DE3044957A1 - "verfahren zur herstellung einer waessrigen, fluessigen dispersion von polymeren" - Google Patents
"verfahren zur herstellung einer waessrigen, fluessigen dispersion von polymeren"Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
■wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren.
Eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren hat einen breiten Einsatzbereich als Wasserfarbe, Druckfarbe, L^aserverarbeitungshilfe,
Papierverarbeitungshilfe, Lederverarbeitungshilfe, Bindemittel und Klebrigmacher. Die Wasserfarbe
ist zukunftsversprechend, aufgrund der Verwendung von Wasser, wobei keine Gefahr der Umweltverschmutzung
sowie der Nichtverfügbarkeit besteht.
Eines der bekannten Verfahren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren besteht darin, Monomere vom
Vinyltyp, dessen Polymere in Wasser oder einer gemischten Lösung aus Wasser und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel unlöslich
sind, in Gegenwart eines Dispersionsstabilisators, der in Wasser oder einer gemischten Lösung aus Wasser und einem
wässrigen, organischen Lösungsmittel löslich ist, der Propfpolymerisation zu unterziehen. Beispielsweise sind in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 49-43381 maleiniertes
Polybutadien, in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
SHO 53-9795 ungesättigte Polyester und in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 53-17680' ein
wasserlösliches Polymer, in dessen Molekül Tplymerisierbare
Vinylgruppen eingeführt werden, als Dispersionstabilisatoren erwähnt. Diese Verfahren sind dahingehend nachteilig, daß die
Verfahren nicht nur kompliziert sind sondern auch,da deren Polymerisationsausbeute bei dem Block-Polymerisationsverfahren
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niedrig ist, daß deren Reaktionszeit lang, die Produktivität gering, die Dispersionsstabilität und Lagerbeständigkeit der
flüssigen Dispersion schlecht ist. Venn bei der Herstellung einer flüssigen Dispersion maleiniertes Polybutadien oder
ein ungesättigter Polyester als Dispersionsstabilisator verwendet wird, ist die erhaltene flüssige Dispersion dahingehend
nachteilig, daß, wenn sie beispielsweise zur Farbenherstellung verwendet wird, ein einheitlicher Farbfilm nicht mit Leichtigkeit
erhalten werden kann und deren Witterungsbeständigkeit schlecht ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren
zu schaffen, welches mit einfachen Verfahrensstufen ausgeführt werden kann und bei dem die Ausbeute der Block-Kopolymerisation
hoch ist. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein \rerf-.ihren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren zu schaffen, welche eine ausgezeichnet':·!
7? i\'..iisj msstabilität, eine hohe Konzentration an festsiibsia·;·
zen und eine geringe Viskosität aufweisto
Bi.j i'üitores Ziel der vorliegenden Erfindung besteht solilitß
licit darin, ein Verfahren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren zu schaffen,welche für eins
Beschichttmgszusammensetzung, dessen gehärteter Film hervox«
rügende Glätte und Glanz aufweist und gleichmäßig gefcilöet
verden tsnn, geeignet ist.
Die VCi1I ·.ügende Erfindung besteht darin, ein oder mehrere
p!;?e:e Peroxide und Monomere vom Vinyltyp, welche ungesättigte
öarbonsäuremonomere vom Vinyltyp enthalten, der
Kopolymerisation zu unterziehen, wobei Kopolymere mit Peroxidbinä
mgen und Garbonsäuregruppen in der Kette erhalten
werden» Anschließend erfolgt Neutralisation von mehr als
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50 Molprozent der Carbonsäuregruppen des Kopolymers mit einem organischen Amin oder anorganischem Alkali, wobei
Kopolymere mit Peroxidbindungen im Molekül, weiche in Wasser oder einer Hischung aus Wasser und einem wässrigen,
organischen Lösungsmittel löslich sind, erhalten werden. Diese Kopolymeren mit Peroxidbindungen im Molekül werden
schließlich in Gegenwart von Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel
mit Monomeren vom Vinyltyp der Kopolymerisation unterzogen, wobei diese Kopolymeren mit Peroxidbindungen im Molekül
an den Peroxidbindungen gespalten werden, wobei Block-Kopolymere mit hoher Ausbeute erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung beruht ferner darauf, daß diese Block-Kopolymeren aus Polymerteilen, die in dem Lösungsmittel
löslich sind und aus Polymerteilen, die in dem Lösungsmittel unlöslich sind, bestehen und daß, wenn diese
Block-Kopolymeren mit dem Lösungsmittel gemischt werden, diejenigen Polymerteile, die in dem Lösungsmittel
löslich sind, gestreckt werden und diejenigen Polyraerteile, die in dem Lösungsmittel unlöslich sind, koaguliert
werden, so daß Pestteilchen in dem Lösungsmittel gebildet werden. Dies hat zum Ergebnis, daß die erhaltene Mischung
aus dem Block-Kopolymer und dem Lösungsmittel einen Dispersionszustand in dem Lösungsmittel bildet«,
Die vorliegende Erfindung beruht schließlich darauf, daß die vorgenannten Block-Kopolymeren ebenso nach dem zxierst
geschilderten Vorgehen erhalten werden können, mit der Ausnahme, daß die Monomeren vom Vinyltyp bei der ersten Kopoly-
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merisation und die Monomeren vom Vinyltyp, welche ungesättigte
Carbonsäuregruppen enthalten, bei der zweiten Kopolymerisation verwendet werden,und daß die Neutralisation im Anschluß an
die zweite Kopolymerisation ausgeführt wird.
Die folgende Erfindung beruht weiterhin darauf, daß das erhaltene Produkt, welches das Block-Kopolymer und Wasser oder eine
Mischung aus Wasser und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel enthält, wie es bei der Block-Kopolymerisation erhalten
wird, alleine als eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren verwendet werden kann und daß, wenn das Lösungsmittel
ein wässriges, organisches Lösungsmittel ist, das erhaltene Produkt, welches das Block-Kopolymer und das wässrige, organische
Lösungsmittel enthält, mit Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel vermischt
wird, oder daß es nach dem Entfernen des wässrigen, organischen Lösungsmittels mit Wasser vermischt wird, xiiobei eine wässrige,
flüssige Dispersion von Polymeren erhalten xvird.
Die erfindungsgemäße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren wird nach dem folgenden Verfahren hergestellt.
Das Verfahren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren besteht darin, daß man in einer ersten Stufe ein oder mehrere polymere Peroxide, ausgex^ählt. aus der
Gruppe, bestehend aus den Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln I und II
0 0 0 0
-COR2-O CR1-COOj-n (I)
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044957
O O CH, Il Il ι 3
CH ι
CH-
(II)
worin bedeuten:
E^: eine Alkylengruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
eine Phenylengruppe,
E2: (1) eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
(2) eine Gruppe der ÜTormel
-4ÖH - CH2O ^ E4 -
•worin E^ für Wasserstoff oder Methyl, E^ für eine
Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 13 stehen, oder
odex* und
n: 2 bis 20,
kopolymerisiert,
kopolymerisiert,
mit Monomeren vom "Vinyltyp, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Monomerenvdes Vinyltyps der folgenden Definitionen a), b) und
c) (als Vinylmonomere A, B und C bezeichnet)
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a) Vinylmonomer A "besteht aus einer Mischung aus
5 "bis 40 Geviichtsteilen ungesättigter Carbonsäuremonomeren
vom Vinyl typ und 95 "bis 60 Gewichtsteilen
von Monomeren des Vinyltyps, welche andersartig sind als die ungesättigten Car-"bonsäuremonomeren
vom Vinyl typ;
b) Vinylmonomer B /besteht aus einem oder mehreren Monomeren vom Vinyltyp, welche andersartig sind
als Vinylmonomer A und dessen Polymere unlöslich in Lösungsmittel ί), Xiie nachstehend definiert, sind;
c) Vinylmonomer C "besteht aus einer Mischung aus Vinyl
monomer B und einem oder mehreren Monomeren vom Vinyltyp, welche andersartig sind als Vinylmonomer
Ε..die in dem Grade im Lösungsmittel D unlöslich Si-Id9 daß die aus dem Polymer des genannten ^i^yl ■■
monomeren des beabsichtigten Produkts a"bsfce.ruEe??il;u
BlJck^Kopolymerteile im Lösungsmittel D mclil gelöst t-ierden "und dessen Polymere in Lösungsmittel )i
löslich sind;
<>i■ ■'·\ϊ;1 KC'X'Olymere mit Peroxidbindungen erhalten i?ei-aen2
i"■*, d?ß ran in einer zweiten Stufe diese Kopolymeren mit I-s'.;·::!l
"bii.'ijngbii der Block-Kopolymerisation unterwirft,
;:it Ifciiomoren «vom Vinyl typ, ausgewählt aus Vinylmouoaeren A:.
t WlA G, die jedoch Monomere des Vinyltyps sind.s die anderer
Ai! £J2d als die in erster Stufe verwendeten, mit Ausnahme £&:-.
Verwendung von Monomeren B in erster Stufe und Monomeren 0 in zweiter Stufe oder der Verwendung von Monomeren C in erster Stufe
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und Monomeren B in zweiter Stufe,
in Gegenwart von Wasser oder einer gemischten Lösung aus Wasser und einem wässrigen organischen Lösungsmittel der
nachfolgenden Definition (d) (als Lösungsmittel D bezeichnet)
d) Lösungsmittel D ist Wasser oder eine gemischte Lösung aus Wasser und einem wässrigen organischen
Lösungsmittel, das ein Kopolymer, das durch Neutralisation von mehr als 50 Holzprosent der Carbonsäuregruppen
eines Kopolymeren aus Vinylmonomer A mit einem organischen Amin oder anorganischem Alkali
erhalten wird, lösen kann und Yinylnonomer B oder C nicht löst;
daß die Vinylmonomeren A in einer der zwei Stufen verwendet werden, und daß mehr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen
des resultierenden Produktes, das bei der Kopolymerisation unter Verwendung von Vinylmonomer A erhalten wird, mit einem
organischen Amin oder einem anorganischen Alkali neutralisiert werden.
Typische polymere Peroxide der allgemeinen Formel I sind folgende:
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30U957
OO 0 0
η Ii π η
-KKCH2 ) 4 CO(CH2 )2 OC CCH2) ,COCHn
0 0 OO
Il II Il II
-£-C(CH2)4 COCHCCH3 )CH2 OCCCH2 ) 4 COO^n
0 0 0 0
Il Il Il Il ·
-teCCH2 )4COCCH2)4OCCCH2 )4C00e-n
0.00 0
Il Il ■ .Il Il
-ecCCH2)4COCCH2)6OCCCH2)4COO9-n
0 0 0
Il ' Il Il Il
-ec CCH2) [,COCCH2 )2OCCH2) 2OCC CH2 )4C0O5-n
0 0
Il I!
2 )2 OC CH2) 20 CCH2) 2-
0.0
Il . Il
OCCCH2 )4
0 0 0
Il Il Il Il
-ecCCH2) 4 CO-C-CH2 CH2 C^14 CCCH2) 4C0CB-n
ο ο
Il I!
0 0
Il I!
-£-C(CH2.)10COCCH2)2OCCCH2)t0COO3-
-eCCCH2)10COCCH2 )2OCCH2 ) 2 OC C
Il
COCB-,
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ORIGINAL INSPECTED
3QU957
-eC(CH2)10COCCH2)2O (CH2 )2°(CH2)2-
Ii
ο ο ο ο
■ι Il H
CO-(OV C ( CH3D2-(O)-
o ο
ο ο ·
C (CH
-eC(CH2)5CH<CH2)6C0(CH2)20C(CH2)6
CH 2CH
0
H _ η
Il
Il
-CH(CH2) 5 C0O->n
I
CH2CH3
CH2CH3
-£-C-(h)-C0(CH2 )20C-(h)- COCHn
COOCH3 .
>-< CO(CH2 -)20C-^-^
>-< CO(CH2 -)20C-^-^
COOCH3 0 J 0
CH^ 0
0 0
Il H 1 Ίι
-eC(CH2) ,COCH2C CH2OC(CH2
CH,
COCH1
OC(CH2)10COCHn I
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Typische polymere Peroxide der allgemeinen Formel II sind folgende:
O O CH3 CH3
Il Il I ]
-6-C(CH2 )4C00C CH2CH2C OCB-
1 I
CH.
CH.
CH,
0 O CH3
I! Ii I 1
-C-C(CH2 ^0COO C CH2CH2 COCB-n
Il
CH3 CH3
O CH3 CH,
-eCCCH2)5 CHCCH2 >6C00 CCH2CH2 C
I I
CH,
O CH3 CH3
.11 1 1
COO C OH2CH2 C
ι :
CH,
CH1
Il
CH,
CH,
.. _ O CH3
-£C-<O) Il I !
V-X-COOC CH2CH2 C 00-3-j
! I
CH,
CH.
COOCH3
ο L,
» ( θ) Ο CH3 CH3
^C Il I !
COOCCH2CH2 COOi
! 1
CH3 CH3
Il
η = 2
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PRIGlNAlL IMSPECTED
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Als wässrige, organische Lösungsmittel, die erfindungsgemäß
verwendet werden, können Lösungsmittel erwähnt werden, die
"bei Raumtemperatur in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar sind, wie etwa Methylalkohol, B-Propyialko;-,ol„ iso-Propylalkohol,
tert-Butylalkohol, MethylcellosoΙνβ, Äthylcellosolve,
Butylcellosolve, Methoxybutylalkohol, Methylcarbitol, Ithylcarbitol,
Acetat, Dioxan, Methylcellosolveacetat, Carbitolacetat,
u.a.; ebenso Lösungsmittel, deren Löslichkeit in Wasser 7 bis
25 Gewichtsprozent beträgt, wie .etwa n-Butyialkohol, iso-Butylalkohol,
sec-Butylalkohol, Methyläthylketon5 Methylacetat,
Äthylacetat, CellosoIveacetat, u.a.»
Hinsichtlich der Verwendung, dieser Losungso.ittel müssen diese
bezüglich des wasserlöslichen Polymerteils und der Löslichkeit des wasserunlöslichen Polymerteiles des erfindungsgenäßen
Block-Kopolymeren ausgewählt werden.
Als erfindungsgemäße ungesättigte Garb3nsäureiaonomeren vom
Vinyltyp können beispielsweise erwähnt werden (Meth) Acrylsäure ((Meth)Acrylsäure umfaßt Acrylsäure uad Methacrylsäure,
wobei diese Festlegung nachfolgend gültig ist)2Itaconsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure u.a..
Als Vinylmonomere, die andersartig sind als die ungesättigten
Carbonsäuremonomeren vom Vinyltyp der Vinylmonotaeren A können beispielsweise erwähnt werden Butadien , Styrol, Vinylacetat,
Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, (Methacrylnitril, Methyl (meth)acrylat, Äthyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)
acrylat, Isoprop7/l(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl-
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(me th) acryl at, tert-Butyl(meth)acrylat, n-Hexyl(meth)acrylat,
Cyclohexyl(metli)acrylat, Octyl(meth.)acrylat, Benzyl(meth)acrylat,
2-Äthylhexyl(meth)acrylat, Lauryl(metli)acrylat, Stearyl(meth)-acrylat,
Gliyciaylester(meth.)acrylat, Methylglycidylester(meth)-acrylat,
(Meth)Allylglycidyläther, Hydroxyäthyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat, Polyät]iylenglykolester(metli)acrylat,
(Meth)Acrylamin, N-Methylol(meth)acrylamid, F-Butοxymethyl(methacrylamid,
Vinyltoluol, Vinylpyrrolidondibutyifumarat u.a..
Die ungesättigten Carbonsäuremonomeren vom Vinyltyp werden in einer Mischung von Monomeren des Vinyltyps, die andersartig
sind, verwendet.
Das Mischungsverhältnis der ungesättigten Monomeren vom Vinyltyp "beträgt 5 ^>is 40 Gewichtsprozent,bezogen auf das Gesamtgewicht
der Mischungjunddie Monomeren vom Vinyltyp, die andersartig
sind als die ungesättigten Carbonsäuremonomeren vom Vinyltyp, werden ausgeglichen. Wenn der Gehalt der ungesättigten
Carbonsäuren vom Vinyltyp außerhalb des genannten Bereiches liegt, ergibt sichteine stabile, wässrige, flüssige
Dispersion von Polymeren und die Block-Kopolymeren in der wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren zeigen Aggregation
und Kleben.
Ein Kopolymer, das durch Kopolymerisation eines oder mehrerer polymeren Peroxide mit Vinylmonomer A erhalten wird, enthält
Carbonsäuregruppen im Molekül.
Als organische Amine für die Neutralisation dieser Carbonsäuregruppen
können beispielsweise genannt werden Trimethylamin, Triäthylamin, Tributylamin, Diäthyläthanolamin, Monoäthanolamin,
Triäthanolamin, N-Methyläthanolamin, N-Äthyläthanolamin,
N-Methyldiäthanolamin und ähnliche. Als anorganisches Alkali
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BAD
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zur Neutralisation dieser Carbonsäuregruppen können beispielsweise
genannt werden Ammoniak, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und ähnliche.
Als Vinylmonomer B können beispielsweise erwähnt werden Hydroxyäthyl(meth)acryiat, Hydroxypropyl(meth)acrylat, Mono(meth)·
acrylpolyäthylenglykolester, Mono(meth)acrylpolypropylenglykolester,
(Meth)Acrylamid, N-Methylolamid und N-Butoxymethylacrylamid.
Die Menge der bei der ersten Kopolymerisation verwendeten polymeren
Peroxide beträgt vorzugsweise 0,5 bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Teile der verwendeten Monomeren vom Vinyltyp;
die Kopolymerisationstemperatur beträgt 60 bis 130 G und die
Kopolymerisationszeit beträgt 2 bis 5 Stunden.
Wenn Vinylmonomer A bei der ersten Kopolymerisation verwendet wird, wird das resultierende Produkt mit einem organischen
Ainin oder anorganischem Alkali neutralisiert, wobei oin Kopolymer
mit Peroxidbindungen im Molekül erhalten wird. Bei Durchführung der Neutralisation werden mehr als 50 Molprozent
der ^arbonsäuregruppen in dem resultierenden Produkt neutralisiert.
V/erden weniger als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen
neutralisiert, ist das erhaltene Kopolymer mit Peroxidbindungen nicht genügend löslich.
Die Polymerisationstemperatur der Block-Kopolymerisation beträgt 60 bis 1'1-00C und die Polymerisationr.aeit beträft vorzugsweise
3 bis 6 Stunden.
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Wird die Block-Kopolymerisation in einer Mischung aus Wasser
und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel ausgeführt, beträgt das Mischungsverhältnis des wässrigen, organischen
Lösungsmittels zum Wasser vorzugsweise weniger als 80 Gewichtsprozent. Die Menge des bei der Block-Kopolymerisation verwendeten
Lösungsmittels D wird vorzugsweise so gewählt, daß die Konzentration des Feststoffes in der beabsichtigten, wässrigen,
flüssigen Dispersion von Polymeren vorzugsweise 30 bis 70 Gewichtsprozent beträgt, in anderen Worten beträgt der Gehalt
des Lösungsmittels D in der wässrigen Dispersion von Poplymeren
vorzugsweise 70 bis 30 Gewichtsprozent.
Das Verhältnis der im Lösungsmittel D löslichen Polymerteile zu den im Lösungsmittel unlöslichen Polymerteilen in dem
resultierenden Block-Kopolymer ist nicht exakt festgelegt. Angesichts der Stabilität der erfindungsgemäßen wässrigen,
flüssigen Dispersion von Polymeren beträgt jedoch die Menge des Polymerteils, der in Lösungsmittel D löslich ist, vorzugsweise
5 bis 70 Gerichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge
des Polymerteils, der in Lösungsmittel D löslich ist und des Polymerteils, der in Lösungsmittel D unlöslich ist.
Die erfindungsgemäße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren
ist hervorragend geeignet für eine Beschichtungszusammensetzungs. Falls erwünscht, kann diese mit anderen Harzen,
Pigmenten, Füllstoffen oder herkömmlichen Zusätzen verschiedener Art für das Beschichtungsverfahren vermischt werden.
Als andere Harze können beispielsweise erwähnt werden Melaminharz,
Epoxyharz, Phenolharz, Vinylharz u.a..
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B^ QRlGlUAl
Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren weist
die vorliegende Erfindung die nachstehend beschriebenen Vorteile auf:
(1) Gemäß herkömmlichen Verfahren ist eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren durch drei Stufen '
hergestellt worden. Diese umfassen das Herstellen eines Polymers, das in einem Lösungsmittel löslich
ist, das Einführen einiger funktionellen Gruppen, wie etwa Vinylgruppen, in das Molekül des Polymers
und das Verknüpfen dieser funktionellen Gruppen mit in dem Lösungsmittel unlöslichen Teilen des Polymers.
Dazu gegensätzlich kann erfindungsgemäß eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren auf einfache Weise
durch zwei Stufen erhalten werden. Diese umfassen das Copolymerisieren polymerer Peroxide mit Vinylmonomeren,
wobei ein Copolymer mit Peroxidbindungen im Molekül erhalten wird und das Unterziehen des erhaltenen Copolymeren
einer Block-Copolymerisation mit Monomeren vom Vinyltyp, wobei dessen Peroxidbindungen gespalten
werden, um so die löslichen oder unlöslichen Teile des Block-Copolymeren direkt zu erhalten.
(2) Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, die eine
hohe Konzentration an festen Bestandteilen enthält, die sehr stabil ist und deren Viskosität niedrig ist,
zu erhalten, wobei diese hauptsächlich aus dem Lösungsmittel D und einem Block-Copolymeren besteht, welches
den im Lösungsmittel D löslichen und den im Lösungs-
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mittel D unlöslichen Polymerteil beinhaltet.
(3) Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Bestandteil des im Lösungsmittel D löslichen Polymerteils erhalten
durch Neutralisieren der Carbonsäuregruppen, die in Polymerteile, -welche von Monomeren des Vinyltyps;enthaltend
ungesättigte Carbonsäure-Monomere vom Vinyltyp t abstammen, eingeführt wurden.
Demzufolge kann erfindungsgemäß durch Wahl der Anzahl
der Carbonsäuregruppen, dem Grad der Neutralisation und der Zusammensetzung der in den zwei Stufen der
Kopolymerisation verwendeten Monomeren vom Vinyltyp eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren geeigneterweise
für wässrige Anstrichfarben, Druckfarben, Faserverarbeitungshilfen, Papierverarbeitungsl"'ilfeiis
Lederverarbeitungshilfen, Bindemittel^ Klebrig A -und ähnliches verwendet werden«
^•".ue B'jscliichtungsausammensetzung^ die durch Verwendung
ier tiässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren hergestellt
wird, deren gehärteter Beschichtungsfilm eine aus-EG-'-zie-lmete
Glätte aufweist, ermöglicht die Herstellung eines gleichmäßigen Beschichtungsfilmes mit hohem Glanz.
2!i:;£:3«Eanfassend werden erfindungsgemäß ein oder mehrere
polymere Peroxide und Monomere vom Vinyltyp, enthaltend ungesättigte Carbosäuremonomere vom Vinyltyp, der Copolymerisation
unterzogen, anschließend werden mehr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen in dem resultieren-
<">3n Prcdukt neutralisiert, wobei Copolymere mit lerojcic'L-bindungen
erhalten werden, die in Wasser oder einer ge-
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304Λ957
mischten Lösung aus Wasser und einem wässrigen, organischen
Lösungsmittel (in der Beschreibung als Lösungsmittel D "bezeichnet) löslich sein. Die Gopol^meren mit Peroxidbindungen
und Monomere vom Vinyltyp werden in Gegenwart des Lösungsmittels D der Block-Gopolymerisation unterzogen,
wobei diese Copolymeren mit Peroxidbindungen an diesen Peroxidbindungen gespalten werden und somit Block-Copolymere
hoher Wirksamheit erhalten werden.
Die Kombinationsreihenfolge der Monomeren vom Vinyltyp,
die bei der ersten Copolymerisation und derjenigen, die bei der zweiten Copolymerisation verwendet werden, kann
umkehrbar angewandt werden. Die neutralisation der Carbonsäuregruppen kann nach der zweiten Block-Copolymerisation
ausgeführt werden.
Das Block-Copolymer besteht aus Polynerteilen, die im
Lösungsmittel D löslich sind und anderen Polymerteilen, die im Lösungsmittel D unlöslich sind. Vifenn es mit
Lösungsmittel D gemischt wird, werden die im. Lösungsmittel D löslichen Polymerteile gestreckt, und die
anderen im Lösungsmittel D unlöslichen Polymerteile werden koaguliert, um Pestteile im Lösungsmittel D
zu bilden, mit dem Ergebnis, daß die resultierende Mischung aus dem Block-Copolymer und dem Lösungsmittel
einen Zustand der Dispersion in dem Lösungsmittel bildet.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Angegebene "Teile" und "%" bsziehen sich auf das Gewicht.
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(A-1) Herstellung eines Polymeren mit Peroxidbindungen:
20 Teile Äthylcellosolve wurden in ein Reaktionsgefäß eingeführt,
das mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen war. Das Gemisch wurde unter Einführung
von Stickstoffgas auf 75°G erhitzt.
Eine Mischlösung (1-1) mit der folgenden, in Teilen ausgedrückten Zusammensetzung gemäß Tabelle I
Äthylcellosolve 30 Acrylsäure 3,75
Styrol 7,5
Butylacrylat 8,75 2-Äthylhexylacrylat 5,0
0 0 0 0
«I . . H . Il . . Il .
5,0
wurde in das Reaktionsgefäß im Verlauf von 1 Stunde eingegeben.
Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 1,5 Stunden lang der Copolymerisation unterzogen. Die erhaltene Lösung wurde auf
Raumtemperatur gekühlt und mit 3,7 Teilen Triäthylamin neutralisiert, wobei eine Lösung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen
erhalten wurde. Die erhaltene Lösung enthielt 39,8% eines Copolymeren mit Peroxidbindungen und stellte eine transparente
flüssigkeit mit einer Viskosität von 1,8 P bei 25 C dar.
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Das erhaltene Produkt wird nachstehend als Produkt (Λ-1)
"bezeichnet.
(B-1) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
80 Teile Wasser -wurden in ein. mit einem Thermometer, einem
Rührer und einem Rückflußkühler versehenes Reaktionsgefaß
eingegeben und unter Einführung von Stickstoffgas auf 800G
erhitzt.
Eine Mischlösung (1-2) der folgenden, in Teile angegebenen
Zusammensetzung gemäß Tabelle II
(A-1) -Produkt | 60 |
Äthylacrylat | 25 |
Butylacrylat | 10 |
Methylmethacrylat | 25 |
Wasser | 60 |
■wurde während 2 Stunden dem Re akt ions ge faß zugetropft. Der
Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 3 Stunden lang der Block-Copolymerisation
unterzogen, wobei eine milchig-weiße, flüssige Dispersion des Polymers erhalten wurde. Die Eigenschaften der
erhaltenen, wässrigen, flüssigen Dispersion des Polymers sind in Tabelle II gezeigt. Die Anwendungsprüfung für die erhaltene
wässrige, flüssige Dispersion des Polymeren wurde durch ein Verfahren ausgeführt, bei dem diese auf eine Platte aus Weichstahl
aufgetragen wurde, um einen getrockneten Beschichtungsfilm
von 50 bis 40/um zu erhalten, anschließend wurde 30 Minuten
lang kräftig bei 14-0° C erhitzt und das Aussehen, Glätte und
Glanz des erhaltenen Besichtungsfilmes sowie das Auftreten von
Schaumbildung und Ermattung darin beobachtet, um so die Qualität zu beurteilen.
(A-2) Herstellung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen wurde ein Copolymer mit Peroxidbindungen hergestellt, mit der Ausnahme,
daß die in Tabelle I angegebene Ausgangszusammensetzung
eingegeben wurde und daß die Copolymerisationstemperatur 900C betrug. Die Eigenschaften des erhaltenen
Copolymeren mit Peroxidbindungen sind in Tabelle I gezeigt.
(B-2) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren:
•i'^.'ß i"e_ gleichen Vorgehen wie dem Vorgehen (B~1) ±ώ B--i-•
L:'u' 1 vrnrd-3 eine wässrige, flüssige Dispersion von F0I5·-
> t: *·· ι hv-E-geti-ellt, mit der Ausnahme, daß die in Tabelle TX
- π£> £€tene Ausgangs zusammensetzung (B-2) verwendet tmrdc,
!?· d naß die Polymerisationstemperatur der Block-Gopolyn&ri~
;.; i;'. -.ner^akticn unter Veiwendung von Produkt (A-2) 95 C b5>truf:
7'cliei eine weiße, milchige, wässrige? flüssige
Dispersion von Polymeren, deren Dispersionslösungsmittel
V';.S'M Äthylcellosolve, Butylcellosolve raid Isopropylalkohol
if.t Erhalt'zn. wurde.
Γ ie r.r.ge.ischeften der erhaltenen wässrigen, flüssigen Bis--
;·=;·; ic η -όϊι Polymeren sind in Tabelle II gezeigt.
1 30066/0566
Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß dem gleichen Vorgehen wie in (B-1) in Beispiel 1 ausgeführt. Der erhaltene Beschichtungsfilm
wurde mit gut "beurteilt.
(A-3) Copolymer mit Peroxidbindungen%
Die nach Torgehen (A-I) erhaltenen Copolymeren mit Peroxidbindungen
wurden verwendet.
(B-3) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen wie in Vorgehen (B-i) aus Beispiel
1 wurde eine weiße, milchige, wässriges flüssige Dispersion
von Polymeren, dessen Dispersionslösungsmittel Wasser und Äthylcellosolve war, unter Verwendung von iLthylcellosolvelösung
von Produkt (A-I) und der in Tabelle II gezeigten Ausgangszusammensetzung
(B-3) hergestellt «
Die Eigenschaften der erhaltenen, wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren sind in Tabelle II gezeigt. Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß dem gleichen Vorgehen, wie
in Vorgehen (B-1) aus Beispiel 1, ausgeführt« Der erhaltene
Besehichtungsfilm wurde mit gut bewertet.
(A-4·) Herstellung eines Copolymer en mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie beschrieben unter (A-1)
aus Beispiel 1, wurde eine transparente Losung aus Äthylcello
solve und einem Copolymer mit Peroxidbindungen, unter Verwendung der in Tabelle I gezeigten Ausgangszusammensetzung
130066/0566
(A-4) hergestellt. Die Eigenschaften des erhaltenen Copolymeren
mit Peroxidbindungen sind in Tabelle I gezeigt.
(B-4-) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie gezeigt in (B-1) aus Beispiel
1, wurde eine Dispersion, dessen Dispersionslösungsmittel Wasser, Äthylcellosolve und Isopropylalkohol war, unter Verwendung von
Produkt (A—l·) und der in Tabelle II gezeigten Ausgangszusammensetzung
hergestellt.
Die Eigenschaften der erhaltenen, wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren sind in Tabelle II gezeigt. Die Anwendungsprüfung
davon wurde gemäß dem gleichen Vorgehen von (B-1) aus Beispiel 1 ausgeführt. Der erhaltene Beschichtungsfilm
wurde mit gut "beurteilt.
(A-5) Herstellung eines Copolymeren mit Perosidbindungen:
60 Teile von Produkt (A-2) wurde unter Eühren mit 500 Teilen.
η-Hexan vermischt. Die erhaltene Mischung wurde stehengelassen, wobei ein weißer Niederschlag erhalten wurde.
Dieser wurde äbfiltriert und unter vermindertem Druck bei
Raumtemperatur getrocknet, um Butylcellosolve und Isopropylalkohol
ru entfernen, wobei ein weißes Pulver eines Copolymeren mit Peroxidbindungen erhalten wurde.
130066/0566
(B-5) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie beim Vorgehen (B-I) aus Beispiel
1,wurde eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, dessen Dispersionslösungsmittel nur Wasser war, hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Polymerisationstemperatur der Block-Copolymerisationsreaktion
95° C war, daß das nach Vorgehen (A-5) erhaltene weiße Pulver und die in Tabelle I gezeigte Ausgangszusammensetzung
verwendet wurde.
Die Eigenschaften der erhaltenen, wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren sind inTabelle II gezeigt.
Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß dem Vorgehen (B-1)
aus Beispiel Λ ausgeführt.
(A-6) Herstellung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie in Vorgehen (A-1) aus Beispiel
1, wurde unter Verwendung von Itaconsäure als ungesättigtes Garbonsäuremonomer vom Vinyltyp und der in Tabelle I
gezeigten Ausgangszusammensetzung eine transparente Lösung
aus Äthylcellosolve und einem Copolymer mit Peroxidbindungen hergestellt.
Die Eigenschaften des erhaltenen Copolymeren mit Peroxidbindungen sind inTabelle I gezeigt.
130066/0566
(B-6) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie dem Vorgehen (B-1) aus Beispiel
1jwurde unter Verwendung von Produkt (A-6), den gleichen
Monomeren vom Vinyltyp, wie sie "beim Vorgehen (B-4-) in
Beispiel 4· verwendet wurden und der in Tabelle II angegebenen
Ausgangszusammensetzung,eine weiße, milchige, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren hergestellt.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle II gezeigt.
Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß Vorgehen (B-1) aus Beispiel 1 ausgeführt.
130066/0566
ο ο σ>
CD
co co
< | wässriges | - ■ | TABELLE I | Äthylcellosolve | 0 | f | ^: | 1 | Beispiel | 1 | ) | 2 | 3 | - | 4 | • | - | |
j-. | organisches | Butylcellosolve | A - | A-2 | A-4 | A - 6 | 3,5 | |||||||||||
ε ο |
Lösungsmittel | Isopropylalkohol | ^ 75,8 | 3 | AU2 | A) 2) | 2,5 | j \ 2^ | ||||||||||
C | ungesättigtes | Acrylsäure | U4-JÖ | 3o | 104-20 | iu+20 | ||||||||||||
O ε |
Carbonsäure- | polymeres | Itaconsäure | - | 20 | - | - | |||||||||||
monomer vom | Peroxid | ,75 | 1,25* | • 2,5 |
||||||||||||||
Vinyltyp | 7 | |||||||||||||||||
•Η > |
Monomer vom | Styrol | Q | ~ | — | - | 2,0 | |||||||||||
Vinyltyp | Butylacrylat | O C |
||||||||||||||||
anderer Art | Neutralisa tionsmittel |
2-Äthylhexylacrylat | 0 | ,5 | 7 | 5,5 . | 6 | |||||||||||
faO | als unge | Hydroxyäthylacrylat | Ο rrr- | ο | ||||||||||||||
sättigtes | O, 75 IT |
O
r |
8 | |||||||||||||||
IS! | Carbonsäure- | 5 | 6 | 6 | ||||||||||||||
ω | monomer vom | 3 | 3 | 3 | ||||||||||||||
W C |
Vinyltyp | |||||||||||||||||
Q) | 0 0 0 0 | 5 | ||||||||||||||||
{c(CH2)4C0(CH2)40C(CH2)4C00j5i$ | ||||||||||||||||||
cd
Kl |
0 0 0 | - | ||||||||||||||||
N | icCCH ) COfCH W CH ) OfCH ^ OCfCH | — | 2,5 | |||||||||||||||
ang: | ζ ν. 2^4 ^ 2'£^ 2*2. ^ 2^2 ^ 2 | |||||||||||||||||
ω O) |
0 0 CH, CH, | — | mm | |||||||||||||||
γ Il Π ' -^ 1 J*\ .+C(CHo)^COO Q CHoCHoCOO+, ,- k ^ CH, ^ CH/ ?'? 3 3 |
||||||||||||||||||
riOjio^Pj.cccH^^.o^""00, | 3, | |||||||||||||||||
Triäthylamin Diäthanolamin wä'ssr i gen Ammoniak |
||||||||||||||||||
3,5 | ||||||||||||||||||
7 | 1,7 | |||||||||||||||||
U)
Ul
0 m
Fortsetzung
: i k |
Gehaii; an Copolymer mit Peroxidbin dungen (%) Viskosität bei 25°0 (P) |
Beispiel | 1 A - 1 |
2 A - 2 |
3 A - 4- |
4 A - 6 |
I ; Eigenschaften der I erhaltenen Lösung eines Copolymeren mit Peroxidbin- dungen |
39,8 1,8 |
37,8 2,1 |
45,8 8,8 |
45,5 ί 11,3 |
ο
ο
σ>
ο
σ>
Anmerkung: 1)
2)
2)
Seil des Losungsmxttels, welches zuerst dem Reaktionsgefäß
zugegeben -wurde.
Teil des Lösungsmittels, welches mit Vinylmonomer A und polymeren Peroxiden zugegeben wurde.
B - 1 | S | Lösung des | (A-1) Produkt 60 | A'thylacrylat 25 | — | Hydroxyäthyl- | 2) 3) | B - 2 | B - 3 | B - 4 | B - 5 | B - 6 |
etzi | Copolymeren | (A-2) Produkt | Butylacrylat . 10 | methacrylat ' | j 80+60 | mmm | 60 | M- | _ | |||
(O a |
mit Peroxid | (A-4) Produkt | Methylacrylat 25 | Acrylsäure j | Gehalt an Block-Co- 52,1 | 60 | — | |||||
φ | bindungen | (A-6) Produkt | Butylmethacrylat | polymer (%) | 60 | mm | ||||||
Copolymer mit Peroxidbindungen 1) | Styrol | Viskosität "bei 25°0 (P) 0,7 | - | - | - | 60 | ||||||
CQ | Lagerungsstabilität 4) | - | - | - | 20 | - | ||||||
N | Vinyl- | (25 C nach 6 Monaten) gut | 25 | 15 | | | |||||||
fl | monomer B | Ergebnis der Anvjen- 5) | 10 | 12,5 | 40 | — | 40 | |||||
CO hn |
dungsprüfung gut | 25 | 25 | _ | 30 | _ | ||||||
.USj | — | — | 40 | |||||||||
«3. | Vinyl- | — | — | 43 | 30 | 43 | ||||||
monomer C | 7 | 15 | 15 | |||||||||
— | 0,5 | 2 | 2 | |||||||||
Wasser | 2)3) | 2) 3) | 2) 3) | 2) 3) | 2) 3) | |||||||
80+60 | 80+60 | 30+30 | 60+40 | 30+30 | ||||||||
Eigenschaften | 51,8 | 32,3 | 57,7 | 55*3 | 56,9 | |||||||
der erhaltenen | ||||||||||||
wässrigen,flüs | 0,4 | 0,9 | 13,8 | 6,8 | 15,9 | |||||||
sigen Disper | ||||||||||||
sion v. Poly | gut | gut | gut | gut | gut | |||||||
meren | ||||||||||||
gut | gut | gut | gut | gut |
hol vom Produkt (A-2) erhalten wurde.
2) Teil des Wassers, welches zuerst dem Eeaktonsgefaß zugegeben wurde.
3) Teil des Wassers, welches mit Monomeren vom Vinyltyp und dem Copolymer mit Peroxidb
indun gen züge geben wurde.
Ii
- 58 -
Fortsetzung Tabelle II:
Anmerkung: 4) Eine LagerungsstaMlität des erhaltenen Produktes,
bei der keine bemerkenswerte Ausfällung der Teilchen, keine bemerkenswerte Trennung in zwei Schichten
und keine Veränderungen der Viskosität beobachtet wurde, wurde mit gut beurteilt.
5) Bei der Anwendungsprüfung für das erhaltene Produkt zeigte die Bewertung "gut", daß der Beschichtungsfilm
glatt und glänzig war und keine bemerkenswerte Schaumbildung oder Ermattung auftrat.
(A-7) Herstellung eines Polymeren mit Peroxidbindungen:
Teile Ä'thylcellosolve wurden in ein mit einem Thermometer,
einem Rührer und einem Rückflußkühler versehenes Reaktionsgefä'ß
zugegeben und während dem Einleiten von Stickstoffgas auf 75° C erhitzt.
Eine Mischlösung (1-7) der folgenden, in Teilen angegebenen Zusammensetzung, wie in Tabelle III gezeigt
Äthylcellosolve 30
Acrylsäure 3,75
Styrol 7,5
Butylacrylat 8,75
2-A'thylhexylacrylat 5,0
0 0 0 0
£c (CH2)^ co (ch2)4oc (ch2)4 COoJ5^5 5,0
wurde während einer Stunde dem Reaktionsgefäß zugegeben.
130066/0566
Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 1,5 Stunden lang der
Copolymerisation unterzogen.
Das erhaltene Produkt enthielt 37,6% eines Copolymeren mit
Peroxidbindungen. Es stellte eine transparente Lösung mit einer Viskosität von 0,6 P bei 25° C dar.
(B-7) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren:
20 Teile Äthylcellosolve wurden in ein mit einem Thermometer,
einem Rührer und einem Rückflußkühler versehenes Reaktionsgefäß zugegeben und während dem Einleiten von Stickstoffgas
auf 800C erhitzt.
Eine Hischlösung (1-7) der folgenden Zusammensetzung
(A-7) Produkt 60
Äthylacrylat 25
Butylacrylat 10
Methylmethacrylat 25
wurde während 2 Stunden in das Reaktionsgefäß eingetropft. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 3 Stunden lang "bei
800C der Block-Copolymerisation unterzogen. Das erhaltene
Produkt wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit 2,8 Teilen Triäthylamin neutralisiert und mit 120 Teilen Wasser vermischt,
wobei eine weiße, milchige, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren erhalten wurde.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle IV gezeigt, wobei die Anwendungsprüfung gemäß dem gleichen Vorgehen,
wie in Vorgehen (B-1) aus Beispiel I7 ausgeführt wurde.
130066/0566
(A-8) Herstellung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie bei (A-7) aus Beispiel 7,
mit der Ausnahme, daß die in Tabelle III angegebene Ausgangs zusammensetzung (A-7) verwendet wurde, wurde eine transparen
te Lösung, bestehend aus einem Copolymeren mit Peroxidbindun gen, Butylcellosolve und Isopropylalkohol hergestellt, deren
Eigenschaften in Tabelle III gezeigt sind.
(B-8) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie bei (B-7) aus Beispiel 7,
mit der Ausnahme, daß die Gopolymerisationstemperatur 95°C
-tgr wurde unter Verwendung von Produkt (A-8) trad der
i! > T .r.b r-lle TDJ gezeigten Ausgangs zusammensetzung eiste imssi-i
flüssig? Dispersion von Polymeren hergestellte
/■τ ^i--.tralissfcion der Carbonsäure gruppen des Block-Copclylu
trrj "mrde Idäthanolarain verwendete Die Eigenschaften der
e-i.Lfi eeiian» vässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren
si »lä In fabelle IV ge zeigt „ Die Anwendungsprüfung davon war
da pi ~τύ?3 (B-7) aus Beispiel 7 ausgeführt»
(A«9) i'Opolyiiisr mit Perosridbindungen:
Pij Im^t (A -7) wurde verwendete
(B-9) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Go-näß dem gleichen Vorgehen, wie in Vorgehen (B-7) aus Beispiel 7,
130066/056 6
BAD ORIGINAL
wurde unter Verwendung von Produkt (A-7) und der in Tabelle IV
gezeigten Ausgangszusammensetzung eine milchige, "weiße, wässrige,
flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionslösungsmittel aus Wasser und üthylcellosolve "bestand, hergestellt.
Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß Vorgehen (B-7) ausgeführt.
Die Eigenschaften der erhaltenen, wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren sind in Tabelle IV gezeigt.
(A-10) Herstellung eines Copolymere» mit PeroxiöJbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie in Vorgehen (A-7) aus Beispiel 7 wurde eine transparente Lösung aus einem Copolymeren
mit Peroxidbindungen und Äthylcellosolve hergestellt, deren
Eigenschaften in Tabelle III gezeigt sind..
(B-10) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie dem Vorgehen (B-7) aus Beispiel
7, wurde unter Verwendung vonProdukt (A-10) und der in Tabelle IV angegebenen Ausgangszusammensetzung eine milchigweiße,
wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionslösungsmittel eine Mischung aus Wasser, Äthylcellosolve
und Isopropylalkohol war, hergestellt.
Zur Neutralisation der Carbonsäuregruppen in dem erhaltenen Block-Copolymer wurde eine 25%ige wässrige Lösung von Ammoniak
verwendet. Die Eigenschaften sind in Tabelle IV gezeigt.
130066/0566
Beispiel
ΛΛ
(A-11) Copolymer mit Peroxidbindungen:
Es wurde Produkt (A-7) verwendet.
(B-11) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
In das gleiche Reaktionsgefäß, wie es in Beispiel 7 verwendet wurde, wurden 20 Teile Äthylcellosolve eingegeben und während
dem Einleiten von Stickstoffgas auf 800C erhitzt.
Eine Mischung aus Produkt (A-7) und Monomeren vom "Vinyltyp ,
wie sie in der Ausgangszusammensetzung in Tabelle IV gezeigt
sind, wurde während 2 Stunden dem Reaktionsgefäß zugetropft. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 3 Stunden lang der
Block-Copolymerisation unterzogen, auf Raumtemperatur gekühlt,
anschließend mit 3»O Teilen Triäthylamin neutralisiert,
um so eine Mischlösung aus einem Block-Copolymeren und Äthylcellosolve zu erhalten.
Diese Mischlösung wurde unter Rühren mit 500 Teilen n-Hexan
vermischt und stehengelassen, wobei sich ein weißer Niederschlag absetzte, der abfiltriert und unter vermindertem Druck
bei Raumtemperatur getrocknet wurde, wobei ein weißes Pulver eines Block-Copolymeren erhalten wurde.
Dieses weißs Pulver wurde mit 120 Teilen Wasser vermischt,
wobei eine milchig—weiße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionsflüssigkeit nur Wasser war,
erhalten wurde. Die Eigenschaften sind in Tabelle 17 gezeigt.
130066/0566
Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß (B-7) aus Beispiel 7 ausgeführt.
(A-I2) Herstellung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie bei Vorgehen (A-7) aus Beispiel
1,wurde unter Verwendung von Itaconsäure als ungesättigtes Carbonsäuremonomer vom Vinyltyp und der in Tabelle
III gezeigten Ausgangszusammensetzung eine transparente Lösung
aus Äthylcellosolve und einem Copolymer mit Peroxidbindungen hergestellt.
(B-12) Herstellung einer wässrige, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie bei Vorgehen (B-7) aus Beispiel 1, wurde unter Verwendung von Produkt (A-12), den gleichen Monomeren
vom Vinyltyp, wiesle bei Vorgehen (B-10) aus Beispiel
verwendet wurden, und der Ausgangszusammensetzung eine milchigweiße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren hergestellt.
Deren Eigenschaften sind in Tabelle IV gezeigt. Die Anwendungsprüfung davon wurde gemäß (B-7) aus Beispiel 7 ausgeführt.
(A-13) Herstellung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie bei Vorgehen (A-1) aus Beispiel
7j wurde mit der in Tabelle V angegebenen Ausgangszusammen-
130086/0566
Setzung, bestehend aus
Athylcellosolve | 30 | |
Äthylacrylat | 25 | |
Butylacrylat | 10 | |
Methylmethacrylat | 25 | |
O | 0 0 0 | |
IF, C(CI |
I2 )JiO ( GE2 )40C ( CH2 )4C00^n | 5 |
η - 5,5 |
eine Methylcellosolvelösung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen
hergestellt.
130066/0566
A - 7
A - ö
A -
A -
CO CD O <J) CD
-». O
O.
wassrxges organisches Lösungsmittel
ungesättigtes Carbonsäuremonomer vom Vinyltyp
Monomer vom Vinyltyp ande rer Art als das ungesättigte
Carbonsäuremonomer
polymeres Peroxid
Eigenschaften der erhaltenen Lösungeines Copolymeren mit.
Athylcellosolve Butylcellosolve
Isopropy!alkohol 30
JZQ
JZQ
2)
1)
}o+L·
Acrylsäure Itaconsäure 3,75
1,25
2,5
Styrol
Butylacrylat
2-fithylhexylacrylat
Hydroxyäthylraethacrylat 7,5
8,75
8,75
8,7!
5
3
3
5,5
8 6 3
•·5
O O OH,
lc ( CH0 )ZLC00 9 CH0CH,
2,5
-όο-{Μ)-σ( ch5
1OJ-'
3,5
2,0
8 6 3
2,5
Gehalt an Copolymer mit Peroxidbindungen (%) 37,6
36,9
47,3
45,1
Viskosität bei 25° C (P) 0,6
0,9
3,4
5,6
Fortsetzung Tabelle III:
Anmerkung: 1) Teil des Lösungsmittels, welches zuerst dem
Eeaktionsgefaß zugegeben vmrde.
2) Teil des Lösungsmittels, das mit Vinylmonomer A und den polymeren Peroxiden zugegeben wurde.
130066/0566
co
O O
σ>
cn
CT)
Lösung des Copolymeren mit Peroxid bindungen |
TABELLE IV | Wasser | Gehalt an Block-Copoly- mer (%) Viskosität bei 25°C Lagerungsstabilität bei 25 C nach 6 Mona ten 2) Ergebnis der Anwendungsprüfung 3) |
Beispiel | B L 7 | B S 8 | B ^ 9 | B1° 10 | B1I 1, | B^ 12 | |
'wässriges organisches Lösungsmit tel D |
Eigenschafter der wässri gen, flüssi gen Disper sion v. Poly meren |
60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | ||||
Ausgangszusammensetzung | Vinylpoly- mer B |
(A-7) Produkt (A-8) Produkt (A-10) Produkt (A-12) Produkt |
20 | 20 | 20 | 10 10 |
20 | 20 | |||
Vinylpoly- mer C |
Äthylcollosolve Isopropylalkohol |
25 10 25 |
25 10 25 |
15 12,5 25 |
40 45 |
19 10 24,5 |
40 45 |
||||
Neutralisa tionsmittel |
A'thylacrylat Butylacrylat Methylmethacrylat Butylmethacrylat Styrol |
- | - | 7 0,5 |
15 | 6 0,5 |
15 | ||||
Hydroxyäthylmethacrylat Acrylsäure |
258 | 1,3 | 3,0 | 3,6 | 3,0 | 2S3 | |||||
Triäthylamin Diäthanolamin 25% wässrige Lösung von Ammoniak |
120 | 120 | 120 | 60 | 120 | 60 | |||||
32,5 0,3 gut gut |
31,7 0,2 gut gut |
31,9 1,1 gut gut |
57,3 10,5 gut gut |
40,5 5,8 gut gut |
54,7 14,5 gut gut |
4=·
I
CD Jt--4>-LD
cn
Ti
m ö
Fortsetzung Tabelle IV:
Anmerkung: 1) Lösungsmittel wurde in das Reaktionsgefäß
zuerst eingegeben.
2) Eine LagerungsStabilität des erhaltenen Produktes,
bei der keine bemerkenswerte Ausfällung τοη Teilchen, keine bemerkenswerte Trennung in zwei Schichten
und keine Veränderungen der Viskosität beobachtet wurden, wurde mit gut beurteilt.
3) Bei der Amiiendungsprüfung für das erhaltene
Produkt zeigt die Bewertung gut, daß der Beschichtungsfilm glatt und glänzig war und keine
bemerkenswerte Schaumbildung oder Ermattung beobachtet wurde.
20 Teile Äthylcellosolve wurden in das gleiche Reaktionsgefäß,
wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, zugegeben und während dem Einleiten von Stickstoffgas auf 75°C erhitzt, wobei die
genannte Ausgangszusammensetzung während einer Stunde zugegeben wurde.
Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde der Copolymerisation unterzogen.
Das resultierende Produkt enthielt 56,5% eines Copolymeren mit
Peroxidbindungen und stellte eine Äthylcellosolve-enthaitende
Flüssigkeit mit einer Viskosität von 2,5 P bei 25° C dar.
BAD OR)GiNAL 130066/0566
(B-13) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionslösungsmittel
Wasser und Äthylcellosolve -war, wurde mit der in Tabelle VI "beschriebenen Ausgangszusammensetzung,
bestehend aus
(A-13) Produkt | 115 |
Acrylsäure | 2,8 |
Styrol | 5,6 |
Butylacrylat | 6,6 |
2-Äthylhexylacrylat | 3,8 |
hergestellt. 20 Teile Äthylcellosolve wurden in das gleiche Reaktionsgefäß, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, zugegeben
und während dem Einleiten von Stickstoffgas auf 80 C erhitzt.
Die genannte Ausgangszusamaensetzung wurde während 2 Stunden
dem Eeaktionsgefäß zugegeben. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 3 Stunden lang bei 8O0O der Block-Copolynerisation
unterzogen.
Die aus der Umsetzung resultierende Flüssigkeit wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit 2,8 Teilen Triäthylamin neutralisiert,
anschließend mit 120 Teilen Wasser vermischt, wobei eine milchig-weiße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren
erhalten wurde.
130066/0566
Deren Eigenschaften sind in Tabelle VI gezeigt- Die Anwendungsprüfung
davon wurde gemäß dem Vorgehen aus Beispiel 1 ausgeführt.
(A-14-) Herstellung eines Copolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß demselben Vorgehen, wie für (A-I3) aus Beispiel 13
beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Copolymerisationtemperatur 900O betrug und daß die in Tabelle V beschriebene
Ausgangszusammensetzung (A-14-) verwendet wurde, wurde
eine transparente Lösung aus einem Copolymer mit Peroxidbindungen, Butylcellosolve und Isopropylalkohol hergestellt.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle V gezeigt.
(B-14) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren:
Gemäß demselben Vorgehen, wie beim Vorgehen (B-I3) aus Beispiel
13,mit der Ausnahme, daß die Copolymerisationstemperatur
95°C betrug und daß die in Tabelle VI beschriebene Ausgangszusammensetzung (B-14·) verwendet wurde, wurde eine
milchig-weiße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionslösungsinittel V/asser und Cellosolve war,
hergestellt.
Bei der Herstellung wurde zur Neutralisation der Carbonsäuregruppen
in dem erhaltenen Produkt Diäthanoiamin verwendet.
Die Eigenschaften der erhaltenen, wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren sind in Tabelle VI gezeigt.
130066/0566
Die An-wendungsprüfung dafür wurde gemäß Vorgehen (B-I3) aus
Beispiel 13 ausgeführt.
(A-I5) Copolymer mit Peroxidbindungen:
Es wurde Produkt (A-I3) verwendet.
(B-I5) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie "bei Vorgehen (B-I3) aus
Beispiel 13,mit der Ausnahme, daß die in Tabelle VI angegebene Ausgangszusammensetzung (B-I5) verwendet wurde,
wurde eine wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren hergestellt, deren Eigenschaften sind in Tabelle VI gezeigt.
Die Anwendungsprüfung dafür wurde gemäß (B-I3) aus Beispiel
13 ausgeführt.
(A-I6) Herstellung eines Gopolymeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie dem Vorgehen (A-I3) aus
Beispiel 13, mit der Ausnahme, daß die in Tabelle V angegebene Ausgangszusammensetzung verwendet wurde, wurde eine
gemischte, transparente Lösung aus einem Copolymer mit Peroxidbindungen und Äthylcellosolve hergestellt ·, deren
Eigenschaften sind in Tabelle V gezeigt.
130066/0566
(B-16) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie dem Vorgehen (B-I3)
Beispiel 13 j mit der Ausnahme, daß das Produkt (A-16) und
die in Tabelle VI angegebene Ausgangszusammensetzung (B-16)
verwendet wurde, wurde eine milchig-weiße, wässrige,flüssige Dispersion van Polymeren, deren Dispersionslösungsmittel
Wasser, A'thylcellosolve und Isopropylalkohol war, erhalten. Bei der Herstellung wurde zur Neutralisation der Carbonsäuregruppen
des resultierenden Produktes eine 25%ige wässri ge Ammoniaklösung verwendet.
Die Eigenschaften der erhaltenen, v/ässrigen, flüssigen Dispersion
von Polymeren sind in Tabelle VI .gezeigt.
(A-If) Copolymer mit Perosd. ab indungen:
Ss ;m?c13 eine Lösung von Produkt (A-1) verwendete
CB-17) Herstellung einer- wässrigen, flüssigen Dispersion '.-■■■;:
Polymeren:
Tn das gleiche Reaktionsgefäß, wie es beim Vorgehen (E-I3)
-ms Beispiel 13 verwendet wurde, wurden 20 Teile Äthyl es II·" ■--sol·
e eingegeben und während dem Einleiten von Stickstoff-a
auf 800O erliitzt, wobei die Aus gangs zusammensetzung, die ei-ie
c]1UUg; aus Monomeren vom Yinyltyp und Produkt (A-I)9 iae.
bcsrhriebon in (B-I7) der Tabelle VI9 ist, während 2 Stunden
eingetropft xvurde.
130066/0566 BÄD ORiGiMAL
30U957
Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 3 Stunden lang bei 800C der Block-Copolymerisation unterzogen, auf Raumtemperatur
gekühlt, anschließend mit 3,0 Teilen Triethylamin
neutralisiert, wobei eine Mischlösung aus einem Block-Copolymeren
und Ä'thylcellosolve erhalten wurde.
Die erhaltene Mischlösung wurde mit 500 Teilen η-Hexan unter Rühren vermischt und stehengelassen, wobei sich ein weißer
Niederschlag absetzte.
Der weiße Niederschlag wurde abfiltriert und unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet, wobei iithylcellosolve entfernt
wurde, um so ein weißes Pulver eines Block-Copolymeren zu
erhalten.
Das erhaltene Block-Copolymer wurde mit 120 Teile V/asser unter
Rühren vermischt, wobei eine milchig-weiße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionslösungsmittel nur
Wasser war, erhalten wurde. Deren Eigenschaften sind in Tabelle VI gezeigt.
Die Anwendungsprüfung dafür wurde gemäß Vorgehen (B-13) aus
Beispiel 13 ausgeführt.
(A-18) Herstellung eines Copolyraeren mit Peroxidbindungen:
Gemäß dem gleichen Vorgehen,wie bei Vorgehen (A-13) aus Bei
spiel 13sv;ur<3-e unter Verwendung der in Tabelle V gezeigten
Ausgangszusammensetzung (A-18) eine transparente Lösung aus
.130066/0566-
einem Copolymeren mit Peroxidbindungen mit der in Beispiel 13 beschriebenen A'thylcellosolve hergestellt. Deren Eigenschaften
sind in Tabelle V gezeigt.
(B-18) Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von
Polymeren:
Gemäß dem gleichen Vorgehen, wie dem Vorgehen (B-13) aus
Beispiel 13,wurde unter Verwendung von Produkt (A-18) , Itaconsäure
als ungesättigtes Oarbonsäuremonomer vom Vinyltyp und der in Tabelle VI angegebenen Ausgangszusammensetzung (B-18),
eine milchig-weiße, wässrige, flüssige Dispersion von Polymeren, deren Dispersionsflüssigkeit V/asser und A'thylcellosolve war,
hergestellt. Deren Eigenschaften sind in Tabelle VI gezeigt.
130066/0566
Λ | wässriges, | TABELLE V | Beispiel | 13 | I" ν 2 4 22 2 2 22 24 Γη | - | 14 | 16 | 18 | |
P | organisches | A - 13 | η = 5,8 | A - 14 | A - 16 | A - 1£ | ||||
Lösungsmittel | ^l 2) 20+30 |
0 0 CHx CH* n=3,5 | - | - | D 2) 10+20 |
1) 2) 10+20 |
||||
Äthylcellosolve | - | 4-C(CHp)^COO C CHpCHp C COf_ 0 | 30 ir \ | — | - | |||||
t | Vinylmonomer | Butylcellosolve | — | 0 5 5 0 s^ -COol 0 "i^s r^S " Θ ^ |
56,5 | 20 | — | — | ||
B | Isopropylalkohol | 25 | |-C-(o] ^ | 25 | _ | — | ||||
Äthylacrylat | 10 | n=3,6 | 5,2 | 10 | 20 | 20 | ||||
Vinylmonomer C | Butylacrylat | 25 | Gehalt an Polymer mit Peroxidbindungen (%) | 25 | — | — | ||||
Methylmethacrylat | — | 22 | 22 | |||||||
Styrol | — | Viskosität bei 25 C (P) | - | 8 | 8 | |||||
co | polymeres | Hydro xyäthylmethacrylat | ||||||||
O | 0 0 0 0 | 5 | — | - | 2,5 | |||||
CD CD |
Peroxid | {fl(C5H2)4OC(0H2)40O(0H2)i|.COo}n n=5,5 | ||||||||
O | 0 0 0 0 | 2,5 | — | |||||||
cn | J-C (CH ") COf CH ~) 0( CH ") OfCH ") OGC CH ") COO +· | |||||||||
CD | ||||||||||
CD | ||||||||||
1 | - | - | ||||||||
Eigenschaften | 3,5 | - | - | |||||||
der erhaltenen | ||||||||||
Lösung eines | 55,7 | 63,0 | 63,1 | |||||||
Copolymeren | ||||||||||
mit Peroxidbin | 5,0 | 10,5 | 10,5 | |||||||
dungen | ||||||||||
5044957
Fortsetzung Tabelle V:
Anmerkung: 1) Teil des Lösungsmittels, welches zuerst dem
Reaktionsgefäß zugegeben wurde.
2) Teil des Lösungsmittels, welcnes mit den Monomeren ! vom Vinyltyp und den polymeren Peroxiden in das
Eeaktionsgefaß zugegeben wurde.
ORfGSWAL INSPECTED
130066/0566 - -*-
co ο ο σ>
cn
cn σ> CD
Lösung eines Copolymeren mit Peroxidverbindun gen |
c α α |
1) wässriges, organi sches Lösungsmittel |
(A-13) Produkt (A-14) Produkt (A-16) Produkt (A-18) Pr.odukt |
Wasser | Gehalt an Block-Polymer (%) Viskosität bei 25°C Lagerungsstabilität 2) (25 C nach 6 Monaten) Ergebnis der Anwendungs- nv»fi fiincr 1} |
Beispiel | 13 B - 1: |
14 i B - 14 |
15 B - 15 |
16 B - 16 |
17 B-17 |
18 B-18 |
|
α E E CC K α fa C Ct t U •a |
ungesättigte Carbon säuregruppen vom Vinyltyp |
Äthylcellosolve Isopropylaikohol |
Eigenschaften einer wässrigen, flüssigen· Dispersion von Poly meren |
11,5 | 114,5 | 11,5 | 82,5 | 11,5 | 82,5 | ||||
TABELLE VI | Monomere vom Vinyl typ anderer Art als ungesättigte Carbon säuregruppen vom ι Vinyltyp |
Acrylsäure Itaconsäure |
20 | 20 | 20 | 10 10 |
20 | 20 | |||||
ι Neutralisations mittel |
Styrol Butylacrylat 2-Äthylhexylacrylat Hydroxyäthylmethacrylat |
2,8 | 1,25 | 2,8 | 2,8 | 2,8 | 2,0 | ||||||
Triäthylamin Diäthanolamin 25 % wässrige Lösung von Ammoniak |
5,6 6,6 3,8 |
7 8,75 5 3 |
1,0 3 3 |
5.5 8 6 3 |
6 | 6 8 6 3 |
|||||||
2,8 | 1,3 | 2,8 | 3,6 | 2,8 | 2,3 | ||||||||
120 | 120 | 120 | 60 | 20 | 60 | ||||||||
30,8 0,3 gut gut |
32,0 0,4 gut gut |
31,1 1,2 gut gut |
41,9 6,2 gut g-Ut |
30,9 3,2 5Ut 5Ut . |
41,7 5,7 gut gut |
||||||||
Anmerkung:
1) Lösungsmittel wurde dem Reaktionsgefäß zuerst zugegeben.
2) Eine Lagerungsstabilität des erhaltenen Produktes, bei der keine bemerkenswerte
Trennung in 2 Schichten und keine Veränderung der Viskosität beobachtet wurde, wurde mit gut bewertet.
Ul I
OO
CD
j p:
§1
M {
Fortsetzung Tabelle VI:
Anmerkung: 3) Bei der Anwendungsprüfung für das erhaltene Produkt
zeigt die Bewertung"gut',' daß der Beschächtungsfilm
glatt und glänzig war und keine bemerkenswerte Schaumbildung und Ermattung auftrat.
13 0066/0566
Claims (1)
- PATEN TA30A4957Δ. G-P.ü NECKER H. KINKELDEYDM --♦W. STOCKMAIR Ort '«Ι AeEtCALTECnK. SCHUMANN ORPt1R MAT OiPL-PHYSP. H. JAKOB DtPL INGG. BEZOLD Dft HERNAT OPL CHEMNIPPON OIL AND PATS CO., IflJD. 10-1, Yurakucho 1-chome, Chiyoda~ku, Tokyo8 MÜNCHEN 22MAXIMIUANSTRASSE 4328. November 1980 ρ -15 707 - 603/KaVerfahren zur Herstellung einer wäßrigen, flüssigen Dispersion von PolymerenPatentansprüche(1.^/Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren, dadurch gekennzeichnet , daß man in einer ersten Stufe ein oder mehrere polymere Peroxide, ausgewählt aus der Gruppe, "bestehend aus den Verbindungen dei1 folgenden allgemeinen Formeln I und IIOO 0 0ti Ii ti^. A1-COE2-OCS1-(D130066/0566TELEFON (OBO) 23 2Θ62TELEX 06-39 380TELEGRAMME. MONAPATTELEKOi5IElRERO CH, ί| ι ?COO-C-CH. 1 I c CH,CH5-CH2-COO)n CH,(II)worin "bedeuten:eine Alkylengruppe mit 1 "bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe,(1) eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,(2) eine Gruppe der Formel- CH2Ov/orin E-, für Wasserstoff oder Methyl, E^ für eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 13 stehen, oderoder undn: 2 bis 20,
kopolymerisiert,mit Monomeren vom Vinyltyp, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Monomeren des Vinyltyps der folgenden Definitionen a), b) und c) (als Vinylmonomere A, B und C bezeichnet)130066/056630U957a) Vinylmonomer A bestellt aus einer Mischung aus
5 bis 40 Gewichtsteilen ungesättigter Carbonsäuremonomeren vom Vinyltyp und 95 "bis 60 Gewichtsteilen von Monomeren des Vinyltyps, welche andersartig sind als die ungesättigten Carbonsäuremonomeren vom Vinyltyp;b) Vinylmonomer B besteht aus einem oder mehreren
Monomeren vom Vinyltyp, welche andersartig sind
als Vinylmonomer A und dessen Polymere unlöslich
in Lösungsmittel D, v/ie nachstehend definiert, sind;c) Vinylmonomer G besteht aus einer Mischung aus Vinylmonomer B und einem oder mehreren Monomeren vom
Vinyltyp, welche andersartig sind als Vinylmonomer B, die in dem Grade im Lösungsmittel D unlöslich
sind, daß die aus dem Polymer des genannten Vinylmonomeren des beabsichtigten Produkts abstammenden Block-Kopolymerteile im Lösungsmittel D nicht gelöst werden und dessen Polymere im Lösungsmittel D löslich sind;wobei Kopolymere mit Peroxidbindungen erhalten werden,und daß man in einer zweiten Stufe diese Kopolymeren mit Peroxidbindungen der Block-Kopolymerisation unterwirft,mit Monomeren vom Vinyltyp, ausgewählt aus Vinylmonoiaeren A, B und C, die jedoch Monomere des Vinyltyps sind, die anderer Art sind als die in erster Stufe verwendeten, mit Ausnahme der Verwendung von Monomeren B in erster Stufe und Monomeren G in zweiter Stufe oder der Verwendung von Monomeren G in erster Stufe13 0066/0566und Monomeren B in zweiter Stufe,in Gegenwart von Wasser oder einer gemischten Lösung aus ; Wasser und einem wässrigen organischen Lösungsmittel der nachfolgenden Definition (d) (als Lösungsmittel D bezeichnet)d) Lösungsmittel D ist Wasser oder eine gemischteLösung aus Wasser und einem wässrigen organischen Lösungsmittel, das ein Kopolymer, das durch Neutralisation von mehr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen eines Kopolymeren aus Vinylmonomer A mit einem organischen Amin oder anorganischem Alkali erhalten wird, lösen kann und Vinylmonomer B oder C nicht löst;;iid V:ß : ebr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen dnsj rn> 3\ϋΛ '■ -νβΐι den Produktes, das durch Block-Kopolymerisation t-rl :i:. ^rrMiidung von Vinylmonomer A erhalten wird, mit einem cv^uisollen Αέϊιι oder anorganischem Alkali neutralisiert werden«?«, Je-'inliren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e Iz e ::■ r. - L >. i c 'η η θ t , daß bei der ersten Kopolymexdsation di■·; i'isx-ge der verwendeten polymeren Peroxide vorzugsweise O5S bis ?■>'■ 's 'io-lil'steile, bezogen auf 100 Teile des Monomeren vom *·\ν:τΊ tJI'i ba"l ragt, die Kopolymerisationstemperatur bei einer Kcpol^- icerii rtionszeit von 2 bis 5 Stunden 60 bis 1300O betr-ggt;imd daß bei der· zweiten Kopolymerisation die Block-Kopolymerisatj onstemperet-.ir 60 bis 14-00O beträgt.130066/0 56 3 A° °RlQiNAL3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß "bei der ersten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit den polymeren Peroxiden kopolymerisiert werden, Vinylmonomer A alleine verwendet wird, und daß bei der zweiten Kopolymerisation, bei der die Yinylmonomeren mit dem Produkt der ersten Kopolymerisation block-kopolymerisiert werden, Vinylmonomer B oder C verwendet wird, und daß die Neutralisation der Carbonsäuregruppen auf die nach der ersten Kopolymerisation erhaltenen Kopolymeren angewandt wird.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei der ersten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit den polymeren Peroxiden kopolymerisiert werden, Vinylmonomer A alleine verwendet wird, und daß bei der zweiten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit dem aus der ersten Kopolymerisation erhaltenen Produkt blockkopolymerisiert werden, Vinylmonomer B oder C verwendet wird, wobei die Neutralisation der Carbonsäuregruppen auf das nach der zweiten Kopolymerisation erhaltene Block-Kopolymer angewandt wird.5- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei der ersten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit den polymeren Peroxiden kopolymerisiert werden, Vinylmonomer B oder C verwendet wird, und daß bei der zweiten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit dem nach der ersten Kopolymerisation erhaltenen Produkt block-kopolymerisiert werden, Vinylmonomer A verwendet wird.130066/05666. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen, flüssigen Dispersion von Polymeren, dadurch. gekennzeich net , daß man ein oder mehrere polymere Peroxide, ausgewählt aus der Gruppe, "bestehend aus den Verbindungen der folgenden allgemeinen lOrmeln I und IIO OOO 0 CHV CH-j-CR^- 000-G-CH2- CH2- COO-^ (II)CH-, CH-,3 Oworin "bedeuten:Ή.Λ : eine Alkyl en gruppe mit 1 "bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe,E2: (1) eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, (2) eine Gruppe der Formel-(CH - CH2O -\worin R7 für Wasserstoff oder Methyl, R^ für eine Alkylengruppe mit 2 "bis 10 Kohlenstoffatomen und m für eine ganze Zahl von 1 bis 13 stehen, oder130066/0566(3) H O Uc(CHo)o-I O I— oder•undη: 2 bis 20, kopolymerisiert,mit Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe,"bestehend aus Monomeren des Vinyltyps der folgenden Definitionen a), b) und c) (als Vinylmonomere A, B und C bezeichnet)a) Vinylmonomer A besteht aus einer Mischung aus 5 t>is 40 Gewichtsteilen ungesättigter Carbonsäuremonomeren vom Vinyltyp und 95 "bis 60 Gewichtsteilen von Monomeren des Vinyltyps ,"welche andersartig sind als die ungesättigten Carvonsäuremonomeren vom Vinyltyp;b) Vinylmonomer B besteht aus einem oder mehreren Monomeren vom Vinyltyp, welche andersartig sind als Vinylmonomer A und dessen Polymere unlöslich in Lösungsmittel D, -wie nachstehend definiert, sind;c) Vinylmonomer C besteht aus einer Mischung aus Vinylmonomer B und einem oder mehreren Monomeren vom Vinyltyp, welche andersartig sind als Vinylmonomer B, die in dem Grade im Lösungsmittel D unlöslich sind, daß die aus dem Polymer des genannten Vinylmonomeren des beabsichtigten Produkts abstammenden Block-Kopolymerteile im Lösungsmittel D nicht gelöst werden und dessen Polymere im Lösungsmittel D löslich sind;130066/0566in Gegenwart eines wässrigen, organischen Lösungsmittels der nachfolgenden Definition d) (als Lösungsmittel D "bezeichnet)d) Lösungsmittel D ist Wasser oder eine gemischteLösung aus V/asser und einem wässrigen organischen Lösungsmittel, dasein Kopolymer, das durch Neutralisation von mehr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen eines Kopolymeren aus Vinylmonomer A mit einem organischen Amin oder anorganischem Alkali erhalten wird, lösen kann und Vinylmonomer B oder C nicht löst;wobei Kopolymere mit Peroxidbindungen erhalten werden, und daß, wenn Vinylmonomer A bei der ersten Kopolymerisation verwendet wird, mehr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen des Kopoljicerer» mit Peroxidbindungen in der erhaltenen, wässrigen, o:-£;T"'3J£/:-hen Lösungsmittellösung mit einem organischen Ακάΐ· oder ι!!organischem Alkali neutralisiert werden, .-.1 \Ü /'-.Ji diese wässrige, organische Lösungsmittellösung der Kopolymeren mit Peroxidbindungen der Block-Kopolymerisationmit IJonoasreii vom Vinyl typ, ausgewählt aus VinylmonomerenA-B i-möl 0, die jedoch Monomere des Vinyltyps sind, die anderer Δι 1. sind als die in erster Stufe verwendeten,v.'obei eine wässrige, organische Lösungsmittellösung eines Block-Kopolymeren erhalten wird,130066/0566und daß man, wenn Vinylmonomer A bei der zweiten Kopolymerisation verwendet wird, mehr als 50 Molprozent der Carbonsäuregruppen des Block-Kopolymeren in der wässrigen, organischen Lösungsmittellösung mit einem organischen Amin, oder anorganischem Alkali neutralisiert und,daß man die wässrige, organische Lösungsmittellösung des Block-Kopolymeren mit Wasser oder einer gemischten Lösung aus Wasser und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel vermischt oder daß man das wässrige, organische Lösungsmittel aus der wässrigen oder organischen Lösungsmittellösung des Block-Kopolymeren abtrennt und anschließend V/asser oder eine gemischte Lösung aus wasser und einem wässrigen, organischen Lösungsmittel suaischt.7- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß bei der ersten Kopolymerisation die Menge der verwendeten polymeren Peroxide vorzugsweise 0,5 his 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Teile des Monomeren vom Vinyl typ, beträgt, die Kopolymerisationstemperatur bei einer Kopolymerisationszeit von 2 bis 5 Stunden 60 bis 1300C beträgt und daß bei der zweiten Kopolymerisation die Block-Kopolymerisationstemperatur 60 bis 1400C beträgt.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit den polymeren Peroxiden kopolymerisiert werden, Vinylmonomer A alleine verwendet wird und daß bei der zweiten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit dem Produkt der ernten Kopolymerisation tlock-kopolymerisiert werden, Vinylmonomer B oder C verwendet wurd und daß die Neutralisation der Carbonsäuregruppen auf die nach der ersten Kopolymerisation erhaltenen Kopolymeren angewandt wird.130066/05669- Verfahren nach. Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet , daß bei der ersten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit den polymeren Peroxiden kopolymerisiert werden, Vinylmonomer A alleine verwendet wird, und daß bei der zweiten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit dem aus der ersten Kopolymerisation erhaltenen Produkt blockkopolymerisiert werden, Vinylmonomer B oder C verwendet wird, wobei die Neutralisation der Carbonsäuregruppen auf das nach, der zweiten Kopolymerisation erhaltene Block-Kopolymer angewandt wird.10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet ,daß bei der ersten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit den polymeren Peroxiden kopolymerisiert werden, Vinylmonomer B oder C verwendet wird, und daß bei der zweiten Kopolymerisation, bei der die Vinylmonomeren mit dem nach der ersten Kopolymerisation erhaltenen. Produkt block-ko"polymerisiert werden, Vinylmonomer A verwendet wird.130066/0566
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