DE1669265U

DE1669265U - Ansaugschalldaempfer, insbesondere fuer brennkraftmaschinen, geblaese od. dgl.

Info

Publication number: DE1669265U
Application number: DE1953M0012509
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1953-09-26
Filing date: 1953-09-26
Publication date: 1953-12-24

Description

Ansaugschalldämpfer, insbesondere für Brennkraftma-

schienen, Gebläse od. dgl.

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Ansauggerausch-

dämpfer für Brennkraftmaschinen, Gebläse od. dgl.

Bekanntlich wird beim Ansaugen von Luft oder anderen Medien an Brennkraftmaschinen, Kolbenkompressoren, Drehkolbenka selgebläsen und Kreiselgebläsen je nach Zylinder- und Drehzahl ein mehr oder weniger starkes Ansauggeräusch verursachte das sich vorwiegend über das nieder-und mittelfrequente Schallspektrum erstreckt. Man hat deshalb schon versucht, diese Ge-

räusche durch sogenannte iefpaB-und HochpaSschalldämpfer,

Kastenresonatoren, Ihterferenzrohre oder bei schnellaufenden

Hreiselgebläsen durch Absorptionsschalldämpfer zu verringern.

Da diese bekannten Dämpfer meist beträchtliche. Abmessungen

aufweisen, ergeben sich Schwierigkeiten beim. Anbau an die

Maschinen. A% an hat daher versucht, AusfÜhrUngsformen zu finden, welche trotz der äußerst beschränkten Raumverhältnisse an der Brennkraftmaschine ein leichtes Anbringen ermöglichen und die außerdem geringe Strömungsverluste aufweisen.

Nach der Neuerung werden zu diesem Zweck an der Ansaugöffnung der Brennkraftmaschine, des Gebläses od. dgl. ein oder mehrere sich düsenartig verjüngend Rohre angeordnet. Dabei können die düsenartig ausgebildeten Ansaugeschalldämpfer an der Ansaugöffnung jedes einzelnen Zylinders direkt vorgesehen

oder miter Zwischenschaltung einer Sammelansaugleitung an letz-

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terer in der verschiedensten Weise angeordnet sein ji großen

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anzusaugenden Jjoftmengen wird zweckmaßigerweise eine Aufteilung des Querschnittes in mehrere kleinere Düsen vorgenommen, wodurch sich ein besonders großer Schallrückwurf erzielen läßt.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Ansaugeschalldãmpfers nach der Neuerung dargestellt und zwar zeigende Fig. 1-6 Ausführungsformen, bei denen die sich düsenartig verjüngenden Rohre an der Ansaugsammelleitung angeordnet sind in Seitenansicht Fig. 7-9 Ausführungsformen, bei denen die sich verjüngender-rohre an die Ansaugöffnung jedes einzelnen Zylinders einer Brennkraftmaschine angebracht sind Fig. 10-11 die düsenartig ausgebildeten Rohre als Rohrbündel.

In der Zeichnung sind mit 1 die Ansaugöffnungen und mit 2 die Auslaßöffnungen beispielsweise einer Fünfzylinder-Brennkraftmaschine bezeichnet. Von den Einlaßöffnungen führen in bekannter Weise Rohrstutzen 3 zu einer gemeinsamen Ansaugsammelleitung. Nach der Neuerung sind nun an beiden Enden der zweckmaßigerweise horizontal angeordneten Sammelleitung4ein oder mehrere sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngende Rohre 5 in einer zur Seitenwand der Brennkraftmaschine parallelen Ebene angeordnet. Zweckmäßigerweise werden die Rohre 5 dabei im rechten Winkel zur Sammelleitung nach unten, wie in Fig. 1 angedeutet, oder nach oben angeordnet, je nach dem zur Verfügung stehenden Platz. Der Anschluß an die Enden der Sammelleitung 4 erfolgt durch einen geeigneten Rohrkrümmer 6. Anstatt im Winkel können die düsenartig ausgebildeten Rohre 5 auch parallel zur Sammelleitung 4 vorgesehen sein wie Fig. 2 zeigt, und mittels Rohrkrümmern an den Enden der Sammelleitung befestigt sein. Sofern es die räumlichen Verhältnisse an der Brennkraftmaschine erlauben, können die düsenartigen Rohre 5 auch in direkter Verlängerung der Sammelleitung 4 an beiden Enden derselben, wie in Fig. 3 angedeutet, angeordnet werden. Man kann aber auch ein oder mehrere Rohre 5 vorzugsweise unter rechtem Winkel an beliebiger Stelle der Sammelleitung 4 vorsehen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Bei der in Fig. 5 dargestellten AusfÜhrungsform sind die Rohre 5 innerhalb der Sammelleitung 4 angeordnet, wobei die den kleinsten Querschnitt aufweisenden Eintrittsquerschnitte in den Ebenen der Sammelrohrenden vorgesehen sind. Bei dieser Ansfuhrungs-

form wird überhaupt kein zusätzlicher Raum beansprucht, so daß sie

mit besonderem Vorteil verwendet werden kann überall da, wo der

Anbau anderer Dämpfer infolge Platzmangels in Frage gestellt

ist. Der in Fig. 6 dargestellte Dämpfer stellt eine Kombination

der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfuhrungsformen dar.

In den Fig. 7-9 sind Ansaugeschalldampfer dargestellt, welche ebenfalls sich düsenartig verjüngende Rohre aufweisen. Jedoch sind hier an Stelle der annähernd zylindrischen Rohrstutzen 3 die düsenartigen Rohre 5 als Verbindungs-

stücke zwischen Sammelleitung 4 und den Einlaßöffnungen 1

der Brennkraftmaschine angeordnet. Dadurch entsteht eine weitere Vereinfachung. Es ist selbstverständlich möglich, die Wirkung des Dämpfers zu verbessern, indem man innerhalb der Leitung 4 an deren Enden zusätzlich Düsenrohre 5 anbringt, wie in Fig. 8 dargestellt ist.l Andererseits besteht die Möglichkeit, die düsenartigen Rohre 5 für sich allein ohne Sammelleitung zu verwenden, wie es die Fig. 9 zeigt. Die zu verwendende Kombination hängt mehr oder weniger von dem angestrebten Grad der Dämpfung ab, die je nach den Verhältnissen sehr verschieden sein kann. Z. B. ist es bei großen anzusaugenden Luftmengen vorteilhaft, an Stelle einer einzeigen Düse Rohrbündel mit mehreren düsenartigen Rohren zu verwenden. Dabei können mehrere konische Ringe 6, 7, 8 konzentrisch zueinander angeordnet und zu einem Aggregat zusammengefaßt sein, wie Fig. 0 zeigt oder einzelne düsenartige Rohre 9 in geeigneter Form nebeneinander zu einem einbaufertigen Block zusammengefaßt sein, wie

in Fig. 11 gezeigt. Zweckmäßigerweise wird am Düseneintritt

ein Schutzgitter 10 angeordnet, welches das Eindringen von

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groben Teilen in die Brennkraftmaschine oder das Gebläse ver-

hindert.

Die düsenartig ausgebildeten Rohre können aus Blech zusammengeschweißt, als Metallguß- oder Kunststoffpreßteil hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung nicht klingender Werkstoffe, wie Buna u. a. Bei Düsen aus solchen Werkstoffen kommen die durch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten im Drosselquerschnitt angefachten und abgestrahlten Eigentöne, sowie Resonanzschwingungen oder Körperschalle anderer Teile nicht zur Wirkung.
Schutsansprüche : 1. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der zweckmäßigerweise horizontal angeordneten Ansaugsammelleitung ein oder mehrere sich düsenartig gegen den Eintritts-Qtierschnitt hin verjüngende Rohre in einer zur Seitenwand der Brennkraftmaschine parallelen Ebene unter vorzugsweise rechtem Winkel angeordnet und mit der Samuelleitung durch geeignete Krümmer verbunden sind.
2. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der zweckmäßigerweise horizontal angeordneten Ansaugsammelleitung ein oder mehrere sich düsenartig gegen-den Eintrittsquerschnitt hin verjüngende Rohre in einer zur Seitenwand der Brennkraftmaschine parallelen Ebene vorzugsweise parallel zur Sammelleitung angeordnet und durch geeignete Krümmer mit dieser verbunden sind.
3. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der zweckmãßigerweise horizontal angeordneten Ansaugsammelleitung ein oder mehrere sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngende Rohre in einer zur Seitenwand der Brennkraftmaschine parallelen Ebene in direkter Verlängerung der Sammelleitung angeordnet sind.

Claims

4. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Enden der zweckmäßigerweise horizontal angeordneten Ansaugsammelleitung ein oder mehrere sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngende Rohre in einer zur Seitenwand der Brennkraftmaschine parallelen Ebene unter vorzugsweise rechtem Winkel zur Sammelleitung an beliebigen Stellen derselben angeordnet sind.

5. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß an beidenEndenderzweckmäßigerweisehorizontalangeordneten Ansaugsammelleitung ein oder mehrere sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngende Rohre innerhalb des Sammelrohres angeordnet sind, wobei die den kleinsten Querschnitt aufweisenden Eintrittsquerschnitte der Rohre in den Ebenen der Sammelrohrenden vorgesehen sind.

6. Ansaugschalldampfer, dadurch gekennzeichnete daß an beiden Enden der zweckmäßigerweise horizontal angeordneten Ansaugsammelleitung ein oder mehrere sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngende Rohre innerhalb des Sammelrohres angeordnet sind, wobei die den kleinsten Querschnitt aufweisenden Bintrittsquerschnitte der Rohre in den Ebenen der Sammelrohrenden vorgesehen sind und außerdem ein oder mehrere düsenartige Rohre in einer zur Seitenwand der Brennkraftmaschine parallelen Ebene unter vorzugsweise rechtem Winkel zur Sammelleitung an Stellen derselben vorgesehen sind. 7. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansaugoffnung jedes einzelnen Zylinders der Brennkraftma-

schine ein sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngendes Rohr vorgesehen ist.

8. Ansaugschalldämpfer, dadurch geknnzeichnetr, daß an der Ansaugoffhung jedes einzelnen Zylinders der Brennkraftmaschine ein sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngendes Rohr vorgesehen ist, wobei die Enden dieser Rohre vorzugsweise im rechten Winkel in eine parallel zur und nahe der Seitenwand der Brennkraftmaschine angeordnete, horizontal verlaufende an beiden Enden offene Sammelleitung geführt sind.

9. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansaugöffnung jedes einzelnen Zylinders der Brennkraftmaschine ein sich düsenartig gegen den Eintrittsquerschnitt hin verjüngendes Rohr vorgesehen ist, wobei die Enden dieser Rohre vorzugsweise im rechten Winkel in eine parallel zur und nahe der Seitenwand der Brennkraftmaschine angeordnete, horizontal verlaufende Sammelleitung gerÜhrt wird, und innerhalb der Sammelleitung sich düsenartig verjüngende Rohre angeordnet sind, deren kleinste Querschnitte in den Ebenen der Sammelrohrenden vorgesehen sind.

10. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere düsenartig ausgebildete Rohre zu einem Rohrbündel ver- mehrere düsenartig aus,-&

einigt sind und dieses außerhalb der Sammelleitung an beliebiger Stelle angeordnet und mit dieser verbunden ist.

11. Ansaugschalldämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintrittsquerschnitt der Rohre Schutzgitter vorgesehen sind.