DE1750791U - Uhr mit entlasteter unruheachse. - Google Patents

Uhr mit entlasteter unruheachse.

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DE1750791U
DE1750791U DE1955H0018178 DEH0018178U DE1750791U DE 1750791 U DE1750791 U DE 1750791U DE 1955H0018178 DE1955H0018178 DE 1955H0018178 DE H0018178 U DEH0018178 U DE H0018178U DE 1750791 U DE1750791 U DE 1750791U
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Germany
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balance
axis
magnet
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guide bearing
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DE1955H0018178
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Franz Hermle & Sohn K G
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Franz Hermle & Sohn K G
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/32Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Uhr mit entlasteter Unruheachse.
  • Bekanntlich kommt es für das genaue Gehen von Uhren mit Unruhe überwiegend darauf an, daß die Unruhe möglichst groß und schwer ist, mit möglichst geringer Lagerreibung gelagert werden kann und ihre Einstellung lange und genau beibehält.
  • Bei der gebräuchlichsten waagerechten Lagerung der Unruheachse erhöht jedoch das Gewicht einer großen Unruhe den Flächenlagerdruck der Zapfen und damit die Lagerreibung erheblich. Bei senkrechter Lagerung der Unruheachse wird zwar der Flächenlagerdruck fast vollständig beseitigt, jedoch ruft das Gewicht der Unruhe einen konzentrierten Lagerdruck auf dem unteren Deckstein hervor. Auch wird dabei zwar die Flächenreibung sehr stark vermindert, dagegen der Verschleiß des Decksteines am Auflagepunkt des Zapfens übermäßig erhöht. Die vertikale Anordnung und Lagerung der Unruheachse ist daher nicht ohne weiteres möglich.
  • Die Neuerung zielt darauf ab, die vertikale Anordnung der Unruheachse zu ermöglichen, und den eben erwähnten konzentrierten Lagerdruck auf den unteren Deckstein völlig oder nahezu völlig zu beseitigen.
  • Davon ausgehend, daß es neuerdings gelungen ist, die Koerzitivkraft, Gleichmäßigkeit und Beständigkeit magnetischer Werkstoffe erheblich zu steigern, besteht die Neuerung darin, daß die Achse der Unruhe unter dem Einfluß mindestens eines Magneten steht, dessen Kraftlinien in der geometrischen Achse auf die Unruheaohse axial und zentral einwirken und die Traglager ganz oder zum größten Teil vom Gewicht der Unruhe entlasten. Infolge der zentralen Führung wird gleichzeitig die Lagerreibung noch weiter vermindert. Die neuerungsgemäße Anordnung bedingt gegenüber den Uhren ohne Entlastung der Unruheachse nur wenige bauliche Änderungen. Sie bedarf praktisch keiner Wartung und Pflege und ist von fast unbegrenzter Lebensdauer.
  • Die bauliche Einfachheit ergibt sich in besonders spürbarer Weise, wenn neuerungsgemäß ein vertikal über der Unruheachse angeordneter, als Dauer-oder Elektromagnet ausgebildeter Magnet ein genau zentrisches Führungslager trägt und selbst als Deckstein dient und wenn am unteren Ende der Unruheachse ein Führungslager angeordnet ist, das vorzugsweise mit einem Deckstein versehen ist.
  • Um die durch die Neuerung erzielte Wirkung noch zu steigern und die Magnetgröße und damit den Raumbedarf zu vermindern, kann es sich empfehlen, außer dem oberen, auf die Unruheachse anziehend wirkenden Magneten an ihrem unteren Ende einen zweiten Magneten entgegengesetzter Polarität anzuordnen, der dann auf die Unruheachse eine abstoßende Kraft ausübt.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen : Fig. 1 eine Gesamtansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Unruhekloben und Fig. 3 einen Querschnitt durch den Unruhekloben.
  • In dem Platinengestell 11 der dargestellten Uhr ist oben ein Magnet 1 einstellbar eingeschraubte der auf die zentrisoh zu ihm angeordnete Achse 2 der Unruhe 3 in anziehendem Sinne einwirkt. Die Achse 3 wird durch ein oberes Führungslager 8 und ein unteres Führungslager 9 seitlich gehaltert und durchtritt den Unruhekloben 6. Sie steht unter dem Einfluß einer Spiralfeder 10, deren wirksame Lange mit Hilfe eines Rückerzeigers 7 eingestellt werden kann. Dieser ist mit einer Buchse 4 in einer Haltebuohse 5 des Unruheklobens 6 drehbar gelagert.
  • Wie die Zeichnung zeigt, bildet der Magnet 1 den Deckstein für das Führungslager 8, während unterhalb des Frührungslagers 9 ein zusätzlicher Deckstein 12 angeordnet ist.
  • Bei richtiger Dimensionierung des Magneten 1 wird die Achse 2 völlig oder fast völlig in der Schwebe gehalten, so daß an den Decksteinen praktisch keine Reibung und keine Abnützung auftreten können. Ist der Magnet konzentrisch zur Achse 2 gelagert, dann konzentrieren auch die Kraftlinien die Achse so genau, daß keine merkbare seitliche Reibung auftritt. Es wird daher mit einfachen, billigen und leicht anzubringenden Mitteln eine Leichtgängigkeit erzielt, die die geforderte genaue Gangregulierung und Beständigkeit der eingestellten Regulierung mit Sicherheit erreicht.
  • Selbstverständlich sind ohne weiteres bauliche Abänderungen möglich. So kann der Rückerzeiger am oberen Führungslager angeordnet und nach unten mit dem Unruhekloben verschraubt werden. Auch können die Teile unter Verkürzung der Unruheachse näher zusammengerückt werden. Bei elektrischen Uhren können anstelle von Dauermagneten Elektromagneten Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Sc h u t z an n pr ü c hee
    1. Uhr mit entlasteter Unruheachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) der Unruhe (3) unter dem Einfluß mindestens eines Magneten (1) steht, dessen Kraftlinien auf die Unruheachse axial einwirken und die Traglager ganz oder zum größten Teil vom Gewicht der Unruhe entlasten.
    2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikal und in der geometrischen Achse über der Unruheachse (2) angeordneter, als Dauer-oder Elektromagnet ausgebildeter Magnet (1) ein Führungslager (8) trägt und selbst als Deckstein dient. 3. Uhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß am unteren Ende der Unruheachse (2) ein Führungslager (9) angeordnet ist, das vorzugsweise mit einem Deckstein (12) versehen ist.
    4. Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bohrung für die Unruheachse (2) aufweisende und ggf. mit dem Rückerzeiger (7) ausgerüstete Unruhekloben (6) der Uhr zwischen dem oberen Magneten (1) und der Unruhe-Spiralfeder (10) angeordnet ist.
    5. Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückerzeiger am oberen Führungslager (8) angeordnet und mit dem Unruhekloben (6) verschraubt ist.
    6. Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Seite der Unruheachse (2) ein Magnet entgegengesetzter Polarität angeordnet ist.
DE1955H0018178 1955-03-30 1955-03-30 Uhr mit entlasteter unruheachse. Expired DE1750791U (de)

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