DE7038095U - Haltekeil fuer fahrzeuge aller art - Google Patents

Haltekeil fuer fahrzeuge aller art

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Description

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen/Rhein
Richard-Wagner-Straße 22
Haltekeil· für Fahrzeuge aller
Die Erfindung bezieht sich auf eicsn Haltekeil für Fahrzeuge aller Art, der eine das betreffende Bad des Fahrzeuges abstützende der Radkrümmung angepaßte Keilfläche sowie eine am Boden liegende Fläche aufweist, die mit Haftnägeln und Stollen versehen ist, wobei der Keil als aus Kunststoff gefertigtes Hohlprofii mit einer Anzahl von Rippen ausgebildet ist.
Es ist beispielsweise ein derartiger Haltekeil, insbesondere für.Lastkraftwagen bekannt, der zum Absichern des Fahrzeuges gegen ein ungewolltes Rollen des Fahrzeuges unter das bzw. die entsprechenden Räder geschoben wird. Dieser bekannte Keil besteht aus Holz, wobei seine Keilfläche eben ansteigend ausgebildet ist, während seine Bodenfläche eine entsprechend ausgebildete Auflagefläche aufweist. Diese Auflagefläche ist in manchen Fällen mit Haftnägeln versehen.
Es ist ,ferner ein Haltekeil aus Kunststoff bekannt, der als Hohlprofil mit einer Anzahl von Rippen ausgebildet ist, wobei an der am Boden anliegenden Fläche Stollen vorgesehen sind.
Derartige Haltekeile haben jedoch beachtliche Nachteile, die vor allen Dingen darin zu sehen sind, daß sie sich mit ihrer am Boden aufliegenden Fläche dem Boden überhaupt nicht anpassen können, so daß in manchen Fällen, wenn die Auflagefläche uneben ist, keine ausreichende Haftfähigkeit des Keils gegeben ist und das abzustützende Fahrzeug trotz Haltekeil abrutscht. Ein weiterer beachtlicher Nachteil dieser bekannten Haltekeile ist darin zu sehen, daß die Keilfläc'ae sich nicht den verschiedenen Reifendurchmessern anpassen kann, was sich wiederum nachteilig auf die Haftfähigkeit des Keils auswirkt. Dadurch, daß ein derartiger Keil an seiner Bodenfläche mit Haftnägeln versehen ist, ist für die damit hantierenden Personen eine Verletzungsgefahr gegeben.
Die vorliegende Erfindung hat sich demnach die Aufgabe gestellt, einen derartigen Halte teil für Fahrzeuge dahingehend zu verbessern, daß er sich an die verschiedensten Auflageflächen, wie unebene Auflageflächen oder Auflageflächen verschiedener Festigkeit, anpassen kann, wobei er ein möglichst geringes Gewicht bei großer Stabilität aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem die Keilfläche bildenden Teil des Keils eine aus der Keilfläche herausstehende bewegliche Zunge angeordnet
ist, die am vorderen Ende befestigt ist, wobei am· Boden der Zunge die Haftnägel angebracht sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht iar-iii, daß die Keilfläche mit in Querrichtung \'er laufenden säge zahnartigen Rippen versehen ist.
Der erfindungsgemäße Haltekeil hat den Vorteil, daß infolge seiner besonderen Ausbildung eine gute Haftfähigkeit des Keils an die verschiedensten Auflageflächen gegeben ist, indem er sich dem Boden sehr gut anpassen kann. Ein weiterer beachtlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß eine Verletzungsgefahr durch die Haftnägel infolge der beweglichen Zunge vermieden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Haltekeils,
Figur 2 einen Querschnitt durch den Haltekeil, ■ · Figur 3 eine Draufsicht auf den Haltekeil und Figur 4 eine Druntersicht des Keils.
In den Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Haltekeil dargestellt, der aus einem aus Kunststoff gefertigten Hohlprofil besteht, das von einer Anzahl von Rippen 1,1' durchsetzt ist. Er besitzt dabei eine Keilfläche 2,
auf der sich das abzustützende Rad eines Fahrzeuges anlegt. In Anpassung an die Reifenkrümmung ist die Keilfläche 2 entsprechend ausgebildet, so daß sich der Reifen, selbst bei verschiedenen Durchmessern, jLii gi'uücu iie χ'β χ C JJL is υ, all CiciT £βΒάίϋ~ΰ€Ϊ£ ilex xxxaCuS «ί anlegt. Zur Verbesserung der Haftung des Reifens auf der Keilfläche 2 ist diese mit sägezahnartigen Rippen 3 versehen, die quer zur Längsachse des Keils verlaufen. In der Mitte des die Keilfläche 2 bildenden Teils ist eine bewegliche Zunge 4- angeordnet, die aus der Keilfläche 2 heraussteht und die aiü vorderen Ende 5 des Keils mit diesem verbunden ist. Die Zunge 4-besitzt an Rippen 11 eine Anzahl von Haftnägeln 6, die bei unbelastetem Haltekeil in diesen eingezogen sind, so daß eine Verletzungsgefahr nicht gegeben ist.
Sobald der Haltekeil durch ein auffahrendes bzw. abzustützendes Rad belastet wird, wird die Zunge 4-nach unten gedruckt, so daß sich die Haftnägel 6 in den Boden verankern. Die Rippen 1, i' reichen bis unmittelbar an die-Bodenfläche 7t wo eine Anzahl von Stollen 8 angeformt sind.
7038Öls"
14.1. 71

Claims (2)

- 5 Schut zansprüche
1) tokeil für Fahrzeuge aller *.rt, der eine das ..effende Sad des Fahrzeuges abstützende der
-■vjukrümmung angepaßte Keilfläche sowie eine am Boden liegende Fläche aufweist, die mit Haftnägeln und Stollen versehen ist, wobei der Keil als aus Kunststoff gefertigtes Hohlprofil mit einer Anzahl von Rippen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, -xaß in dem die Keilfläche (2) bildenden Teil des Keils eine aus der Keilfläche (2) herausstehende bewegliche Zunge (4) angeordnet ist, die am vorderen Ende (5) befestigt ist, wo^ei am Boden der Zunge (4-) die Haftnägel (6) angebracht sind.■
2) Haltekeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (2) mit in Querrichtung verlaufenden sägezahnartigen Rippen (3) versehen ist.
703808514.1.71
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