DE1752610C - Mehrstufenpresse mit zwei ortsfesten Matrizen und drei auf einem am Preßschlitten hin- und herschwingenden Stempelhalter angeordneten Stempeln - Google Patents

Mehrstufenpresse mit zwei ortsfesten Matrizen und drei auf einem am Preßschlitten hin- und herschwingenden Stempelhalter angeordneten Stempeln

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DE1752610C
DE1752610C DE1752610C DE 1752610 C DE1752610 C DE 1752610C DE 1752610 C DE1752610 C DE 1752610C
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Inventor
Willi 5600 Wuppertal Pieper
Original Assignee
Gebr. Hilgeland, 5600 Wuppertal
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrstufen- ersten Matrize zweimal und in der zweiten Matrize presse mit ZWeL1 ortsfesten Matrizen und drei auf einmal bearbeitet werden.
einem am Preßschlitten hin- und herschwingenden Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist Stempelhalter angeordneten Stempeln, von denen dadurch gelöst, daß zum Zweck der Herstellung sozwei benachbarte Stempel jedes in der einen Matrize 5 wohl von Werkstücken, die in der ersten Matrize befindliche Werkstück in zwei aufeinanderfolgenden zweimal und in der zweiten Matrize einmal bearbei-Preßhühen bearbeiten, wobei der Antriebsmotor die tet werden, als auch von Werkstücken, die in der Kurbelwelle für den Preßschlitten und" über eine ersten Matrize einmal und in der zweiten Matrize Untersetzung 1 : 2 und gesonderte Kurvengetriebe zweimal bearbeitet werden, im Antriebszug der Presse die Schwenkeinrichtung für den Stempelhalter sowie io hinter der" Untersetzung 1 : 2 mit Ausnahme der die matrizenseitig am Maschinengestell angeordneten Schwenkeinrichtung wenigstens die für den Einzug Stcuerungsorgane für den Einzug des Drahtes, das des Drahtes, das Abscheren des Drahtes, das Aus-Abscheren des Drahtes, das Ausstoßen des Rohlings stoßen des Rohlings ;uis dem Abscherer, den Queraus dem Abscherer, den Quertransport des Rohlings transport des Rohlings und das Auswerfen des vorzur ersten Matrize bzw. des in der ersten Matrize vor- 15 bearbeiteten Werkstückes aus der ersten Matrize vorbearbeiteten Werkstückes zur zweiten Matrize und gesehenen Steueningsorgane von einer gemeinsamen, das Auswerfen des vorbearbeiteten Werkstückes aus geteilten Antriebswelle angetrieben werden, deren der ersten bzw. des fertigen Werkstückes aus der beide Teile in zwei sich um 180° unterscheidenden zweiten Matrize antreibt. Stellungen drehfest miteinander verbindbar sind.
Es ist bereits eine sogenannte Dreifachdruck-Zwei- 20 Ähnliche feste Kupplungen sind an Pressen zum Matrizen-Kaltpresse bekannt (Zeitschrift »DRAHT« Herstellen von Bolzen u. dgl. nicht neu. Beispielsweise 1966, Nr. 8, S. 650). Diese Presse bearbeitet ein zeigt die USA.-Patentschrift 3 245 097 eine feste Werkstück in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsgän- Kupplung im Antriebszug für den intermittierend gen. — Bei der bekannten Presse wird ein Rohling in rotierenden Matrizenhalter einer Doppeldruckpresse, der ersten Matrize fließgepreßt, während er in der 25 In dieser Schrift sind aber keine Anregungen entzweiten Matrize vor- und nachgestaucht wird. Für halten, die einen Fachmann auf den Weg zur vordicsc Arbeitsvorgänge sind auf dem am Preßschlitten liegenden Erfindung hinführen könnten, weil es sich hin- und herschwingend gelagerten Stempelhalter drei bei der bekannten Presse um eine Doppeldruckpresse Stempel vorgesehen. handelt, bei der die bei einer sinngemäß als Dreifach-
Bei der bekannten Presse besteht jedoch der Nach- 30 druck-Presse zu bezeichnenden Presse nach der vorteil, daß diese nur zum Herstellen von solchen Werk- liegenden Erfindung bestehenden Probleme nicht aufstücken eingesetzt werden kann, bei denen das Werk- treten.
stück in der ersten Matrize einmal und in der zweiten Im Zusammenhang mit der Erfindung ist es vorteil-
Matrizc zweimal bearbeitet wird. Das heißt, daß auf haft, daß die Steuerungsorgane für das Auswerfen des
dieser Presse im wesentlichen nur solche Teile ge- 35 Werkstückes aus der zweiten Matrize im Antriebszug
fertigt werden können, bei denen außer zwei nach- hinter der Untersetzung 1 : 2 und vor der in der ge-
folgcnden Stauch vorgängen das Werkstück zuerst teilten Antriebswelle befindlichen Kupplung ange-
fließgepreßt wird. Auf der bekannten Presse können ordnet sind und gegenüber der Bewegung des Preß-
keine solchen Werkstücke hergestellt werden, bei Schlittens, wie an sich bekannt, verstellbar sind. Hier-
denen im ersten bzw. in den beiden ersten Arbeits- 40 durch besteht die Möglichkeit, in der zweiten Ma-
gängen ein Stauchen des Rohlings stattfindet und im trize erfolgende Bearbeitungsvorgänge auswerferseitig
zweiten lediglich ein Nachformen erfolgt, z. B. ein zu unterstützen.
Anfasen, Abgraten oder auch das Tiefziehen eines An Hand der Fig. 1 bis 10 der Zeichnung ist die
Innensechskants in einem Bolzenkopf. Die Fertigung Erfindung im folgenden zusammen mit weiteren vor-
von Werkstücken der zuletzt genannten Art ist auf 45 teilhaften Merkmalen näher erläutert,
den bekannten Maschinen deswegen nicht möglich, F i g. I zeigt für den Fall der Verwendung der
weil die Steuerungsorgane der Presse für das Ein- Presse als Fließpreßmaschine einen Fließpreßstempel,
ziehen des Drahtes, das Ausstoßen des abgescherten zwei Staucherstempcl und diesen Stempeln gegen-
Rohlings aus dem Abscherer, der Quertransport des überliegende Matrizen mit in diesen befindlichen
Rohlings bzw. des vorbearbeiteten Werkstückes zur 5° Werkstücken, bei denen je zur Hälfte die Form kurz
ersten bzw. zweiten Matrize und das Auswerfen des vor bzw. kurz nach dem ersten Preßhub angedeutet
Werkstückes aus der ersten Matrize derart im Ver- ist und der Stempelhalter sich in der rechten An-
hältnis zum Takt des Preßschlittens mit dem schwen- schlagstellung befindet;
kenden Stempelhalter abgestimmt sind, daß nur das F i g. 2 zeigt die Stempel nach F i g. 1 bei der Stel-
I !erstellen von Werkstücken möglich ist, bei denen 55 hing des Stempelhalters in der linken Ansehlagstel-
der Rohling in der ersten Matrize einmal und in der lung und mit in den Matrizen befindlichen Werk-
zweiten Matrize zweimal bearbeitet wird. Um Werk- stücken, deren Form kurz vor bzw. kurz nach dein
stücke herstellen zu können, die sich durch diese Fer- zweiten Preßhub angedeutet ist;
tigungsweisen voneinander unterscheiden, sind des- F i g. 3 zeigt für den Fall der Verwendung der
halb bisher zwei gesonderte Pressen erforderlich, s» Presse als Abgrat-Maschine die Stauchcrstempel
deren Konstruktion dem jeweiligen Fertigungsablauf bzw. den Abgratstcmpel in der rechten Anschlag-
anye;>iißt ist. stellung, wobei die in der Matrize befindlichen Werk-
Dcr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stücke je zur Hälfte die Form kurz vor bzw. kurz
Melirzwcckpresse zu schaffen, mit der bei verhältnis- nach dem ersten Preßhub andeuten;
müßig geringem technischem Aufwand sowohl Werk- 65 Fig. 4 zeigt die Stempel nach Fig. 3 in der linken
stücke hergestellt werden können, die in der ersten Anschlagstclhing und die in den Matrizen befiiul-
Miitrixe einmal und in der zweiten Matrize zweimal liehen Werkstücke je zur Hälfte in der Form kurz
bein heilet werden, ills auch Werkstücke, die in der vor bzw. kurz nach dem zweiten Preßhub;
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F i g. 5 zeigt in schematischer Darstellung die we- bzw. kurz nach dem nächstfolgenden Preßhub dar-
sentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Presse gestellt. In F i g. 4 ist das in der Matrize 2 befindliche
mit den zugehörigen Antriebsverbindüngen; Werkstück vor dem dritten Bearbeitungsvorgang,
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, in dem der zeitliche dem Abgraten, dargestellt; nach dem Abgraten bzw. Ablauf der Bewegung der verschiedenen Steuerungs- 5 bereits während des Abgratvorganges wird das Werkorgane dargestellt ist in bezug auf den Preßhub der stück aus der Matrize 2 durch den Stempel 9 hindurch Presse bzw. in bezug auf die Stellung des am Preß- ausgestoßen.
schlitten gelagerten Stempelhalters, wobei die ge- F i g. 5 zeigt die wesentlichen Merkmale der erstrichelt gezeichneten Kurven für die Verwendung findungsgemäß umstellbaren Mehrstufenpresse in der Presse als Fließpreß-Maschine und die ausge- io schematischer Darstellung. —Am Preßschlitten 10 zogen gezeichneten Kurven für die Verwendung der ist der Stempelhalter 6 gelagert, der die Stempel 3,4 Presse als Abgrat-Maschine gelten; und 5 bzw. 7, 8 und 9 trägt; je nach Stellung des hin-
F i g. 7 und 8 zeigen Muster von Werkstücken, die und herschwenkenden Stempelhalters 6 befinden sich
in der ersten Matrize einmal und in der zweiten die Stempel 3 und 4 bzw. 7 und 8 oder die Stempel 4
Matrize zweimal bearbeitet werden; 15 und 5 bzw. 8 und 9 gegenüber den Matrizen 1 und 2.
Fig.0 und 10 zeigen Muster von Werkstücken, Die Matrizen I und 2 sind fest im nicht näher be-
die in der ersten Matrize zweimal und in der zwei- zeichneten Maschinengestell angeordnet. In den Ma-
ten Matrize einmal bearbeitet werden. trizen 1 und 2 befinden sich verschiebbar gelagerte
In Fig. 1 sind die beiden nebeneinanderliegenden Auswerfer U bzw. 12. Ferner ist im Maschinenge-Malrizcn 1 und 2 der erfindungsgemäßen Mehrstufen- ao stell ein Ausstoßer 13 verschiebbar gelagert. Außerpresse dargestellt. Gegenüber den Matrizen 1 und 2 dem befindet sich im Maschinengestell eine Führung befinden sich die Stempel 3, 4 und S. Die Stempel 3, 14 für den abzuscherenden Draht. Im Bereich des 4 und 5 sind auf dem Stempelhalter 6 (Fig. 5) fest Ausstoßers 13 und der Führung 14 ist ein Absehe- < angeordnet. In Fig. 1 befinden sich die Stempel 3, · rer 15 beweglich angeordnet. Im Bereich des Aus-4 und 5 in der rechten Anschlagstcllung in bezug auf as stoßers 13 und der Matrize 1 ist eine Transportvordie Matrizen 1 und 2. In den Matrizen 1 und 2 be- richtung 16 mit Greifern 17 und 18 vorgesehen. Die finden sich Werkslücke, die hier nicht näher bezeich- Greifer 17 und 18 sind mit einer Betätigungsstange 19 net sind und die je zur Hälfte dargestellt sind bezug- verbunden.
lieh ihrer Form kurz vor bzw. kurz nach dem nächst- Der Antrieb der beweglichen Maschinenteile der folgenden Preßhub. In dem dargestellten Fall ist der 30 Mehrstufenpresse erfolgt durch den Motor 20. Der Stempel 3 ein Fließpreßstempel, während die Stern- Motor 20 treibt über eine Untersetzung das Sehwungpel 4 und 5 als Stauchsiempel ausgebildet sind, rad 21 an. Das Schwungrad 21 ist mit der im Main F i g. 2 sind die Stempel 3, 4 und 5 in der linken schinengestell gelagerten Kurbelwelle 22 verbunden, Anschlagsteliung in bezug auf die Matrizen I und 2 die über die Kurbelstange 23 den Prcßschlitten 10 dargestellt. Das in der Matrize 2 befindliche Werk- 35 hin- und herbewegt. Die Drehbewegung des Schwungstück ist wiederum je zur Hälfte dargestellt bzüglich rades 21 bzw. der Kurbelwelle 22 wird über ein Unseiner Form kurz vor bzw. kurz nach dem nächst- tersetzungsgetriebe 24, 25, welches die Drehzahl der folgenden Preßhub, während das in der Matrize 1 Kurbelwelle halbiert, auf die Welle 26 übertragen, befindliche Werkstück während des nächstfolgenden An der Welle 26 ist eine Kurvenscheibe 27 befestiet, Preßhubes nicht bearbeitet wird. 40 die über eine Rolle 28, eine Betätigungsstange 29 und
Bei der Verwendung der erfmdungsgemäß umstell- einen Betätigungshebel 30 den in oei ivia«uce l nebaren Mehrstufenpresse als Fließpreß Maschine wird findlichen Auswerfer 12 betätigt. Von der Welle 26 das Werkstück in der Matrize 1 einmal und in der wird die Welle 26 c über Kegelräder 26« und 26 b Matrize 2 zweimal bearbeitet; in der Matrize 1 wird angetrieben. Am äußeren Fnde der Welle 26 c befinder Werkstück-Rohling durch Fließpressen verformt, 45 det sich eine Doppelkurvenscheibe 34, 35, auf der während in der Matrize 2 der Kopf des Werkstückes sich die in der Schwenkplatte 39 drehbar gelagerten vor- und nachgestaucht wird. Rollen 37 und 38 abwälzen und dadurch die Hin-
Nach dem mit den Fig. 3 und 4 gezeigten Bei- und Herbewegung des Stempelhalters6 steuern. Zum
spiel wird die erlindungsgemäß umstellbar^ Mehr- Steuern einer eventuell vorgesehenen Staucheraus-
stuFenpresse als Abgrat-Maschine verwendet. Hierbei 50 wcrfeinrichtung kann auf die Welle 26 zusätzlich die
wird der Werkstück-Rohling in der Matrize 1 zwei- Kurvenscheibe 36 aufmontiert sein,
mal und in der Matrize 2 einmal bearbeitet. Von der Welle 26 wird ferner die Welle 33 über
Bei der Verwendung der Mehrstufenpresse als Kegelräder 31 und 32 angetrieben. Auf der Welle 33
Abgrat-Maschine sind nach F i g. 3 beispielsweise die befindet sich eine Kupplung mit ilen Kupplungshälf-
Stempel 7, 8 und 9 vorgesehen. Die Stempel 7 und 8 55 ten 40 und 41. Die Kupplungshälfte 40 ist mit der
arbeiten abwechselnd auf das in der Matrize 1 be- Welle 33 fest veibiinden, während die Kupplurrgs-
findlichc Werkstück, wobei der Stempels das Werk- hülfte 41 mit einer weiteren Welle 42 fest verbunden
stück vorstaucht und der Stempel 7 das Werkstück ist. Die Kupplungshälften 40 und 41 sind beispiels-
nachstaucht, während der Stempel 9 das in der Ma- weise mittels Bolzen 43 gegeneinander verdrehsicher
trize 2 befindliche Werkstück während des dritlen fio verbunden. Auf der Welle 42 befinden sich Kurveii-
ßuarbcitungsvorganges abgratet. scheiben 44 und 45. Die Kurvenscheiben 44 und 45
In Fig. 3 ist der Stempelhalter 6 (Fig. 5) mit den treiben über Rollen 50 und 51 eine Betätigungsstange
Stempeln 7, 8 und 9 in der rechten Anschlagstellung 52 an, die den Abscherer 15 abwechselnd vor die
dargestellt, während F i g. 4 den Stempelhalter mit Führung 14 für den einzuziehenden und abzusche-
den Stempeln in der linken Anschlagstellung in bezug 65 runden Draht und vor den Ausstoßer 13 bewegt,
auf die Matrizen 1 und 2 zeigt. — Das in der Ma- — Von der Welle 42 wird über Zahnräder 42 ο und
trize I befindliche Werkstück bzw. der Werkstück- 42 h mittels eines Zalinricincns42c die Welle 42 c/ Rohling ist je zur Hälfte in seiner Form kurz vor angetrieben. Auf dieser Welle befinden sich die Kur-
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vcnschcibcn 46 und 47 sowie 48 und 49. Die Kur- linke Anschlagstcllung gcslcucrl (s. F i g. 2). Während vcnschcibcn 46 und 47 treiben über Rollen 53 und des darauffolgenden zweiten Preßhubes wirkt lcdig-54 die Transportvorrichtung 16 mil den Greifern 17 lieh der Nachslnuchstcmpcl 5 auf den Kopf des in und 18 an. Ober die Kurvenscheiben 48 und 49 und der Matrize 2 befindlichen Werkstückes ein. Rollen 55 und 56 wird die Betätigungsstange 19 für 5 Aus tier Kurve 110 des Diagramms nach Fig.fi die Greiferanne angetrieben. gehl hervor, daß das in der Matrize 11 befindliche, Die Welle 42 treibt über Kegelräder 57 und 58 vorgeformte Werkstück nach dem zweiten Preßhub eine weitere Welle 59 an. Auf der Welle 59 sind ausgeworfen wird mittels des Auswerfers 11. Glcich-Kurvenschciben 60, 62 und 63 sowie 64 befestigt. zeitig wird das fertig geformte Werkstück aus der Ferner ist mit der Welle 59 eine Scheibe 65 mit einem io Matrize 2 mittels des Auswerfers 12 ausgeworfen. Kurbelzapfen 66 fest verbunden. Die Kurvenscheibe was aus der Kurve 120 zu ersehen ist. — Während 60 betätigt über eine Rolle 67 den Ausstoßer 13. Die des zweiten Preßhubes schert der Abschcrer 15 den Kurvenscheiben 62 und 63 wirken über Rollen 69 Rohling von dem eingezogenen Draht 78 ab ent- und 70 auf den in der Matrize 1 befindlichen Aus- sprechend dem Kurvcnvcrlauf der Kurve 150. Nach werfer 11. Über die Scheibe 65 mit dem Kurbelzap- 15 dem Abscheren des Rohlings fördert der Abschcrer 15 fen 66 und eine Kurbelstange 71 wird eine Förder- den Rohling vor den Ausstoßer 13, der den Rohling vorrichtung 72 für den Drahteinzug angetrieben. Die aus dem Abscherer 15 entsprechend dem Kurvenver-Fördervorrichtung 72 weist Einzugsrollen 76 und 77 lauf der Kurve 130 ausstößt in den Bereich des Grciauf zum Einziehen des Drahtes 78 durch die Führung fers 17 der Transportvorrichtung 16. Der Bewegungs-14 hindurch vor den Anschlag 79. Über eine von ao ablauf der Greifer 17 und 18, die gleichzeitig über Hand schaltbarc Kupplung 73 α mit dem Betätigungs- die Betätigungsstange 19 betätigt werden, geht aus hebel 73 b und eine nach dem Prinzip des Freilaufs der Kurve 170,180 hervor. Während die Greifer 17 arbeitende Rollkupplung 73 c sind die Einzugsrollen und 18 geschlossen sind und dabei den abgescherten 76, 77 mit der Kurbelstange 71 verbunden. Eine Kur- · Rohling bzw. das in der Matrize 1 vorgeformte venscheibe 64 steuert über eine Rolle 74 und eine as Werkstück umfassen, transportiert die Transportvor-Betätigungsstangc 75 eine Verriegelung der Kupplung richtung 16 den Rohlling vor die Matrize 1 bzw. das 73 a. Diese Verriegelung verhindert, daß während vorgeformte Werkstück vor die Matrize 2. Hierauf eines Einzugsvorganges des Drahtes 78 die Kupplung öffnen sich die Greifer 17 und 18 wieder, und während 73 α geschaltet werden kann. Hierdurch wird erreicht, des folgenden Preßhubes wird der Rohling in der daß bei einem Einzugsvorgang stets die volle, zum 30 Matrize 1 fiicßgepreßt, während das vorgeformte Herstellen eines Werkstückes notwendige Drahtlänge Werkstück in der Matrize 2 vorgestaucht wird, eingezogen wird. Während des ersten Preßhubes und der darauf Die Wirkungsweise der Mehrstufenpresse nach folgenden Rückbewegung des Preßschlittens 10 wird F i g. 5 wird im folgenden an Hand des Diagramms der Draht 78 mittels der Einzugsrollcn 76 und 77 der nach F i g. 6 erläutert für den FaIi der Verwendung 35 Fördervorrichtung 72 entsprechend dem Kurvenverder Presse als Flicßpreß-Maschine. Hierfür gelten die lauf 720 durch die Führung 14 hindurch bis vor den im Diagramm gestrichelt gezeichneten Kurven. Anschlag 79 gezogen. Während dieses Vorganges bein dem Diagramm nach Fig. 6 bezeichnet die findet sich der Abscherer 15 vor der Führung 14. Kurve 100 den Bewegungsverlauf des Preßschlittens Entsprechend der Kurve 750 wird die Rollkupplung 10 in bezug auf die Drehung der Kurbelwelle 22, die 40 73 c während des Einziehens des Drahtes 78 verric-Kurve 60 den Bewegungsverlauf des Stempelhalters 6, gelt, um ein vollständiges Einziehen des Drahtes die Kurve 150 den Bewegungsverlauf des Abscherers sicherzustellen für den Fall, daß die Kupplung 73 ο 15, die Kurve 130 de» Bewegungsverlauf des Aus- geschaltet wird.
stoßers 13, die Kurve 160 den Bewegungsverlauf der Aus den in Fig. 6 dargestellten, gestrichelt ge-Transportvorrichtung 16, die Kurve 170,180 den 45 zeichneten Kurven für die Verwendung der Presse als Bewegungsveriauf der Greifer 17,18, die Kurve 110 Fließpreß-Maschine ist zu entnehmen, daß der Ausden Bewegungsverlauf des Auswerfers 11. die Ku^'e stoßer 13, der Auswerfer 11 und der Auswerfer 12 120 den Bewegungsverlauf des Auswerfers 12, die nach dem zweiten Preßhub in Tätigkeit treten. Der Kurve 720 den bewegungsveriauf der horaervomch- Abscherer 15 schert den Rohling während des zweitung 72 und die Kurve 750 den Bewegungsverlauf der 50 ten Preßhubes und kurz vor dem Betätigen des Aus-Betätigungsstangc 75 füi die Verriegelung der Kupp- stoßers ab, während der Draht etwa vom Zeitpunkt lung 73 α. des ersten Preßvorganges bis kurz vor Beginn des In den Darstellungen nach F i g. 6 ist davon aus- Abschervorganges bis an den Anschlag 79 durch die gegangen worden, daß sich der Preßschlitten 10 ge- Führung 14 hindurch eingezogen wird, rade in seiner den Matrizen 1 und 2 abgekehrten End- 55 Im folgenden wird die Funktion der erfindungsstellung befindet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich gemäßen Mehrstufenpresse erläutert für den Fall ihrer der Stempelhalter 6 in seine rechte Anschlagstellung Verwendung als sogenannte Abgrat-Maschine. Auf im Hinblick auf die Lage der Matrizen 1 und 2. Diese diese Verwendungsart der Presse beziehen sich die in Anschlagstcllung hat der Stempelhalter 6 erreicht, Fig. 6 ausgezogen gezeichneten Kurven, bevor der nächstfolgende Preßvorgang stattfindet. 60 Bei der Abgrat-Maschine wird das Werkstück in — Während des ersten Preßhubes — bei etwa 180° der Matrize 1 zweimal und in der Matrize 2 einmal Drchwinkel der Kurbelwelle 22 — wirkt der Fließ- bearbeitet. Auf das in der Matrize 1 befindliche preßstempel 3 auf den in der Matrize 1 befindlichen Werkstück wirken daher die Stempel 7 und 8 und Rohling, während der Vorstauchstempel 4 den Kopf auf das in der Matrize 2 befindliche Werkstück der des in der Matrize 2 befindlichen Werkstückes vor- 65 Stempel 9 ein.
staucht (s. Fig. 1). Während der Preßschlitten 10 in Während des ersten Preßhubes befindet sich ent-
seine Ausgangslage zurückbewegt wird, wird der sprechend den Darstellungen nach F i g. 6 der Siem-
Stempclhaltcr 6 über die Schwenkplatte 39 in die pelhalter 6 in seiner rechten Anschlagstellung. Dem-
gemäß wirkt der Stempel 7 auf das in der Matrize 1 befindliche Werkstück, während der Stempel 8 vor die Matrize 2 bewegt wird (s. F i g. 3). Das in der Matrize 1 befindliche Werkstück wird mittels des Stempels 7 nachgeformt, wobei das Werkstück je zur Hälfte in bezug.auf seine Form kurz vor bzw. kurz nach dem ersten Preßhub dargestellt ist. Das vorher in der Matrize 2 befindliche, mit dem Stempel 9 bearbeitete Werkstück ist vor dem entsprechend der Darstellung in F i g. 6 ersten Preßhub ausgeworfen worden, weil es sonst im Bewegungsbereich des Stempels 8 gewesen wäre. Nach dem ersten Preßhub schwenkt der Stempelhalter 6 in seine linke Anschlagstellung entsprechend der Kurve 60 (s. F i g. 4). Während des ersten Preßhubes wird der Abscherer 15 entsprechend dem Verlauf der Kurve ISO betätigt. Nach dem ersten Preßhub und nach dem Abscheren des Rohlings werden der Ausstoßer 13, die Greifer 17 und 18 und der Auswerfer 11 betätigt entsprechend . dem Verlauf der Kurven 130,170,180 und 110. Nach dem Schließen der Greifer 17 und 18 transportiert die Transportvorrichtung 16 gemäß dem Verlauf der Kurve 160 mittels des Greifers 17 den aus dem Abscherer 15 ausgestoßenen Rohling vor die Matrize 1 und das in der Matrize 1 vorbearbeitete Werkstück vor die Matrize 2. Während des zweiten Preßhubes wird der in der Matrize 1 befindliche Rohling vorgestaucht mittels des Stempels 8, während das in der Matrize 2 befindliche Werkstück mittels des Stempels 9 abgegratet wird. Um den Abgratvorgang zu unterstützen, ist es zweckmäßig, den Auswerfer 12 entsprechend dem gezeichneten Kurvenverlauf zu betätigen. Hierdurch wird ein sauberes Abgraten erreicht. Das in der Matrize 2 befindliche Werkstück wird also bereits während des zweiten Preßhubes oder kurz nach dem zweiten Preßhub ausgeworfen. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Kurvenscheibe 27 verdrehbar auf der Antriebswelle 26 befestigt ist, wobei ein Verdrehen die gewünschte Änderung des Kurvenverlaufs der Kurve 120 ergibt. Das Einziehen des Drahtes geschieht während des zweiten Preßhubes und der darauffolgenden Rückbewegung des Preßschlittens 10 entsprechend dem Verlauf der Kurve 720.
Auf Grund der Notwendigkeit, daß bei dem Beispiel nach den F i g. 1 und 2 die Fördervorrichtung 72 mit der Verriegelung, der Auswerfer 11, die Transporteinrichtung 16 mit den Greifern 17 und 18, der Ausstoßer 13 und der Abscherer 15 zu einem gegenüber dem Beispiel nach den Fig. 3 und 4 um 180° Drehwinkel der Antriebswelle 26 bzw. 33 für den Stempelhalter 6 verschobenen Zeitpunkt betätigt werden müssen, ist es normalerweise bei den als Fließpreß-Maschinen bekannten Mehrstufenpressen nicht möglich, diese auch als sogenannte Abgrat-Maschinen zu verwenden. — Mit der erfindungsgemäßen Mehrstufenpresse ist eine Vielzweckmaschine geschaffen worden, mit der alle in drei Arbeitsgängen zu bearbeitenden Werkstücke hergestellt werden können, unabhängig davon, ob die zweimalige Bearbeitung des Werkstückes in der einen oder der anderen von zwei Matrizen geschieht Gemäß der Erfindung werden der Abscherer 15, die Transporteinrichtung 16 mit den Greifern 17 und 18, der Auswerfer 11, der Ausstoßer 13 und die Fördervorrichtung 72 über eine Welle 42 angetrieben, die über eine lösbare Kupplung 40,41 mit der Antriebswelle 26 bzw. 33 verbunden ist, wobei diese Antriebswelle 26 bzw. 33 den am Preßschlitten 10 hin- und herbewegbaren Stempelhalter 6 mit den Stempeln 3, 4, 5 bzw. 7, 8, 9 betätigt.
Bei der Herstellung mancher Werkstücke ist es notwendig, daß auch einer oder mehrere Stempel mit einem Auswerfer versehen sind. Zur Betätigung dieses oder dieser Auswerfer ist auf der Welle 26 c die Kurvenscheibe 36 angeordnet, an der sich nicht näher bezeichnete Rollen abwälzen, die über Betätigungshebel auf die nicht dargestellten, in den Stempeln
ίο befindlichen Auswerfer einwirken.
In den F i g. 7 und 8 sind Stauchmuster dargestellt, wie sie bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrstufenpresse als Fließpreß-Maschine hergestellt werden können. Der Fließpreßvorgang findet dabei in der Matrize 1 statt, während die beiden darauffolgenden Umformvorgänge in der Matrize 2 stattfinden. Nach F i g. 7 wird durch zweimaliges Stauchen an das Werkstück ein Kopf bestimmter Form angestaucht, während bei dem Beispiel nach F i g. 8 nach
so dem Anstauchen einer bestimmten Kopfform im zweiten in der Matrize 2 erfolgenden Arbeitsgang ein Tiefziehen des Kopfes erfolgt.
Die F i g. 9 und 10 zeigen Stauchmuster, wie sie bei der Verwendung der Mehrstufenpresse als Ab-
a5 grat-Maschine hergestellt werden können. In der Matrize 1 werden jeweils besondere Kopfformen des Werkstückes durch zweimaliges Stauchen erzielt, während in der zweiten Matrize gemäß der Darstellung in F i g. 9 das Tiefziehen eines Innensechskants und gemäß der Darstellung nach Fig. 10 des Abgraten zu einem Außensechskant erfolgt.
Außer den dargestellten Stauchmustern sind noch viele weitere Formen der Werkstücke möglich, die in drei aufeinanderfolgenden Bearbeitungsvorgängen
alle auf der erfindungsgemäßen Mehrstufenpresse hergestellt werden können, unabhängig davon, ob die zweifache Bearbeitung in der einen oder der anderen der beiden Matrizen erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ' 1. Mehrstufenpresse mit zwei ortsfesten Matrizen und drei auf einem am Preßschlitten hin- und herschwingenden Stempelhalter angeordneten Stempeln, von denen zwei benachbarte Stempel jedes in der einen Matrize befindliche Werkstück in zwei aufeinanderfolgenden Preßhüben bearbeiten, wobei der Antriebsmotor die Kurbelwelle für den Preßschlitten und über eine Untersetzung 1:2 und gesonderte Kurvengetriebe die Schwenkeinrichtung für den Stempelhalter sowie die matrizenseitig am Maschinengestell angeordneten
    Steuerungsorgane für den Einzug des Drahtes, das Abscheren des Drahtes, das Ausstoßen des Rohlings aus dem Abscherer, den Quertransport des Rohlings zur ersten Matrize bzw. des in der ersten Matrize vorbearbeiteten Werkstückes zur zweiten Matrize und das Auswerfen des vorbear-' beiteten Werkstückes aus der ersten bzw. des fertigen Werkstückes aus der zweiten Matrize antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Herstellung sowohl von Werkstücken, die in der ersten Matrize zweimal und in der zweiten Matrize einmal bearbeitet werden, als auch von Werkstücken, die in der ersten Matrize einmal und in der zweiten Matrize zweimal
    209632/296
    bearbeitet werden, im Antriebszug der Presse hinter der Untersetzung 1: 2 mit Ausnahme der Schwenkeinrichtung (37, 38, 39) wenigstens die für den Einzug des Drahtes, das Abscheren des Drahtes, das Ausstoßen des Rohlings aus dem Abscherer, den Quertransport des Rohlings und das Auswerfen des vorbearbeiteten Werkstückes aus der ersten Matrize vorgesehenen Steuerungsorgane (72; 15; 13; 16, 17, 18; 11) von einer gemeinsamen, geteilten Antriebswelle (33, 42) angetrieben werden, deren beide Teile in zwei
    um 180 Grad unterscheidenden Stellungen drehfest miteinander verbindbar sind.
  2. 2. Mehrstufenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsorgane (28,29,30,12) für das Auswerfen des Werkstückes aus der zweiten Matrize (2) im Antriebszug hinter der Untersetzung 1: 2 (24, 25) und vor der in der geteilten Antriebswelle (33, 42) befindlichen Kupplung (40, 41) angeordnet sind und gegen über der Bewegung des Preßschlittens (10), wie an sich bekannt, verstellbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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