DE175345C - - Google Patents

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DE175345C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verdampfer für Petroleum und andere flüssige Kohlenwasserstoffe, welcher ermöglicht, unter einem möglichst geringen Verbrauch von Anheizbrennstoff die mit dem Vergaser in Verbindung stehenden Dampf brenner in kürzester Zeit mit gasförmigem Brennstoff zu versehen. Der Vergaser ist für eine beispielsweise kranzartige Anordnung von Dampfbrennern gedacht,
ίο welche nach erfolgter Ingangsetzung selbsttätig in der Lage sind, den zugeführten flüssigen Brennstoff für den eigenen Gebrauch zu verdampfen. Zum Anlassen einer solchen kranzartig angeordneten Brennerreihe war es nun bisher erforderlich, die unterhalb jedes einzelnen Brenners vorzusehende Anwärmerinne mit Spiritus zu füllen und durch Entzündung desselben für jeden einzelnen Brenner die für den Beginn der selbsttätigen Gaserzeugung erforderliehe Hitze zu schaffen; hiermit ist naturgemäß ein nicht unerheblicher Brennstoffaufwand sowie Zeitverlust verbunden, Nachteile, welche sich insbesondere bei der Verwendung einer derartigen Brenneranordnung im Dampfwagenbau empfindlich bemerkbar machen.
Diese Nachteile sollen gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, "daß für sämtliche Dampfbrenner ein gemeinsamer Verdampfer geschaffen wird, mittels dessen den einzelnen Dampfbrennern, solange diese nicht selbst in der Lage sind, den zugeführten Brennstoff durch die eigene Wärme zu verdampfen, der flüchtige Brennstoff zugeführt werden kann. Zu diesem Zwecke ist zentral zu den Dampfbrennern ein Rohrschlangenbündel angeordnet, welches mit dem einen Ende an die Brennstoffzuleitung, mit dem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar an die einzelnen Brenner sich anschließt; unterhalb des Rohrschlangenbündels ist ein besonderer Dampfbrenner vorgesehen, welcher unabhängig von der Hauptzuführungsleitung des Brennstoffes gespeist wird. Beim Anlassen der Vorrichtung genügt es, die Hauptbrennstoffleitung geschlossen zu halten und nur die Leitung für den unterhalb des Rohrschlangenbündels befindlichen Ansteckbrenner zu öffnen und den letzteren in bekannter Weise mittels Entzündung einer geringen Menge Spiritus zum Brennen zu bringen.
Die oberhalb des Ansteckbrenners befindlichen Schlangenrohre werden in kürzester Zeit zur Rotglut erhitzt, worauf die Hauptleitung geöffnet und durch diese dem Schlangenbündel flüssiger Brennstoff zugeführt wird. Dieser verdampft sofort bei Eintritt in das Rohrschlangenbündel infolge dessen hoher Temperatur und gelangt von da in die einzelnen Dampfbrenner, welche nunmehr ohne weiteres betriebsfertig sind. Je nach Bedarf kann der unterhalb der Rohrschlangen vorgesehene Dampfbrenner nunmehr abgestellt werden oder auch in Betrieb bleiben; ersteres ist aus dem Grunde möglich, weil die hohe Temperatur des Rohrbündels auf lange Zeit hin eine selbsttätige Vergasung bewirkt und außerdem im weiteren Verlaufe des Betriebes die einzelnen Dampfbrenner selbsttätig den ihnen zugeführten Brennstoff verdampfen.

Claims (2)

  1. Der Vorzug des neuen; Verdampfers beruht demgemäß in der Ermöglichung einer schnelleren Entzündung einer größeren Anzahl von Dampfbrennern, weiterhin in der Verhütung der Rauchbildung, welche bei besonderem Anzünden eines jeden Brenners unvermeidlich wäre, und schließlich in der Ersparnis von Brenn-· stoff zum Anwärmen, bevor die einzelnen Dampf brenner selbsttätig die Verdampfung ihres
    ίο Brennstoffes vornehmen können.
    Es sind für Dampfwagen Brenneranordnungen vorgeschlagen worden, welche mit der vorliegenden insoweit übereinstimmen, als zunächst ein selbständig zu speisender Hilfsdampf brenner angeheizt wird, der einen darüber angeordneten schlangenförmigen Teil der Hauptbrennstoffleitung erhitzt, so daß ein Hauptbrenner in Betrieb kommt, der im weiteren die Beheizung eines anderen Teiles der auch über ihn hinweggeführten6Hauptbrennstoffleitung übernimmt. Es ist aber nur ein Hauptbrenner, ein sogenannter Tellerbrenner, mit vielen Brenneröffnungen vorhanden. Da es bei Verwendung von Petroleum und anderen schweren Kohlenwasserstoffen indessen unmöglich wäre, eine große Brennstoffdampfmenge in einem einzigen großen Brenner rußfrei und ohne Kondensation im Brenner zur Verbrennung zu bringen, so wird bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung nicht ein, sondern eine Mehrzahl von Hauptbrennern verwendet. Dabei erweist es sich nun als zweckmäßig, den Brennstoffstrom umgekehrt verlaufen zu lassen, indem er zuerst den gemeinschaftlichen, durch den Hilfsbrenner beheizten Schlangenrohrverdampfer, danach die Verdampfer der Hauptbrenner durchschreitet, so daß auch bei Verwendung schwer flüchtiger Brennstoffe der Hilfsbrenner abgestellt werden kann. Bei der bekannten Einrichtung geht der Brennstoff erst durch den Hauptvergaser, danach durch die vom Hilfsbrenner beheizte Rohrschlange und von hier zum Hauptbrenner zurück. Petroleum würde aber auf diesem Wege kondensieren, falls der Hilfsbrenner abgestellt würde.
    Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
    Fig. ι einen Höhenschnitt durch die Anordnung,
    Fig. 2 eine Draufsicht.
    Von dem Brennstoffbehälter führen zwei (nicht gezeichnete) durch voneinander unabhängig einstellbare Absperrorgane beherrschte Leitungen zu einem zylindrischen Behälter a, in welchen die Endstücke konzentrisch ineinander gesteckter Rohrschlangen δ1, δ2, δ3, δ4 münden, sowie zu einem unterhalb des Rohrschlangenbündels gelegenen einzelnen Dampfbrenner c. Die Rohrschlangen δ1, δ2, δ3, δ4 münden mit ihren anderen Enden in Stutzen d eines ringförmigen Rohres e, von welchem aus strahlenförmige Leitungsrohre / nach auswärts ragen und zur Speisung eines oder mehrerer Dampfbrenner g beliebiger Ausführungsform dienen.
    Das Schlangenrohrbündel wird zweckmäßigerweise in einem geschlossenen, an seinem unteren Teil mit öffnungen h versehenen Gehäuse i eingekapselt, welches mit der Ringleitung e in starre Verbindung gebracht wird.' Der Brenner c ist in den Boden eines Napfes k eingeschraubt, welcher mittels Bajonettverschluß I am unteren Teil des Gehäuses i festgehalten wird; der Napf k dient zur Aufnahme von Brennstoff (Spiritus), durch dessen Entzündung in bekannter Weise die selbsttätige Verdampfung im Brenner c eingeleitet wird.
    Das Rohrschlangenbündel ist derart zusammengesetzt, daß die Schlangen sowohl zusammen als auch einzeln eingesetzt und herausgenommen werden können; dadurch wird eine leichte Auswechselbarkeit und Nachsehbarkeit der einzelnen Schlangen ermöglicht. Insbesondere kann bei Eintreten irgend eines Mangels eine der Schlangen ohne weiteres ausgeschaltet werden.
    Die Wirkungsweise des Verdampfers ist folgende:
    Sollen die Dampfbrenner z. B. zwecks Anlassens des Dampfkraftwagens entzündet werden, so wird das Absperrorgan, welches die Leitung zwischen dem Brennstoffbehälter und dem unteren Dampfbrenner c beherrscht, geöffnet, nachdem vorher der Napf k mit einer geringen Menge Spiritus angefüllt worden ist; auch kann der durch die Zuleitung zugeführte Brennstoff selbst zur Füllung des Napfes k verwendet werden. Nach Entzündung der im Napf k enthaltenen Brennflüssigkeit wird zuerst der Brenner c in Gang gesetzt, dann werden durch den Brenner c in kürzester Zeit auch die Schlangenrohre δ1, δ2, δ3, δ4 bis zur Rotglut erhitzt. Hierauf wird die zu dem zylindrischen Behälter α führende Brennstoffleitung geöffnet, so daß der Brennstoff Zufluß in die glühenden Rohrschlangen erhält. Es tritt eine sofortige Verdampfung des Brennstoffes in sämtlichen Röhren ein, der Dampf strömt durch die Stutzen d in den ringförmigen Kanal e und von hier zu den einzelnen Dampfbrennern g.
    Es steht frei, den Brenner c während des Betriebes weiter in Benutzung zu halten oder nicht; in letzterem Falle wird die Verdampfung durch die einzelnen Dampfbrenner g selbst aufrecht erhalten.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    i. Brenneranordnung für Petroleum und andere Kohlenwasserstoffe, besonders für Dampfwagen, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine oberhalb eines selbständig gespeisten Anlaßbrenners (c) angeordnete gemeinschaftliche Verdampfer-Rohrschlange mit einer Anzahl außerhalb der Rohrschlange gelagerter Hauptdampfbrenner (g) derart verbunden ist, daß der Brennstoff zuerst die gemeinschaftliche Rohrschlange und danach die Verdampfer der Hauptbrenner (g) durchschreitet.
  2. 2. Schlangenrohr-Verdampf er für die Brenneranordnung nach Anspruch i, bestehend aus einer Anzahl gleichachsig ineinander gesetzter Rohrschlangen fb1, b2, b3, δ4 J, welche getrennt voneinander an die gemeinsame Zuleitung (a) und einen gemeinsamen, die Hauptdampfbrenner speisenden Dämpfsammelraum (e) angeschlossen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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