DE4302513C1 - Programmschaltwerk mit Einrichtung zur Startzeitvorwahl - Google Patents
Programmschaltwerk mit Einrichtung zur StartzeitvorwahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Programmschaltwerk für
Haushaltsgeräte, wie Geschirrspüler, Waschmaschinen,
Wäschetrockner, das mittels eines Getriebes von einem
Motor antreibbar ist, mit einer Einrichtung zur Vorwahl
der Startzeit des Programms.
Ein derartiges Programmschaltwerk ist in der
DE 39 18 712 A1 als Ausgestaltung angegeben. Nach der
DE 39 18 712 A1 ist zur Vorwahl einer Zusatzzeit eine
Zeitwahltrommel vorgesehen. Diese wird von dem gleichen
Klinkengetriebe angetrieben, wie die Programmtrommel und
die dieser bei Waschmaschinen vorgeschaltete
Reversiertrommel. Dieses Getriebe und die
Reversiertrommel laufen also mit, solange die vorgewählte
Zusatzzeit abläuft. Damit ist ein erhöhter Verschleiß
verbunden, insbesondere wenn die Vorwahlzeit lang ist;
das Haushaltsgerät beispielsweise erst nach einigen
Stunden in Betrieb gehen soll.
Außerdem ist bei der DE 39 18 712 A1 das Einschalten der
Zusatzzeit von einem an der Programmtrommel anliegenden
Tasthebel abhängig. Damit ist ein zusätzlicher Bauaufwand
verbunden. Dieser ist tragbar, wenn wie in der
DE 39 18 712 A1 die Zusatzzeit auch während des
Programmablaufs abrufbar sein soll. Er ist jedoch an sich
überflüssig, wenn nur eine Vorwahlzeit einstellbar sein
soll, nach deren Ablauf das Programm seinen Betrieb
beginnt.
Die Ausführung nach der DE 39 18 712 A1 hat außerdem die
Besonderheit, daß sie zu einer axialen Verlängerung der
Bautiefe führt. Ein entsprechender Einbauraum steht
jedoch nicht bei allen Haushaltsgeräten, für die solche
Programmschaltwerke vorgesehen sind, ohne weiteres zur
Verfügung.
Beim Programmschaltwerk nach der DE 39 18 712 A1 ist die
die Zusatzzeit ermöglichende Einrichtung in den
Lagerrahmen der Programmtrommel und der Reversiertrommel
eingebaut. Bei festliegenden Serientypen von
Programmschaltwerken ist eine solche Einbaumöglichkeit
nicht gegeben.
Um ein Programmschaltwerk erst nach dem Ablauf einer
Vorwahlzeit zu starten, wurde vorgeschlagen, dem Motor
des Programmschaltwerks eine handelsübliche Zeitschaltuhr
vorzuschalten. Dies ist aufwendig, weil eine solche
Zeitschaltuhr einen eigenen Antrieb voraussetzt. Damit
verbunden ist ein erhöhter Platzbedarf im Haushaltsgerät
und ein erhöhter mechanischer und elektrischer
Montageaufwand beim Aufbau des Haushaltsgeräts.
In der DE-AS 21 55 354 ist eine Vorrichtung zum
gesteuerten Unterbrechen der schrittweisen Bewegung eines
Programmschaltwerks während des Programmablaufs
beschrieben. Eine Vorwahl einer Startzeit des
Programmablaufs ist nicht vorgesehen.
Die DE-OS 21 18 586 beschreibt einen Zeitschalter für
Waschmaschinen. Während Stillstandszeiten sollen
besondere Funktionen geschaltet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Programmschaltwerk mit
einer integrierten Startzeitvorwahl vorzuschlagen, wobei
der Aufbau und die Funktion der Startzeitvorwahl
unabhängig vom das Programmschaltwerk antreibenden
Getriebe ist und einen einfachen, kompakten Aufbau
gestattet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
zwischen dem Motor und dem Getriebe eine Umschaltkupplung
wirksam ist, die von einem Zeitschaltwerk umschaltbar
ist, wobei in einer ersten Stellung der Umschaltkupplung
der Antrieb von Motor entkuppelt und das Zeitschaltwerk
vom Motor angetrieben ist und in einer zweiten Stellung
der Umschaltkupplung das Getriebe mit dem Motor gekuppelt
ist, und daß das Zeitschaltwerk manuell auf eine
Vorwahlzeit einstellbar ist.
Das die Vorwahl des Startzeitpunktes ermöglichende
Zeitschaltwerk ist in das Programmschaltwerk integriert.
Das Zeitschaltwerk wird zwar vom gleichen Motor wie das
Programmschaltwerk angetrieben, so daß es keinen eigenen
Antrieb erfordert. Der Betrieb des Zeitschaltwerks setzt
jedoch nicht voraus, daß das antreibende Getriebe für das
Programmschaltwerk mitläuft. Während der Vorwahlzeit ist
dieses Getriebe außer Betrieb, so daß dessen Verschleiß
und damit die Lebensdauer durch den Ablauf der
Vorwahlzeit nicht beeinträchtigt wird; insbesondere im
Hinblick darauf, daß die Dauer einer gewünschten
Startzeitvorwahl das Mehrfache der Dauer eines
Programmdurchlaufes betragen kann.
Das Zeitschaltwerk kann in das Programmschaltwerk in
einem üblicherweise zur Verfügung stehenden Bauraum
integriert werden, so daß das Programmschaltwerk in dem
Haushaltsgerät keinen größeren Einbauraum beansprucht als
ein Programmschaltwerk ohne Einrichtung zur Vorwahl der
Startzeit des Programms.
Das Programmschaltwerk mit dem Zeitschaltwerk bildet eine
einheitliche, kompakte Baueinheit, so daß der Hersteller
der Haushaltsgeräte das Programmschaltwerk ohne
besonderen mechanischen und elektrischen Bauaufwand
montieren kann.
Das Zeitschaltwerk hat weiterhin den Vorteil, daß die
Vorwahlzeit stufenlos einstellbar ist, daß eine einmal
eingestellte Startzeit im Bedarfsfalle verlängert oder
verkürzt und auch auf Null gesetzt werden kann. Außerdem
ist eine Anzeige der abgelaufenen bzw. noch nicht
abgelaufenen Vorwahlzeit ohne weiteres möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Programmschaltwerks mit
Einrichtung zur Startzeitvorwahl,
Fig. 2 eine Aufsicht des Programmschaltwerks mit
Einrichtung zur Startzeitvorwahl und
Fig. 3 ein Funktionsschema der Einrichtung zur
Startzeitvorwahl des Programmschaltwerks mit
Zeitschaltwerk, wobei
Fig. 3a eine Teilansicht des Zeitschaltwerks in Richtung
der Linien a-a in Fig. 3 zeigt.
Ein Programmschaltwerk eines Geschirrspülers weist eine
Programmtrommel (1) ggf. mit einer Vorsteuerscheibe auf.
Diese ist in einem Gehäuse (2) gelagert. Die
Programmtrommel (1) ist mit einer aus dem Gehäuse (2)
herausgeführten Welle (3) betätigbar. Durch manuelles
Verstellen der Welle (3) ist das gewünschte Programm
wählbar. Die Programmtrommel (1) ist mit einer Mehrzahl
von nicht näher dargestellten Nockenscheiben versehen,
denen im Gehäuse (2) gelagerte Kontakte zugeordnet sind.
Anschlüsse (4) der Kontakte sind außen am Gehäuse (2)
kontaktierbar.
Das Gehäuse (2) ist an einer Trägerplatine (5) befestigt.
Neben dem Gehäuse (2) ist an der Trägerplatine (5) ein
Getriebe (6) angeordnet, das dem Antrieb des
Programmschaltwerks dient. Üblicherweise treibt das
Getriebe (6) die Programmtrommel (1) über einen
Klinkentrieb an.
Das Getriebe (6) wird von einem Synchronmotor (7)
angetrieben, der oberhalb des Getriebes (6) auf der
Trägerplatine (5) befestigt ist.
Zwischen dem Getriebe (6) und dem Synchronmotor (7) ist
eine Einrichtung (8) zur Vorwahl der Startzeit des
Programmschaltwerks angeordnet (vgl. Fig. 1). Diese ist
im folgenden näher beschrieben (vgl. Fig. 3).
Auf einem Ritzel (9) des Motors (7) sitzt drehfest und
axial verschieblich eine Schiebehülse (10), die eine erste
Verzahnung (11) und eine zweite Verzahnung (12) aufweist.
Zwischen den Verzahnungen (11, 12) ist an der als
Umschaltkupplung wirkenden Schiebehülse (10) ein Außenbund
(13) ausgebildet.
Der Verzahnung (11) ist ein Zeitschaltwerk-Ritzel (14) eines
Untersetzungsgetriebes (15) eines Zeitschaltwerks
zugeordnet. Das Untersetzungsgetriebe (15) greift in ein
erstes Zahnrad (16) einer Einstellwelle (17) ein. Die
Einstellwelle (17) trägt ein zweites Zahnrad (18), das ggf.
über ein nicht dargestelltes Zwischengetriebe in eine
Verzahnung (19) einer Schalttrommel (20) eingreift. Die
Schalttrommel (20) weist an ihrem Außenumfang in einer
axialen Lücke (21′) eine Kurvenbahn (21) auf, an welcher
der Außenbund (13) der Schiebehülse (10) anliegt. Der
Außenbund (13) ist mittels einer in der Schiebehülse (10)
angeordneten Druckfeder (22) gegen die Kurvenbahn (21)
gedrückt. Die Kurvenbahn (21) verläuft so, daß die
Schiebehülse (10) bei einer einzigen Umdrehung der
Schalttrommel (20) oder bei weniger als einer Umdrehung,
beispielsweise 30°, der Schalttrommel (20) die
Schiebehülse (10) um den Hub (H) axial verschieblich ist.
Die Einstellwelle (17) und die Achsen der anderen
Drehteile liegen achsparallel zueinander und zur
Welle (3). Die Einstellwelle (17) ist über den Motor (7)
hinaus verlängert (vgl. Fig. 1), so daß sie manuell in
beiden Drehrichtungen einstellbar ist. Zwischen dem ersten
Zahnrad (16) und der Einstellwelle (17) ist eine
Rutschkupplung (23) vorgesehen. Diese bewirkt, daß beim
Betrieb des Untersetzungsgetriebes (15) das erste Zahnrad (16)
die Einstellwelle (17) dreht; jedoch beim manuellen Drehen
der Einstellwelle (17) dieses Zahnrad (16) nicht mitgedreht
werden muß. Anstelle der Rutschkupplung kann auch eine
Kupplung vorgesehen sein, die dies gewährleistet.
Der zweiten Verzahnung (12) der Schiebehülse (10) ist ein
Stirnrad (24) des Getriebes (6) der Programmtrommel (1)
zugeordnet.
Der Schalttrommel (20) ist mindestens eine Schaltklinke
(25) zugeordnet, die in Fig. 3a zu sehen ist. Durch die
Schaltklinken (25) sind Kontaktsätze (26) betätigbar, die
Schnappschaltverhalten haben können. Mittels des
Kontaktsatzes (26) sind die elektrischen Verbraucher, die
von der Programmtrommel (1) schaltbar sind, vor und
während der Vorwahlzeit abgeschaltet, was durch den
Block (27) der Fig. 3, schematisch angedeutet ist. Mittels
eines zweiten Kontaktsatzes (26′) (vgl. Fig. 1) erhält der
Motor (7) während der Vorwahlzeit seine Stromversorgung.
Bei einer anderen Ausführung kann anstelle der zwei
beschriebenen Kontaktsätze ein einziger Kontaktsatz,
insbesondere Umschaltkontaktsatz, genügen, um beim Beginn
des Einstellens der Vorwahlzeit die Verbraucher
abzuschalten und den Motor (7) einzuschalten.
Die Schaltklinke (25 bzw. die Schaltklinken (25) liegen am
Umfang der Schalttrommel (20) an, die zum Schalten
Schaltnuten (20′) aufweist (vgl. Fig. 3, Fig. 3a). In Fig.
3a ist die Schalttrommel (20) gegenüber Fig. 3 verkleinert
dargestellt.
Zusätzlich können auch weitere Kontaktsätze, die mittels
einer Schaltklinke (25) oder weiteren Schaltklinken
betätigbar sind, vorgesehen sein, mit welchen
beispielsweise eine optische oder akustische Anzeige
während des Ablaufs der Vorwahlzeit erreichbar ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist im
wesentlichen folgende:
In Fig. 3 ist die zweite Stellung der die
Umschaltkupplung bildenden Schiebehülse (10) gezeigt. In
dieser Stellung ist über die zweite Verzahnung (12) und
das Stirnrad (24) des Getriebes (6) das Programmschaltwerk
mit dem Motor (7) gekuppelt, so daß die Programmtrommel (1)
in üblicher Weise abläuft und die vorgesehenen
Schaltvorgänge an den Aggregaten des Haushaltsgeräts
durchführt. Das Ritzel (14) ist von der Schiebehülse (10)
entkoppelt, so daß das Untersetzungsgetriebe (15) nicht
mitläuft.
Wird durch manuelles Drehen der Einstellwelle (17) eine
Vorwahlzeit eingestellt, wobei beispielsweise eine
Vorwahlzeit zwischen 0 und 16 h stufenlos möglich ist,
dann nimmt beim Einstellen der Vorwahlzeit das zweite Zahnrad
(18) über die Verzahnung (19) und ggf. ein nicht
dargestelltes Zwischengetriebe die Schalttrommel (20) mit.
Während der ersten, wenigen Grad, beispielsweise 30°, der
Schalttrommeldrehung bewegt die Kurvenbahn (21) die
Schiebehülse (10) im Hub (H) so, daß die zweite
Verzahnung (12) der Schiebehülse (10) außer Eingriff vom
Stirnrad (24) gelangt und die erste Verzahnung (11) der
Schiebehülse (10) in das Zeitschaltwerk-Ritzel (14) eingreift, so daß beim
Lauf des Synchronmotors (7) das Untersetzungsgetriebe (15)
des Zeitschaltwerks, nicht jedoch das Getriebe (6) des
Programmschaltwerks angetrieben wird. Gleichzeitig werden
während der ersten, wenigen Grad der manuellen
Schalttrommeldrehung die Kontaktsätze (26, 26′) betätigt,
weil die Schaltnuten (20′) die Schaltklinken (25)
verlassen, so daß diese verschwenkt werden. Dadurch wird
der Motor (7) eingeschaltet und die Stromversorgung der
Verbraucher, wie Pumpen, Heizung, der Spülmaschine wird
abgeschaltet.
Das Programmschaltwerk und damit auch die
Programmtrommel (1) steht also still, wogegen das
Getriebe (15) über das erste Zahnrad (16) die Einstellwelle (17)
und damit das zweite Zahnrad (18) mitnimmt, so daß sich die
Schalttrommel (20) langsam dreht, wobei die
Stromversorgung der Verbraucher abgeschaltet bleibt.
An der Einstellwelle (17) bzw. an einem auf diese
aufgesetzten Einstellknopf ist die noch abzulaufende,
d. h. die noch nicht abgelaufende Vorwahlzeit ablesbar und
jederzeit verlängerbar oder verkürzbar.
Nach Ablauf der Vorwahlzeit hat sich die Schalttrommel
(20) so weit weitergedreht, daß der Außenbund (13) unter
der Wirkung der Druckfeder (22) in die axiale Lücke (21′)
der Schalttrommel (20) einfällt. Dadurch wird die
Schiebehülse (10) in die in Fig. 3 dargestellte
Ausgangsstellung bewegt, so daß sie nicht mehr in das Zeitschaltwerk-
Ritzel (14) des Untersetzungsgetriebes (15) des
Zeitschaltwerks, sondern in das Stirnrad (24) des Getriebes
(6) des Programmschaltwerkes eingreift. Es beginnt nun
die Programmtrommel (1) in üblicher Weise zu laufen.
Gleichzeitig schalten beide Kontaktsätze (26, 26′)
schlagartig um, so daß nun in üblicher Weise der Motor (7)
eingeschaltet ist und die Verbraucher von der
Programmtrommel (1) schaltbar sind.
Durch die Wirkungsweise des Kontaktsatzes (26) ist es
möglich, eine gewünschte Vorwahlzeit in jeder der mittels
der Welle (3) eingestellten Stellung der Programmtrommel
(1) mittels der Einstellwelle (17) vorzuwählen. Denn bei
der Wahl einer Vorwahlzeit werden durch die jeweilige
Stellung der Programmtrommel (1) an sich eingeschaltete
Verbraucher, wie beispielsweise Pumpe oder Heizung, der
Spülmaschine, zwangsweise abgeschaltet, bis die
Vorwahlzeit abgelaufen ist. Der Kontaktsatz (26′)
gewährleistet, daß der Motor (7) bei der manuellen
Betätigung der Einstellwelle (17) eingeschaltet wird. Nach
Ablauf der Vorwahlzeit bleibt der Motor (7) eingeschaltet,
bis das eingestellte Programm abgelaufen ist.
Die Welle (3) der Programmtrommel (1) und die Einstellwelle
(17) können in der gleichen Ebene, die im 90°-Winkel zur
Trägerplatte (5) steht und vom Rand (R) der Trägerplatte (5)
gleiche Abstände aufweist, liegen (vgl. Fig. 2). Dadurch
sind die Einbaumöglichkeiten des Programmschaltwerks in
eine Spülmaschine verbessert, weil dann ohne weiteres die
Welle (3) und die Einstellwelle (17) horizontal
nebeneinanderliegen.
Die Umschaltkupplung kann auch anders als beim
Ausführungsbeispiel beschrieben ausgestaltet sein.
Beispielsweise kann die Umschaltkupplung von einem
Schwenkradgetriebe gebildet sein.
Es ist auch möglich, das Zeitschaltwerk so zu gestalten,
daß es mechanisch über einen Drucktaster eingestellt
werden kann. Mit diesem kann dann die Vorwahlzeit
eingestellt werden. Beispielsweise stellt sich bei einem
ersten Drücken die maximale Vorwahlzeit ein; bei jedem
weiteren Drücken wird dann die Vorwahlzeit stufenweise,
beispielsweise um 2 h, vermindert. Die Anzeige der
Vorwahlzeit kann dabei über eine hinter einer
Abdeckblende liegenden Anzeigescheibe erfolgen.
Claims (13)
1. Programmschaltwerk für Haushaltsgeräte, wie
Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, das
mittels eines Getriebes von einem Motor antreibbar ist,
mit einer Einrichtung zur Vorwahl der Startzeit des
Programms,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Motor (7) und dem Getriebe (6) eine
Umschaltkupplung (10) wirksam ist, die von einem
Zeitschaltwerk (14 bis 23) umschaltbar ist, wobei in einer
ersten Stellung der Umschaltkupplung (10) das Getriebe (6)
vom Motor (7) entkuppelt und das Zeitschaltwerk (14 bis 23)
vom Motor (7) angetrieben ist und in einer zweiten
Stellung der Umschaltkupplung (10) das Getriebe (6) mit dem
Motor (7) gekuppelt ist, und daß das Zeitschaltwerk (14 bis
23) manuell auf eine Vorwahlzeit einstellbar ist.
2. Programmschaltwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitschaltwerk ohne Einstellung einer Vorwahlzeit
die Umschaltkupplung (10) in ihrer zweiten Stellung
beläßt.
3. Programmschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Stellung der Umschaltkupplung (10) das
Zeitschaltwerk (14 bis 23) vom Motor (7) entkuppelt ist.
4. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltkupplung eine auf einem Ritzel (9) des
Motors (7) drehfeste und axial verschiebliche Schiebehülse
(10) darstellt und daß die Schiebehülse (10) mittels einer
Schalttrommel (20) des Zeitschaltwerks (14 bis 23) axial
verschieblich ist.
5. Programmschaltwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitschaltwerk (14 bis 23) ein Zeitschaltwerk-Ritzel (14), in das
die Schiebehülse (10) in ihrer ersten Stellung mit einer
ersten Verzahnung (11) eingreift, und ein
Untersetzungsgetriebe (15), das in ein erstes Zahnrad (16)
einer Einstellwelle (17) eingreift, sowie ein zweites
Zahnrad (18) der Einstellwelle (17) aufweist, das die
Schalttrommel (20) antreibt.
6. Programmschaltwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Zahnrad (16) und der
Einstellwelle (17) eine Rutschkupplung (23) vorgesehen ist,
die eine Drehung der Einstellwelle (17) unabhängig vom ersten
Zahnrad (16) erlaubt.
7. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel
(20) an ihrem Umfang eine Kurvenbahn (21) aufweist, an der
ein Außenbund (13) der Schiebehülse (10) anliegt und
mittels der die Schiebehülse (10) axial verschieblich ist
(H).
8. Programmschaltwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebehülse (10) mit ihrem Außenbund (13) unter
der Wirkung einer Feder (22) an der Kurvenbahn (21)
anliegt.
9. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen der Schiebehülse (10) und des
Zeitschaltwerks (14 bis 23) und des Getriebes (6)
achsparallel liegen.
10. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalttrommel (20) des Zeitschaltwerks (14 bis 23)
mindestens einen Kontaktsatz (26, 26′) betätigt, der beim
Ablauf des Zeitschaltwerks elektrische Verbraucher des
Haushaltsgeräts abschaltet und/oder den Motor (7) während
der Vorwahlzeit einschaltet.
11. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalttrommel (20) des Zeitschaltwerks (14 bis 23)
einen oder mehrere weitere Kontaktsätze betätigt, die
während oder am Ende des Ablaufs der Vorwahlzeit eine
optische oder akustische Anzeige oder ähnliches bewirken
können.
12. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebehülse (10) in ihrer zweiten Stellung mit
einer zweiten Verzahnung (12) ein Stirnrad (24) des Getriebes
(6) des Programmschaltwerks antreibt.
13. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (7) achsparallel neben der Programmtrommel
(1) angeordnet ist und daß das Zeitschaltwerk (14 bis 23)
sich zwischen dem Motor (7) und dem Getriebe (6) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4302513A DE4302513C1 (de) | 1993-01-29 | 1993-01-29 | Programmschaltwerk mit Einrichtung zur Startzeitvorwahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4302513A DE4302513C1 (de) | 1993-01-29 | 1993-01-29 | Programmschaltwerk mit Einrichtung zur Startzeitvorwahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4302513C1 true DE4302513C1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6479220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4302513A Expired - Fee Related DE4302513C1 (de) | 1993-01-29 | 1993-01-29 | Programmschaltwerk mit Einrichtung zur Startzeitvorwahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4302513C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2118586A1 (de) * | 1970-10-21 | 1972-06-08 | Candy Spa | |
DE2155354B2 (de) * | 1970-12-09 | 1974-02-07 | Crouzet, Paris | |
DE3918712A1 (de) * | 1989-06-08 | 1990-12-13 | Ako Werke Gmbh & Co | Elektromechanisches programmschaltwerk |
-
1993
- 1993-01-29 DE DE4302513A patent/DE4302513C1/de not_active Expired - Fee Related
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