DE175237C - - Google Patents

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DE175237C
DE175237C DENDAT175237D DE175237DA DE175237C DE 175237 C DE175237 C DE 175237C DE NDAT175237 D DENDAT175237 D DE NDAT175237D DE 175237D A DE175237D A DE 175237DA DE 175237 C DE175237 C DE 175237C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

γ^ψΎ:ψ'0;Ζθίί;ϊ-\νΐϊ-Μη
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 175237 KLASSE 42 o. GRUPPE
JOSEF KREMER in BARMEN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeitregistrierung für Geschwindigsmesser und besteht darin, daß, um neben einer fortlaufenden Registrierung der einzelnen Zeitabschnitte (Sekunden) noch zwei weitere Registrierungen in verschiedenen Zeitabschnitten (Minuten, Stunden) getrennt voneinander erfolgen zu lassen, bei einem Uhrwerk mehrere Elektromagnete zur Anwendung kommen, von welchen der Stromkreis des einen durch das Uhrwerk in bestimmten Zeitabschnitten geschlossen wird, während die Stromkreise der übrigen Elektromagnete nach einer gewissen Anzahl Stromkreisschließungen durch die Nachbarmagnete geschlossen werden.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht und veranschaulicht:
Fig. ι und 2 die Übertragungseinrichtung der Radrotation auf ein für das Registrierwerk gebrauchtes Band in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht von Fig. T,
Fig. 4 und 5 die Registriervorrichtung in Aufsicht und Seitenansicht.
Die Konstruktion der Übertragungseinrichtung ist folgende:
In einem mittels Träger A am Wagenkasten montierten Gehäuse B ruht eine Achse a, welche in ihrer Verlängerung ein Kettenrad C oder dergl. trägt, das durch den Motor des Wagens in Umdrehung versetzt wird.
Die Rotation der Achse α wird durch eine Schnecke b und ein Zahnrad c auf eine Achse d und von dieser durch eine Schnecke bl und ein Zahnrad c1 auf eine Achsei/1 übertragen, auf welcher eine Scheibe e montiert
ist; auf der Achse d' ist ferner ein Zahnrad c2 montiert, welches deren Rotation dur'ch ein Zahnrad c3 auf eine Achse d2 und eine auf dieser montierte Scheibe e1 überträgt.
Zwischen den beiden Scheiben e und e1 ist ein Band D geführt, welches hierauf über eine Brücke E geleitet wird, über die im Gehäuse B eine Glasscheibe F eingesetzt ist, so daß das Band auch bei geschlossenem Gehäuse mühelos gelesen werden kann.
Je nachdem die Zahneinteilung ist, wird das Band eine entsprechende Länge zwischen den Scheiben e und e1 bewegt, welche in direktem Verhältnis zur Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors steht.
Die Konstruktion zur Aufzeichnung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem Bande D ist folgende:
In dem Gehäuse B ist ein zweites Gehäuse G und in diesem ein Uhrwerk H angeordnet, welches in leitender Verbindung mit einem Elektromagneten/ steht, dessen Anker g drehbar gelagert ist. Außer dem Elektromagneten f sind noch zwei oder mehrere Elektromagnete f1/2 mit Ankern g1 und g'2 angeordnet. Sämtliche Anker tragen an einem Ende je eine Nadel h-h2, die aus dem Gehäuse G heraustreten und zeitweise auf das über die Brücke E gleitende Band D treffen. Jeder Elektromagnet trägt an seinem freien Ende eine Schaltklinke i-i2, welche in je ein Zahnrad k-k'2 eingreift, von welchem die Zahnräder k, k1 mit je einem vorstehenden Stift I, I1 ausgerüstet sind, die bei jeder einmaligen Umdrehung derselben gegen Kontaktstiftem, ml treffen, wodurch die Stromkreise der Elektro-
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magnete fl und /2 geschlossen und die Anker g1 und g2 angezogen' werden.
In dem Gehäuse ist ein Kontaktstift m2 derart angeordnet, daß er bei jeder Bewegung des Uhrankers η getroffen wird.
Die Arbeitsweise ist folgende:
In jeder Sekunde wird durch den Anschlag des Uhrankers η an den Kontaktstift m der Strom einmal geschlossen und geöffnet, wodurch der Anker g vom Elektromagneten / angezogen wird, wobei die Ankernadel h nach auswärts geht und einen Eindruck in das über die Brücke E geleitete Papierband D bewirkt.
Je nach der Geschwindigkeit, mit welcher das Band D über die Brücke E geleitet wird, die, wie oben ausgeführt, im direkten Verhältnis zur Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors steht, sind die Entfernungen der Nadeleindrücke verschieden.
Da bei jedem Anziehen des Ankers g durch dessen Schaltklinke i das Zahnrad k um einen Zahn weiter bewegt wird, so wird, falls dieses 60 Zähne hat, dessen Stift / nach 60 maliger Bewegung des Ankers gegen den Kontaktstift m treffen; hierdurch wird der Stromkreis des Elektromagneten/1 geschlossen, wodurch der Anker g1 angezogen und durch dessen Nadel Z?1 ebenfalls ein Eindruck in das Papierband bewirkt wird. Nach 60maliger Wiederholung der Anziehung des Ankers g1 ist durch die Schaltklinke i1 das Zahnrad k1 so weit gedreht, daß dessen Stift /' gegen den Kontaktstift m1 trifft, wodurch der Stromkreis des Elektromagneten f2 geschlossen, dessen Anker g·2 angezogen und dessen Nadel h? einen Eindruck in das Band macht.
Dieses zeigt mithin an, welche Strecke der Motor in jeder Sekunde, Minute und Stunde oder in anderen Zeitabschnitten durchlaufen hat; wenn auf dem Bande die Normalgeschwindigkeit durch den Abstand von Linien markiert ist, so kann eine Überschreitung derselben unmittelbar abgelesen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Registriervorrichtung der Zeiten in verschiedenen Einheiten für Geschwindigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein Uhrwerk (H) in bestimmten Zeiten elektromagnetisch erregter Anker (g) außer der gewöhnlichen Registrierung seiner Erregungen noch mittels einer Schaltklinke (i), eines Zahnrades (k) und eines Stiftes (I) den Stromkreis eines zweiten Elektromagneten (fl) nach einer Anzahl Bewegungen schließt, dessen Anker (g1) wiederum jede seiner Erregungen registriert und nach einer Anzahl Bewegungen durch eine Schaltklinke (il), ein Zahnrad (kx) und einen Stift (Il) den Stromkreis eines dritten Elektromagneten (f2) schließt, dessen Anker (g2) ebenfalls jede seiner Erregungen registriert, so daß verschieden große Zeiteinheiten (Sekunden, Minuten, Stunden) nebeneinander auf dem Registrierstreifen markiert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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