DE1753909U - Hilfseinrichtung fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Hilfseinrichtung fuer kraftfahrzeuge.Info
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- DE1753909U DE1753909U DE1957P0012020 DEP0012020U DE1753909U DE 1753909 U DE1753909 U DE 1753909U DE 1957P0012020 DE1957P0012020 DE 1957P0012020 DE P0012020 U DEP0012020 U DE P0012020U DE 1753909 U DE1753909 U DE 1753909U
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Description
-
uilf seinrichtung für Kraftfabrzeuge ----------------------------- Die Neuerung Bezieht sich auf eine Hilfseinrichtung - Fährt ein Fahrzeug im Schnee, Schlamm, Sand u. dgl. fest und laufen dabei die Triebräder leer durch, so kann man bei leichteren Fällen durch Freischaufeln oder durch Unterlegen von Ketten, Tüchern usw. das Fahrzeug wieder in Gang bringen. Diese Arbeiten sind erfahrungsgemäß immer mit großem Zeitverlust verbunden. In schwereren Fällen gelingt aber auch diese umständliche Selbsthilfe nicht mehr und eine Weiterfahrt ist nur durch Abschleppen denkbar.
Um nun ein loskommen eines festgefahrenen Fahrzeuges - Der Mangel aller bekannten Vorrichtungen liegt in der unzureichenden Verankerung im Boden. Bei rippenartigen Verankerungsorganen ist ein tiefes Eindringen in den Boden nicht möglich, besonders dann, wenn Quer- und Längsrippen vorhanden sind, da hiebei das Gefüge des Bodens zu sehr aufgelockert wird. Auch bei opßtenförmigen Verankerungsorganen tritt eine zu starke Auflockerung des Bodens ein.
- In dieser Hinsicht günstiger ist die Verwendung von Zacken als Verankerungsorgane. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die einzelnen Zacken jedoch sehr weit voneinander entfernt. Derartig angeordnete Zacken vermögen aber nicht den durch die Radbewegung auftretenden Querkräf-
ten und Drehmomenten standzuhalten* Es ist nämlich bei die- sen Ausführungen durch die unrevr) elma en Bodenverhälta e Eisflächen unbrauchbar sind, mit einer Abstumpfung des un- - Ein weiterer Nachteil der in Längsrichtung der Hilfefahrbahn weit auseinanderliegenden Zacken liegt in der Möglichkeit der großen Durchbiegung der Hilfsfahrbahn zwischen den einzelnen Zacken. Die Zacken erhalten dadurch eine Schrägstellung und werden nicht mit ihren Spitzen senkrecht in den Boden gedrückt, sondern mit ihren Flanken, wodurch eine sichere Verankerung unmöglich wird, da dabei das Gefüge des Bodens zu sehr aufgelockert wird.
- Diesem Mangel hilft die Neuerung durch eine an der Unterscite mit mehreren Reihen von Zacken versehene Hilfsfahrbahn ab, wobei der gegenseitige Abstand der Zacken nicht größer ist als die doppelte größte Zackenbreite und vorzugsweise die Rohe der Zacken entlang der liilfsfahrbahn stetig zunimmt.
- Das vorzugsweise mitverwendete Merkmal der stetigen Zunahme der Zackenhöhe wirkt im sinne einer noch besseren Scho-
nung & fS rien nung des Bodene. Die Anfangsteile der Hilfsfahrbahn werden nämlich durch die drehende Bewegung unter das Rad gezogen. Wären die Zacken dort schon sehr hoch,. so wUrde durch die Bewegune des Anfangstelles der hilfsfahrbahn am - Die Zeichnungen stellen die Neuerung ohne sie einzuschränken lediglich beispielsweise dar. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht der ersten Platte einer aus Platten zusammengesetzten Hilfsfahrbahn.
- Die Fig. 3 veranschaulicht in einer Seitenansicht eine aus vier Platten zusammengesetzte Hilfsfahrbahn und die
Fig :. 4, 5 und 6 zeigen drei Phasen der Anwendung der neuerungsgemäßen Hilfsfahrbahn ebenfells in Seiten- ansicht. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht eine als Matte ausgebildete Hilfsfahrbahn und Fig. 8 eine Draufsicht - Dei der aus Platten gelenkig zusammengesetzten Hilfsfahrbahn ist nach Fig. 1 und 2 die Oberseite der ersten Platte 1 mit Noppen 2 versehen,. welche in den ersten beiden Reihen 3 und 4 stärker und höher ausgebildet sind.
- Die Gestalt der Unterseite der Platte 1 ist ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich. Drei Viertel der Unterseite sind glatt, lediglich das letzte Viertel ist mit Verankerungezacken 5 versehen.
- An die Platte 1 schließen sich im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 noch weitere drei Platten 6,7 und 8 an, und zwar erfolgt die Verbindung gelenkig mittels senkrechter ringförmiger Glieder 9 und waagrechter ringförmiger glieder 10.
- Die Oberseite der Platten 6, 7 und 8 ist ebenso wie die Oberseite der Platte 1 noppenartig ausgebildet. Die Größe der Noppen 2 ist auf allen Platten mit Ausnahme der ersten beiden Reihen der Platte 1 dieselbe.
- Die Unterseite sämtlicher Platten ist mit Verankerungazacken 5 ausgestaltet, deren Höhe vom letzten Viertel der ersten Platte 1 bis zum Ende der vierten Platte 8 stetig zunimmt Die Verwendung und Uirkungaweise einer derartigen
Hilfsfahrbahn ist dabei folgende VIte in'Fig.. 4 gezeigt, wixd der Plattensatz vor das Antriebsrad 11 gelegte und zwar mit den Verankerungszacken 5 - Das sich vorerst noch an Ort und Stelle drehende Antriebsrad zieht zunächst infolge der teilweise glatten Unterseite des Platte 1 diese selbsttätig unter das Rad, wobei die erhöhten Noppen der ersten beiden Reihen der Oberseite der Platte 1
diese Belegung unterstützen.. Die im letzten Viertel der ersten Platte 1 beginnenden Verankerungsza. cken 5 verhindern, daß auch die weiteren - Dadurch, daß die Platte 1 mittels einer Kette 13 mit der Karosserie 14 des Fahrzeuges in Verbindung steht, wird nach überfahren der Hilfsfahrbahn diese selbsttätig, wie
Fig. 5 zeigt, wieder aus dem Boden herausgerissen und von dem wieder in Fahrt gelangten Fahrzeug nachgeschleift. Aä. . geeigneter Stelle kann die Hilfsfahrbahn wieder eingeholt werden. Dadurch erspart man sich ein unter Umständenyaitea - In den meisten Fällen wird eine einzige Hilfsfahrbahn
genügen : : in hartnäckigen Fällen wird man uuch für die anderen 9 AntriebsräderHilfsfahrbahnen benutzen. Die Platten können beispielsweise durch Guß aus Eisen Material für die neuerungegemäßen Platten. Durchaus möglich inKombination mit Netall, so daß beispielsweise die - Beispielsweise können an Stelle der Zacken 5 auch über die Breite der Platten durchgehende Schneiden verwendet werden.
- Eine weitere Möglichkeit besten ! in der Ausbildung der Platten nach Art von Wabenrastern.
- Die Große der Platten und Profile richtet sich nach der Größe der Antriebsräder. Die Anzahl der Platten ist beliebig und kann vom Benützer selbst bei entsprechender
Ausbildung der gelenkigen Verbindungsglieder 10 und 11 , lieder 10 und 11 4en Verbinecan sg variiert werden « Dieneuerungsgeaäße Hilfsfahrbahn ist aber keineswegs aufdie plattenartige Ausführung beschrankt. Beispiels- weise kann nach Fig. 7 und 8 auch eine flexible Matte mit beidseitiggriffig gestalteter Oberflache verwendet sein. - Ein Band 15 z*B. aus Sumi weist an seiner Oberseite prismatische Erhebungen 16 auf. An der Unterseite sind vornehmlich metallische Verankerungszacken 17 in das
Band 15 einvulkanisiext, Analog der plattenartigen Auaführtmg ist ein Anfangsstreifen. 18 der Unterseite glatt und die Höhe der daran anschließenden Verankerungazaoken 17 nimmt stetigzu. Anwendung und Wirkungsweise sind bei dieser Ausführung-' mSglichkeit genau dieselben wie bei den gelenkig verbun- denen Diatten. Wegen der Flexibilität der Matte ist auch das Loslösen und Nachschleifen mit hilfe einer in den Ösen 12 und der Karosserie 14 eineh'nten Kette 13 ohne . , ten Kette 13 ohne - Aus der Kombination der plattenartigen und der matten-
artigen Ausführung ergibt sich eine weitere Ausführungs- derart, 9 deß eine Anzahl kürzerer flexibler hatten gelenkig miteinander verbunden sind. Der Vorteil der Neuerung liegt vor allem in der Verzug lichkeit,ferner in der einfachen und raschen Handhabung. Diewegen der Gelenkigkeit bzw. der Flexibilität auftretende Zusammenlegbarkeit und damit verbundenen raumsparenden Eigenschaft sowie das durch Verwendung leichten Materials niedrig zu haltende Gewicht ist in weiterer nicht unbe-
Claims (1)
- S c h u t z a n s p r u c h Hilfseinrichtung für Kraftfahrzeuge zur Überwindung von Anfahrschwierigkeiten, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite mit mehreren Reihen von Zacken versehene
viobei dex gegenseitige Abstand der Zacken nichtgroßer ist als die doppelte größte Zackenbreite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957P0012020 DE1753909U (de) | 1957-08-20 | 1957-08-20 | Hilfseinrichtung fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957P0012020 DE1753909U (de) | 1957-08-20 | 1957-08-20 | Hilfseinrichtung fuer kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1753909U true DE1753909U (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=32790867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957P0012020 Expired DE1753909U (de) | 1957-08-20 | 1957-08-20 | Hilfseinrichtung fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1753909U (de) |
-
1957
- 1957-08-20 DE DE1957P0012020 patent/DE1753909U/de not_active Expired
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