DE1751112C2 - Lufteinlauf für Gasturbinenstrahltriebwerke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen doppelwandigen Lufteinlauf für Gasturbinenstrahltriebwerke, dessen Einlaufquerschnitt vor dem Verdichter mittels mehrerer verstellbarer, gekrümmter Segmente verändert werden kann.

Bei einem bekannten Lufteinlauf dieser Bauart werden die gekrümmten Segmente axial bezüglich der Triebwerksachse verschoben, und die Veränderung des Einlaufquerschnilts kommt durch einen feststehenden rotationssymnietrischen Zentralkörper zustande, der nach vorn spitz zuläuft, so daß der radialc Abstand zwischen seiner Oberfläche und der ttromoberseiügen, nacw inne.. eingezogenen Lippe der gekrümmten Segmente sich indert, wenn die Segmente axial verstellt werden, bei diesem bekannten Lufteinlauf muß ein Zentralkörper vorgesehen sein, der sich nach vorn bis in jene Ebene erstreckt, bis zu der die Segmente vorgeschoben werden können. Das bedeutet, daß in zurückgezogener Stellung der Segmente der Zentralkörper über den Lufteinlaß nach Vorn vorsteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lufteinlauf für Gasturbinenstrahltriebwerke zu Ichaffen, der auch ohne Vorhandensein eines Zcniralkörpers eine OuerschniUsvcrminderung durch Ausfahren der Segmente ermöglich!.

Gemäß der Erfindung wird diese Aulgabe bei einem Lufteinlauf der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß die Segmente zwischen Außen- und Innenwand des Luftcinlaulgehäuses angeordnet und entlang ihrer Krümmungslinic nach vorn aus dem Gehäuse derart ausfahrbar sind, daß ihre stromaufwärtiüen Enden zur Triebwerksachse hm konvergieren und so den Einlaufquerschnitt verringern

Dadurch daß sich erfindungsgemaß die Segmenteauf einen, 'gekrümmten Pfad nach innen bewegen, wird der Durchmesser an der Einlauflippe und somii der kreisförmige hinlaßquerschnitt geändert. Be. dieser Bewegung längs der Krümmungslinie komu-n auch keine radialen Spalte zwischen den einzelnen Segmenten auftreten. . ■ · ,

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. D:e Figur der Zeichnung zeigt eine --nematische Schmttansici,! eines erfindung^emä« ausgebildeten Lufteinlaufs.

Zwischen den'beiden Wänden des doppelwandig, Lufteiniasses sind mehrere gekrümmte Segmente 8tr gelauert, deren stromoberseitige Lippen dem Vorder rand" des Lufieinlasses dienen. In der Zeichnu: :: nicht darüesteüie Führungen in Gestalt von Schien..■ und Rolfen sind so angeordnet, daß mittels eine Krafiantriebes, /.. B. eines hydraulischen Kolben^;, triebes, die Segmente aus der in der Zeichnung v. ;! ausgezogenen Stellung nach vorn in die strichliert an gedeutet Stellung ausfahrbar sind.

Während dos Rcisefluges und während des Sianbefinden sich die Segmente 80 in der voll ausgezogenen (zurückgezogenen) Stellung, und während de. Landungsannäherung werden die beiden ScgmenU-nach vorn geschoben, um die Einlaßquerschnitb.-fläche zu verringern und hierdurch eine Drosselwirkung herbeizuführen, die mc Geräuschdämpfung mit sich bringt, weil die Massenströmung von Lm; nach dem Triebwerk auf einen vorbestimmten Weit vermindert wird, so daß der im Triebwerk stromunterseitig des Einlasses erzeugte Lärm nicht durch den bmiuiit nach außen und vorn austreten kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Doppclwandiger Lufteinlauf für Gasturbinenstrahltriebwerke, dessen Einlaufquerschnitt vor dem Verdichter mittels mehrerer verstellbarer, gekrümmter Segmente verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (80) zwischen Außen- und Innenwand des Lufteinlaufgehäuses angeordnet und entlang ihrer Kriimmungslinie nach vorn aus dem Gehäuse derart ausfahrbar sind, daß ihre stromaufwärtigen Enden zur Triebwerksachse hin konvergieren und so den Einlaufquerschnitt verringern.

   15