CH375279A - Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Dämpfung von Unruhen in Abhängigkeit von der Lage der Unruhwelle - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Dämpfung von Unruhen in Abhängigkeit von der Lage der Unruhwelle

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CH375279A
CH375279A CH1345560A CH1345560A CH375279A CH 375279 A CH375279 A CH 375279A CH 1345560 A CH1345560 A CH 1345560A CH 1345560 A CH1345560 A CH 1345560A CH 375279 A CH375279 A CH 375279A
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    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
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    • GPHYSICS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Vorrichtung   zur    selbsttätigen   Veränderung der Dämpfung von Unruhen in    Abhängigkeit   von der- Luge der    Unruhwelle   Im allgemeinen ist der Gang einer Uhr mit schwingendem Gangregler von dessen Amplitude abhängig; ist diese ihrerseits von der Lage der Schwiegerachse im Raum abhängig, ist es auch der Gang. Tatsächlich besteht diese Abhängigkeit ; sie    äussert   sich darin, dass durch    unterschiedliche   Reibungsverluste bei senkrechter und bei waagrechter Lage der Schwiegerachse die    Amplitudenabnahme   oder   Dämpfung   ebenfalls unterschiedlich ist.

   Die    Ei-      findung   hat sich die Aufgabe gestellt, Vorrichtungen    zu   schaffen, die einen Ausgleich der Reibungsunterschiede, also eine    lagenunabhängige      Dämpfung   ermöglichen. An der Dämpfung wirken auch die innere Reibung der Spirale und die    hydrodynamischen   01und Luftreibungsverluste mit. Diese sind aber wesentlich    lagenunabhängig   und werden im weiteren nicht berücksichtigt. 



  Grundsätzliche Untersuchungen über den Reibungsverlust    v",   = D.    ao.      Aao      einer   Unruh mit dem Direktionsmoment D bei der    Amplitude      ao   während einer    Vollschwingung   haben ergeben, dass man zur Erreichung des erstrebten Zieles die Amplitudenabnahme    Aao   je Vollschwingung der freischwingenden Unruh lageunabhängig machen muss. 



  Die Lageabhängigkeit von    Aao   liegt vor allem in der    unterschiedlichen   Lagerreibung bei waagrechter und bei senkrechter Orientierung der    Unruhwelle   im Raum. 



  Für die Lagerreibung erhält man theoretisch bei waagrechter    Lagerung   
 EMI1.27 
 wo G das    Unruhgewicht,   d der Zapfendurchmesser und    tgSw   der Reibungskoeffizient zwischen Zapfen und Lochstein ist. Für die Lagerreibung bei senkrechter Lagerung erhält man theoretisch 
 EMI1.30 
 wenn d' der Durchmesser der planen Stirnfläche ist. Die senkrechte Lagerreibung wird    bekanntlich   kleiner, wenn man eine Kuppe als Stirnfläche wählt. Günstiger wäre eine zylindrische    Hohlfläche   als Stirnfläche. Doch besteht bei diesen kleinen Flächen wegen des hohen Druckes die Gefahr des raschen Abriebes mit seinen bekannten    nachteiligen   Folgen. 



  Es ist eine Einrichtung zur    Regulierung   von Taschenuhren bekannt, bei welcher ein verstellbarer Deckstein bestimmter Ausbildung vorgesehen ist, durch dessen Verstellung die Reibungsverhältnisse bei horizontal liegender Uhr eingestellt werden können. Die einmal    vorgenommene   Einstellung bleibt hier bestehen, auch wenn die    Uhr   in eine andere Lage gebracht wird. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Dämpfung von Unruhen in Abhängigkeit von der Lage der    Unruhwelle   zu schaffen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch Schwerkrafteinwirkung in ihrer Wirkung auf die. Unruh veränderbare    Dämpfungselemente   vorgesehen sind. 



  Um nun die Lagerreibung in beiden Lagen, ebenso aber auch in den Zwischenlagen mindestens annähernd konstant zu halten, gibt es nach den Erkenntnissen dieser Erfindung mehrere    Möglichkeiten   1. Die bei senkrechter Lage der    Unruhwelle   wesentlich die Lagerdrücke aufnehmenden Lagerteile erhalten einen nach Massgabe des    Dämp-      fungsunterschiedes   höheren Reibungskoeffizienten. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 z. Bei nichtwaagrechter Lage der    Unruhwelle   werden nach Massgabe des Neigungswinkels    zusätz-      liche   Lagerdrücke auf die    Unruhwelle   zur Einwirkung gebracht, oder, es werden im Sinne eines    Dämpfungsausgleiches   lagerentlastende    Kräfte   angesetzt.

   Diese    Kräfte   können    Berührungs-   oder    Fernkräfte   sein. 



  Zur Folge eines möglichen Lösungsweges für die Erfindung werden bei Lageranordnungen mit einem durchlochten Teil und einem Deckplättchen die Deckplättchen aus einem    Kunststoff,   wie Nylon,  Perlon , hartem      Teflon     (eingetragene Marken), mit    Molybdänsulfid   gemischtem      Teflon    , Faser, Stahlbronze  Perlon   hergestellt. Bei der Auswahl dieser Stoffe ist aber darauf zu achten, dass sie zugleich ölbeständig und ölhaltend sein müssen. 



  Ein anderer Lösungsweg für die Erfindung ist gekennzeichnet durch unter der Wirkung der Schwerkraft zwischen einer vollwirksamen Stellung bei senkrechter Lage der    Unruhwelle   und einer unwirksamen Stellung bei waagrechter Lage der Unruhwelle sich selbst einstellendem Lagerdruck nach Massgabe des    Dämpfungsunterschiedes   im Sinne eines Ausgleiches    verändernde   Gewichte. Diese Gewichte können am Umfang der    Unruhwelle   angreifen, aber auch bei Lagern mit Deckplättchen an diesen, indem sie einen axialen Lagerdruck ausüben. 



  Anstatt einen    zusätzlichen   Lagerdruck durch angesetzte    Berührungskräfte,   die von Verlängerungsgewichten ausgehen, zu schaffen, können Verlagerunsgewichte auch mit Magneten bestückt werden,    _die   durch abstossende Magnetkraft den Gewichtsdruck als zusätzlichen Lagerdruck auf die Unruhwelle übertragen, vorzugsweise in axialer Richtung. 



  Ausführungsbeispiele des    Erfindungsgegenstandes   werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen    jeweils   in schematischer Anordnung    Fig.   1 in Seitenansicht als erstes Ausführungsbeispiel eine    Unruhanordnung      mit      Gewichtshebeln   zur    Hervorrufung   eines zusätzlichen Reibungsverlustes bei nichtwaagrechter Lage der    Unruhwelle   ;    Fig.   2 ist eine Schnittansicht nach der Linie    II-II   durch    Fig.   1 ;

      Fig.   3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht eine    Unruhanordnung   mit einer    Ge-      wichtshebelvorrichtung   zur Erzeugung eines zusätzlichen axialen Lagerdruckes bei nichtwaagrechter Lage der    Unruhwelle   ;    Fig.   4 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht eine    Unruhanordnung   mit    lediglich   zwei    Gewichtshebeln   zur Erzeugung    einer      zusätzlichen   Reibung bei nichtwaagrechter    Unruhwelle,   nach beiden Richtungen der    Unruhwelle   wirksam;

      Fig.   5 zeigt als viertes    Ausführungsbeispiel   die Seitenansicht einer    Unruhanordnung,   bei der in nichtwaagrechter Lage der    Unruhwelle   ein zusätzlicher axialer Lagerdruck im Wege magnetischer    Abstos-      sung   auf die    Unruhwelle   übertragen wird ;    Fig.   6 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie    Fig.   5 eine Vereinfachung des vierten    Ausführungs-      beispieles   ;    Fig.   7 zeigt eine Einzelheit am Ausführungsbeispiel nach der    Fig.   6. 



  In den verschiedenen Figuren sind gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit 10 ist die    Unruhwelle,   mit 11 der    Unruhreif,   mit 12 die Spirale, mit 13 das auf der Zeichnung oben liegende Lager (Oberlager) bezeichnet,    mit   14 das Unterlager. 13a ist der Lochstein, 13b das Deckplättchen des Oberlagers, 14a der Lochstein und 14b das Deckplättchen des Unterlagers. 



  Beim ersten Ausführungsbeispiel    (Fig.   1 und 2) sind etwa in gleicher Ebene senkrecht zur Unruhwelle 10 zwei    Gewichtshebelpaare   angeordnet, nämlich das    Gewichtshebelpaar   15/l6, mit Gewichtsarmen    15a/16a   und    Reibungsdruckarmen      15b/16b   und das    Gewichtshebelpaar   17/18, deren    Reibungs-      druckarme      17b/18b   nach entgegengesetzter Richtung zur Richtung    derArme      15b/16b   weisen,    zumZwecke,   stets gleiche Verhältnisse unabhängig davon zu haben, ob das Lager 13 oben oder unten liegt, d. h.

   eine    mit   der    Unruhanordnung   ausgestattete Uhr    mit   dem Zifferblatt nach oben oder nach unten liegt. 



  Die Gewichtshebel 15, 16, 17, 18 sind um raumfeste Achsen 19, 20, 21, 22 schwingbar    gelagert.   Anschlagstifte 23, 24, 25, 26 verhindern, dass die Gewichtshebel sich in störender Weise    allzu   weit von der    Unruhwelle   abheben. Die druckausübenden Arme der Gewichtshebel    (15b/16b)   sind mit besonderen Druckbacken 15b', 16b' versehen, beispielsweise aus Rubin,      Teflon    . Sie können übrigens auch auf eine besondere auf die    Unruhwelle   aufgesetzte Scheibe einwirken. 



  Man erkennt, dass durch die    Gewichtshebelan-      ordnung   bei waagrechter Lage der    Unruhwelle   10 im Raum ein    zusätzliches   Reibungsmoment nicht ausgeübt wird, hingegen nach Massgabe der Abweichung aus der Waagrechten dieses Reibungsmoment entsteht und seinen Höchstwert bei senkrechter Lage der    Unruhwelle   10 erreicht. 



  Bei dem zweiten    Ausführungsbeispiel      (Fig.   -3) wird anders als beim ersten Ausführungsbeispiel nicht ein zusätzliches Reibungsmoment durch unmittelbar an der    Unruhwelle   angreifende Bremsbacken angelegt,    viehmehr   wird durch ein Gewichtshebelpaar 50/51 der axiale Lagerdruck an den Deckplättchen 13a und 14a erhöht. Die Deckplättchen sind zu diesem Zweck axial beweglich in ihrer Fassung 52 bzw. 53 eingelagert. Das   unten      liegende   Deckplättchen (auf der Zeichnung 14a) darf, schon um die    Ölhaltung   zwischen Deckplättchen und Lochstein nicht zu    gefährden,   nur in beschränktem Masse axial abgehoben werden.

   Daher sind Anschläge 54 und 55 vorgesehen, die das    Auswandern   der Gewichtshebel in entsprechendem Masse begrenzen. 



  Beim dritten Ausführungsbeispiel    (Fig.   4) ist eine vereinfachte    Gewichtshebelanordnung   im Vergleich zu jener nach den    Fig.   1 und 2 getroffen. Es ist hier 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 ein einziges    Gewichtshebelpaar   100/101, schwingbar gelagert um die Achsen 102/103, vorgesehen.

   Jeder Gewichtshebel hat    symmetrisch   zu seinem Gewichtsarm    100a/101a   zwei nach oben und nach unten weisende Druckarme    100b/100c/l0lb/l0lc,   so dass von dem    Gleichgewichtshebelpaar   l00/101, gleichgültig ob die mit    einer   solchen    Gangregleranordnung   ausgestattete Uhr mit      Zifferblatt   nach oben   oder      Zifferblatt   nach unten   liegt, der    Dämpfungsaus-      gleich      zustande   kommt. 



  Es versteht sich, dass bei dem    Ausführugsbeispiel   nach    Fig.   1 und 2 bzw.    Fig.   3 bzw.    Fig.   4 die Gewichtshebel so angelegt sind, dass in allen Lagen der    Dämpfungsausgleich   zustande kommt. 



  Beim vierten Ausführungsbeispiel    (Fig.   5) wird ein    zusätzlicher   Lagerdruck in axialer Richtung ausgeübt, und zwar sind zu diesem Zwecke auf der    Un-      ruhwelle   10 oberhalb und unterhalb des    Unruhreifes   11 Magnetscheiben 150 und 151 fest, unter Zwischenschaltung    nichtferromagnetischer   Ringteile 152, 153, zur Vermeidung eines magnetischen Kurzschlusses, angeordnet. Diese Magnetringe, die beispielsweise aus keramischem Magnetwerkstoff bestehen können, sind    axial   magnetisiert.

   Es sind ferner zwei schwebend    gelagerte      Magnetringe   154 und 155 koaxial zur    Unruhwelle   10 angeordnet, mit entsprechender Lochweite, so dass die    Unruhwelle   nicht streifen kann. Diese Magnetringe, die ebenfalls axial magnetisiert sind und den festen Magnetringen 150 bzw. 151 gleichnamige Pole zum Zwecke der    Ab-      stossung   zukehren, sind in    nichtferromagnetischen   Ringen 156/157 gefasst und mittels Blattfedern 158/ 159, die bei    160/161   ortsfest    eingespannt   sind, gehaltert. Raumfeste Doppelanschläge 162/163 begrenzen die Auswanderungsbewegung der Magnetringe 154/155 nach beiden Seiten.

   Das Gesamtgewicht des Magnetringes 155 und des Ringes 157, in welchem er gefasst ist und die Rückzugskraft der Blattfeder 159 sowie die magnetische    Abstossungs-      kraft   zwischen den Ringen -151 und 155 sind so bemessen, dass bei senkrechter Lage der    Unruhwelle   10 die    Rückzugfeder   159 so weit durchgebogen wird, dass der Ring 157 auf dem unteren Teil seines Anschlages 163 noch zur    Auflage   kommt und auf den    unruhfesten   Magnetring 151 eine solche    Abstos-      sungskraft   ausübt, dass der insbesondere im Unterlager 14 erhöhte Lagerdruck den angestrebten    Dämp-      fungsausgleich   schafft. 



  Der schwebend gelagerte Magnetring 154/156 ist in der gezeichneten Lage unwirksam; sein Gewicht, in diesem Falle unterstützt von der    Abstossungs-      kraft   zwischen den Magnetscheiben 150 und 154 hält ihn am unteren Teil seines Begrenzungsanschlages 162. 



  Bei umgekehrter Lage des    Unruhsystems,   d. h. Lager 14 oben, Lager 13 unten, würde die Magnetanordnung 154/150 die Erhöhung des Lagerdruckes übernehmen, sinngemäss vorstehend beschrieben. 



  Eine Vereinfachung der    in      Verbindung   mit    Fig.   5 beschriebenen    Ausführunsform   zeigt die    Fig.   6.    Dort   ist auf dem auf der    Zeichnung   unteren Teil des    Un-      ruhwellenschaftes   10 ein Paar    unruhfester   Magnetringe 200/201 vorgesehen, beide axial magnetisiert und (vgl.    Fig.   7) dem    zwischenliegenden      Luftspalt   ungleichnamige Pole zukehrend. In diesem Luftspalt kann sich der schwebende    Magnetring   203 bewegen.

   Er ist ebenfalls axial    magnetisiert   und weist auf beiden Stirnseiten den diesen gegenüberliegenden Stirnseiten der    unruhfesten   Magnetringe jeweils gleichnamige Pole zu. Bei waagrechter Lage der Unruhwelle 10 und entspannter Blattfeder 204 ist das System mithin ausgeglichen. Im übrigen ist seine Wirkung die    sinngemäss   gleiche, wie    beim   Ausführungsbeispiel nach    Fig.   5. 



  Wenn auch die magnetisch abstossenden    Kräfte   nach einer    Potenzfunktion   mit dem reziproken Abstand der Magnetscheiben anwachsen, kann gleichwohl in allen übrigen Neigungslagen der    Unruhwelle   zur    Waagrechten   ein    Dämpfungsausgleich   erreicht werden.

   Es ist    lediglich   dafür Sorge zu tragen, dass die Rückzugskraft der Haltefeder 158 bzw. 161 bzw. 204 nicht linear entsprechend ihrem    Auslenkwinkel   zunimmt, sondern ebenfalls in einer    Potenzfunktion.   Dies wird dadurch erreicht, dass die massgebende    Einspannungsfläche   (161a in    Fig.   5) bzw.    -flächen   (205ä und 205b in    Fig.   6) in einer entsprechenden Kurvenform verlängert werden. 



  Während bei den in    Fig.   5 und 6 dargestellten    Ausführungsbeispielen   der    Dämpfungsausgleich   durch erhöhten Lagerdruck geschaffen wird, wäre sinngemäss das Erfindungsziel auch durch eine magnetische    Lagerentlastung   erreichbar ; sie müsste, wie in den    vorbeschriebenen   Beispielen, eine allseitig wirkende sein, derart, dass gleiche Reibungsverluste unabhängig von der Neigung der    Unruhwelle      zur   Waagrechten eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Dämpfung von Unruhen in Abhängigkeit von der Lage der Unruhwelle, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schwerkrafteinwirkung in ihrer Wirkung auf die Unruh veränderbare Dämpfungselemente vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die den axialen Lagerdruck der Unruhwelle aufnehmenden Lagerteile ein Werkstoff mit einem derartigen Reibungskoeffizienten vorgesehen ist, dass bei dem bei senkrechter Lage der Unruhwelle durch die Schwerkrafteinwirkung auftretenden Lagerdruck die Reibungsdämpfung etwa gleich derjenigen bei waagrechter Lage der Unruhwelle ist. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1 mit einer Lageranordnung mit einem durchlochten Teil und einem Deckplättchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckplättchen aus einem Kunststoff, wie Nylon, Perlon , hartem Teflon , mit Molybdänsulfid <Desc/Clms Page number 4> gemischtem Teflon , Faser, Stahlbronze Perlon , der zugleich ölbeständig und ölhaltend ist, bestehen. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Wirkung der Schwerkraft zwischen einer vollwirksamen Stellung bei senkrechter Lage der Unruhwelle und einer unwirksamen Stellung bei waagrechter Lage der Unruh- welle sich selbst einstellende, eine zusätzliche Dämpfung nach Massgabe des Dämpfungsunterschiedes im Sinne eines Ausgleiches hervorrufende Gewicht vorgesehen sind. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Unruhwelle schwingbar gelagerte, radial an der Unruhwelle angreifende Druckhebel (15, 16, 17, 18 ; 100, 101) vorgesehen sind. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Druckhebelpaare (15, 16 und 17, 18), in bezug auf die Unruhwelle sich je diametral gegenüberliegen und mit ihren Druck aus- übenden Hebelarmen nach entgegengesetzten Richtungen weisen. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Druckhebelpaar (100, 101) mit zwei symmetrisch zum Gewichtshebelarm angeordneten Druckarmen, die in einer die Unruhwelle schneidenden Ebene liegen, vorgesehen ist. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3 mit einer Lageranordnung mit einem in axialer Richtung beweglichen oder durchbiegungsfähigen Deckplättchen, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Unruhwelle schwingbar gelagerte, axial auf jedes der Deckplättchen einwirkende Gewichtshebel (50, 51) und die Bewegung der Hebel in Entlastungsrichtung begrenzende Anschläge vorgesehen sind. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einwirkung der Ge- wichte auf den Lagerdruck im Sinne einer Lagerentlastung oder zusätzlichen Lagerbelastung der Un- ruhwelle eine Magnetkraft vorgesehen ist. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch mit konzentrisch zur Unruhwelle liegenden axial magnetisierten Magnetringen bestückte Verlängerungsgewichte (155, 156 ; 203) und gleichnamig polarisierte, auf der Unruhwelle fest angeordnete Magnetringe (150, 151 ; 200, 101), sowie einen die Annäherung des Verlagerungsgewichtes unter Schwerkraftwirkung an den an der Unruhwelle befestigten Magnetring begrenzenden raumfesten Anschlag und Rückholfedern für die Gewichte. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Rückholfedern mit einer sich nach einer Potenzfunktion entsprechend dem reziproken Auslenkwinkel sich ändernden Federkraft vorgesehen sind. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückholfedern Blattfedern vorgesehen sind, deren Einspannflächen sich in nach Massgabe der angestrebten Charakteristik gekrümmten Aufliegeflächen fortsetzen. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Unruh- reifens ein beweglicher und ein unruhfester Magnetring angeordnet ist. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einem einzigen axial verlager- baren Magnet-Gewicht-Ring zwei unruhfeste Magnetringe zugeordnet sind, die beide mit dem Ma- gnet-Gewicht-Ring auf Abstossung zusammenwirken. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke Französische Patentschrift Nr.
    397005
CH1345560A 1959-12-18 1960-12-01 Vorrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Dämpfung von Unruhen in Abhängigkeit von der Lage der Unruhwelle CH375279A (de)

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