DE1752496U - Kompensationsvorrichtung fuer motorangetriebene, periodisch umschaltbare, elektrische schalter. - Google Patents

Description

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  schaltbazet elektrische Schalter.

  Für die periodische Umschaltung von Elektromotoren, z. B. von

  Waschmaschinen sind Sohaltgeräte bekannte bei denen die Kontaktanordnung über ein Zwischengetriebe durch einen kleinen Steuermotor betätigt wird. Die Kraftbedarfskurve solcher Geräte zeigt

  erhebliche Leistungsspitzen an den Stellen der Kontaktustschal-

  tung, da nur hier der Kontaktdruck für die Kontaktgabe aufgebracht werden muß, während in den Zeitabschnitten der Einschaltung bzw. Pausen vom steuermotor nur die ruhende Reibung zu über-

  winden ist. Ein solches Kräftediagram das für einen solchen An-

  wendungsfall kennzeichnend ist, zeigt Fig. l, bei der das Drehmoment in Abhängigkeit vom Drehwinkel, beispielsweise eines Nockenschalters, dargestellt ist.
• Für ein Schaltgerät dieser Bauart muß der Steuermotor so stark gewählt werden, daß er den Anlauf an den Stellen des größten

  Kraftbedarfs vornehmen kann. Für den gesamten ErSfteverlauf be-

  deutet dies demnach, daß der Steuermotor stets sehr groß ausgelegt werden muß.
• Um die Umsteuergeräte preiswerter als bisher herstellen zu können und den notwendigen steuermotor klein au halten, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, vorzugsweise auf der die Kontakte verstellenden Elemente tragenden welle eine Kurvenscheibe anzuordnet, die über Rollenhebel od.dgl. einen Kraftspeicher. z. B. eine Feder, betätigt, der während der Schaltpausen Arbeit aufnimmt und sie über die Kurvenscheibe, in den Schaltmomenten das Drehmoment des Steuermotors verstärkend, wieder abgibt. Durch diese besondere Kurvenscheibe wird in Verbindung mit dem Kraftspeicher erreicht, daß die Ungleichmäßigkeit der Kraftbedarfkurve so verändert wird, daß die Leistungsspitzen praktisch vollkommen in Wegfall kommen und der Steuermotor ständig gleichmäßig belastet wird.

  Auf der Zeichnung ist, wie erwähnt, in Pa 1 ein Kr Mftediagramm.

  bei der bisher üblichen Motorgroße dargestellt, in Fig. 2 das

  ErUtediagramm bei einer Anordnung gemäß der Neuerung* Fig. 3

  zeigt den Aufbau einer Kompensationsvorrichtung gemäß der Neuerung und Fig. 4 schematisch den Aufbau der Kompensationsvorrichtung.
• Nach Fix. 1 wirkt der Steuermotor 1 über das Getriebe 2 auf eine Welle 9. Diese Welle trägt die Kurvenscheibe 3, die in bekannter

  Weise die Umschaltkontakte 10 und 11 betätigt. Auf der gleichen

  Welle 9 ist eine weitere Kurvenscheibe 4 für einen Kraftspeicher,

  . B. für eine Feder 5, befestigt. Diese Feder 5 wird über die

  Rollenhebel 6 gespannt. Bin Vergleich zwischen den beiden Kurven-

  scheiben 3 und 4 zeigt, daß während der Einschalt-bzw. Pausen-

  ,"

  zeiten die Kurvenscheibe 4 gleichmäßige Steigungen aufweist, die

  den Kraftspeicher 5 spannen und den Steuermotor 1 gleichmäßig be-

  lasten. Wenn der Antrieb so weit durchgedreht ist, daß die Um-

  iohaltung der Motorkontakte 10 und 11 erfolgen soll, hat die Kur-

  le

  venscheibe 4 eine antreibende Wirkung, so daß die Rollenhebel 6 auf die schiefen, Ebenen 7 der Kontaktscheibe zu liegen kommen, wodurch der gespannte Kraftspeicher 5 die kurvenscheibe 4 antreiben kann. Diese Wirkung unterstützt die Antriebskraft des

  Motors l'und beide Kräfte xueammen überwinden den Binsehaltdruck

  des Kontaktapparates.
• Die Form der Kurvenscheibe 4 sowie die Charakteristik des Kräfte speichers 5 sind so abgestimmt, daß die KraftbedarfskurVe nunmehr nahezu gleichmäßig verlauft, wie in Fig. 2 angedeutet ist.

  Mit einer solchen Kompensationseinrichtung ist es möglich, trotz

  eines wesentlich kleineren Steuermotors die Schaltsicherheit,

  den Kontaktdruck und die Unterspannungsfestigkeit des Schaltge-

  rätes wie bisher beizubehalten* Fig. 3 zeigt einen vorteilhaften konstruktiven Aufbau der KOmpensationsvorrichtung nach der Neuerung. Zweckmäßig wird die Kompensationsvorrichtung mit dem Getriebe 2 zusammengelegt, indem auf dem Getriebe eine dritte Platine 8 mittels Abstandsrohr-

  ohen 12 befestigt und in dem so entstehenden Raum der Kraft-

  .

  Speicher 5 mit den Rollenhebeln 6 sowie der Kurvenscheibe 4 an-

  geordnetwird.

Claims (1)

1. SchutZaD. snrüohet l pensatlxstorrlchtiang f* motorangetriabenew periiisch umF schaltbare, elektrische Schalter (Nockenachalter od. dgl*) mit ungleiohmlSigem Eraftbedarf, dadurch gekennzeichnet, daß vor- zugsweise auf der die Kontakte verstellenden Elemente (3) tragenden Welle (9) eine Kurvenscheibe (4) angeordnet ist, die über Rollenhebel (7) od. dgl* einen Kraftspeicher, s : tS< eine Feder (5), betätigt, der während der Schaltpausen Arbeit auf- nimmt und sie über die kurvenscheibe (4), in den Schaltmomen- ten das Drehmoment des Steuermotors (l) verstärkend, wieder abgibt. , 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung (4, 56, 7) mit dem Übersetzungsge- triebe (2) unmittelbar zusammengebaut ist.