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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein System zum Reduzieren eines Schallpegels eines Verbrennungsmotors, der durch das Motor-Ansaugluftsystem akustisch wahrgenommen werden kann.
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Bei Nicht vorhandensein einer speziellen Behandlung zur Schallreduktion können laute, unangenehme, harsche und ungewollte Geräusche aus dem Verbrennungsmotor durch das Luftansaugsystem gelangen und über die Wege des Lufteingangs eintreten.
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Es wurden Anstrengungen unternommen, die Pegel von hörbaren Geräuschen in verschiedenen Motorsystemen zu reduzieren. Zum Beispiel werden Geräusche, die von dem Ansaugluftstrom beim Strömen durch einen Ansaugkanal und durch einen Turbokompressor auf ihrem Weg zu der bzw. den Motorverbrennungskammern erzeugt werden, häufig durch Vorsehen eines Einlassdämpfers an dem Verdichterradeinlass angegangen, um Schallwellen abzudämpfen, die erzeugt werden, wenn Luft in den Verdichter beschleunigt wird. Das
US-Patent 6,736,238 stellt einen Lufteinlassschalldämpfer bereit, der zum Reduzieren der Verwirbelung des Luftstroms aus dem Schalldämpfer zu dem Einlass des Verdichters konfiguriert ist. Das Patent offenbart ein Gehäuse, das mehrere axial beabstandete ringförmige Schalldämpfungs-Umlenkbleche enthält. Die Umlenkbleche definieren eine Reihe von axial beabstandeten, im Allgemeinen ringförmigen Teilströmungskanälen, sodass Luft, die durch den Schalldämpfer strömt, zunächst geteilt wird und dann in den axialen Auslasskanal eintritt. Die Abmessungen der ringförmigen Teilströmungskanäle variieren, sodass die Geschwindigkeit der Luftströmung durch die Kanäle größer in Kanälen ist, die der axialen Auslassöffnung näher sind.
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Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben eine Reihe von Problemen bei dem obigen Ansatz erkannt. Zum Beispiel sucht der offenbarte Ansatz nur die Reduzierung von Geräuschen, die innerhalb des Einlasskanals erzeugt werden, insbesondere Geräusche aufgrund der Verwirbelung in der Einlassströmung und keine aus dem Motor stammenden Geräusche. Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen jedoch einen Ansaugkanal-Schalldämpfer und ein System bereit, die hörbare Geräusche, die von dem Motor ausgegeben werden, abdämpfen.
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Verschiedene Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung können eine Serie von Oberflächen bereitstellen, die nach innen gerichtet sein kann und daher einen relativ geraden Weg für Schallwellen nach innen bereitstellt. Für Schallwellen, die nach außen gerichtet sind, kann eine Reihe von Taschen zwischen und/oder in der Serie von Oberflächen bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann mindestens ein Weg, entlang welchem Schall aus dem Motor dringt, "aufgeraut" werden oder die Schallwellen, die von dem Motor ausgegeben werden, anders stören.
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Verschiedene Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung können einen Schalldämpfer oder Schallfilter bereitstellen, der direkt in Linie mit dem Seitenkanal für saubere Luft angeordnet sein kann. Auf diese Weise können der Schalldämpfer und/oder Schallfilter in einem Bereich konzentrierter Geräusche angeordnet werden. Auf diese Weise können Ausführungsformen, die gemäß der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden, relativ einfach betrieben werden, um wirksame Pegel zu erreichen, wie z. B. von 50 % oder weniger Wirksamkeit.
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Ausführungsformen können einen Ansaugkanal-Schalldämpfer bereitstellen, der eine Serie von Oberflächen aufweisen kann, die innerhalb eines Gehäuses stromaufwärts von einem Seitenkanal für saubere Luft an einem Ansaugseinlass für einen Verbrennungsmotor angeordnet ist. Jede Oberfläche der Serie von Oberflächen kann einen diametralen Umfang aufweisen, der im Wesentlichen in Linie mit einem inneren Durchmesser des Seitenkanals für saubere Luft ist.
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Andere Ausführungsformen können einen Ansaugkanal-Schalldämpfer bereitstellen, der ein Gehäuse mit einer zentralen Achse aufweist. Das Gehäuse kann eine Gehäuseinnenoberfläche aufweisen, die ein zweiter radialer Abstand von der zentralen Achse sein kann. Das Gehäuse kann zum Anordnen stromaufwärts des Seitenkanals für saubere Luft konfiguriert sein. Der Seitenkanal für saubere Luft kann fluidisch mit einem Einlasskanal für einen Verbrennungsmotor gekoppelt sein. Der Seitenkanal für saubere Luft kann eine innere Oberfläche des Seitenkanals für saubere Luft aufweisen, die ein erster radialer Abstand von der zentralen Achse sein kann. Eine Serie von Oberflächen kann in dem Gehäuse angeordnet sein. Äußere Ränder jeder der Serie von Oberflächen können in einem dritten radialen Abstand von der zentralen Achse angeordnet sein. Der dritte radiale Abstand kann im Wesentlichen (z. B. innerhalb 5 %) dem ersten radialen Abstand entsprechen oder größer als dieser und kleiner als der zweite radiale Abstand sein.
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Andere Ausführungsformen können ein System bereitstellen. Das System kann einen Einlassluftkanal zum Leiten von Einlassluft zu einem Motor aufweisen, der einen stromaufwärtigen Kanal und einen stromabwärtigen Kanal aufweist. Der stromabwärtige Kanal kann einen ersten inneren Durchmesser aufweisen. Ein Gehäuse kann fluidisch mit einer stromaufwärtigen Seite davon zum Aufnehmen der Einlassluft aus dem stromaufwärtigen Kanal und fluidisch an einer stromabwärtigen Seite davon gekoppelt sein, um Einlassluft zu dem stromabwärtigen Kanal zu leiten. Das Gehäuse kann einen zweiten inneren Durchmesser aufweisen, der größer als der erste innere Durchmesser ist. Eine Serie von Oberflächen kann in dem Gehäuse angeordnet sein. Jede Oberfläche der Serie von Oberflächen kann einen Außendurchmesser aufweisen, der größer als der erste innere Durchmesser ist oder im Wesentlichen in Linie damit ist. Zum Beispiel kann die Oberfläche eine Mitte aufweisen, die in Linie mit dem ersten inneren Durchmesser ist.
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Ausführungsformen können eine Serie von Oberflächen bereitstellen, die nach innen gerichtet sein kann und einen relativ geraden Weg für Schallwellen bereitstellen kann, um nach innen zum Motor zu dringen, insbesondere in Richtung des Einlasskrümmers. Die Serie von Oberflächen kann auch eine Serie von Taschen zwischen benachbarten Oberflächen aufweisen. Auf diese Weise kann ein "rauer" Weg, der die Schallwellen stören kann, den Schallwellen erschweren, vom Motor und nach außen durch den Ansaugkanal zu dringen.
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In einigen Ausführungsformen kann die präzise Größe des Gehäuses oder der Kammer, die Positionierung der Kammer und/oder die Ausgestaltung verschiedener anderer Merkmale für unterschiedliche Motoren und Fahrzeuglinien optimiert werden. Unter anderem kann auf diese Weise ein glatter, geradliniger und gradueller Luftstrom bereitgestellt werden, der einen geringen Widerstand erzeugen kann, was wichtig für die Luftansaugsystemleistung und/oder Motorleistung sein kann.
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Verschiedene Ausführungsformen können ein akustisch poröses Füllstoffmaterial wie Glasfaserstränge oder dergleichen aufweisen. Das Material kann eine bestimmte Menge an akustischer Durchdringung zulassen. Das Material kann auch graduell wirken, um Schallwellen zu absorbieren, abzuschwächen und zu zerstreuen. Das Material kann auch zum Abhalten eines wirksamen Zurückwerfens von Schallwellen von den Innenwänden dienen. Bei den verschiedenen Ausführungsformen können das Füllstoffmaterial und/oder die Füllstoffmaterialeigenschaften für eine oder mehrere bestimmte Anwendungen vorteilhaft ausgewählt werden. Ein Beispiel für eine vorteilhafte Auswahl kann das Variieren der Dichte entlang der Kammer sein.
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Verschiedene hierin beschriebene Ausführungsformen können eine einzelne Kammer direkt in Linie mit dem Schallweg anordnen. Auf diese Weise kann ein breiter Schallstreifen abgedämpft werden. Systeme und Vorrichtungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen können an einem angemessenen Standort in dem Motorraum angeordnet werden. Ausführungsformen können helfen, die Verwendung komplexer, teurer, iterativer, mathematischer Analysen des Motor-/Ansaugsystems zu reduzieren oder zu vermeiden. Auf diese Weise können unter anderen Vorteilen Kosten reduziert werden.
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Man wird verstehen, dass die obige Kurzdarstellung bereitgestellt wird, um in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten bereitzustellen, die in der ausführlichen Beschreibung näher beschrieben werden. Es sollen keine Hauptmerkmale oder wesentlichen Merkmale des beanspruchten Gegenstandes identifiziert werden, dessen Schutzumfang einzig und allein in den Ansprüchen definiert ist, die der ausführlichen Beschreibung folgen. Darüber hinaus ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Umsetzungen beschränkt, die mögliche Nachteile, die oben oder in einem beliebigen Teil dieser Offenbarung erwähnt sind, beseitigen.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Motorsystems mit einem beispielhaften System gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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2 eine Schnittansicht eines beispielhaften Ansaugkanal-Schalldämpfers, der mit dem Motorsystem aus 1 verwendet werden kann;
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3 eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Schalldämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung, die in den Systemen aus 1 und/oder 2 verwendet werden kann;
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4 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus 3 entlang der Schnittlinie 3-3;
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5 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus 3 entlang der Schnittlinie 5-5.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Motorsystems mit einem beispielhaften Ansaugkanal-Schalldämpfer und ein System gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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2 zeigt eine Schnittansicht eines beispielhaften Ansaugkanal-Schalldämpfers, der mit dem Motorsystem aus 1 verwendet werden kann. Das Fahrzeugsystem 6 kann ein Motorsystem 8 aufweisen. Das Motorsystem 8 kann einen Motor 10 mit mehreren Zylindern 12 aufweisen, die entsprechende mehrere Verbrennungskammern 14 definieren. Der Motor 10 kann einen Motoreinlass oder Einlasskanal 16 und einen Motorauslass 18 aufweisen. Der Motoreinlass 16 kann eine Drosselklappe 20 aufweisen, die fluidisch mit einem Motoreinlasskrümmer 22 über einen Einlasskanal 24 für eine geregelte Einlassluftströmung gekoppelt ist. Der Motorauslass 18 kann einen Auslasskrümmer 26 aufweisen, der zu einem Auslasskanal 28 führt, der Abgas über ein Auspuffrohr in die Umgebung leitet. Der Motorauslasskanal 28 kann eine oder mehrere Emissionssteuerungsvorrichtungen 30 aufweisen, die in einer dicht verkoppelten Position in dem Auslass 18 montiert sein können. Eine oder mehrere Emissionssteuervorrichtungen 30 können einen Dreiwegekatalysator, eine Mager-NOx-Falle, Dieselpartikelfilter, Oxidationskatalysator usw. aufweisen. Es sollte klar sein, dass andere Komponenten in dem Motor enthalten sein können, wie verschiedene Ventile und Sensoren.
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Der Motoreinlass 16 kann ferner eine Verstärkungsvorrichtung aufweisen, wie einen Verdichter 32. Der Verdichter 32 kann Ansaugluft bei Atmosphärenluftdruck ansaugen und diese auf einen höheren Druck bringen. Die Verstärkungsvorrichtung kann ein Verdichter 32 eines Turboladers sein, wobei die verstärkte Luft in eine Vor-Drosselklappe eingeleitet wird. Der Verdichter 32 kann Teil eines Superladers sein. Die Drosselklappe 20 kann stattdessen vor dem Verdichter 32 angeordnet sein. Durch die Verwendung von aufgeladener Ansaugluft kann ein aufgeladener Motorbetrieb durchgeführt werden. Der Verdichter 32 kann von einer Turbine 34 angetrieben werden, die mit dem Verdichter 32 über eine Welle 36 gekoppelt ist.
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Geräusche, die aus dem Motor 10 austreten und/oder von diesem und/oder anderen Komponenten erzeugt werden, die mit dem Motor 10 verbunden sind, wie der Verdichter 32, sind in 1 und 2 als Schallwellen 104 dargestellt, die als parallele und konzentrische Kurven angezeigt sind. Die Schallwellen 104 können sich in eine stromaufwärtige Richtung 106 durch den Motoreinlass 16 in eine Richtung entgegen der Richtung des Ansaugluftweges 134 bewegen.
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Verschiedene Ausführungsformen können einen Ansaugkanal-Schalldämpfer 110 bereitstellen. Der Ansaugkanal-Schalldämpfer 110 kann eine Serie von Oberflächen 112 aufweisen, die in einem Gehäuse 114 angeordnet ist. Die Serie von Oberflächen 112 kann stromaufwärts eines Seitenkanals für saubere Luft 118 an dem Ansaugluftkanal 120 oder dem Motoreinlass 16 des Verbrennungsmotors 10 angeordnet sein. Jede Oberfläche 116 der Serie von Oberflächen 112 kann einen diametralen Umfang 122 (2) aufweisen, der im Wesentlichen in Linie mit einem inneren Durchmesser 124 des Seitenkanals für saubere Luft 118 ist.
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Die Serie von Oberflächen 112 kann aus einer Anzahl von diskreten Oberflächen 116 und/oder einer Anzahl von Oberflächen 116 in verschiedenen Kombinationen und/oder verschiedenen untereinander gekoppelten Konfigurationen bestehen. In einigen Ausführungsformen kann jede der Oberflächen 116 in der Serie von Oberflächen 112 in einem kegelstumpfförmigen Element 125 aufgenommen sein oder davon gebildet werden.
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Die Serie von Oberflächen 112 kann zum Bilden einer Reihe von Taschen 126 in Linie mit einem Ansaugluft-Strömungskanal angeordnet sein, der von dem Seitenkanal für saubere Luft 118 definiert wird. Jede Tasche 128 in der Serie von Taschen 126 kann entsprechend zwischen benachbarten Oberflächen 116 definiert sein und kann zwischen benachbarten kegelstumpfförmigen Elementen 125 definiert sein.
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Verschiedene Ausführungsformen können auch einen Luftfilter 130 aufweisen, der in dem Gehäuse 114 im Wesentlichen benachbart zu einer stromaufwärtigen Seite 132 des Gehäuses 114 angeordnet ist, wobei ein Ansaugluftkanal 134 zum Durchströmen des Luftfilters 130 zu einem ringförmigen Kanal 136 zwischen einer inneren Oberfläche 138 des Gehäuses 114 und der Durchmesserausdehnung 122 der Serie von Oberflächen 112 konfiguriert ist. Zum Beispiel können nur ein offener Raum und keine anderen Komponenten zwischen dem Luftfilter 130 und der stromaufwärtigen Seite 132 des Gehäuses vorhanden sein. In einigen Fällen weist der Motoreinlass 16 keine kreisförmigen Querschnitte auf, in welchem Fall der Ansaugluftkanal 134 zwischen dem Gehäuse 114 und der Serie von Oberflächen 112 entlang eines Weges verlaufen kann, der nicht ringförmig ist.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen können alle oder einige der Oberflächen 116 in der Serie von Oberflächen 112 jeweils in einem Winkel 140 mit einer zentralen Achse 142 des Gehäuses 114 angeordnet sein. Der Winkel kann ein spitzer Winkel sein. In einigen Fällen können alle oder einige der Oberflächen 116 in der Serie von Oberflächen 112 jeweils in einem Winkel 140 mit der zentralen Achse 142 des Gehäuses von ungefähr zwischen 25 Grad und 65 Grad angeordnet sein. Der Winkel 140 kann von einer stromabwärtigen Seite 144 des Gehäuses 114 gemessen werden.
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In einigen Fällen kann jedes der kegelstumpfförmigen Elemente 125 im Wesentlichen die gleiche Größe und Form aufweisen. In einigen Fällen können zwei oder mehrere der kegelstumpfförmigen Elemente 125 unterschiedliche Merkmale wie unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen. Auf die gleiche Weise kann in einigen Fällen jede der Oberflächen 116 im Wesentlichen die gleiche Größe und Form aufweisen und/oder in im Wesentlichen gleichen oder ähnlichen Winkeln angeordnet sein. Andererseits können in einigen Fällen zwei oder mehrere Oberflächen 116 und/oder die kegelstumpfförmigen Elemente 125 unterschiedliche Merkmale aufweisen, wie unterschiedliche Größen und/oder Formen und/oder Winkel ihrer Positionierung.
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In einigen Ausführungsformen kann nur Raum und keine Komponenten (mit Ausnahme optionaler Montagebügel, die in einigen Beispielen ausgelassen werden können) zwischen benachbarten kegelstumpfförmigen Elementen 125 innerhalb der umgebenden Oberfläche 162 vorliegen. In einem anderen Beispiel brauchen keine Komponenten außer einem porösen Filtermaterial zwischen und um die kegelstumpfförmigen Elemente 125 in der umgebenden Oberfläche 162 vorhanden zu sein. Des Weiteren kann die umgebende Oberfläche 162 alle der kegelstumpfförmigen Elemente 125 (und das poröse Material) umgeben, außer einem rückseitigen, stromabwärtigen Einlass und/oder einem vorderen stromaufwärtigen Einlass. Die umgebende Oberfläche kann im Luftansaugkasten angeordnet sein und vollständig von diesem umgeben sein, mit Ausnahme des vorderen und hinteren Eingangs. Außerhalb, z. B diese ringförmig umgebend, ist die umgebende Oberfläche 162 ein offener, freier Luftweg, der nicht von Komponenten behindert wird, außer von der optionalen Befestigung für die umgebende Oberfläche 162. Des Weiteren kann ein Ladeluftkühler stromabwärts des Verdichters 32 angeordnet sein.
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Wie oben beschrieben, können verschiedene Ausführungsformen auch ein akustisch poröses Füllstoffmaterial 146 aufweisen (in 2 mit kleinen Kreisen dargestellt), das im Wesentlichen die Serie von Oberflächen 112 umgeben kann. Einige Ausführungsformen können auch ein akustisch poröses Füllstoffmaterial 146 aufweisen, das nur teilweise die Serie von Oberflächen 112 umgeben kann. Einige Ausführungsformen können ein akustisch poröses Füllstoffmaterial 146 aufweisen, das zwischen benachbarten Oberflächen 116 in der Serie von Oberflächen 112 angeordnet ist. Einige Ausführungsformen können auch ein akustisch poröses Füllstoffmaterial 146 aufweisen, das zwischen benachbarten kegelstumpfförmigen Elementen 125 angeordnet ist. Das akustisch poröse Füllstoffmaterial 146 kann zum Beispiel Glasfaserstränge aufweisen. Das akustisch poröse Füllstoffmaterial 146 kann eine bestimmte Menge an akustischer Durchdringung zulassen. Das akustisch poröse Füllstoffmaterial kann zum Halten der kegelstumpfförmigen Elemente 125 innerhalb der umgebenden Oberfläche dienen und von der umgebenden Oberfläche beabstandet sein. In einem anderen Beispiel können Montagebügel benutzt werden. Wie dargestellt, können der Luftfilter und die kegelstumpfförmigen Elemente linear in Linie miteinander angeordnet sein. Andere Ausführungsformen können jedoch verschiedene Kurven stromaufwärts und/oder stromabwärts des Luftfilters/der umgebenden Oberfläche aufweisen.
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Auf diese Weise können die Serie von Oberflächen 112 und/oder das akustisch poröse Füllstoffmaterial 146 die Schallwellen graduell absorbieren, abdämpfen und zerstreuen. Auch kann auf diese Weise die Serie von Oberflächen 112 ein anderenfalls effizienteres Zurückwerfen der Schallwellen von Innenwänden unterbrechen. Das exakte Material kann für jede bestimmte Anwendung optimiert werden. Zum Beispiel kann die Dichte des akustisch porösen Füllstoffmaterials 146 entlang der Kammer variieren. Der Schall, der von dem Motor ausgegeben wird, kann besser gegenüber herkömmlichen Ansätzen abgedämpft werden. Eine einzelne Kammer direkt in Reihe mit dem Schallweg gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann wesentlich wirksam bei der Breitband-Schalldämpfung sein. Auf diese Weise können verschiedene Ausführungsformen an einem angemessenen Standort innerhalb des Motorraums und/oder in einem Fahrzeugkörper angeordnet werden. Auf diese Weise können komplexe und/oder teure, iterative, mathematische Analysen des Motor-/Ansaugsystems vermieden werden.
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Verschiedene Ausführungsformen können einen Ansaugkanal-Schalldämpfer 110 bereitstellen, der ein Gehäuse 114 mit einer zentralen Achse 142 aufweisen kann. Das Gehäuse 114 kann auch eine Gehäuseinnenoberfläche 138 aufweisen. Die Gehäuseinnenoberfläche 138 kann ein zweiter radialer Abstand 150 von der zentralen Achse 142 sein. Das Gehäuse 114 kann auch zum Anordnen stromaufwärts eines Seitenkanals für saubere Luft 118 konfiguriert sein, wobei der Seitenkanal für saubere Luft 118 eine innere Oberfläche des Seitenkanals für saubere Luft 152 aufweisen kann, die in einem ersten radialen Abstand 154 von der zentralen Achse 142 ist.
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Eine Serie von Oberflächen 112 kann in dem Gehäuse 114 angeordnet sein. Äußere Ränder 156 jeder Oberfläche 116 der Serie von Oberflächen 112 können in einem dritten radialen Abstand 158 von der zentralen Achse 142 beabstandet sein, wobei der dritte radiale Abstand 158 im Wesentlichen gleich oder größer als der erste radiale Abstand 154 sein kann und kleiner als der zweite radiale Abstand 150 sein kann. Bei einigen Ausführungsformen kann der dritte radiale Abstand 158 im Wesentlichen dem ersten radialen Abstand 154 entsprechen.
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Der Ansaugkanal-Schalldämpfer 110 kann auch einen Luftfilter 130 aufweisen, der in dem Gehäuse 114 angeordnet ist. Es kann ein Gehäuseeinlass 160 zum Aufnehmen von Einlassluft vorhanden sein. Ein ringförmiger Kanal 136 kann in dem Gehäuse 114 stromabwärts des Luftfilters 130 und zwischen der Innenoberfläche 138 des Gehäuses 114 und radial außerhalb der Serie von Oberflächen 112 angeordnet sein.
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Der Ansaugkanal-Schalldämpfer 110 kann auch eine umgebende Oberfläche 162 aufweisen, welche die Serie von Oberflächen 116 umgeben kann und von der Gehäuseinnenoberfläche 138 beabstandet sein kann. Der ringförmige Kanal 136 kann dazwischen definiert sein. Ein akustisch poröses Füllstoffmaterial 146 kann in der umgebenden Oberfläche 162 angeordnet sein und in einigen Fällen im Wesentlichen in der umgebenden Oberfläche 162 enthalten sein. In einigen Beispielen kann das akustisch poröse Material 146 im Wesentlichen die umgebende Oberfläche 162 und die Räume zwischen den Reihen von Oberflächen 112 auf im Wesentlichen homogene Art füllen. In anderen Beispielen kann das akustisch poröse Füllstoffmaterial 146 zum Variieren seiner Dichte entlang dem Gehäuse 114 wie in axialer Richtung 164 und/oder in radialer Richtung gemessen angeordnet sein.
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Verschiedene Ausführungsformen können ein System 200 bereitstellen. Das System 200 kann einen Einlassluftkanal oder Ansaugluftkanal 120 aufweisen, um Einlassluft an einen Motor 10 zu leiten. Der Ansaugluftkanal 120 kann einen stromaufwärtigen Kanal 202 und einen stromabwärtigen Kanal 204 aufweisen. Der stromabwärtige Kanal 204 kann einen ersten inneren Durchmesser 124 aufweisen. Ein Gehäuse 114 kann fluidisch mit einer stromaufwärtigen Seite 132 davon zum Aufnehmen der Einlassluft aus dem stromaufwärtigen Kanal 202 gekoppelt sein und fluidisch mit einer stromabwärtigen Seite 144 davon zum Leiten von Einlassluft zu dem stromabwärtigen Kanal 204 gekoppelt sein. Das Gehäuse 114 kann einen zweiten inneren Durchmesser 206 aufweisen, der größer als der erste innere Durchmesser 124 sein kann. Eine Serie von Oberflächen 112 kann innerhalb des Gehäuses 114 angeordnet sein. Jede Oberfläche 116 der Serie von Oberflächen 112 kann einen äußeren Durchmesser aufweisen, der größer als der erste innere Durchmesser 124 und im Wesentlichen in Linie damit sein kann.
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Das System kann auch einen Luftfilter 130 aufweisen, der innerhalb des Gehäuses 114 stromaufwärts von der Serie von Oberflächen 112 angeordnet ist. Ein Einlassluftweg 134 kann dann zum Leiten durch den Luftfilter 130 zwischen dem Gehäuse 114 und radial außerhalb des äußeren diametralen Umfangs 122 der Serie von Oberflächen und zu dem stromabwärtigen Kanal 204 konfiguriert sein.
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Das System kann auch eine umgebende Oberfläche 162 aufweisen, die mindestens um die Serie von Oberflächen 112 angeordnet ist. Ein akustisch poröses Material 146 kann innerhalb der umgebenden Oberfläche 162 und zwischen benachbarten Oberflächen der Serie von Oberflächen 112 angeordnet sein.
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3 ist eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Schalldämpfvorrichtung, die zusätzliche Beispieldetails zeigt, die einige Ausführungsformen aufweisen können. Die Ansicht ist entlang der Linie 4-4 aus 4 genommen. 4 ist demgegenüber eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus 3 entlang der Schnittlinie 3-3. 5 ist eine Querschnittsansicht der beispielhaften Schalldämpfvorrichtung aus 3 entlang der Linie 5-5 aus 3. 1 bis 3 zeigen beispielhafte Anordnungen und Mechanismen, die verschiedene Ausführungsformen zum Befestigen einiger der Elemente, die hierin beschrieben wurden, an andere Elemente aufweisen können. Zum Beispiel kann das Gehäuse 114 an einer stromabwärtigen Seite 144 davon an dem Seitenkanal für saubere Luft 118 mit Schrauben 302 befestigt sein, die angeordnet werden, um durch Löcher in einem Flansch 304 zu dringen. Das Gehäuse 114 kann an einer stromaufwärtigen Seite 132 davon an einem Seitenkanal für saubere Luft 118 mit den Schrauben 302 angeordnet sein, um durch die Löcher in einem Flansch 306 zu dringen. Andere Befestigungsmechanismen können verwendet werden, wie Bolzen anstelle von Schrauben 302 und/oder Schläuche mit Schlauchklemmen und dergleichen.
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In dem Gehäuse 114 kann die umgebende Oberfläche 162 mit der Innenseite des Gehäuses mit Bügeln 308 gekoppelt sein. Die Bügel 308 können mit den Schrauben 302 wie dargestellt befestigt werden oder mit Bolzen und dergleichen.
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Jede Oberfläche 116 der Serie von Oberflächen 112 kann auch mit einer Innenseite der umgebenden Oberfläche 162 mit Bügeln und dergleichen gekoppelt sein. Das dargestellte Beispiel zeigt vier einstückige Bügel 310, die jeweils mit einem entsprechenden Flansch 312 versehen sind, der an der Umgebungsoberfläche 162 mit Schrauben 302 befestigt ist. Vier einstückige Bügel 310 sind einstückig mit den Oberflächen 112 ausgebildet dargestellt, die an kegelstumpfförmigen Elementen 125 angeordnet sind. Die vier einstückigen Bügel 310 können im Wesentlichen gleichmäßig um den Umfang angeordnet sein und einen ringförmigen Kanal 136 für den Strömungsweg bereitstellen. Diskrete Bügel können zusätzlich oder anstelle der beispielhaften einstückigen dargestellten Bügel 310 verwendet werden. Andere Kopplungs- und/oder Befestigungsanordnungen und/oder Anzahlen von Kopplungselementen können verwendet werden.
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Der Filter 130 kann ein Strukturelement 314 aufweisen, das einem Filtermaterial 316 Struktur und/oder Stütze bereitstellen kann. Das Strukturelement 314 kann mit jedem geeigneten Mechanismus an der umgebenden Oberfläche 162 gehalten werden, benachbart dazu angeordnet sein oder daran befestigt sein.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen können eins oder mehrere der Merkmale der Serie von Oberflächen 112 gemäß zuvor ausgewählten hörbaren Frequenzen verändert werden, die als von dem Motor 10 ausgegeben oder möglicherweise ausgegeben bestimmt wurden. Das eine oder die mehreren Merkmale können von einem Satz ausgewählt werden, der Folgendes umfasst oder aus Folgendem besteht: eine Größe jeder Oberfläche; ein Abstand zwischen benachbarten Oberflächen; und ein Winkel jeder Oberfläche, wie von einer zentralen Achse des Ansaugluftkanals gemessen. Andere Merkmale können ausgewählt und verwendet werden.
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Man wird verstehen, dass die Systeme, die hier beschrieben sind, beispielhaft sind und dass diese spezifischen Ausführungsformen oder Beispiele nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen sind, da zahlreiche Variationen davon berücksichtigt sind. Zum Beispiel kann die oben beschriebene Technologie auf V-6, I-4, I-6, V-12, 4-Boxermotoren und andere Motortypen angewendet werden. Entsprechend umfasst die vorliegende Offenbarung alle neuartigen und nicht offensichtlichen Kombinationen der verschiedenen Systeme, sowie ebenfalls sämtliche Äquivalente davon.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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