DE1605573C - Befestigung einer Greiferleiste an der Laufseite der Kettenglieder von ver bindergleisketten, insbesondere an Pan zerfahrzeugen - Google Patents
Befestigung einer Greiferleiste an der Laufseite der Kettenglieder von ver bindergleisketten, insbesondere an Pan zerfahrzeugenInfo
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Description
aufweist, der zur Unterstützung in den Spalt zwischen
den einander benachbarten Kettengliedern formschlüssig eindringt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß eine derartige Greiferleiste am Kettenglied außerordentlich
schnell befestigt und auch von ihm wieder abgenommen werden kann, weil man nach Auflegen der Greiferleiste
lediglich die beiden Hülsen von der Stirnseite her aufzuschieben braucht. Die Befestigung
durch eine von seitwärts her auf die Enden der Greiferleiste aufgeschobene Bügelklammer erfordert keinerlei
Mühe und einen äußerst geringen Zeitaufwand, was insbesondere auch für die Wiederabnahme der
Greiferleisten gilt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf zwei Kettenglieder
mit einem Greifer,
Fig. 2 den Schnitt zu Fig. 1 in Richtung A-A,
Fig. 3 den Schnitt in RichtungB-B der Fig. 1,
F i g. 4 eine Stirnansicht von F i g. 2,
F i g. 5 bis 8 die Greiferleiste allein, teilweise abgebrochen in vier um 90° verschiedenen Ansichten,
F i g. 9 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 4, etwas vergrößert, im Augenblick der Anbringung der
haarnadelförmigen Bügelklammer in einer Zwischenlage,
Fig. 10 die Draufsicht zu Fig. 9 und
Fig. 11 eine Seitenansicht der Bügelklammer.
Die beiden Kettenglieder bestehen hier (Fig. 3) aus
Gummikörpern 1, deren Straßenseite erhöhte, etwa V-förmig profilierte Laufflächen V besitzt, so daß auf
der einen Langseite in den beiden Eckbereichen, auf der anderen Langseite im Mittelbereich vertiefte
Flächen lb vorhanden sind. Innerhalb dieser Gummikörper
1 verlaufen die beiden Kettenbolzen 2. Jeweils zwei benachbarte Kettenbolzen 2 werden durch
einen Verbinder 3 mit der üblichen, der Verriegelung dienenden Kopfschraube 4 miteinander verbunden.
Die nach der Straßenseite hin entsprechend profilierte Greiferleiste 5 besitzt über die äußere Stirnwand
der Verbinder 3 hinausragende Enden 5°, die an ihrem äußersten Ende einen beiderseits vorragenden
Quersteg 56 aufweisen. Die Verbindung dieser Greiferleiste 5, S", Sb an den beiden Kettengliedern 1
erfolgt unter Heranziehung der Verbinder 3 durch eine längliche Hülse 6, deren Öffnung 6" dem Querschnitt
des Verbinders 3 und des Endbereiches 5° der Greiferleiste 5 entspricht und die von außen her
über beide Teile zum Zwecke der Befestigung der Greiferleiste 5 aufgeschoben wird. In dieser Lage
wird die Hülse 6 durch entsprechende Mittel (Splint, Keil od. dgl.) lösbar verriegelt. Bevorzugt wird hier
eine haarnadelförmige Bügelklammer 7 mit einem kurzen Schenkel 7a und einem längeren Schenkel lb,
der an seinem freien Ende lc mit einem nach der
Klammeröffnung bzw. dem kurzen Schenkel 7° gerichteten Vorsprung ld versehen ist. Im übrigen ist
die Innenkante des kurzen Schenkels 7" an ihrem freien Ende T abgeschrägt und die Innenseite des langeren
Schenkels lb mit einer Aussparung T versehen,
die beide das Überschieben der Bügelklammer 7 über den flachen Endbereich 5" der Greiferleiste 7 in einer
Weise ermöglichen, die deren spätere Verrastung in der Riegellage gewährleistet, wobei sowohl das Anbringen
als auch das Entfernen dieser Bügelklammer 7 durch Hammerschläge bewirkt wird. Im Endbereich
5", unmittelbar vor dem Quersteg 5b, ist auf der einen Breitfläche der Enden 5" eine Quernut 5C
für die Aufnahme des einen Klammerschenkels 7° bzw. 76 derart vorgesehen, daß die äußere Wand der
Quernut 5° mit der Innenwand des Quersteges 5* zusammenfällt,
an der sich die Bügelklammer 7 mit ihrer äußeren Längswand abstützt.
Die Greiferleiste 5 besitzt ferner an ihrem unteren Rande hier zwei abwärts gerichtete Vorsprünge 5d,
die auch als durchgehende Leiste gestaltet sein könnten. Sie haben die Aufgabe, in den Spalt zwischen
den Rändern zweier benachbarter Kettenglieder 1 einzudringen und die aufrechte Lage der Greiferleiste
5 auf diese Weise zu stabilisieren. An den beiden Längsseiten der Greiferleiste 5 sind seitliche Vorsprünge
5e angeformt, und zwar an der einen Längsseite zwei Vorsprünge an den äußeren Enden, auf
der anderen Längsseite im Mittelbereich. Diese Vorsprünge 5e haben die Aufgabe, sich auf den vertieften
Flächen lb der beiden Kettenglieder 1 durch Auflage
abzustützen. Die untere Auflagefläche dieser Vorsprünge 5C ist gegenüber der gleichgerichteten Unterfläche
der Enden 5" der Greiferleiste 5 so ausgerüstet, daß diese Enden 5a von der benachbarten Fläche der
Verbinder 3 einen Abstand hält, damit auch bei den Belastungen des Fahrbetriebes keine Auflage beider
Teile 5", 3 zustande kommt und der Verbinder infolgedessen nicht zusätzlich zu seiner eigentlichen Aufgabe
belastet wird.
Die straßenseitige Oberfläche der Greiferleiste kann durchaus verschieden gestaltet werden. Es genügt,
wenn eine durchgehende Wandung 5' vorgesehen wird, die einen geradlinigen bzw. geknickten
Verlauf hat. Im vorliegenden Falle sind, um die Herstellung aus einem breiteren Stanzling durch Biegung
zu erleichtern, zwei Wandflächen 5' im Abstand voneinander vorgesehen, die sich über den gesamten
Greifbereich erstrecken können. Bei der hier dargestellten Ausführungsform besitzt die eine Längswand
5' in ihren beiden Endbereichen je eine gegen die Straße zur Wirkung kommende Oberfläche, während
die andere Wandung 5' in ihrem mittleren Bereich bis zur Straßenfläche vorspringt (diese Flächen
sind der Deutlichkeit halber in F i g. 1 voll angelegt). Es handelt sich hierbei also um die Bereiche, in
denen sich jeweils die Vorsprünge 5" befinden. Die entsprechenden Stellen sind durch Querstege 5S mit
diesen Vorsprüngen Se verbunden. Durch diese Gestaltung
wird die Greiferleiste in ihrem Arbeitsbereich besonders widerstandsfähig.
An Stelle des in F i g. 3 dargestellten Kettengliedes 1 aus Gummi mit eingebetteten Kettenbolzen 2
kann natürlich auch ein Kettenglied treten, welches einen im wesentlichen wannenförmigen Metallkörper
enthält und nur auf seiner Straßenseite und gegebenenfalls auf seiner Kettenseite mit einer starken
Gummiauflage versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Befestigung einer Greiferleiste an der Lauf- tenbolzen dieses Gliedes angeordnet sind. Bei den
seite der Kettenglieder von Verbindergleisketten, 5 aus Gummi gebildeten Kettengliedern wird der Guminsbesondere
an Panzerfahrzeugen, wobei die Grei- mikörper durch Anordnung von eingebetteten Mutferleiste
sich über den Spalt zwischen zwei an bei- tern so stark belastet, daß eine vorzeitige Zerstörung
den Rändern angeordnete Verbinder zusammen- eintritt. Bei Kettengliedern aus Stahl enthalten diese
gefaßten Kettengliedern erstreckt und mit seit- Gewindelöcher für die Aufnahme der Schraubenlichen
Vorsprüngen auf dem Kettengliedkörper io schatte, die jedoch durch den Fahrbetrieb so stark
abstützt, während ihre flachen und parallel zur belastet werden, daß eine Eigenlösung der Schrauben
Ebene der Kettenglieder verlaufenden freien En-: schließlich eine Beschädigung der Gewinde verurden
sich zur Befestigung an den Verbindern in sacht. Auch in diesem Falle wird die Lauffläche des
den Raum über diese erstrecken, dadurch ge- Gummipolsters übermäßig in Anspruch genommen,
kennzeichnet, daß die Greiferleiste (5) mit 15 so daß Beschädigungen eintreten. .
ihren über den Verbindern (3) liegenden Enden Es ist auch bereits eine Greiferleiste bekannt, die
(5a, 5b) von der zugewendeten Oberfläche der sich über den Spalt zwischen zwei an beiden Rän-Verbinder
(3) freien Abstand hält und zur Ver- dem angeordnete Verbinder zusammengefaßten Ketmeidung
einer Lastübertragung von der Greifer- tengliedern erstreckt und mit seitlichen Vorsprünleiste
(5) auf die Verbinder (3) die Halterung 20 gen auf dem Kettengliedkörper abstützt, während ihre
durch eine von außen über die Verbinder (3) und flachen und parallel zur Ebene der Kettenglieder verdas
Ende (5a) der Leiste (5) übergeschobene Be- laufenden freien Enden sich zur Befestigung an den
wegungsspiel erlaubende Hülse (6) erfolgt, die in Verbindern in den Raum über diese erstrecken, wo
dieser Lage durch ein den überstehenden Teil des sie mit den Verbindern durch von außen eingesetzte
Leistenendes (5fl) durchtretendes Befestigungsmit- 25 Kopfschrauben befestigt sind. Durch diese feste Vertel
(z. B. Splint, Keil, Schraube od. dgl.) in ihrer bindung zwischen den Verbindern und den Leisten-Lage
gesichert ist. enden werden während des Fahrens der Kette, unzu-
2. Greifer zur Befestigung nach Anspruch 1, lässige Kräfte vom Verbinder auf die Kettenbolzen
dadurch gekennzeichnet, daß seine flachen, einen und von diesen auf die umgebenden Gummilager der
äußeren Quersteg (56) aufweisenden Enden (5°) 30 Gliederhülsen übertragen, die zu einem vorzeitigen
außerhalb der äußeren Stirnseiten der Befesti- Verschleiß führen.
gungshülse (6) an ihrer einen Breitseite unmittel- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu-
bar vor dem Quersteg (5b) mit je einer Quernut gründe, derartige schädliche Wirkungen nicht ein-
(5C) versehen sind, in die sich der eine Schenkel treten zu lassen und eine haltbare Verbindung der
(7°, 7&) einer von seitwärts her aufgeschobenen 35 Leistenenden mit den Verbindern zu suchen, bei der
haarnadelförmigen Bügelklammer (7) einlegt, die Enden, selbst während des ganzen Laufes, also
deren einer Schenkel (7*) länger als der andere auch beim Fahren über Steine, nicht zur Auflage auf
(7a) bemessen und in diesem verlängerten End- die Oberfläche der Verbinder gelängen, so daß diese
bereich mit einem nach dem anderen Schenkel in ihrem Kräftespiel völlig unbeeinflußt bleiben.
(7a) hin gerichteten Arretierungsvorsprung (7C, 7rf) 40 Erfindungsgemäß hält die Gfeiferleiste mit ihren
versehen ist. über den Verbindern liegenden Enden von der zu-
3. Greifer zur. Befestigung nach Anspruch 1 gewendeten Oberfläche der Verbinder freien Abstand,
mit einem auf der Oberfläche der beiden benach- und zur Vermeidung einer Lastübertragung von der
barten Kettenglieder aufliegenden, sich über die Greiferleiste auf die Verbinder erfolgt die Halterung
Kettengliedbreite erstreckenden Teil, dadurch ge- 45 durch eine von außen über die Verbinder und das
kennzeichnet, daß die Greiferleiste (5) auf ihrer Ende der Leiste übergeschobene Bewegungsspiel erUnterseite
einen über die Unterfläche der Leisten- laubende Hülse, die in dieser Lage durch ein den
enden (5°) vorragenden, parallel zur Leistenmit- überstehenden Teil des Leistenendes durchtretende
tellinie verlaufenden, gegebenenfalls unterteilten .. Befestigungsmittel (z. B. . Splint, Keil, Schraube
Vorsprung (5er) aufweist, der zur Unterstützung 50 od. dgl) in ihrer Lage gesichert ist. Auf diese Weise
in den Spalt zwischen den einander benachbarten werden die Nachteile der bekannten Greiferleisten-Kettengliedern
(1) formschlüssig eindringt. befestigung beseitigt, d. h. keine Druckkräfte auf die
Verbinderkörper selbst ausgeübt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Grei-
——-— ' - 55 ferleiste sind deren flache, einen äußeren Quersteg
aufweisenden Enden außerhalb der äußeren Stirnseiten der Befestigungshülse an ihrer einen Breitseite
Die Erfindung betrifft die Befestigung einer Grei- unmittelbar vor dem Quersteg mit je einer Quernut
ferleiste an der Laufseite der Kettenglieder von Ver- versehen, in die sich der eine Schenkel einer von seitbindergleisketten,
insbesondere an Panzerfahrzeugen, 60 wärts her aufgeschobenen haarnadelförmigen Bügelbei
denen es Kettenglieder gibt, die völlig aus Gummi klammer einlegt, deren einer Schenkel länger als der
bestehen, und solche, die aus einem im wesentlichen andere bemessen und in diesem verlängerten Endwannenförmigen
Stahlkörper gebildet sind, der auf bereich mit einem nach dem anderen Schenkel hin
seiner Straßenseite und gegebenenfalls auch auf der gerichteten Arretierungsvorsprung versehen ist.
Rückseite ein entsprechendes Gummipolster aufweist. 65 Es ist vorteilhaft, wenn die Greiferleiste auf ihrer Es ist bekannt, auf einigen Kettengliedern der Unterseite einen über die Unterfläche der Leisten-Gleiskette in Abständen vorübergehend — wenn die enden vorragenden, parallel zur Leistenmittellinie Fahrverhältnisse auf schlüpfrigem Gelände (Eis, verlaufenden, gegebenenfalls unterteilten Vorsprung
Rückseite ein entsprechendes Gummipolster aufweist. 65 Es ist vorteilhaft, wenn die Greiferleiste auf ihrer Es ist bekannt, auf einigen Kettengliedern der Unterseite einen über die Unterfläche der Leisten-Gleiskette in Abständen vorübergehend — wenn die enden vorragenden, parallel zur Leistenmittellinie Fahrverhältnisse auf schlüpfrigem Gelände (Eis, verlaufenden, gegebenenfalls unterteilten Vorsprung
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