DE2424968A1 - Vorrichtung zur geraeuschreduzierung an einem lufteinstroemkanal - Google Patents
Vorrichtung zur geraeuschreduzierung an einem lufteinstroemkanalInfo
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Description
Priorität: 20. November 1973, Japan, Nr. 133319/73
Vorrichtung zur Geräuschreduzierung an einem Luft eins trömlcanal
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Geräuschreduzierung
an einem Lufteins trömkanal von Fahrzeugen des Bauwesens,
beispielsweise Bulldozern oder dergleichen.
Eine äußerst wirksame Weise zur Erzielung einer beträchtlichen
Geräuschreduzierung besteht in dem abdichtenden Abschließen der Geräuschquelle. In diesem Fall treten jedoch
häufig das Problem der Überhitzung und andere Probleme auf. Um deshalb den Erfordernissen des Wärmegleichgewichtes und
der Geräuschreduzierung zu genügen, ist es erforderlich, derartige
Fahrzeuge mit einem Lufteinströmkanal zu versehen, der
eine Geräuschreduzierung ermöglicht * Bei einer solchen herkömmlichen Vorrichtung für die Geräuschreduzierung in dem
Lufteinströmkanal ist der Luftkanal geradverlaufend mit geraden absorbierenden Wanden versehen. Die Geräuschreduzierung
dieser Ausführung ist nicht gut.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der eine wirksame Geräuschreduzierung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch eine Vielzahl von schallabsorbierenden
Blättern bzw. Wänden gelöst, von denen jede wenigstens einen abgebogenen Teil hat, der etwa rechtwinklig längs der Längsrichtung
abgebogen und in dem Lüfteinströmkanal so angeordnet
ist, daß die Luftdurchlässe eine komplizierte bzw. verwickelte Gestalt erhalten, wodurch man eine wirksame Geräuschreduzierung
erhält.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine bekannte Vorrichtung zur Geräuschreduzierung.
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform, einer Vorrichtung
der Erfindung.
Fig. 3 zeigt perspektivisch eine auseinandergenommene
geräuschabsorbierende Wand.
Fig. 4 zeigt perspektivisch die Wand zusammengesetzt.
Fig. 5 zeigt perspektivisch auseinandergezogen die geräuschreduzierende
Vorrichtung auf der Kühlerseite.
Fig. 6l, II, III und IV zeigen jeweils die Anordnung der
schallabsorbierenden Wände.
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm den Vergleich des Pegels der Geräuschreduzierung zwischen einer herkömmlichen und einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten bekannten Vorrichtung zur
Geräuschreduzierung ist der Strömungskanal F gerade und von ■ ebenen Wänden a begrenzt. Die mit dieser Vorrichtung erreichbare
Geräuschreduzierung ist gering.
Die in den Figuren 2 bis 6 gezeigte schallabsorbierende Wand besteht aus einem schallabsorbierenden Material 2 und hat ein
abgebogenes Teil, das annähernd um einen rechten Winkel in seiner Längsrichtung abgebogen ist. Das schallabsorbierende
Material 2 ist aus Glaswolle zusammengesetzt. Das Material 2
ist von einem Glasgewebe abgedeckt, um eine Auflösung des Materials zu verhindern. Um das Material wasserdicht zu machen,
ist ein Überzug aus Chlorbutadien (Neopren) vorgesehen. Die beiden Oberflächen des schallabsorbierenden Materials 2 sind
durch Netze bzw. Gitter 3 und k abgedeckt. An dem oberen, unteren, linken und rechten Rand des schallabsorbierenden
Materials sind Rahmen 5, 5'i 6 und 6' befestigt. Eine Vielzahl
derart gebauter schallabsorbierender Wände 1 wird beispielsweise in dem Lufteinströmkanal A vor einem Kühler C in
vorher festgelegten Abständen angeordnet, um eine geräuschreduzierend
wirkende Einheit B zu biJ.den, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
Wenn die durch den Kühler C eingeführte Luft durch die schallabsorbierenden
Wände 1 hindurchgeht, wird der Schall gut absorbiert, da der Luftkanal F wenigstens ein abgebogenes Teil
hat, das annähernd im rechten Winkel in seiner Längsrichtung abgebogen ist.
Abhängig von dem Verwendungszweck können Kombinationen von schallabsorbierenden Wänden 1 vorgesehen werden, wie sie in
Fig. 6 unter I, IX, II und IV gezeigt sind. In den Beispielen I und II sind die schallabsorbierenden Wände in der gleichen
Richtung angeordnet, wobei der Durchzugswiderstand gering ist. Bei den Beispielen III und IV sind die schallabsorbierenden
Wände abwechselnd angeordnet, der Strömungswiderstand ist
groß, die Geräuschreduzierung ist jedoch größer als bei den
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Beispielen I und II, da die Wirkung eines Expansionsschalldämpfers
erreicht wird.
Bei Beispiel II sind die beiden Stufen von I vorgesehen, jedoch ist die Anzahl der rechtwinklig abgebogenen TeiiLe
von eins auf drei erhöht. Bei Beispiel III sind die beiden
Sttifen von Beispiel IV vorgesehen. Die geräuschreduzierende
Wirkung ist um etwa 3 bis 6 dB (A) verglichen mit einer Stufe größer, da man die Wirkung eines zweistufigen Expansionsauspufftopfes
erhält. Der Durchzugswiderstand ist bei Beispiel III größer als bei Beispiel II, bei Beispiel II
größer als bei Beispiel IV und bei Beispiel IV größer als bei Beispiel I. Die Geräuschreduzierung ist bei Baispiel III
größer als bei Beispiel II, bei Beispiel II größer als bei Beispiel IV und bei Beispiel IV größer als bei Beispiel I.
Die Anordnung der schallabsorbierenden Wände kann abhängig vom Verwendungszweck unter Berücksichtigung der vorstehenden
Beziehungen gewählt werden. Sogar bei der Anordnung von Beispiel I, die hinsichtlich der Geräuschreduzierung nicht so
wirkungsvoll ist, hat es sich gezeigt, daß die Geräuschreduzierung um etwa 3 dB (A) größer ist als bei der herkömmlichen
Geräuschreduzierungsvorrichtung gemäß Fig. 1. In dem in Fig. 7 gezeigten Diagramm wird anhand von Versuchsergebnissen
die Geräuschreduzierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit der herkömmlichen Vorrichtung verglichen. Auf der Ordinate dieses Diagramms ist der Pegel der Geräuschre
duzierung in dB (A) aufgetragen, während auf der Abszisse das Öffnungsverhältnis des Lufteinströmkanals in Prozent aufgetragen ist, wobei dieses Öffnungsverhältnis die Querschnittsfläche des Luftdurchlasses mal der Anzahl der Querschnitte
der Luftdurchgänge geteilt durch die Gesamtfläche des Lufteins trömkanaIs ist, wenn dieser Bruch mit hundert multipliziert wird. Die ausgezogene gerade Linie betrifft die erfindungsgemäße Vorrichtung, die gestrichelte Linie die bekannte
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Vorrichtung. Die gekrümmte ausgezogene Kurve gibt den Wert des Öffnungsverhältnisses der Lufteinströmöffnung in der
Theorie wieder, wobei ρ das Öffnungsverhältnis ist.
Theorie wieder, wobei ρ das Öffnungsverhältnis ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vielzahl von schallabsorbierenden
Wänden bzw. Flügeln 1, von denen jeder ein
abgebogenes Teil hat, das um annähernd einen rechten Winkel abgebogen ist. Die Wände sind in einem Lufteinströmkanal A angeordnet und der Luftdurchgang F ist kompliziert gestaltet, so daß die Geräuschreduzierung besser ist als bei der herkömmlichen Vorrichtung mit geraden Wänden.
abgebogenes Teil hat, das um annähernd einen rechten Winkel abgebogen ist. Die Wände sind in einem Lufteinströmkanal A angeordnet und der Luftdurchgang F ist kompliziert gestaltet, so daß die Geräuschreduzierung besser ist als bei der herkömmlichen Vorrichtung mit geraden Wänden.
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Claims (1)
- - 6 - ■ 2424868PATENTANSPRUCHι Vorrichtung für die Geräuschreduzierung für die Verwendung in einem Lufteinströmkanal, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von schallabsorbierenden Wänden (l) von denen jede wenigstens ein abgebogenes Teil hat, das annähernd um einen rechten Winkel in seiner Längsrichtung abgebogen ist und von denen jede in dem Lufteinströmkanal zur Bildung von Luftdurchlassen (F) in einer komplizierten Konfiguration angeordnet ist, um so eine wirksame Geräuschreduziorung zu erhalten.509822/0839
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