DE2529766B2

DE2529766B2 - Einlaufkanal für das Kühlluftgebläse einer luftgekühlten Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2529766B2
Application number: DE2529766A
Authority: DE
Inventors: Drahomir Dipl.-Ing. Koprivnice Uher (Tschechoslowakei)
Original assignee: Tatra Np Koprivnice (tschechoslowakei)
Current assignee: Tatra Np Koprivnice (tschechoslowakei)
Priority date: 1974-07-12
Filing date: 1975-07-03
Publication date: 1980-12-18
Also published as: SE7508006L; SE412090B; SU1004661A1; CS187570B1; GB1499424A; DE2529766A1

Description

Die Erfindung betrifft einen als .absorptionsschalldämpfer ausgebildeten Einlaufkanal mit Eintritts- und Austrittsöffnung für ein Kühlhiftgebläse bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen, dessen Innenwände mit Absorptionsmasse ausgekleidet sind und der so geformt ist, daß die einströmende Luft mindestens zwei Richtungsänderungen erfährt

Aus der DE-AS 2012915 ist eine luftgekohlte Brennkraftmaschine bekannt, welche einen Einlaufkanal der vorstehend angegebenen Gattung aufweist. Der Motorblock und die Hilfsaggregate sind von einer schallisolierend wirkenden Verkleidung umgeben, die gleichzeitig der Kühlluftführung dient. Der Ansaugkanal zu einem Kühlluftgebläse ist mit Absorptionsmasse ausgekleidet und so geformt« daß die Luftströmung im Kanal eine zweifache Richtungsänderung erfährt. Es ist jedoch nicht sichergestellt, daß alle vom Gebläse erzeugten Schallwellen durch Auftreffen auf die Absorptionsmasse wirksam gedämpft werden, so daß die Gebläsegeräusche zumindest teilweise ungedämpft nach außen gelangen.

Ferner ist aus der GB-PS 11 82 316 ein Absorptionsschalldämpfer fflr ein Druckgebläse bekannt, der aus einem schalldampfende Einbauten aufweisenden Strömungskanal besteht Jede durch die Einström- und die Ausströmöffnung des Strömungskanals hindurchgelegte Gerade durchdringt öder berührt die mit DlffipfüflgS-material ausgekleideten Kanalwände bzw. die Dämpfungseinbauten. Das bei dieser Ausführung verwendete Dämpfungselement wird durch einen Kanal in Form eines rechtwinklig abgebogenen Knies gebildet, in dem die Absorptionsglieder angeordnet sind. Die Kanalwände und die eingebauten Absorptionsglieder rind mit einer schalldämpfenden Masse ausgekleidet. Der Nachteil dieser Ausführung liegt hinsichtlich der Geräuschdämpfung darin, daß ein Teil der an der Innenseite des Kanals durchströmenden Luft von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung frei hindurchs strömt Darüber hinaus weist dieser Absorptionsschalldämpfer einen vergleichsweise hohen Strömungswiderstand auf, was auf die Form des Kanals sowie die Anordnung der Absorptions-Einbauten zurückführen ist Nachteilig wirkt sich ferner die kühl- und

ίο strömungstechnisch ungünstige Anordnung eines derartigen Schalldämpfers an der Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges aus. Durch den als rechtwinklig abgebogenes Knie gestalteten Einlaufkanal verläuft die Ebene der Einströmöffnung parallel zur Fahrzeuglängsachse, wo-

is d-Tch sich einerseits Druckverluste ergeben und andererseits bei nach abwärts gerichteter Kanaleintrittsöffnung Verunreinigungen zusammen mit der Luft angesaugt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einlaufkanal der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welcher bei vergidchsweise geringem Strömungswiderstand sich auf einfache und zweckmäßige Weise in einem Fahrzeug mit vorn liegender Brennkraftmaschine anordnen läßt und der ferner eine wirksame Geräuschdämpfung bewirkt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einlaufkanalam Umfang des Gebläses befestigt ist und eine solche Form hat, daß nur eine durch seine Eintrittsöffnung und seine Austrittsöffnung hindurchgehende gedachte Gerade die Innenwand des Einlaufkanals berührt und alle übrigen durch die beiden Offnungen hindurchgehenden gedachten Geraden die Einlauf kanalwände schneiden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind

Gegenstand von Unteransprüchen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt eines Einlaufka-

nals ohne Einbauten,

Fig.2 einen sich verzweigende» Einlaufkanal im Längsschnitt,

F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt eines Einiaufkanals mit Einbauten,

Fig.4 eine Ansiciis der Ausführung nach Fig.3 in Pfeilriciitung P,

Fig.5 einen vertikalen Längsschnitt einer weiteren Ausführung.

Der Einlaufkanal nach F i g. 1 ist am Umfang eines

so Gebläses 4 befestigt und weist durchgebogene Wände 2, 2'; 3, 3' auf. Der Scheitel 5 der durchgebogenen Innenwand 2 berührt eine Verbindungslinie X, die den Rand 7 einer Eintrittsöffnung 12 mit einer Stelle 6 am Umfang des Gebläses 4 verbindet Die Innenwand des

ss Einlaufkanals 1 ist mit einer Absorptionsmasse 9 ausgekleidet Durch die gebogenen Kanalwände 2, T;3, 3' wird ein direkter Austritt des Gebläsegeräusthes in die Atmosphäre verhindert Die aus der Austrittsöffnung 8 des Gebläses 4 austretenden Schallwellen treffen

eo auf die Innenwände 2, 3 und werden durch die Absörptiönsffiässe 9 wirksam äbsöfbierf

Der Einlaufkanal nach F i g. 2 ist verzweigt und weist zwei Eintrittsöffnungen 13, 13' auf. Der Einlaufkanal 1 ist durch einen äußeren geformten Wandteil Γ und einen inneren geformten Wandleil 16 gebildet, die beide mit Absorptions masse 9 ausgekleidet sind. Die Form des Einiaufkanals 1 ist so gewählt, daß Verbindungslinien X und Z die Scheitel 14, 15 des inneren Wandteils 16 und

Stellen 6, 6' am Umfang oder außerhalb des Gebläseumfangs sich überschneiden und mindestens die Scheitel 17,18 am äußeren Wandteil 1' berühren.

Im Einlaufkanal nach F i g. 3 sind Einbauten 19 bis 22 derart befestigt, daß alle Verbindungslinien 32, 33, 34 zwischen den tiefsten Punkten 23,24,25 der Einbauten 19,20,21 und einer Stelle 36 am Umfang oder außerhalb des Umfangs des Gebläses 4 die oberen Kanten 28,29, 30 der Einbauten TO, 21,22 berühren oder die Einbauten selbst durchdringen. Die Verbindungslinie 31 der oberen Kante 27 des Einbauglieds 19 mit der Stelle 36 sowie die Verbindungslinie 35 der unteren Kante 26 des Einbauglieds 22 mit der Stelle 36 berühren oder schneiden Wandteile 37, 3* des Einlaufkanals. Fig.4

zeigt die Anordnung der als Absorptionsglieder wirkenden Einbauten 19 bis 22 im Einbau kanal.

Der Einlaufkanal nach F i g. 5 ist ebenfalls am Umfang des Gebläses 4 befestigt und mit einer Absorptionsmasse 9 ausgekleidet An den Kanalwänden ist ein geformtes Absorptionsglied 82 derart befestigt, daß eine Verbindungslinie 83 zwischen einer Kante 84 der Eintrittsöffnung und einem Punkt 85 des Absorptionsglieds 82 sowie eine weitere Verbindungslinie 86 zwischen einer Kante 87 des Absorptionsgliedes 82 und einer Durchbiegung 88 der Kanalwand 9 durch den Umfang oder außerhalb des Umfangs des Gebläses 4 hindurchgehen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Als Absorptionsschalldämpfer ausgebildeter Einlaufkinal mit Eintritts- und Austrittsöffnung für ein Kühlluftgebläse bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen, dessen Innenwände mit Absorptionsmasse ausgekleidet sind und der so geformt ist, daß die einströmende Luft mindestens zwei Richtungsänderungen erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal (1) am Umfang des Gebläses (4) befestigt ist und eine solche Form hat, daß nur eine durch seine Eintrittsöffnung (12; 13, ti¹) und seine Austrittsöffnung (8) hindurchgehende gedachte Gerade (X) die Innenwand (2·, 3'; 14 bis 18) des Einiaufkanals (1) berührt und alle übrigen durch die beiden Öffnungen (8 und 12) hindurchgehenden gedachten Geraden die Einlaufkanalwände schneiden.

Z Einlaufkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 er in seinem Einströmabschnitt in mehrere Kantie (13* 130 verzweigtist

3. Einlaufkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an dieb bekannter Weise in seinem Einströmabschnitt Einbauten (65; 19 bis 22; 39 bis 43; 82) vorgesehen sind, durch die er in mehrere nebeneinanderliegende Kanalabschnitte unterteilt ist, wobei durch jeden Kanatabschnitt nur eine gedachte Gerade legbar ist, die die Einbauten berührt und die sich in einem Punkt an der Kanalaustrittsöffnung schneiden.