DE1755028B1 - Verbindergleiskette,insbesondere fuer Panzerkampfwagen - Google Patents

Verbindergleiskette,insbesondere fuer Panzerkampfwagen

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DE1755028B1
DE1755028B1 DE19681755028 DE1755028A DE1755028B1 DE 1755028 B1 DE1755028 B1 DE 1755028B1 DE 19681755028 DE19681755028 DE 19681755028 DE 1755028 A DE1755028 A DE 1755028A DE 1755028 B1 DE1755028 B1 DE 1755028B1
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Hans Boerner
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Gerlach Werke GmbH
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Gerlach Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/205Connections between track links
    • B62D55/21Links connected by transverse pivot pins
    • B62D55/211Bitubular chain links assembled by pins and double connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Gleisketten, insbesondere für Panzerkampfwagen, deren Kettenglieder mittels durch sie hindurchgeführter Gelenkbolzen und auf die Enden dieser Bolzen aufgeschobener Verbindungsstücke, sogenannter Endverbinder, miteinander verbunden sind. Gleisketten dieser Art sind unter der Bezeichnung »Verbindergleisketten« allgemein bekannt.
  • Seit der Einführung dieser Verbindergleisketten macht essich nachteilig bemerkbar, daß die Endverbinder schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit der Kette auf den Enden der Kettenbolzen derart festsitzen, daß sie sich nur in zeitraubender, mühevoller Arbeit unter Benutzung eines Abschlagdornes und eines Vorschlaghammers wieder lösen lassen. Erfahrungsgemäß sind für das Lösen eines einzigen Verbinders bis zu 70 starke Hammerschläge erforderlich. Das Problem der Demontage dieser festsitzenden Verbinder wird erfahrungsgemäß immer wieder mit Hilfe eines Schneidbrenners gelöst. Dabei werden jedoch neben den Endverbindem zumeist auch die Kettenglieder so stark beschädigt, daß sie nicht mehr verwendbar sind.
  • Aus der Überlegung heraus, daß für das Festsitzen der Endverbinder auf den Kettenbolzenenden Korrosion ursächlich sein könnte, sind die Kontaktflächen mit galvanisch oder mechanisch aufgebrachten metallischen Schutzüberzügen verschiedener Art versehen oder mit Korrosionsschutzmitteln und Gleitmitteln auf Molybdändisulfidbasis eingerieben worden. All diese Gegenmaßnahmen führten jedoch nicht zum Ziel. Die Verbinder ließen sich nach wie vor nur in der schon beschriebenen Weise lösen.
  • Der Erfindung liegt die gleiche Aufgabe wie den erwähnten bekannten Maßnahmen zugrunde, nämlich die Endverbinder leichter lösbar auf den Kettenbolzen zu befestigen. Sie baut jedoch in Abweichung von den bisherigen Überlegungen auf der Erkenntnis auf, daß das Festsitzen der Verbinder auf zwischen die Kontaktflächen der Verbinderlageraugen und der Kettenbolzenenden einaeschwemmte La-erverunreinigungen in Form von Lehm, Staub, Sand u. dgl. sowie darauf zurückzuführen ist, daß diese eingeschwemmten VerunreinIgungen alsbald zu einer an den Kontaktflächen fest anhaftenden, sie geradezu plattierenden Schicht erhärten, die sich beim Ab- schlagen der Verbinder ineinanderschiebt und gewissermaßen ein Verkeilen der Verbinder auf den Kettenbolzen bewirkt.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis löst die Erfindung die ihr zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß die Lageraugen der Endverbinder an ihrem bolzenaustrittsseitigen Ende über eine im Verhältnis zur Verbinderbreite nur schmale Randzone auf eine kleinere lichte Weite ab-estuft und die Enden der Kettenbolzen auf einen dieser kleineren lichten Weite entsprechenden Querschnitt über eine Länge abgesetzt sind, die der Tiefe der Lageraugenabschnitte größerer lichter Weite etwa entspricht. Zufolge der C gesehenen Abstufung der Vererfindungsgemäß vorg binderlaaerauaen und der Enden der Kettenglied-C ZD bolzen kommen die Verbinder nur mit ihren beiden Lageraugenenden auf zwei schmalen Randzonen zum Tragen. Zwischen den nicht tragenden Flächen innerhalb dieser beidendigen Randzonen verbleibt dagegen ein Spiel, was zur Folge hat, daß ein Endverbinder gemäß der Erfindung nur auf einer Länge, die der Breite seiner beiden tragenden Randzonen entspricht, »losgebrochen« zu werden braucht, um dann völlig abgeschlagen werden zu können. Wird den tragenden Randzonen an beiden La-erau-enenden der Endverbinder beispielsweise eine Breite von je zehn Millimetern gegeben, so braucht der Verbinder nur auf diesen zehn Millimetern abgeschlagen zu werden um völlig frei zu sein, während die bekannten Endverbinder über die gesamte Länge der Verbinderlageraugen abgeschlagen werden müssen. Versuche mit Gleisketten, die zum Teil mit Endverbindern gemäß der Erfindung und zum Teil mit bekannten Endverbindern ausgerüstet waren, haben nach einer Laufzeit von etwa 6000 km ergeben, daß für das Lösen der erfindungsgemäß gestalteten Endverbinder nur zwei bis maximal fünf Schläge, für das Lösen der bekannten Verbinder dagegen - wie bereits erwähnt - bis zu 70 Schläge erforderlich waren.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Enden der Kettenbolzen auf den der kleineren lichten Weite der Verbinderlageraugen entsprechenden Querschnitt in zwei oder mehreren Stufen mit einer Endstufe abgesetzt sein, deren Länge der Tiefe der Lageraugenabschnitte kleinerer lichter Weite etwa entspricht. Diese erfindungsgemäß vorgesehene Weiterbildung ist insbesondere für solche Verbinder von Vorteil, die in bezug auf ihre in Fahrtrichtung gelegene senkrechte Mittelebene äußerlich symmetrisch sind und daher nicht auf den ersten Blick erkennen lassen, mit welcher ihrer beiden Seiten sie bei der Montage den Kettengliedern zuzuwenden sind. Ein etwaiges seitenverkehrtes Ansetzen des Verbinders würde dann daran erkennbar sein, daß sich der Verbinder nur wenige Millimeter auf die Endstufe der Kettenbolzenabsetzung anschlagbegrenzt aufschieben lassen würde. Ein Montagefehler dieser Art wäre somit frühzeitig korrigierbar. Er kann vorteilhaft ganz dadurch vermieden werden, daß die Montagerichtung der Verbinder durch an ihnen angebrachte Markierungen, z. B. erhabene Pfeile, kenntlich gemacht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 in abgebrochener Draufsicht zwei benachbarte Ketten(ylieder einer Verbindergleiskette mit einem Endverbinder gemäß der Erfindung, F i g. 2 den Endverbinder gemäß der F i g. 1 im Schnitt nach der Linie II-II, F i g. 3 den Verbindersitz auf den Enden der Kettenbolzen mit der Deutlichkeit halber nur strichpunktiert angedeutetem Endverbinder, F i g. 4 und 5 in gleicher Darstellung wie die F i g. 2 und 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gestalteten Verbinders und seines Sitzes am Kettenbolzenende.
  • In der Zeichnung sind mit 1 zwei benachbarte Kettenglieder einer Verbindergleiskette, mit 2 deren Kettenbolzen und mit 3 auf die Enden der Kettenbolzen 2 aufgeschobene Endverbinder bezeichnet.
  • Schwerspannhülsen 4, die in Radialbohrungen 5 der Endverbinder 3 und der Kettenbolzen 2 eingetrieben sind, gewährleisten einen wartungsfreien Sitz der Endverbinder 3 auf den Kettenbolzen 2. Die Lageraugen 6 der Endverbinder 3 sind an ihrem von den 7 Kettengliedern 1 abgewandten bolzenaustrittsseitizen Ende über eine Randzone 7, die im Verhältnis zur Verbinderbreite nur sehr schmal ist, auf eine kleinere lichte Weite abgestuft. Dementsprechend sind auch die Enden der Kettenbolzen 2 abgesetzt, und zwar nach F i g. 3 in einer und nach F i g. 5 in zwei Stufen über eine Länge L, die der Tiefe T des Lageraugenabschnittes mit der größeren lichten Weite ,entspricht. Tragende Kontaktfläche der auf die abgesetzten Enden der Kettenbolzen 2 aufgeschobenen Verbinder 3 ist somit nur die schmale Randzone 7 der Lageraugen 6 an ihrem bolzenaustrittsseitigen Ende sowie eine ebenso schmale Randzone 7' an ihrem bolzeneintrittsseitigen Ende. Die Flächenabschnitte der Lageraugen und der abgesetzten Enden der Kettenbolzen 2 zwischen den beiden Randzonen 7 und 7' kommen nicht zum Tragen, weil zwischen ihnen ein freier Spielraum 8 verbleibt. Zufolge dieses Spielraums 8 ist der Verbinder 3 unbehindert abziehbar, sobald er bei der Demontage über die durch die tragende Randzone 7 bzw. 7' bestimmte Länge abgeschlagen wurde.
  • Bei dem Verbinder gemäß Fig. 2 ist dessen Stirnseite, mit der er bei der Montage den Kettengliedern 1 zuzuwenden ist, und damit die Montagerichtung eindeutig durch den kragenförmigen Verstärkungsbund 9 bestimmt. Der Verbinder 3 gemäß F i g. 4 dagegen hat keinen solchen einseitigen Verstärkungsbund. Er ist vielmehr in bezug auf seine senkrechte Mittelebene E-E äußerlich symmetrisch. Um auch in diesem Falle ein seitengerechtes Montieren des Verbinders zu gewährleisten, ist einesteils der Unterschied zwischen den lichten Weiten der Verbinderlageraugen 6 an ihren Ein- und Austrittsenden größer und damit augenfälliger gemacht als bei dem Verbinder 3 nach F! g. 2, und anderenteils sind die Enden der Kettenbolzen 2 über die Länge L in zwei Stufen 1 und l' abgesetzt. Ein seitenverkehrtes Ansetzen des Verbinders 3 wäre sofort daran erkennbar, daß sich der Verbinder anschlagbegrenzt nur auf die Endstufe l' der Bolzenabsetzung L aufschieben lassen würde. Einem solchen anfänglichen Montagefehler kann aber auch durch eine Markierung der Verbinderaufschubrichtung, z. B. in Form eines auf der Zeichnung nicht mit dargestellten Pfeiles, vorgebeugt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verbindergleiskette, insbesondere für Panzerkampfwagen, mit auf die Enden der aus zwei benachbarten Kettengliedern herausragenden Kettengliedbolzen aufgeschobenen Endverbindern, dadurch gekennzeichnet, daßdieLageraugen (6) der Endverbinder (3) an ihrem bolzenaustrittsseitigen Ende über eine im Verhältnis zur Verbinderbreite nur schinale Randzone(7) auf eine kleinere lichte Weite abgestuft und die Enden der Kettenbolzen(2) auf einen dieser kleineren lichten Weite entsprechenden Querschnitt über eine Länge(L) abgesetzt sind, die der Tiefe(T) der Lageraugenabschnitte größerer lichter Weite etwa entspricht.
  2. 2. Verbindergleiskette nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß die Enden der Kettenbolzen (2) auf den der kleineren lichten Weite der Verbinderlageraugen (6) entsprechenden Querschnitt in zwei oder mehreren Stufen (1, l) mit einer Endstufe (Y) abgesetzt sind, deren Gesamtlänge der Tiefe der Laggeraugenabschnitte kleinerer lichter Weite etwa entspricht. 3. Verbinder für Gleisketten nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine seine Montaaerichturg anzeigende Oberflächenmarkierung in Form eines Pfeiles od. dgl. C
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