DE1745270A1 - Mischpolymeres und seine Herstellung - Google Patents
Mischpolymeres und seine HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft netallioniache Kohlenwasseratoffmisohpolynere,
bei denen mindestens ein Seil der Metallionen durch Elektroiiendonator-Moleküle koordiniert sind ο Diese koordinierten» ionischen KohlenvmHserstoffnischpolyneren besitzen verbesserte
physikalische Eigenschaften» vie Steifigkeit, verstärkte Beibehaltung von Zuaatzmitteln und gute Misohungsverträglichkeit»
und ein Seil der Mischpolymeren besitzt ausge- " zeichnete VTetterbeständigkeitseigenechafteno
Die Polymeren gemiiss der Erfindung stellen koordinierte, ionische Kohlenwasserstoffmischpolymere dar und basieren auf Mischpolymeren
von Äthylen und ^,ß-nthylenartig ungesättigten Carbonsiiuren,
wobei die letztgenannten Mischpolyderen nachfolgend
auch als Säuremischpolyraere bezeichnet sind» Mindestens ein
Teil der Garbonsäuregruppen der Siiureraischpolymeren sind
durch Metallionen unter Bildung der hier als ionische Misch-
1 -
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polyciere bezeichneten Miochpolynieren ionisiert» Mindestens
ein Seil der Metulliorien der ionischen Mischpolymeren sind
wiederum durch Elektronendonator-Moleküle unter Bildung
der koordinierten* ionischen Kohlenwasserütoffmiachpolymereh
gemäss der Erfindung koordiniert» die nachfolgend als koordinierte, ionische Mischpolymere bezeichnet sind, Ss brauchen
jedoch nicht alle Metallionen in den koordinierten» ionischen Mischpolymeren geraäas der Erfindung koordiniert oder sogar
) in der Tat koordinierbar zu sein» da beim Vorliegen mehr
als einer Art von Metallion in den ionischen Mischpolymeren Metallionen, wie Na+ und K+, vorliegen ketonen, die an einer
solchen Bindung nicht teilzunehmen vermögenο
Die zur Herstellung der koordinierten, ionischen Mischpolymeren gemüse der Erfindung verwendeten Säuremischpolymeren
sind homogene Misohpolymere mit gleichmUssig regelloser (statistisch ungeordneter) Verteilung der Säuregruppen und «erden
aus den entsprechenden Monomeren bei Bedingungen einer kon~ P stunten Umgebung hergestellte Eine allgemeine Beschreibung
des mit einer konstanten Umgebung arbeitenden Verfahrens findet eich in der Auslegeschrift 0 ooo ·.<>
(deutschen Patentanmeldung P 29 612 IVd/39 c) und eine allgemeine Beschreibung
der ionischen Mischpolymeren in den Auslegeschriften „ <><
><, oOO
und . o.0 .oo (deutschen Patentanmeldungen P 30 096 IVd/39 ο
und P 34 OOa IVd/39 o)»
Die Garbonsäuregruppen in den Mischpolymeren gemäss der
Erfindung 8ind Regellos (statistisch ungeordnet) Über die
·» 2 —
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His chpolymer-Molekuleverteilte Der Äthy lengehalt des Mischpolymeren beträgt mindestens 50 Mol?S, bezogen auf die gesamten Monomerenρ welche das Mischpolymere gebildet haben, und
sein Gehalt an der ungesättigten Carbonsäure 0,2 bis 25 Mol#f
ebenfalls auf das Mischpolymere bezogene Wenn gewünscht, können
mit den obigen Monomeren ein oder mehrere andere Comonomer©,
die äthylenartig ungesättigt sind , wie Vinylacetat und
Methy!methacrylate mischpolymerisiert seirio Das bevorzugte
Mischpolymere genäss der Erfindung ist ein Mischpolymeres λ
von Äthylen und Methacrylsäure nit einem itthylengehalt von
mindestens 75 MoljS»
Zu den als koordinierbare Ionen der Mischpolymeren gerateβ
der Erfindung geeigneten Metallionen gehören ein-, zwei-,
drei- und vierwertige IonenP wie diejenigen des Lithiums und
der Metalle der Gruppen IB, II, IH9 IVA, VIB, VIIB und VIII
des Periodensystems (nach dem "Handbook of Chemistry and
Physiesa«, Chemical Rubber Publishing Company, 57ο Ausgabe 9
So 392)ο Im allgemeinen arbeitet man vorzugsweise mit Metall- ä
ionen mit einer ionischen Wertigkeit von +1 oder +2, da sich
bei Verwendung von Metallen mit einer Wertigkeit von über +2
eine beträchtliche Vernetzung ergeben könnte, welche ihrerseits die physikalischen Eigenschaften des anfallenden, koordiniertenj,
ionischen Mischpolymeren nachteilig beeinflussen könnte 9
Die bevorzugten Metallionen für die Ionisation der Carbonsäuregruppen
der Mischpolymeren gemäss der Erfindung weisen
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ein Gleichgewicht bzw· eine Ausgewogenheit ihrer ligeneonaften
auf, wozu 1 ο die Befähigung» mit den Carboneäuregruppen
Bindungen genügender Stärke zu bilden, daea dae sur Bildung
der koordinierten» i on i so hen Mieohpolyneren gemliee der Brfindung
eingesetzte Elektronendonator-Molekül die Metallion-Carboneäure-Bindung
nicht vollständig aufbricht, 2· eine genügende Koordinierbarkeit, uo mit den Elektronendonator (eine)
Koordinationebindung(en) zu bilden» und 3« eine Anhebung der
physikalischen Eigenschaften dee Mischpolymeren gehören· Zu bevorzugten Metallionen dieser Art gehören Cu , Go , Ni y
Mg+2 und Zn+2O Es iet nicht wesentlich, dass in einen gegebenen, ionischen Miaohpolyaeren nur eine Art koordinierbaren
Metallione eingesetzt wirdο In der Sat lägst sich bei der
Synthese von Mischpolymeren für bestinmte Verwendungeiswecke
mehr ale eine Art von Metallion nit Vorteil einsetzen.
Die in den koordinierten, ionischen Mischpolymeren genäse der
Erfindung vorliegende Menge an Metallion ist eur Vereinfachung hier als Menge bezeichnet, die dazu genügt, einen gegebenen
Prozentsatz der Carbonsäuregruppen des Säuremisohpolymeren
zu ionisieren, berechnet auf der Grundlage, dass jede verfügbare, ionische Wertigkeit des lletallions eine CarbonsHuregruppe
des Sfiuremiachpolyneren ionisiert ο Hierunter ist nicht zu verstehen
(, dass alle Metallionen oder alle Wertigkeiten eines
zwei- oder mehrwertigen Metallione in der Tat eine Carbonsäuregruppe
ionisieren, sondern diese Bezeichnung des Metalliongehalts ist lediglich ale eine zweckbequeme Orösse gebraucht.
In den koordinierten, ionischen Mischpolytieren gemäss der
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Erfindung können andere Anionen ale die Oarbonsiüirefunktionen
des äiiuremiaohpolyiaeren, wie Acetat- oder 8tearatanionen, vorliegen* Das Vorliegen solcher Anionen kann eich auf Grund
einer unvollständigen Entfernung der Anionen, di· mit den
als Metallionquelle bei der Synthese des ionischen Mischpolymeren eingeset st en Metallverbindungen assosiiert ein*, oder
andererseits auch duroh eine gewollt· Einführung »weeks Modi«
fizierung der Eigenschaften dee ioniaohen Miaohpolyperen ergeben» Die Menge des vorliegenden Metalliona kann auf diese Weise
die den Carboneäur«gruppen dee SKureelaohpolyaeren äquivalente
Menge übersohreiten. Me be^oraugte Metallioneenge Ändert
sich mit dea gemuneohten
Die Veränderung der Eigenschaften, die sieh bei der Ionisation des Säuremiechpolymeren au dem ionischen Misohpolyneren
ergibt ρ ist stark duroh die Menge der ionisierten CarbonsAuregruppen beeinflussbar* Eine Verbesserung der Eigenschaften im
Feetsuotnnd kann schon bei Ionisation eines kleinen Proaenissatees der CarbonsHuregruppen erhalten werden, aber in aligemeinen wird eine merkliche Verbesserung erst nach Ionisation
von etwa 10 fS der Carboneäuregruppen durch Metallionen erhalten» Der lonisationsgrad, bei dem optlnols Bigensohaften srhalten werden» ändert sich mit dem Molprosenteats an Carbonsäure
in dem SHuremiechpolyaerän» Xm allgemeinen ist naoh Ionisation
von 90 $ der Säuregruppen keine weitere Verbesserung der lö.gensohttften beobachtet worden» Sfiare«ieolip«3y»#r· eit einem Oe^
halt an MoneoarbonsMure von 1,7 bis 5,5 MoIJ* s· B· liefern
ionische Hisohpolymere mit optimalen Eigenschaften im Vestsustand
; ■■■■■ -*- 109833/169« ^ 0R1GlNAL
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bei einer tetefichliohen lonieation τοη 50 bi· 80 £ d*r vorliegenden Carbon» äur «gruppen, D«r tatsächliche Ionisationegrad der Curbeneüuregruppen lÄert sieh«aoft verschiedenen
Techniken beetlaaen. 2· B· kann aim den Xönleationsgrad
aus Veränderungen der Xnfrarot~Ad»orpt loeetaaf— erreeaaen
oder durch Titration einer Keung de· ioAl*oben Kleohpolyneren mit einer starken Baee beetinwen«
Dia Hetalllonwitige in den koordinierten» ionieohen Mieobpolymeren goalEae der Erfindung let I« allgeaelnem 10 feie Ί60 %
der Carbonsauregruppen de· Mieehpolyneren ÄqulTolent, wobei
20 bis 90 £ bevorzugt «erden»
Sie Synthese der koordinierten, lottieoheft <leohpo^yae e «emass der Erfindung kann von dem 8tare«ieehpoly»eren b4er von
den ionieohen Miechpolyiaeren auegeheni Matt kann Mindesten»
einen Seil der üarbonetturegruppeR de· SÄure»ieohpolymeren
durch lletallionen ionisieren und darauf einen Slektrenendonator hinzugeben* um Metallionen su koordinieren· Andereraeits
kann nan auch dem Sfturesii«ohpolyaer#tt eine Kleohung τοη Metall
Ion und Donator in einer Stufe irooetBan· Venn al· Auagengegut
dna I on loche Hie ohpo Iy niere eingeeetst «lrd9 «ibt aan den Donator direkt hlnsu« .
Wenn das Auagangsgut von tten SHureaieobpolyeeren gebildet
wird, gibt Bon Met all ion und Donator su lh« voreugeweie·
bei ta ner fenperatur hinsu» bei welcher das Säuresisohpolyaere
einp Scheteise daretellt» Dies lässt βίο» b«qu« durohf Uhren»
indem man auf einem beheiiten falsen»ahliferk ein fell de·
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Säureaisohpolymeren bildet und darauf Metallion und Donator
(getrennt oder susammen) auf das Hare auf den Mahlwerk aufgibt, um eine Mischung eu erhalten ο Ια äbuXieher Weiß« kann
mit dem ionischen Mieohpolyaaren ein -Fell bilden und dann den
Donator üu dem Fell hlnsugeben» Zu anderen Techniken (al· die
Behandlung auf Waisen) gehört die Anwendung το* Sehselsrtaktionsmethoden (wie Extrudieren oder diskontinuierliches Mischen auf
einen Banbury-Hlecher) oder ein
Zu den fiir die Koordinierung der Metallionen der ionischen
Mischpolymeren geeigneten Donator-Molekülen gehört «Ine Vielfalt von Verbindungen, bei denen die Slektronengahe duroh
irgendeines der herküoaliohen Donatoratoae erfolgt» Saueretoff» Schwefel oder Stickstoff werden für die Doaatoratome
bevorsugto Nioht sur Keordinierung der Hetallionen sollen
die Donatorooleküle elngesetst werden» die eine derart featβ
Koordinationeverbindune mit den Metallion eingehen« β·ββ die
ionloohe Bindung des Metallions alt der SRuregropj»^ dee Mieohpolyneren Terdrängt und infolgedessen die Metallion-Carbon-BJiure-Bindung voll«tändig aufgebrochen wird» Der letstgenannte Effekt würde sur Bildung eines mit koordinierten Metallverbindungen gefüllten Hur see führen« liin Beispiel für einen
PaIl9 in dem sich der letztgenannte Sffekt ergeben würde» 1st
die Koordinierung eines Mischpolymeren» das lickelionen «nt^
hält, iSit DimethylglyoximQ
Bine Donatorklasse wird von den Alkylenamlnen (Diäthylentriamin, Triäthylentetranln» fetraathylenpentamin usw·) gebildet <,
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BIe Alkyienamine können eich nit den lletallionen in der herkömmlichen Weiee koordinierend Darüberhinaue können sie, da
sie polyfunktionell sind, ein gegebenes Hetallioti chelatieieren wie auch durch koordinative Bindung an Metallionen
mehr als einer Mischpolymerkette Brücken bilden.
Zu anderen Sticketoff-Donatoren für die Synthese der Mischpolymeren genäse der Erfindung gehören die Verbindungen nit
Siedepunkten bei Atmosphärendruck von über etwa 100° G, e. Bo
η-Heptylarain, terto-Octylauin, Octadecylaain, Piperidin, Piperazin, 8-Hydroxychinolin, o-Phenylendiomin und Hexamethylendiamin Zu Donator-Molekülen, bei denen Sauerstoff oder Schwefel als Donator-Atom wirken, gehören Salioylaldehyd, Salicylsäure, Acetylaceton, o-Dihydroxybenzol und 2-Aninobenssolthiolc
Picolinsäure und Anthranilsäure siad als Elektronen-Donatoren
verv<endb*ar0
Beim Eirauata von mono- oder polyfunktionellen Elektronen-Donator-Farbstoffen als Elektronen-Donator für die Zwecke der
Erfindung lassen sich gefärbte, nichtauablutende Polynere gemüse der Erfindung erhalt en«. Der Erläuterung der Elektronen-Donator-Farbstcffe für die Zwecke der Erfindung dienen Rosanilin (Triaraino-diphenyl-tplylcarbinol), llethylriolett (Hexamethyl-p-ro8anilinchlorid), Nilblau A (ArainonaphthodlHthylarainophenoxasineulfut), Alizarin (1,2-Dihydroxyanthräohinon)
und Purpurin (1i2r4-Trihydroxyanthraohinon)o
Zu EleJrtronen-Donator-Polyraeren gehören Poly-(ätayleniein)
und Qubutituiortoti Poly-(äthylenimin), wie Poly~(N-tort.~
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butyl-ttthylenimin) und Poly-(N-stearyl-ttthyleniiiin)»
Der Donator kann in den koordinierten, ionischen Mischpolymeren eemäß 8 der Erfindung in verschiedensten Mengen eingesetzt werden» wobei sich seine Menge unter anderen nach der
Natur des Metalliona und des Elektronen-Donatore richtet« ·
Die hier genannten Verhältηiaae der Dottator-Atone gu den Metallionen beziehen eich auf die in den Mischpolymeren vorliegende Menge des koordinierbaren Metallions» Λ
Alkylenamine können in verschiedenen Mengen zugesetzt werden« Bein Zusatz der optionalen Amimaenge au einem gegebenen»
ionischen Mischpolymeren können die anfallenden koordinierten, ionischen Mischpolymeren ausgezeichnete physifcalisohs
Eigenschaften besitzend Z* B. er liHlt nan bei verschiedenen
koordinierten, ionischen Miaohpolyneren gemäss der Erfindung
eine deutlich verbesserte Wetterbeständigkeit, eine erhöhte Steifigkeit, eine erhöhte Streckgrenze» eine minimierte optische Trübung und eine verbesserte Haftung an verschiedenen Ke- |
teilen, Bein Zusatz der Alkylenamine im Überschuss Über 9 bis
10 Aningruppen je Metallion behalten die koordinierten» ionischen Polyneren gewöhnlich gute physikalisch« Bigensehaften
bei, wobei aber die Amine unangenehm in Erscheinung treten
und beim Stehen zum Ausschwitzen neigen« Vorzugsweise setet
man Alkylenamin in einer, weniger als 5 bis 6 Stickstoffatomen
je Metallion entsprechenden Menge
+2
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bad
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Mischpolymeren mit optimaler Wetterbeständigkeit arbeitet man mit einer etwa zwei Stickstoffatomen je Zn und etwa
drei je Ni entsprechenden Menge an Alkylenamin» Das Alkylenamin kann auch in geringerer Menge eingesetzt werden? wobei
aber die Verbesserung der physikalischen Eigenschaften nicht so stark iat?
Die anderen Über Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome
koordinierenden> nichtpolymeren Donatoren (wie oben erwKhnt)
werden vorzugsweise in einer solchen Menge eingesetzt, dass das Verhältnis der Donatoratome zu den Metallionen unter 6 :
liegtο Xm allgemeinen ist ein Verhältnis von zwei bis drei
Donator-Atomen je Metallion optimal» Ionisohe Mischpolymere,
welche mit Piperasin koordinierte Metallionen enthalten, haben auch besonders attraktive Vetterbeständigkeiteeigenschaf-
Beim Einsatz von koordinierenden Farbstoffen ale Elektronen-Donator ist das optimale Verhältnis der Donator-Atome zu den
P Metallionen beträchtlich kleiner als bei den obengenannten
Donatoren, da ein Zusatz einer grossen Menge an koordinierendem Farbstoff zu extrem dunkel gefärbten Materialien führen
würde* Im allgemeinen setzt man koordinierenden Farbstoff zu einem ionischen Mischpolymeren in einer Menge von unter 1 Gew.
ZUo .
Beim Einsatz polyneror Donatoren kann man mit sehr verschiedenen Verhftltniasen von Metallion zu Donator arbeiten» Im
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Falle eine» koordinierten» ionischen Mischpolymeren auf
Grundlage eines lithiJ'len/Methacrylsäure-Mischpolyraeren mit
einem £5 Huregehalt roa 6,7 Mol# und einem Gehalt an einer
K)O fo der Carbonsäuregruppen äquivalenten Menge an Pb
bedeutet ein Endprodukt mit einem Gehalt an J?oly-(äthylen~
irain) von 22,5 Gewo# ein Verhältnis von 8 Donatorgruppen je
Metalliono
Die koordinierten ρ ionischen Mischpolymeren gemäss der Er- ^
f indung !tonnen durch Aufmischen mit koordinier bare Metall- '
ionen enthaltenden Füllstoffen modifiziert werden0 Beispiele
für solche Füllstoffe sind Asbest und Wollastonito Ee wird
angenommen, dass die Elektronen-Donatoren Metalle sowohl bei dem ionischen Mischpolymeren als auch dem Füllstoff koordinieren ο Man erhält hierbei hochvertriigliche Materialien von
ausgezeichneter Festigkeit* Beim Einsatz von Alkylenauinen
alο Donator-Molekülen in diesen aufgemischten Massen setzt
man vorzugsweise eine solche Donator»Menge zu, dass etwa
6 Donator-Atome je Metallion in dem ioniechen Mischpolymeren i
(im Unterschied zum Füllstoff) vorliegen
Der Fall der gemeinsamen Bindung in den koordinierten, ionischen
Mi β c hpolymer en geiaäös der Erfindung (der Fall, dass
ein Elektronen-Donator-Molekül koordinativ an ein Metallion
gebunden ist, das eine GarbonsUuregruppe des Mischpolymeren
ioniolert hat) stellt nicht den einzigen Bindungsfall dar,
der in diesen Mischpolymeren verbreitet Vorliegt.
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Sine «weite Art von Bindung wird durch die Verknüpfung
elnos Arain-Elektronendonators mit einer niohtionisierten
Carbonsäuregruppe eines Mischpolymeren gebildet, bei dem
nicht alle Carbonsäuregruppen durch Uetallionen ionisiert worden sind«
Beim dritten Bindungsfall ist ein Donator an das ionische
Mischpolymere anstatt durch allein koordinatlve Bindung» wie bei der obengenannten ersten Bindungsart, sowohl durch koordinative als auch kovalente Bindung gebunden« Diese dritte
Bindungsart lässt sich auf swei Wegen bewerkstelligen; ein v/eg besteht in der Synthese -eines Terpolymeren au· Xthylen,
der Carbonsäure und einem Ternonomeren, welch Ietetgeneuntes
sowohl eine Elektronen-Donator-Punktion als auoh eine äthylenartlge Polymerisationsstelle aufweist ο Auf diese Welse kann
der Donator aus dem Sermonomeren, nachdem ein fell der Carbonsäuregruppen dieses Saureterpolymeren durchMetallionen
ionisiert worden eindp eine koordlnatire Bindung mit einen
Medaillon bilden, das eine Carbonsäuregruppe ionisiert hat ο Beispiele für solche äthylenartigen !Termonomeren
nit Donator-Gruppen sind Acrylnitril und 2-nydroxy-4-methaoryloxybensophenon nowie (p-VinylphenylJ-salicylatc,
Bei den anderen Weg but sowohl kovalenten als koordinatlven
Bindung (nach der obengenannten dritten Bindungsart) des Donators ein das ionische Mischpolyiaere wird kein Teraonomere·
eingesetüt. Das Sfiureialnchpolymere ltenn einer Reaktion durott
eine CarbonsHuregruppe mit eiRom bifunktionellen MolekiU-
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A3MQ62
unterliegen» deseen eine Funktion Carboxyl-Vaeaeretoff vor-"
drängte Die andere Punktion dieses bifunktioneilen Moleküle
. stellt eine Donator-Gruppe dar, dt· «in Hetullion koordinieren kann, welches eine von einer Substitution duroh oolohe
bifunktioneIlen Moleküle freie Garbonsäuregrupp· ionisiert
hato Der Erläuterung bifunktioneller Verbindungen, welohe
den Carboxyl-Waeeerstoff verdrängen und auch eine Donator-Punktion für die Koordinierung bieten» sind Brenscateohln»
o-Auinophenol (das Amin verdrängt Carboxy!»Wasserstofft und
die Hydroxylgruppe koordiniert dae Metall), RgNCHgCHgCHgHUg
(die Friiaäramlngruppe verdrängt den Cnrboxyl-Waaserstoff» und
daa tertiäramin koordiniert da« Metall) und
HOCH2OH2SSCH2Ch2OH (eine Hydroxylgruppe verdrängt ein Garb-1
oxyl-Waaserstoffutom» nährend die DiBulfid- oder die. ander·
Hydroxylgruppe das Metall koordiniert)« '
mit Donator-Molekülen» welche eine Koordinationsbindung (oder
zu bilden vermögen» vermag zu einer Überraschenden Verbeeee
rune der physikaliachen Bigenschaften au fUhren« BarUberhinaus
erhHlt man auf Grund der Koordinationsbindung eine verstärkte
Bine der Überraschendsten Eigenscheftsverbeaserungen» die bei
den koordinierten» ionischen Mischpolymeren gemäss der Erfindung
zu beobachten sind» findet sich bei den Xthylen/teethaorylsäure-Mlsohpolymeren» die mit Zn oder Hi+ ionisiert sind, wobei
Ζ1'" 109834/169» BADOmG'NftL
AD-4Q62 ΑΦ
die Hetallionen mit Alkylenarainen oder Piperazin koordiniert
sindο Diese Mischpolymeren zeigen eine deutliche Verbesserung
der Wetterbeständigkeit, d. hv sie ergeben eine verstärkte Beständigkeit bei der Einwirkung von ultravioletter Strahlung,
Wärme und Feuchtigkeit ο
Viele der koordinierten, ionischen Mischpolymeren gemäss der
Erfindung ergeben eine ausgezeichnete optische Klarheito Beim
Einsatz eines Poly-(Uthylenimins) als Donator zeigt die Pro-™ duktwiaohung eine überraschend hervorragende Verträglichkeit ο
Beim Aufmisohen der ionischen Mischpolymeren mit einem Donator und einem Füllstoff mit einem Gehalt an koordinierbaren Metallionen wird ein verträgliches Produkt erhalten, bei dem der Donator Metalle sowohl bei dem ionischen Polymeren als auch dem
Füllstoff koordinieren dürfte* Die koordinierten, ionischen Mischpolymeren gemäss der Erfindung zeigen allgemein die erwünschte Eigenschaft, thermoplastisch zu sein°
Die Mischpolymeren gemäss der Erfindung können,wenn gewünscht t
durch Zusatz von Antioxidantien, Stabilisatoren, herkömmlichen Pigmenten (anderen als den obengenannten Donator-Farbstoffen)
und dergleichen modifiziert wardeno
Die folgenden Beispiele, in denen sich Prozent- und Teilangaben, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht beziehen,
dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne dass diese auf sie beschränkt ist«
bestimmt worden»
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• ■ ■ ■ ■ . --«..»
AD<~4062 ή?
Zur Beotimmung der Zähigkeit wird ein 7,6 χ ί,3 x 0,15 cm
Stab bio zum Bruch auf Biegung beansprucht; der Zähigkeit awert
ist gleich dem Winkel, bei welchem der Stab bricht ο
Die Steifigkeit wird auf einem Steifigkeita-ffeater nach Tiniua-Oleen
nach der ASTM-Prtifnorm D747-613P beatimmt, wobei man
7 »6 χ 1 f3 χ 0,15 cm Prüfetabe verwendete
Der Schmelzindex wird nach der ASSM~Prüfnorm D-1238-57T
'bestimmtο . %
Die 2ugeigenachaften (Streckgrenze» Zugfeatigkeit$ Bruchdehnung)
werden auf einem Instronprüfer nach der hSSM-Prüfnorm
D«412»625? beatimmtv woboi die Gerätklemmen mit einer GeBohwindigkeit
von 581 cm/iiin0 auaeinanderbewegt werden» Die Prüfung
■erfolgt en Proben von 0,15 cm Dicke, auagenomraen die Bewitterungspioben
(Beiapiele 75 biß 35)r deren Dicke 0,25 mm be~
trägto
Die V/e-terbeatändigkeit wird an forragepresaten Ös,25~mm~Polien
untersucht, die mit Klammern an Rotholz~Brettern befestigt
Bind (nach ASSM-PrUfnorm E-42-57)o
B f; i si ρ i e 1 e 1 bin__6
Ein SftureraischpölyaiereB aus 6,7 MoX?S !!«thacrylaüure und
93r3 Hülfe Äthylen mit eiuem Bolunelzindsx von 30 wird mit
einer SO $> der Caroonaäu;regruppen äquivalenten Menge Metallsalz
voraetzt (Terglo Tabelle I)3 Man gibt genügend AlkyIenarain
hinzu, um ein Verhältnis der Stickst off atome zu den MetalliotieE
' " 15 ". ■ 1098 33/1596
ORIGINAL·
AD-4062 4*>
τοπ 9 ) 1 tu erhalten) die ttewichternenne des Alkylenmmine
beträgt etwa 10 ^ der Menge dee S Hur em iaohp elysieren»
In den Beispielen 1 bis 5 eonmilst aan 50 g des Bfiureaieohpolymeren und bildet auf einen waeserdoapfbeheiaten $,1-e*~
Walzwerk bei 150° C ein Pellο Ben geechnolsenen Säurenisohpolyraeren wird dann tropfenweise eint Lösung von Metalleal*
(Tabelle I) in etwa 20 bis 30 ml Wasser zugeführt5 Bas Atain
wird in ähnlicher Weise zugesetst» Man setat die Behandlung
auf der Mischwalze 15 Min« fort und ninrat dann das Produkt ab
In Beispiel 6 (Tabelle I) werden Anih und Metalleala vor den
Zueatz su dem SHurenischpolyraeren geoisohto
Die Schiielsindices der unge temper ten, koordinierten» ionieohen Mischpolymeren von Beispiel 3t 4 und 5 betragen 1,3B
3»8 bzwo 3,1 ο
Sin Säuremiechpolymeres aus 95»7 MoI^ Ethylen und 4.3 MoljS
Blethaorylsäure mit einem Schmelaindex von 45 wird «it einer'
60 c/o der Carbonsäuregruppen äquivalenten Menge an Metallion
(Tabelle II) versetzt» wobei in den vorliegenden Beispielen zur lfrl fütterung eine Vielfalt von Metall ionen eingesetzt wer«
den,, Al« Elektronen-Donator wird Biäthvlentriaain verwendete
Man bildet auf einem elektrisch beheizten 7»6-cn~Walswerk
bei 150° ο mit 100 g des Säuremischpolymeren ein Fell, gibt
dann das Metallsalz als trooknee Pulver und hierauf einige
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βΑ0 ORIGINAL
AD-40S2
Tropfen Wasser auf, setzt nun bei 150° G das Adln au und
miacht «eitere 15 Minο
Die Sohmelsinöioes der ungeteraperten, koordinierten« ionischen Mischpolymeren von Beispiel 7» 8 und 9 betragen 3*6?
6,3 be»· 13,2«
40 000 wird auf einem Walzwerk bei etwa 150° C mit einem
ionlachen Mischpolymeren mit einem Gehalt an einer 71 £ der
auf Grundlage eines ßäuremiachpolyiseren mit eines Schmelz indes
von 45 aus 95»7 MoI^ Kthy1en und 4,3 Mol9i Hethaorylsäure
sehne!^gemischt»
Dabei wird die Menge des Poly-(äthylQnimine), ausgedruckt
als Prozent von Gewicht des koordinierten» Ionischen Mischpolymeren, variiert» "
Bei β ρ 1 e 1 16
Dieser Versuch (Tabelle III) unterscheidet sich von der Arbeitsweise der Beispiele 13 bis 15 darin» dass man als Elektronen-Donator
-Polymere a Poly-(H-tert.-butyläthylenimin) mit
einem Ochmelapunkt von 116° C elnsetzta
- 17 -
108*33
Physikalische Eigenschaften mit, Alkylenaminen koordinierter,
ionischer Harze (93,3 M0I56 Äthylen, 6,7 MoI^ Methacrylsäure,
Metallionen 60 fL der Säuregruppen äquivalent)
Bei* Wetallealz
■pi*l ""
ο σ
Stei- Streek-Zugfe- Bruch- Stei- Sfcreek-Sugfe- Bruohfig- gren- atig- den- fig- gren- etlg- denke it ,2 ze. 2 keit,2 nungp keit,« «e, 2 keitf2 nung,
Menge» kg/ei&i kg/cm kg/osi >
kg/oml kg/om kg/em >
Art
Menge, .M g Art») β
Zn(OAo) 2
6,9 DETA 9,5 4,1 232
350
6,5 288 . 316 330
Cu(OAo)9 .H2O *
Ii(OAo)9 .4H2O *
Ii(OAc)9 .4H2O *
Ii(OAo)9 .4H2O *
Co(OAe)9 .4H2O Z
6,3 7,9 7,9 7,9 7,9
DETA 9,5 3,9 239 302 290 7,5 295 239
150
9,5 5,3 267 450 330 8,0 330 316 290
TETA 9,8 5,1 267 415 360 8,4 352 373 330
TEPA 10,0 5,4 253 408 380 7,9 323 330 300
DlTA 9,5 5«t 274 408 320 6,5 502 345 250
Bf JPPJ JUKxA
g · TKTA
• XlAl
TriäthylentetreAin
TttraätnylenpentaiBin
T a be I le II
Physikalische Eigenschaften mit Diäthylentriamin koordinierter s ionischer Harze (95,7 Mol# Äthylen, 4,3 Mol# Mathaeryl=»
säure, Metaiiionen 60 # der Säuregruppen äquivalent)
epiel Stei- Streck» Zug» Bruch- Stei- Streck- Zug- Brach=
fig~ grenzt, festig- den- fig- grensg, festig- d«h-
keit,p kg/ea keit,2. nung, keit92 kg/cm keit»« ~
Menge, kg/omf kg/cm $>
kg/cm» kg/cm
__ Art g χ 10"J χ_10"3 .___
7 Mg(OAo)2,4Ή20 8,8 2,5 155 309
5θ Zn(OAo)202H20 9,0 2,2 134 309
»■■ ■ ■■■'■;■■.
9 Hi(OAo)2.4H2O 10,2 4,1 169 350
So Cu(OAc)24H2O 8,2 2,6 155 225 400 3,8 162 239 590
tu* ■ . ■ ■ ' . ■
*J1 CoCOAo)2^H2O 10,2 2,5 155 267 350 3,2 176 281 300
22 Μη(0Αο>2.4H2O fO,O 2,3 155 281 350 3,6 176 246 290
■ . · οι
420 | 4,9 | 204 | 267 | 360 |
500 | 3,3 | 155 | 260 | 490 |
420 | 4,3 | 197 | 246 | 380 |
AD-4062
Kit einem SHuremischpolymeren aus 6,7MoIfS Methacrylsäure
und 93»3 Mol# Äthylen mit einem.aohnelaindex von 30 wird
auf einem «aeserdaatpfbeaeizten Walewe-ric bei 1SO0S «in 7e.li gebildet. Das geschmolzene Harz wird tropfenweise mit einer konzentrierten Lösung von Bleiaoetat und Poly-(tithylenimin) mit
einem Molekulargewicht von 50 000 bis 100 000 versetzt0 Nach
dem vollständigen Zusatz der wässrigen Lösung wird das Mahlen 10 Hin«, bei 120° C fortgesetzt«,
Die zugesetzte Menge an Pb*2 ist 100 # der Carboneäuregruppen
des Säuremischpolyoeren äquivalent» Die Menge an Poly-(Ht hy leninin) im Endprodukt und die physikalischen Eigenschaften des
Endproduktes sind in der Tabelle XII genannt«
Sin ionisches Mischpolytieres wird mit einem Donator (Diäthylentriamin) und einem koordinierbare Metallionen enthaltenden
Füllstoff (Asbest) aufgemischt.
Dabei wird als ionisches Mischpolymeres ein Polymeres auf Grundlage eines SUuremifichpolymeren aus 95»7 Moljß Äthylen und
4,3 MoljS HethaorylsHure mit einem Schmelz index von 6 eingesetzt» das zur Bildung des ionischen Miβohpolymeren mit
einer 30 # der Carbonsüuregruppen äquivalenten Menge an Zn+2
versetzt worden 1st» Man bildet mit diesem Ionischen Mischpolymeren (50 g) auf einem 5,1-om-Vfelzwerk bei 150° C ein
Fell und gibt dann 75 g Anthophyllit-Aobeot und hierauf
- 80 - 109833/1596
BAD ORIGINAl»
η A +745270
AD-4Ü62
etwa 6,2 ml Diiithylentriamin hinzu und »etzt das Mieohen
15 Min* bei 150° C fort«,
Das Produkt hat eine Steifigkeit von 16 874 kg/cm , eine
Zugfestigkeit von 250 kg/ora , eine Bruchdehnung von 20 f-
und eine Zähigkeit (Winkel heim Bruch) von 75°°
Beispiel 20 ,
Ein ionisches Mischpolymeres auf Grundlage eines Säuremisch- ;
polymeren aus 95»7 Mol# Äthylen und 4,3 Mol# Methacrylsäure
mit einem Schneizindex von 45. das mit einer 51 ί» der Säure«
gruppen äquivalenten Menge an Zn versetzt norden ist, wirä
mit einem ohelatisierenden Farbstofff Purpurinp
Man mieoht 100 g des ionischen Mischpolymeren auf eiηβία !faltwerk
bei etwa 125° G mit 0,1 g Purpurino Dabei wird ein gefärbtee
llisohpolyraeres erhalten,, dos eine ausgezeichnete Dauerhaft iß ke it der Farbe geigt; wenn man eine O,25~na~Folie aus
den den Farbstoff enthaltenden Mischpolymeren als Uittelsohloht "
zwischen awei ungefärbten Folien aus dem Hiaohpolyiaoren anord
net und denSchichtkörper bei einem Druck von 0«18
72 ötd« auf 70° 0 erhitzt, tritt keine FarbUbertragung auf
die Auosenlolien ein»
Bl i ü Pie I 21
Man arbeit·* wie in Beispiel 20 mit der Abänderung» daitt
Methyl¥iol«tt verwendetwird, Dabei werden entepreohtnde Brgebniaet erhalten.
-Λ1--. 109833/1696 ' ' '
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B e i a pi ο 1 22 .
Se wird ein ionischea Mischpolymeres auf Grundlage eines
Säuremisohpolymeren aua 95 t? MoljS Äthylen und 4,3 Uolfi Methacrylsäure
mit einem Schmelssindex von 45» äse mit eine? 71 % der
Carbonsäuregruppen äquivalenten Menge an Zn versetot worden ist, verwendet,, Der !Elektronen-Donator, Piperaain, bildet 4,1 (Jew.5» dee koordinierten» io&ieohea Mischpolymeren*
weis 2 stickstof fat omen je Zn entsprieht?
Man bildet mit dem ionischen Mischpolymeren (100 g) auf
einem 7,6-cm-Walzwerk bei 110° 0 ein Fell und gibt dann
4f3 g Biperazin und 1000 ppm 4,4e~2hio-bis~(6«terfce~butylm-kresol
(Anticxidana !'ilantonoxM von Monaanto) hinEU, Nach
vollständigem Zusatz wird die Walsbehandlung $ Hin« fortgesetzt ο
Sas anfallende, koordiniert®, ioniaohe Hisohpolyaere wird
konditioniert, «obei eich der Begriff "ungetenpertes·· Polymer es auf Proben besieht, die 2 Tage auf 23° C gehaltet wer« *
den, und der Begriff "getempertes" Polymeres auf Proben» die
man 1 5?ag bei 70° G und dann 5 bis 7 lage bei 23° C hält?
Die steifigkeit des ungetemperten Mischpolymeren betrugt
2672 kg/cm und diejenige des getemperten Mischpolymeren "
3937 kg/cm .Als Zugeigenschaften des ungetenperfeesi Mischpolyneren
ergeben eioh eine Streekgrense von 167 kjg/ott #
eine Zugfestigkeit von 298 kg/en* und «ine Bruchdehnung
von 340 #»
1098 33/1596
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Beispiele
2}
bis 34
Diese Beispiele erlHutern die Wetterbeständigkeit der mit
Alkylenaminen koordinierten, ionischen iithylen/Methacrylsäure-Mlschpolymerenο
Die hierbei eingeoetaten, ionlsohen Mischpolymeren sind in
der Tubelle ZV genannt» Die Metallionen und Blektronen-Donatoren werden variiert0 DarUberhinaus wird in den Beispielen
20 bis 30 und 32 und 33 sur Ionisation der Carbonstturegruppen
des Mischpolymeren mehr als eine Art von Metallion eingesetzte
Das koordinierte, ionische Mischpolymer· wird auf einen mit einem Mischabschnitt auogerüsteten Extruder hergestellte Man
fuhrt daa ionische Mischpolymere kontinuierlich in den Extruder uad dann in einen Mischabsohnitt ein» Das flüssige Koor~
dinationemittel wird kontinuierlich mit den geschmolzenen?
ionischen Mischpolymeren in den Mischabsohnitt gepumpt«, Die
Realctionakammer wird auf einer Temperatur in Bereich von
186 bis 213° C gehalten« Die durchschnittliche Verweilzeit
in der Kammer betragt 1 bis 2 Min^
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BAD ORIGINAL
1 . ■■■■■..■■■ ■ . . ** ■ ■ ■
Ta belle IY
Wetterbeständigkeit von koordinierten, ionischen Xthylen/Meth-.r '
acrylsäure-Miaehpolymeren ^
Bei-- gar» .'..«"i
Alkylenamin Bewit- Zu- - Zugeigenschaften S
^ spiel Säuremiach- Metallion Art ßew.^ Ν=·Αΐο~ terg.- stand nach der Bewitterung
o polygerea (a) rae je Dauer, dee1 be-Streclc-Zugfe- Bruoh-
co Säure, acha,- XH \ Menge, Metall~Stdö witter^grenziVetig- äeao Moljt Index $>
ion ten kg/cm keit,« nung,
<* Misch- kg/cm i»
»24 TETA 4,1 3,8 800 b 94,9 105,5 95
m 25 TETJl^iBpi 597 600 b 96p3 105,5 45
26 DBTA 4,0 3,9 80Oc 97,0 105,5 50
I9 27 >
TEPA 4,2 3,8 1500 ο 102,6 105,5 30
f 28■ ■ *" 3,9 98 IZn+2, »i+2 44, 5 TETA 2,2 1,9 1500 d - -] ->
29 TETA 4V1 3,8 1200 d * -». -
30 TBPA 4,2 3,8 150Od 104,8 11-2,5; 50
3V5 ~ 35~ 2n+2 89 ^TBSA 4,1 2,3 1800 c . 116,7 126,6 50
y~5~ ~&
ϊη+2,"ΐ1+2 11, 45~TBTA 2,t 1,8 1600 d - . 49,2 10
Φ3 TBTA 4,0 3,6 1800 d r 105,5 15
473 45 "zn+2 71 TETA 4,1 2,4 1500 d ~.:L
Shylentetralin, UETA « Diathylentritain, TEPA - Tetraäthyl-npentaain
Haarrieebildung bei« falten
o c) BlBSblldung bein falten
ω d) Rise- oder Haarrieebildung beim Biegen
TT452F70
AD-4062
Beispiel 35
Man untersucht ein mit Salicylsäure koordiniertes, ionisches
Misohpolymeres auf die Wetterbeständigkeit·
Auf einem zu Anfang auf 130° G gehaltenen 15»2-oo-Walswerk
wird mit 200 g eines Säureuisohpolyraeren aus 9517 Moljt XthyXen
und 4,3 Mol£ Methacrylsäure mit einen Schi tslsindex von 52
ein Fell gebildet« Dann wird auf das Fell eine heisee Lösung
von 38 g Zinkacetat und 24 g Salicylsäure in 200 ml Wasser
aufgegeben, so dass je 0,6 Hol Metallion und Koordinierungsmittel je Mol Methacrylsäure bzw. eine 120 H der Carbonsäuregruppen des Säurenischpolymeren entsprechende Metallion-Uenge
vorliegen» Die Weinbehandlung (bsi 150° 0) wird nach den
vollst rindigen Zusats 15 Min ο fortgesetzt·
Das anfallende Mischpolymere zeigt, wie die folgenden Eigenschaften belegen, eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit!
Die ungetemperte Probe hat eine Steifigkeit *»n 3164 kg/cm γ
eine Streckgrenze von 162 kg/cm , eine Zugfestigkeit von
267 kg/cm und eine Bruchdehnung von 320 £° Die Probe seigt
nach 200sttlndiger Bewitterung beim Falten keine Hsarrissbildung, wobei ihre Streckgrenze 204 kg/cm2, ihre Zugfestigkeit
211 kg/cm2 und ihre Bruchdehnung 80 Ji beträgt- Haöh 600stUndiger Bewitterung beträgt die Streckgrenze 185 kg/o»2, die
Zugfestigkeit 187 kg/o*2 und die Bruchdehnung 30 0| bein
Falten zeigt die Probe eine Rissbildung»
- 26 - ■ · 199933/169·
1*45270
\ftB~4062 Χψ
Bei spie 1 ?6
Sas Bäureiniachpolyaere» die Herstellung und die Prüfung entsprechen dem Beispiel 22ο Ale Elektroiien-Don&tor wird Hexame
thy lend iarain in einer Menge von 6 g ssugeeetzt (5t 7 ftew-oSft,
bezogen auf daa koordinierte· ionische Mischpolymere)ο
Me Steifigkeit des ungeteiaperten» koordinierten» ionischen
Mischpolymeren beträgt 2672 kg/cm „ diejenige des getemperten Mischpolymeren 4148 kg/cm 0 Als 2ugeigenBchaften des ungetempertenρ
koordinierten; ionischen Mischpolymeren ergibt sich eine Streckgrenze von 174 kg/cm , eine Zugfestigkeit von
3t 2 kg/on und eine Bruchdehnung von 420 #<,
■■"■■>
27 -..-.■.
" BAD ORlGlNAL
10983371596
Claims (1)
- PatentansprücheKoordinierte, ionische Kohlenwasserstoffmischpolymere auf Grundlage von Säuremischpolymeran von Äthylen und <*,ß~äthylenartig ungesättigten Carbonsäuren, wobei die Carbonsäuregruppen des Säuremischpolymeren mindestens sum Teil durch Metallionen unter Bildung eines ionischen Mischpolymeren ionisiert sind» mindestens ein feil der Metallionen des ionischen Mischpolymeren durch Elektronen-Donator-Moleküle unter Bildung des koordinierten9 ionischen Mischpolymeren koordiniert sind,, die^pß-äthylenartig ungesättigten Carbonsäuren 3 bis 8 Kohlenotoffatome aufweisen^ die Metallionen koordinierbar sind und eine ionische Wertigkeit von 4-1 bis +4 aufweisen» die Carbon-Säuregruppen regellos Über die Mischpolymer-MolekUle verteilt sind und das Mischpolymere (1) einen JCthylengehalt von mindestens 50 Molj£, bezogen auf das Säuremlschpoly» mere, aufweist» (2) einen behalt an ungesättigter Carbonsäure von 0,2 bis 25 Mol#p bezogen auf das Säureml3chpoly>. mere, aufweist und (3) gegebenenfalls ale ein® oder mehrere, andere einpclymerisierte Honomerkomporenten"einfach äthylen artig ungesättigte Komponenten aufweist; wobei das Mischpolymere, wenn gewünscht, mit einem koordinierbare Metallionen enthaltenden Füllstoff, insbesondere Asbest oder Wollastonlt; aufgemischt ist»- 28 109833/1596 SAD originalAD-40622» Mischpolymeres nach Anspruch !,gekennzeichnet durch ein ionisches Mischpolymeres auf Grundlage eines Kthylen/Hethacrylaäure-Miechpolymerenp das mindestens 75 MoI^ Äthylen enthält ρ mit einem Zusatz an Metallion in einer 10 bis 180 der Garbonatiuregruppen äquivalenten Menge, wobei die Metall ionen der Gruppe Cu+2 9 Co*2 9 Ni+2, Mg+2 und Zn+2 angehören*3> Mischpolymeres nach Anspruch 2» gekennzeichnet durch einen Gehalt des SHuretaiöchpolyneren an Methacrylsäure von 1 bis 104" Mischpolymeres nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet; dass die Menge an Metallion 20 bis 90 ?» der Carbonsäuregruppen+2 · äquivalent ist und die Metallionen der Gruppe Mi , Mg /und Zn angehören.,Mischpolymeres nach Anspruch A9 dadurch gekennzeichnet» dass das Metallion Enunddas Elektronen-Donator~Molekül λ Piperazin ist, ■6> Mischpolymeres nach Anspruch Z9 dadurch gekennzeichnet„ dass das Elektronen-Donator-Molekill ein polymeres Alkylenimin ist«7« Mischpolymeres nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet» dass das Blektronen-Sonator-Molekül ein Arain ist,.1098 33/1596 ?βΑΟ.ORIGINAL 'AD-4062SO80* Mischpolymeres naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronen-Donator-Molekül eine Alkylenarainverbindung ist«9° Mischpolymeres nach Anepruch 7» dadurch gekennzeichnet/ deaa das Elektronen-Donator-Molekül ein Monoamin ist»1Oo Mischpolymeres nach Anepruch 7» dadurch gekennzeichnet» dass das Elektronen-Donator-Molekül ein Diaain istoο Mischpolymeres nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dianin Piperazin istο12o Mischpolymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; dass das Elektronen-Donator-HolekUl ein FarbstoffVerfahren zur Herstellung von verbesserten» gleichmässig regellosen» homogenen» ionischen Kohlenwasserstoff mischpolymeren» die von mindestens 50 MoI^ Äthylen und 0,2 bis 25 MoIfS einer ö&»ß-äthylenartig ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei die Carbonsäuregruppen mindestens zum Teil durch koordinierbare Metallionen mit einer ionisierten Wertigkeit von 1 bis 4 ionisiert sind» und gegebenenfalls einer Hestmenge auf 100 M0I5S an einem misohpolyneriBierbaren, einfach äthylen artig ungesättigten Co monomeren gebildet werdenB wobei man das Mischpolynere in der Schmelze oder in Lösung mit einem Elektronen-Donator-Molekül umsetzt, welches ohne wesentliche Aufbrechung der109833731)546SAD ORIGINALAD-4062sietallioniscfc.en PcJyaertdndungen mit don Uetallionen koordiniertewenn gewünscht, das koordinierte Mischpolymere mit einem koordinierltare Metallionen enthaltenden Killatoff vermischt*14° Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einem Mischpolymeren mit einem Gehalt von mindestens 75 Mol# an Äthylen und 1 bis 10 Mol# an Methacrylsäure und mit Cu+2, Go+2, Ni+2, Mg*2 oder Zn+2 als Metall- * ion in einer 10 bia 180 i» der Carbonsäuregruppen äquivalenten Menge arbeitet und als ISlektronen-Dcnator-Molekül ein polymeres Alkyleninin, ein Monoamin, ein Alkylendiarain oder einen Elektronen-Donator-Farbstoff einsetzte15» Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass man alβ Füllstoff Asbest oder Wollastonit verwendetο16ο Verfahren nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, dass ä man mit einer 20 bis 90 # der Carbonaäuregruppen entsprechenden Metallion-Konzentration arbeitet und als Elektronen-Donator -Molekül ein Alkylendiauin einsetzte- 31'- '„ΑΛ BAD ORIGINAL109833/1596
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