhin beachtlichen Störungsanfälligkeit. Vor allem steht der Verwendung einer solchen oder ähnlichen baulichen Ausführungsfarm bei Krafträdern die Tatsache entgegen, daß diese auch Abänderungen im Getriebe voraussetzt, was zusätzlichen Kostenaufwand bedingt und den nachträglichen Anbau an bereitb vorhandene Getriebe ausschließt.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Kuppel- und Schalteinrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Krafträdern, zu schaffen., die infolge der Art ihrer Ausbildung ein zuverlässiges und störungsfreies Arbeiten gewähr -leistet, alle hierfür erforderlichen Bauteile in einer wenig Raum beanspruchenden Baueinheit zusammenfaßt und, weil sie am Getriebe keine baulichen Veränderungen bedingt, auch nachträglich anbaufähig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem Grundgedanken einer Teilung des Verstellweges des Kupplungshebels ausgegangen, der für das Auskuppeln und den Gangwechsel nur in der gleichen Richtung und bei jedem Schaltvorgang in der gleichen Weise zu handhaben ist, wodurch auch die vorher geschilderten Nachteile von Schaltdrehgriffen vermieden werden. Erfindungsgemäß ist, um diese angestrebte, von dem Kupplungshebel abhängige Bedienungsautomatik herbeizuführen, vorgesehen, daß von dem in einem vorzugsweise an dem Lenker des Kraftrades befestigbaren Gehäuse schwenkbar gelagerten Kupplungshebel vorzugsweise über Bowdenzüge der Ausrückhebel der Kupplung unmittelbar und der den Gangwechsel bewirkende Schalthebel am Getriebe mittelbar über eine in dem Gehäuse angeordnete, in beiden Schwenkrichtungen des Kupplungshebels kraft-#:chlüssige Drehverbindung unter Zwischenschaltung einer nur in einer Drehrichtung wirksamen, sich in entgegengesetztem Drehsinn sperrenden Mitnahmeeinrichtung, die während des für das Auslösen der Kupplung erforderlichen Schwenkweges des Kupplungshebels Leergang aufweist, betätigt wird.
  • Der in einem am Lenker zu befestigenden Gehäuse drehbar gelagerte Kupplungshebel, an dem das Bowdenseil der Kupplung eingehängt ist, ist mit einem Zahnsegment drehsteif verbunden, das in ein lose auf einer ebenfalls in dem Gehäuse drehbar gelagerten Kurbelwelle sitzendes Schaltzahnrad eingreift. Dieses Zahnsegment kann dabei mit Außenverzahnüng ausgerüstet sein, ebenso aber auch zur Erzielung einer möglichst raumsparender Bauweise mit Innenverzahnung versehen werden.
  • In der Bohrung dieses Zahnrades sind beispielsweise vier um 9o° gegeneinander versetzte Mitnehmernuten vorgesehen, die nur nach einer Drehrichtung wirksam sind. Innerhalb des Lagerzapfens der Schaltkurbelwelle, auf dem das Schaltzahnrad drehbar gelagert ist, ist in einer Querbohrung ein federndes Sperrzahnstück, das zum Eingreifen in die Mitnehmernuten des Schaltzahnrades mit einem zweckentsprechend geformten Mitnehmerzahn ausgerüstet ist, eingesetzt.
  • Die Übersetzung zwischen dem Zahnsegment und dem Zahnrad ist so gewählt, daß bei der ganzen Schwenkbewegung des Schalthebels das Sc'haltzahnrad sich um etwa i75° dreht. Dieses Zahnrad nimmt auf seinem Drehweg die Schaltkurbelwelle erst nach etwa 85° Drehweg über das gefederte Sperrzahnstück in ihrem Lagerzapfen mit.
  • Während des ersten Teiles dieses Schwenkweges des Kupplungshebels bzw. Drehweges des Zahnrades wird die Kupplung in üblicher Weise ausgelöst. Nach Zurücklegung dieses Schwenkweges an dem Handhebel wird beim weiteren Verschwenken dieses Hebels die Schaltkurbelwelle über das in ihrem Lagerzapfen sitzende Sperrstück mitgenommen und bis zur Endlage des Betätigungshebels um 9o° weitergedreht.
  • In dieser Stellung der Schaltkurbelwelle greift ein zweites in ihrem Lagerzapfen in einer Querbohrung vorgesehenes Sperrzahnstück in entsprechende Nuten im Gehäuse ein und hält die Kurbelwelle gegen Rückdrehung beim Zurückschwenken des Kuppel-Schalt-Hebels fest.
  • Es kann diese Rückdrehsicherung für die Kurbelwelle auch durch ein im Gehäuse eingesetztes Sperrzahnstück bewerkstelligt werden, dessen Sperrzahn in entsprechend ausgebildete Nuten am Außenumfang des Schaltkurbelwellenlagerzapfens eingreift.
  • Wesentlich ist nur, daß in jedem Falle die Sperrnuten im Gehäuse oder auf dem Lagerzapfen der Schaltkurbelwelle, sowie der in diese eingreifende Sperrzahn derart ausgebildet sind, daß die Drehbewegung der Schaltkurbelwelle in der dem Ziehen des Bedienungshebels entsprechenden Drehrichtung freigegeben ist, und die Kurbelwelle nach dem ihr über das Zahnsegment und das Schaltzahnrad über das federnde Sperrstück in ihrem Lagerzapfen erteilfen Drehweg gegen Rückdrehung festgehalten wird.
  • Der Bedienungshebel selbst schwenkt beim Loslassen unter dem Einfluß der Kupplungsfedern selbsttätig wieder in seine Ausgangslage zurück.
  • Hierbei erfährt das Schaltzahnrad und damit die Mitnehmernut, die mit dem im Lagerzapfen der Schaltkurbelwelle befindlichen Sperrzahnstück zusammengearbeitet hat, eine Rückdrehung um etwa r75°, und der Sperrzahm steht sodann kurz vor der gegenüber der ersten um 18o0 versetzten: dritten Mitnehmernut, bereit, von der zweiten Mitnehmernut im Zahnrad bei der nächsten Betätigung des Bedienungshebels mitgenommen zu werden.
  • Der Gangwechsel erfolgt durch diese Einrichtung über eine Kurbelschleife, die in dem Hubzapfen der Schaltkurbelwelle eingehängt ist und an der der Schaltbowdenzug, der neben dem Bowdenzug für die Kupplungsbetätigung ebenfalls in das Gehäuse der Kuppel- und Schalteinrichtung einmündet, befestigt ist.
  • Bei Leerlaufstellung des Getriebes steht der Hubzapfen der Schaltkurbelwelle innerhalb der Kurbelschleife in seiner unteren Endstellung und der Bowdenzug in seiner Mittelstellung. Bei dem vorher beschriebenen ersten Kuppel- und Schaltvorgang, bei dem die Kurbelwelle um 9o0 verdreht wurde, wird diese Kurbelschleife um den halben Hub der Kurbelwelle mitgenommen. Der dadurch zurückgelegte Zugweg des Schaltbowdenzuges entspricht dem Schaltweg vom Leerlauf in den ersten Gang. Der Hubzapfen der Kurbelwelle nimmt dabei in Richtung der Bo-,vdenzugachse seine Endstellung ein, die der gezogenen Endstellung des Bowdenzuges entspricht.
  • Wird nun der Kuppel-Schalt-Hebel neuerdings gezogen, so wiederholt sich der Schaltvorgang. N#,ch dem Auskuppeln wird die Kurbelwelle in der gleichen Drehrichtung wie bisher über die vorher eingenommene Endlage hinausbewegt, die Bewegung der Kurbelschleife ist dabei also rückläufig. Nach Überschreitung dieses Totpunktes der Kurbelwelle drückt eine gegen das Getriebegehäuse abgestützte, auf den Schalthebel am Getriebe einwirkende Druckfeder diesen Schalthebel in seine andere Endlage, in der der zweite Gang geschaltet ist. Der Leerlauf wird dabei übersprungen.
  • Bei nochmaliger Betätigung des Kuppel-Schalt-Hebels wiederholt sich durch Weiterdrehung der Kurbelwelle in der gleichen Drehrichtung der Schaltvorgang und es wird der Leerlauf geschaltet.
  • Soll rasch von dem zweiten auf den ersten Gang zurückgeschaltet werden, so geschieht das durch zweimaliges Ziehen des Betätigungshebels, wobei nach dem ersten Ziehen Zwischengas gegeben werden kann.
  • Zweckmäßig wird die Einrichtung so eingestellt, daß d;e Endlagen der Schaltkurbelwelle sich einige Grade vor den Totlagen befinden, damit die am Getriebe angebrachte Feder bei Fahrbahnstößen den Schalthebel am Getriebe nicht zu früh von dem ersten,in den zweiten Gang zieht. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die an dem Kraftradlenker angebrachte Kupplungs- und Schalteinrichtung senkrecht in der Mittelebene des von dem Zahnsegment am Bedienungshebel betätigten Schaltzahnrades, d. h. nach der Linie A-B der Fig. 2 geschnitten, Fig.2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung der Fig. 2 mit Sicht auf die Schaltkurbelwelle mit Kurbelschleife.
  • Der Bedienungshebel i der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung ist in dem Gehäuse 2, das an dem Lenker 3 des Kraftrades befestigt ist, schwenkbar gelagert. In das Gehäuse 2 münden die zwei zur Betätigung der Kupplung und zum Schalten des Wechselgetriebes dienenden Bowdenzüge 4. und 5. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen dabei die in das Gehäuse 2 einmündenden Bowdenzüge übereinander. Bei Verwendung eines innen verzahnten Zahnsegmentes vermindert sich die Bauhöhe des Gehäuses 2, und die beiden Bowdenzüge kommen dann nebeneinander zu liegen.
  • Das Seil 18 des Kupplungsbowdenzuges q. ist, wie üblich, in einem im Hebel i befindlichen Drehzapfen 6 eingehängt. An dem Hebel 1 ist ein Zahnsegment 7 befestigt, dessen Verzahnung in das Schaltzahnrad 8 eingreift. In der Bohrung des Schaltzahnrades 8 sind zueinander versetzte Mitnehmernuten 9 vorgesehen, die nur -in der Drehrichtung, die dem Schaltzahnrad 8 vom Hebel 1 erteilt wird, wirksam sind. Das Schaltzahnrad 8 ist drehbar auf dem Lagerzapfen 1o der Schaltkurbelwelle gelagert. An dem dem Schaltzahnrad 8 gegenüberliegenden Ende des Lagerzapfens 1o der Schaltkurbelwelle befindet sich eine Kurbelscheibe 11, die einen freitragenden Hubzapfen 12 trägt.
  • In einer Querbohrung des Lagerzapfens 1o der Schaltkurbelwelle sitzt, mit seiner Achse in der Längsmittelebene des Schaltzahrades 8 liegend, ein abgefedertes Sperrzahnstück 13, dessen Sperrzahn so ausgebildet ist, daß er und damit der Lagerzapfen 1o .der Schaltkurbelwelle von dem Schaltzahnrad 8 nur in der Drehrichtung mitgenommen wird, die dem Schaltzahnrad beim Ziehen des Betätigungshebels i erteilt wird.
  • In einer weiteren Querbohrung des Lagerzapfens 1o der Schaltkurbelwelle befindet sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein weiteres Sperrzahnstück 14, das mit in dem Gehäuse vorgesehenen Sperrnuten 15 beim Verdrehen der Schaltkurbelwelle in Schaltdnehrichtung derart zusammenarbeitet, daß die Schaltkurbelwelle in den einzelnen Schaltstellungen gegen Rückdrehen beim Zurückschwenken des 1iedienungshebels i festgehalten wird.
  • An dem Hubzapfen 12 der Schaltkurbelwelle ist die zur Betätigung des Schaltbowdenzuges 5 dienende Kurbelschleife 16 eingehängt. Zwischen der Hülle des Schaltbowdenzuges 5 bzw. einem festen Gegenlager im Getriebegehäuse und dem Schalt- Nebel 17 am Getriebe, in dem das Seil des Schaltbo-,vdenzuges 5 eingehängt ist, ist eine Druckfeier 19 angeordnet.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 befindet sich die erfindungsgemäße Schalteinrichtung in der Leerlaufstellung des Getriebes. Wird nun der Bedienungs-Nebel i gezogen, so wird zunächst über das Seil 18 des Kupplungsbowdenzuges die Kupplung gelöst, und zwar geschieht dies auf dem Schwenkweg des Hebels i, der einer Verdrehung des Schaltzahnrades 8 entspricht, bis dessen Mitnehmernut g' mit dem Sperrzahnstück 13 in Eingriff kommt. Bei der weiteren Verschwenkung des Hebels i wird dann von der Mitnehmernut g' des Zahnrades 8 der Lagerzapfen io der Schaltkurbelwelle über das Sperrzahnstück 13 um go° verdreht. Der Hubzapfen 12 der Schaltkurbelwelle gelangt dadurch von seiner unteren Endstellung in der Kurbelschleife 16 in die mit I bezeichnetc eine Totlage (s. Fig. 3), wodurch der erste Gang am Schalthebel 17 des Getriebes geschaltet ist und wobei die Feder i9 zusammengedrückt wird.
  • Die Schaltkurbelwelle wird in dieser Schaltstellung durch das Sperrzahnstück 14 im Gehäuse ?- gegen Rückdrehung festgehalten, und dein Bedienungshebel i gelangt nach Loslassen unter Einwirkung der Kupplungsfedern selbsttätig in seine Anfangslage zurück.
  • Das Zahnrad 8 wird dadurch mit zurückgedreht, und das Sperrzahnstück 13 im Lagerzapfen der Schaltkurbelwelle steht dann kurz vor der dritten gegenüber der ersten g' um i8o° versetzten Mitnehmernut g im Schaltzahnrad B.
  • Wird nun der Hebel nochmals gezogen, so wird wiederum erst ausgekuppelt, und danach: gelangt die zweite Mitnehmernut g" im Schaltzahnrad 8 nach einem Winkelweg des Zahnrades, der dem erforderlichen Kupplungsweg entspricht, mit dem Sperrzahnstück 13 in Eingriff, und die Schaltkurbelwelle bzw. deren Hubzapfen 12 wird durch das weitere Verschwenken des Bedienungshebels i aus der Totlage I (Fig. 3) in gleicher Drehrichtung wie vorher weiterbewegt.
  • Nachdem der Hubzapfen 12 diese Totlage verlassen hat, drückt die Feder 18 den Schalthebel 17 am Getriebe über die Leerlaufstellung in seine andere Endlage Il (Fig. 3), da die Schaltkurbelwelle in dieser Drehrichtung keinen Widerstand entgegensetzt und sich unabhängig vom Hebel i weiterdrehen läßt, weil die beiden Sperrzahnstücke 13 und 14 hierbei ohne Mitnahme oder Sperrwirkung an den mit ihnen zusammenarbeitenden Mitnehmernuten vorbeigleiten können.
  • Wird nun der Heben nochmals gezogen, so -wird wiederum der Leerlauf geschaltet und durch anschließendes nochmaliges Ziehen der erste Gang geschaltet, wobei in der zwischen zweiten und ersten Gang beim Zurückschalten eingerasteten Leerlaufstellung Zwischengas gegeben werden kann, um das Schalten des ersten Ganges@zu ermöglichen und das Getriebe beim Zurückschalten zu schonen. Hierdurch wird zum Unterschied vom Schalten vom ersten auf den zweiten Gang der die Einrichtung Bedienende auf das erforderliche Zwischengasgeben aufmerksam gemacht.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufbauform ist eine Kuppel- und Schalteinrichtung geschaffen, deren Betätigung denkbar einfach und so weitgehend selbsttätig erfolgt, daß Fehlbedienungen und vor allem Fehlschaltungen ausgeschlossen sind. Die Handhabung erfolgt stets gleichsinnig und ohne anstrengende und gegebenenfalls schädliche Beanspruchungen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handbetätigte Kuppel- und Schalteinrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Krafträdern, bei der durch Betätigung des Kupplungshebels in gleicher Bewegungsrichtung zuerst die Kupplung ausgerückt und dann. der Gangwechsel vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in einem vorzugsweise an dem Lenker eines Kraftrades zu befestigenden Gehäuse (2) schwenkbar gelagerten Kupplungshebel (i), vorzugsweise über Bowdenzüge (q., 5), der Ausrückhebel der Kupplung unmittelbar und der den Gangwechsel bewirkende Schalthebel (17) am Getriebe mittelbar über eine in dem Gehäuse (2) angeordnete, in beiden Schwenkrichtungen kraftschlüssige Drehverbindung (7, 8) unter Zwischenschaltung einer nur in einer Drehrichtung wirksamen, sich in entgegengesetztem Drehsinn sperrenden Mitnahmeeiinrichtung (13, g, 1q., 15), die während des für das Auslösen der Kupplung erforderlichen Schwenkweges des Kupplungshebels (i) Leergang aufweist, betätigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Auslösen der Kupplung dienenden Bedienungshebel (i) ein Zahnsegment (7) befestigt ist, in das ein auf dem Drehzapfen (io) einer mittels ihres Hubzapfens (12) über eine Kurbelschleife (16) den Schaltvorgang im Getriebe auslösenden Schaltkurbelwelle drehbar gelagertes Schaltzahnrad (8) eingreift, von dem die Schaltkurbelwelle über ein Gesperre (g, 13) nach einem dem Auslöseweg der Kupplung entsprechenden Drehweg mitgenommen wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Schaltzahnrades (8) gegeneinander versetzte, nur in Ric' tung dir dem Schaltzahnrad (8) von demBedienungshebel (i) erteiltenDrehrichtung wirksame Mitnehmernuter. (2, g', g') vorgesehen sind, die -mit einem in einer Querbohrung des Lagerzapfens (io) dei Schaltkurbelwelle angeordneten, federnden Sperrzahnstück (13) zusammenarbeiten. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernuten (2, g', g") in dem Schaltzahnrad um go° gegeneinander versetzt sii d und die Übersetzung zwischen dem Zahnsegment (7) am Bedienungshebel (i) und dem Schaltzahnrad (8) so gewählt ist, daß dem Schwenkweg des Bedienungshebels (i) ein Drehweg des Schaltzahnrades (8) von etwa z75° zugeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Gesperre (i4, 15) vorgesehen ist, das nur in einer Richtung wirksam die Schaltkurbelwelle in den einzelnen Schaltstellungen gegen Rückdrehung festlegt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schaltkurbelwelle in den Schaltstellungen gegenüber Rückdrehung festlegende Gesperre aus einem in, einer Querbohrung des Lagerzapfens (io) der Schaltkurbelwehe angeordneten, abgefederten, mit Sperrnuten (i5) in dem Gehäuse zusammenarbeitenden Sperrzahnstück (i4) besteht.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren der Schaltkurbelwelle in ihren Schaltstellungen ein in dem Gehäuse (z) federnd gelagertes Sperrzahnstück dient, das mit entsprechend ausgebildeten Nuten am Umfang des Lagerzapfens (io) der Schaltkurbelwelle zusammenarbeitet. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (i7) am Getriebe im Sinne einer Verschwenkung von dem geschalteten äuf den nächsthöheren Getriebegang federbelastet (i9) ist.
DEF15926A 1954-10-17 1954-10-17 Handbetaetigte Kuppel- und Schalteinrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftraedern Expired DE952412C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770916A1 (fr) * 1997-11-13 1999-05-14 Kioritz Corp Dispositif a levier a main pour debrouissailleuse
EP1222848A1 (de) * 2001-01-11 2002-07-17 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Steuervorrichtung für Buschschneider

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