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Diese
Erfindung betrifft Acryl-Copolymere mit der Fähigkeit, Ultraviolett zu absorbieren,
und Beschichtungszusammensetzungen auf Wasserbasis, welche dieselben
enthalten.
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Seit
langer Zeit wird ein Beschichtungsverfahren verwendet, in dem ein
Beschichtungsmaterial, das ein Ultraviolett absorbierendes Mittel
enthält,
auf eine Oberfläche
eines Materials oder Glases aufgetragen wird, um Ultraviolettlicht
abzuschirmen oder zu verhindern, dass dasselbe das Material verblassen
lässt und verschlechtert.
Die meisten derartigen herkömmlichen
Beschichtungsmaterialien werden erzeugt, indem man ein Ultraviolett
absorbierendes Mittel mit einem Benzotriazol- oder Hydroxybenzophenon-Gerüst mit einem
Polymer mit der Fähigkeit
zur Filmbildung mischt. Jedoch kann die Konzentration dieser Ultraviolett
absorbierenden Mittel in dem Beschichtungsmaterial nicht erhöht werden,
und diese haben aufgrund einer schlechten Mischbarkeit mit dem Polymer
im Lauf der Zeit auch eine Migration aus der Ultraviolett absorbierenden
Schicht zur Folge.
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Derartige
Nachteile können
durch ein Verfahren behoben werden, in dem eine Polymerverbindung
mit einem Benzotriazol- oder Hydroxybenzophenon-Gerüst synthetisiert
wird, die zur Ultraviolett-Absorption beiträgt, gefolgt von der Copolymerisation
der Polymerverbindung mit einer Monomerverbindung. Zum Beispiel offenbart
die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-12642 ein Verfahren,
in dem ein polymeres Monomer durch chemisches Binden von Benzotriazol
oder Hydroxybenzophenon an Acrylsäure oder Methacrylsäure und
anschließende
Copolymerisation hergestellt wird.
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Da
jedoch das Benzotriazol- und Hydroxybenzophenon-Gerüst ohne
Substituenten bezüglich
der Absorption des Wellenlängenbereichs
von Ultraviolett beschränkt
ist, ist es schwierig, das ganze Ultraviolettlicht im Bereich von
390 bis 400 nm mit der Polymerverbindung mit einem einfachen Benzotriazol-
oder Hydroxybenzophenon-Gerüst
zu absorbieren. Es wurde als wirksam befunden, ein Chloratom oder
eine t-Butylgruppe in ein Benzotriazol-Gerüst einzuführen, wie in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 57-142975 und in der japanischen Patentschrift
Nr. 4-20913 offenbart. Jedoch ist es derzeit kein leichtes Unterfangen,
das Benzotriazol-Gerüst,
in das ein Chloratom oder eine t-Butylgruppe
eingeführt
ist, einer Polymerkette einzuverleiben.
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Herkömmliche
Polymere mit Ultraviolett-Absorptionsvermögen weisen den Nachteil auf,
dass sie aufgrund ihrer schlechten Löslichkeit in Wasser in einem
organischen Lösungsmittel
gelöst
oder dispergiert werden müssen,
wenn sie auf eine Oberfläche
eines Materials oder Glases aufgetragen werden. Da jedoch ein derartiges
organisches Lösungsmittel
die Probleme mit sich bringt, dass es hoch entflammbar und toxisch
für den
menschlichen Körper
ist, wurde nachdrücklich
gefordert, eine Beschichtungszusammensetzung zu entwickeln, die
Ultraviolett-Absorptionsvermögen aufweist
und kein organisches Dispergiermedium erfordert.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Acryl-Copolymer bereitzustellen,
das ein Comonomer mit einem Benzotriazol-Gerüst enthält, Ultraviolett in hohem Maß absorbiert
und einen breiten Absorptionswellenlängenbereich desselben absorbiert
und so keine Überlegungen
bezüglich
der Mischbarkeit mit den anderen Polymeren erfordert.
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Das
andere Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis bereitzustellen, die erhalten wird, indem man ein
Acryl-Copolymer, das ein acrylisches Monomer mit einem hohen Ultraviolett-Absorptionsvermögen für einen
breiten Wellenlängenbereich
desselben und ein eine Carboxylgruppe enthaltendes Vinyl-Monomer
als Comonomer enthält,
in Wasser dispergiert.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Ultraviolett absorbierendes Acryl-Copolymer
bereitgestellt, das erhalten wird durch Copolymerisieren einer Monomer-Mischung,
die einen Acrylsäureester
und einen Methacrylsäureester
in einer Gesamtmenge von 50 Massenprozent oder mehr enthält, wobei
1 bis 90 Massenprozent der Gesamtmenge ein Ultraviolett absorbierendes
Monomer sind, das durch die Formel (1) dargestellt wird:
in der
R
1 Wasserstoff oder Methyl ist, R
2 ein Halogenatom oder Wasserstoff ist und
R
3 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; wobei die Monomer-Mischung weiter
ein Carboxylgruppe-haltiges Vinyl-Monomer in einer Menge von 0,3
bis 5 Mol pro 1 kg der Monomer-Mischung enthält.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird eine Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis bereitgestellt,
die (A) ein Acryl-Copolymer, das durch Copolymerisieren einer Monomer-Mischung
erhalten wird, die einen Acrylsäureester
und einen Methacrylsäureester
in einer Gesamtmenge von 50 Massenprozent oder mehr, ein Ultraviolett
absorbierendes Monomer der Formel (1)
in der
R
1 Wasserstoff oder Methyl ist, R
2 ein Halogenatom oder Wasserstoff ist und
R
3 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, in einer Menge von 1 bis 90 Massenprozent
der Gesamtmenge und ein Carboxylgruppe-haltiges Vinyl-Monomer in
einer Menge von 0,3 bis 5 Mol pro 1 kg der Monomer-Mischung enthält, in einer
Menge von 3 bis 50 Massenprozent, (B) Wasser in einer Menge von
20 Massenprozent oder mehr; (C) ein hydrophiles Lösungsmittel
in einer Menge von 3 Massenprozent oder mehr und (D) Ammoniak und/oder
Amin in einer Menge von 0,5 bis 1,0 chemischem Äquivalentgewicht der Carboxylgruppen
in dem Acryl-Copolymer umfasst.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
Ultraviolett absorbierende Monomer der Formel (1), das in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist ein Acrylsäure- oder Methacrylsäureester
mit einem Benzotriazol-Gerüst.
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In
der Formel (1) ist in dem Fall, in dem R2 ein
Halogenatom ist, dieses am bevorzugtesten Chlor, und sind in dem
Fall, in dem R3 eine Alkylgruppe ist, Ethyl
oder eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie Isopropyl, t-Butyl
und t-Amyl, bevorzugt. Deshalb sind bevorzugte Ultraviolett absorbierende
Monomere der Formel (1) die folgenden Verbindungen:
Monomer
mit R1 = Methyl, R2 =
Chlor und R3 = Ethyl;
Monomer mit R1 = Wasserstoff, R2 =
Chlor und R3 = t-Butyl;
Monomer mit
R1 = Methyl, R2 =
Chlor und R3 = t-Butyl; und
Monomer
mit R1 = Wasserstoff, R2 =
Chlor und R3 = Ethyl.
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Zwei
oder mehr der Ultraviolett absorbierenden Monomere der Formel (1)
können
gemischt werden.
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Die
Monomermischungen, die für
die Herstellung des erfindungsgemäßen Acryl-Copolymers verwendet werden, werden
dahingehend unterschieden, ob sie ein Carboxylgruppe-haltiges Vinyl-Monomer
als Monomerkomponente enthalten oder nicht. Monomermischungen, die
kein Carboxylgruppe-haltiges Vinyl-Monomer enthalten, werden aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit
nachstehend als "erste
Monomermischung" bezeichnet,
und Monomermischungen, welche dasselbe enthalten, werden nachstehend
als "zweite Monomermischung" bezeichnet.
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Sowohl
die erste als auch die zweite Monomermischung sind gewöhnlich erforderlich,
um die Bedingungen zu erfüllen,
dass sie einen Acrylsäureester
und einen Methacrylsäureester
in einer Gesamtmenge von 50 Massenprozent oder mehr, bevorzugt 70
Massenprozent oder mehr und bevorzugter 80 Massenprozent oder mehr
enthalten und dass 1 bis 90 Massenprozent, bevorzugt 5 bis 70 Massenprozent
der Gesamtmenge des Acrylsäure-
und Methacrylsäureesters
das Ultraviolett absorbierende Monomer ist, das durch die Formel (1)
dargestellt wird. Weiter enthält
in dem Fall, in dem die erste oder zweite Monomermischung den Acrylsäure- und
Methacrylsäureester,
der das Ultraviolett absorbierende Monomer der Formel (1) einschließt, in einer
Gesamtmenge von weniger als 100 Massenprozent enthält, diese
notwendigerweise ein Vinyl-Monomer, bei dem es sich um ein anderes
Monomer als einen Acrylsäure-
oder Methacrylsäureester
oder um ein Monomer ohne Carboxylgruppen handelt.
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Wenn
der Gehalt der ersten und zweiten Monomermischung an Ultraviolett
absorbierendem Monomer geringer als der oben beschriebene minimale
Wert ist, würde
das resultierende Acryl-Copolymer möglicherweise eine schlechte
Ultraviolett abschirmende Fähigkeit
aufweisen, während,
wenn dieser in der ersten und zweiten Monomermischung größer als
der obige maximale Wert ist, das resultierende Acryl-Copolymer eine verringerte
Löslichkeit
in einem wässrigen
oder nicht-wässrigen
Lösungsmittel
aufweisen würde
und demgemäß der Filmüberzug,
der aus dem Copolymer gebildet wird, spröde werden würde.
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Unabhängig davon,
ob die Monomermischung das erste Monomer oder das zweite Monomer
ist, enthält
die in der vorliegenden Erfindung verwendete Monomermischung notwendigerweise
ein Ultraviolett absorbierendes Monomer, das durch die Formel (1)
dargestellt wird, sowie einen Acrylsäure- und Methacrylsäureester.
Mit anderen Worten enthält
die Monomermischung, falls sie kein Ultraviolett absorbierendes
Monomer der Formel (1) enthält,
in der R' Wasserstoff
ist, wichtigerweise einen von dem Ultraviolett absorbierenden Monomer
verschiedenen Acrylsäureester,
während
die Monomermischung, wenn sie kein Ultraviolett absorbierendes Monomer
der Formel (1) enthält,
in der R' Methyl
ist, wichtigerweise auch einen von dem Ultraviolett absorbierenden
Monomer verschiedenen Methacrylsäureester
enthält.
Die Monomermischung enthält
ein acrylisches Monomer und ein methacrylisches Monomer bevorzugt
in einem Gewichtsverhältnis
von 1 : 0,5 bis 1 : 5. Allgemein gesprochen, hat die Erhöhung des
Gehalts an acrylischem Monomer in der Monomermischung der vorliegenden
Erfindung ein erweichtes Copolymer zum Ergebnis, während eine
Erhöhung
des Gehalts an methacrylischem Monomer ein erhärtetes Copolymer zum Ergebnis
hat, das demgemäß spröder ist.
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Aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit
werden nachstehend in dieser Beschreibung sowohl der Acrylsäure- als
auch der Methacrylsäureester
als "(Meth)acrylsäureester" bezeichnet. Bei
den oben erwähnten (Meth)acrylsäureestern
außer
dem Ultraviolett absorbierenden Monomer, die in der ersten und zweiten
Monomermischung enthalten sind, kann es sich um Alkylester oder
Aralkylester handeln. Wählbare
Alkylester sind diejenigen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie der
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek-Butyl-, t-Butyl-, Amyl-,
Neoamyl-, Hexyl-, Ethylhexyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Dodecyl-
und Hexadecylester.
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Wählbare Aralkylester
sind der Benzyl-, Phenylethyl- und Naphthylmethylester.
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Außer diesen
sind auch Cyclohexylester, Hydroxyethylester und Diethylenglycolmonoethylester
als in der vorliegenden Erfindung definierte (Meth)acrylsäureester
wählbar.
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Die
erste und zweite Monomermischung kann ein oder mehrere Vinyl-Monomere,
die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Styrol, α-Methylstyrol, p-Acetoxystyrol, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, Vinylacetat, Diestermaleat
und Maleinimid, als fakultative Comonomer-Komponenten enthalten.
Diese fakultativen Comonomer-Komponenten sind weder Acrylsäureester
noch Methacrylsäureester
und enthalten keine Carboxylgruppen. Deshalb sind diese fakultativen
Comonomer-Komponenten der ersten oder zweiten Monomermischung zuzusetzen,
die Acrylsäure-
und Methacrylsäureester
in einer Gesamtmenge von weniger als 100 Massenprozent enthält.
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Ein
für die
zweite Monomermischung spezielles Erfordernis ist es, ein Vinyl-Monomer, das Carboxylgruppen
enthält,
in einer Menge von 0,3 bis 5 Mol, bevorzugt 0,5 bis 3 Mol pro 1
kg der Monomermischung zu enthalten.
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Bei
dem Vinyl-Monomer, das Carboxylgruppen enthält, kann es sich um eines oder
mehrere handeln, die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Acrylsäure, Methacrylsäure und α,β-ungesättigter
Dicarbonsäure.
Wählbare α,β-ungesättigte Dicarbonsäuren sind
Maleinsäure
und Fumarsäure.
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Diese
Carboxylgruppe-haltigen Vinyl-Monomere sind Komponenten, die das
erfindungsgemäße Acryl-Copolymer
mit einer Affinität
zu Wasser und hydrophilen Lösungsmitteln
versehen. Wenn die zu copolymerisierende Monomermischung weniger
als die oben beschriebene minimale Menge des Carboxylgruppe-haltigen
Vinyl-Monomers enthält,
hätte das
resultierende Acryl-Copolymer eine verringerte Löslichkeit in Wasser oder hydrophilen
Lösungsmitteln.
Wenn die zu copolymerisierende Monomermischung mehr als die oben
beschriebene maximale Menge des Carboxylgruppe-haltigen Vinyl-Monomers
enthält,
würde dem
Beschichtungsfilm aus einer Beschichtungszusammensetzung, die das
resultierende Acryl-Copolymer enthält, möglicherweise eine Wasserbeständigkeit
fehlen.
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Es
wird nicht verhindert, dass die Monomermischung Comonomer-Komponenten
enthält,
die von den oben beschriebenen fakultativen Comonomer-Komponenten
verschieden sind.
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Unabhängig davon,
ob die Monomermischung die erste oder die zweite ist, kann ein Acryl-Copolymer mit
einem Ultraviolett-Abschirmungsvermögen mit dem üblichen
Copolymerisationsverfahren aus der oben definierten Monomermischung
erzeugt werden. Beispielsweise kann ein Verfahren verwendet werden,
in dem die Copolymerisation durchgeführt wird, indem man die Monomermischung
oder eine Lösung
derselben, in der ein üblicher
Radikalinitiator gelöst
ist, in ein geeignetes Lösungsmittel
tropft, das erwärmt
ist. Alternativ kann die Copolymerisation durchgeführt werden,
indem man die Monomermischung gemischt mit einem Polymerisationsinitiator
oder die Lösung
derselben in einen Reaktor tropft, der mit einem Teil oder des Ganzen
eines Lösungsmittels
beschickt und bei einer vorbestimmten Temperatur gehalten wird.
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In
beiden Fällen
sind wählbare
Polymerisationsinitiatoren Radikalinitiatoren, wie Azobisisobutyronitril, 2,2'-Dimethylazobisisobutyronitril
und Benzoylperoxid. Wählbare
Lösungsmittel
zum Lösen
der Monomermischung, die als Reaktionsmedium verwendet werden, sind
Alkohole, Ether und Ketone, die vorzugsweise einen Siedepunkt von
240°C oder
darunter aufweisen. Bevorzugte Lösungsmittel
sind Diglyme, Propylenglycolmonoessigsäureester, Propylenglycolmonoessigsäureestermonoethylether,
Methoxybutanol, Methyl-Cellosolve, Butyl-Cellosolve, Methylethylketon und Methylisobutylketon.
Irgendeines oder mehrere dieser Lösungsmittel in Kombination
können
verwendet werden.
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Der
Menge der Lösungsmittel
bei der Copolymerisation ist keine besondere Beschränkung auferlegt, wobei
die Menge von 5 bis 95 Massenprozent, bevorzugt von 10 bis 90 Massenprozent,
bevorzugter von 20 bis 80 Massenprozent der Endreaktionsmischung
variieren kann. Auch der Menge des Polymerisationsinitiators ist
keine spezielle Beschränkung
auferlegt, welcher jedoch innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 10
Massenprozent, bevorzugt 1 bis 5 Massenprozent ausgewählt werden
kann, bezogen auf die Gesamtmasse des Monomers. Die Reaktionstemperatur
kann von 40 bis 120°C,
bevorzugt 45 bis 110°C,
bevorzugter 50 bis 100°C variieren.
Die Reaktionszeit wird innerhalb des Bereichs von 15 Minuten bis
20 Stunden, bevorzugt 30 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugter 1 Stunde
bis 5 Stunden eingestellt.
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Es
gibt noch ein weiteres alternatives Copolymerisationsverfahren,
in dem die Monomermischung und ein Polymerisationsinitiator in einem
Lösungsmittel
gelöst
werden, gefolgt vom Leiten der resultierenden Lösung durch eine erwärmte Reaktionswendel.
Die Initiatoren, die Lösungsmittelart
und -menge und die Reaktionszeit und -temperatur sind die gleichen
wie diejenigen bei der oben beschriebenen Reaktion unter Zutropfen.
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Unabhängig davon,
welches Copolymerisationsverfahren verwendet wird, wird ein Acryl-Copolymer nach
Beendigung der Reaktion ausgefällt,
indem man die Reaktionsmischung zu einem schlechten Lösungsmittel
für Acryl-Copolymere,
wie Hexan und Heptan, gibt und dann abfiltriert oder zentrifugiert,
wodurch die erfindungsgemäßen Copolymere
isoliert werden.
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Das
Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung des resultierenden
Acryl-Copolymers können
leicht durch Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen werden.
Es wird gefunden, dass das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
des erfindungsgemäßen Acryl-Copolymers
im Bereich von gewöhnlich 5.000
bis 200.000, bevorzugt 10.000 bis 100.000 liegt, wenn eine Kalibrierungskurve
von Polystyrol verwendet wird. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
des Acryl-Copolymers der vorliegenden Erfindung kann variiert werden,
indem man die Bedingungen der Polymerisationsreaktion einstellt.
Jedoch hätte
ein Copolymer mit einem zu kleinen Molekulargewicht die Bildung
eines Beschichtungsfilms zur Folge, der eine verringerte Festigkeit
und Dauerhaftigkeit aufweist, während
ein Copolymer mit zu großem
Molekulargewicht eine erhöhte Viskosität der Reaktionslösung verursachen
würde,
was für
die folgende Behandlung unzweckmäßig ist.
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Ein
Beschichtungsmaterial, d.h. eine Beschichtungszusammensetzung, auf
Nicht-Wasserbasis
kann erhalten werden, indem man das erfindungsgemäße Acryl-Copolymer, das von
der ersten Monomermischung abstammt, in einem organischen Lösungsmittel,
wie Methylisobutylketon, Methylethylketon, Aceton, Diglyme (Diethylenglycoldimethylether)
und Triglyme (Triethylenglycoldimethylether) löst. Die Beschichtungszusammensetzung
kann direkt auf Materialien wie Glas aufgebracht werden, wodurch
sie darauf einen Beschichtungsfilm mit Ultraviolett-Abschirmungsvermögen bildet.
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Dagegen
wird das Acryl-Copolymer, das von dem zweiten Monomer abstammt,
aufgrund der Anwesenheit von Carboxylgruppen in den Molekülen leicht
in einem Lösungsmittel
auf Wasserbasis gelöst,
das eine alkalische Verbindung (ein Neutralisationsmittel), wie
Ammoniak und/oder Amin-Verbindungen, enthält.
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Die
Beschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
kann hergestellt werden, indem man das Acryl-Copolymer, das von
der zweiten Monomermischung abstammt, in einem Lösungsmittelgemisch aus einem
hydrophilen Lösungsmittel,
das Ammoniak und/oder eine Amin-Verbindung enthält, und Wasser dispergiert
oder löst.
Der dem Lösungsmittelgemisch
zuzusetzenden Amin-Verbindung ist keine spezielle Beschränkung auferlegt.
Jedoch wird es bevorzugt, im Hinblick auf die Bildung eines Beschichtungsfilms,
der schnell trocknet, eine Amin-Verbindung mit einem Molekulargewicht
von 300 oder weniger, bevorzugt 200 oder weniger, zu verwenden.
Spezielle Beispiele für
derartige Amin-Verbindungen sind aliphatische primäre, sekundäre und tertiäre Amine,
wie Hexylamin, Düsopropylamin
und Triethylamin, und aromatische Amine, wie N,N-Dimethylanilin
und Benzylamin, und heterocyclische Amine, wie 2,6-Lutidin. Es ist auch möglich, N,N-Dimethylmonoethanolamin,
das eine Hydroxylgruppe in seinem Molekül aufweist, und Ethyl-2-aminoethylether
mit Etherbindungen zu verwenden.
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Eine
Mischung von zwei oder mehr der Amin-Verbindungen kann verwendet
werden und kann in Kombination mit Ammoniak verwendet werden. Die
Gesamtmenge an Ammoniak und/oder Amin-Verbindungen in der Beschichtungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird auf 0,5 bis 1,1, bevorzugt 0,65
bis 0,95 chemischem Äquivalentgewicht
der Carboxylgruppen in dem Acryl-Copolymer eingestellt. Ein zu kleiner
Gehalt an alkalischer Verbindung in dem Lösungsmittelgemisch würde die
Fähigkeit,
das Acryl-Copolymer zu lösen,
verringern, während
ein zu großer
Gehalt einer alkalischen Verbindung eine Hydrolyse des Acryl-Copolymers
verursachen könnte.
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Wie
oben beschrieben, umfasst das Dispergiermedium der Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung Wasser und ein hydrophiles Lösungsmittel. Der Art des hydrophilen
Lösungsmittels ist
keine spezielle Beschränkung
auferlegt. Im Allgemeinen werden sauerstoffhaltige organische Lösungsmittel,
wie Alkohole, Ether und Ketone, verwendet. Speziellere Beispiele
sind 4-Methoxybutanol, Propylenglycolmonomethylether, Butyl-Cellosolve, 2-Propanol
(Isopropanol), Diglyme und Methylethylketon. Die in der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis enthaltene Wassermenge kann im Bereich von 20 Massenprozent
oder mehr, bevorzugt 25 bis 88 Massenprozent, eingestellt werden,
während
die Menge des hydrophilen Lösungsmittels
auf 3 Massenprozent oder mehr, bevorzugt im Bereich von 5 bis 50 Massenprozent,
eingestellt werden kann. Ein Gehalt an hydrophilem Lösungsmittel
von weniger als 3 Massenprozent hätte eine Beschichtungszusammensetzung
zum Ergebnis, die für
Unregelmäßigkeiten
in dem gebildeten Beschichtungsfilm verantwortlich wäre, während ein
Gehalt von mehr als 50 Massenprozent die Entflammbarkeit und den
Geruch der resultierenden Beschichtungszusammensetzung erhöhen würde.
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Die
Acryl-Copolymer-Konzentration in der Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung
liegt im Bereich von 30 bis 50 Massenprozent, bevorzugt 7 bis 30
Massenprozent. Weniger als 3 Massenprozent des Acryl-Copolymers würden Schwierigkeiten
bei der Bildung eines Beschichtungsfilms mit ausreichender Dicke
verursachen, während
mehr als 50 Massenprozent des Acryl-Copolymers Schwierigkeiten bei
der Bildung eines gleichförmigen
Beschichtungsfilms verursachen würden.
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Wenn
das oben beschriebene hydrophile Lösungsmittel als Reaktionslösungsmittel
in der Polymerisationsreaktion zur Synthese des Acryl-Copolymers
verwendet wird, kann die resultierende Reaktionsmischung bei der
Herstellung der Beschichtungszusammensetzung ohne Abtrennung des
Acryl-Copolymers aus der Reaktionsmischung verwendet werden.
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Falls
erforderlich, können
der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzung
verschiedene Additive, wie Entschäumungsmittel, Egalisiermittel
und Oberflächengleitmittel,
zugesetzt werden. Entschäumungsmittel
können
auf Mineralöl-
oder Silicon-Basis vorliegen, aber diejenigen auf Mineralöl-Basis
sind wirksamer. Die Menge des Entschäumungsmittels kann in dem Ausmaß gewählt werden,
in dem die Beschichtungsoberfläche
nicht rau wird, und im Bereich von 1 Massenprozent oder weniger,
bezogen auf die Zusammensetzung. Auswählbare Egalisiermittel sind
verschiedene Arten von Egalisiermitteln, die auf Anionen-, Nichtionen-
und Acetylen-Basis vorliegen können.
Die Menge des Egalisiermittels wird aus einem Bereich von 1 Massenprozent
oder weniger ausgewählt.
Eine zu große
Zugabe des Egalisiermittels würde
ein Schäumen verursachen
und ist demgemäß nicht
bevorzugt. Die Oberflächengleitmittel
können
reaktive oder unreaktive Silicon-Verbindungen sein. Die Verwendung
der reaktiven Oberflächengleitmittel
ist vorteilhaft, indem sie Gleiteigenschaften verleihen können, die
im Laufe der Zeit den Beschichtungsfilm weniger ändern. Das reaktive Oberflächengleitmittel
wird in einer Menge von 0,05 bis 1,0 Massenprozent, bevorzugt 0,1
bis 0,5 Massenprozent, zugesetzt, bezogen auf die Zusammensetzung.
Das unreaktive Oberflächengleitmittel
wird in einer Menge von 0,01 bis 0,2 Massenprozent, bevorzugt 0,02
bis 0,1 Massenprozent, zugesetzt, bezogen auf die Zusammensetzung.
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Die
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Acryl-Copolymer, das Ultraviolett-Absorptionsvermögen aufweist
und in einem Lösungsmittelgemisch
aus Wasser und einem hydrophilen Lösungsmittel dispergiert ist
und so über
Oberflächen
eines Grundmaterials ohne Bedenken bezüglich Entflammbarkeit und Toxizität aufgetragen
werden kann, wodurch Ultraviolettstrahlen davon abgehalten werden,
durch das Grundmaterial zu treten und das Grundmaterial zu verschlechtern.
Beispielsweise wird die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis über
Kunststoffprodukte oder die Bedeckung oder das Ummantelungsmaterial
von Übertragungsleitungen
aufgetragen, welche zu einer Verschlechterung neigen, die von Ultraviolettstrahlen
verursacht wird, um einen Beschichtungsfilm darüber zu bilden, wodurch das
Auftreten einer derartigen Verschlechterung vermieden wird.
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Weiter
kann die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
auf Fensterscheiben von Gebäuden
und Windschutzscheiben von Automobilen, Glasgefäße, Bedeckungen oder Linsen
von Leuchtkörpern
aufgetragen werden, um sie mit Ultraviolett-Abschirmungsvermögen zu versehen.
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Alternativ
kann die Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
als Ultraviolett-Abschirmungsanstrich oder -Beschichtungsmaterial
für die
Haushaltverwendung verwendet werden. Wenn jemand aus einem Haushalt
eine Beschichtungszusammensetzung auf ein Glas aufträgt, tendiert
der resultierende Beschichtungsfilm im Allgemeinen dazu, aufgrund
von Fleckenbildung und Ablaufen der Beschichtungszusammensetzung
im Aussehen beschädigt
zu sein. Jedoch kann die Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung selbst bei einer minimalen Beschichtungsfilmdicke ein
hohes Ultraviolett-Abschirmungsvermögen zeigen und ist so vorteilhaft,
indem die oben erwähnten
Nachteile behoben werden können.
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Die
Ultraviolett abschirmenden Beschichtungsmaterialen, die für die Haushaltsverwendung
geeignet sind, werden durch Mischen einer Zusammensetzung, die 10
bis 20 Massenprozent des Acryl-Copolymers der Erfindung, das durch
Copolymerisation einer Monomermischung erhalten wird, die 5 bis
70 Massenprozent einer Verbindung der Formel (1) enthält, 50 bis
80 Massenprozent Wasser und 5 bis 35 Massenprozent eines hydrophilen
Lösungsmittels
enthält,
mit einer geeigneten Menge an Egalisiermittel erzeugt.
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Die
Erfindung wird weiter mittels der folgenden Beispiele beschrieben,
die lediglich für
erläuternde Zwecke
bereitgestellt werden.
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Die
GPC-Messung in jedem Beispiel wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Lösungsmittel:
Tetrahydrofuran | Konzentration:
1 Massen-% |
Säule: GMH6 × 2 | Temperatur:
23°C |
Durchsatz:
1 ml/min | Injizierte
Probe: 150 μl |
Detektor:
Refraktometer | Kalibrierungskurve:
Polystyrol |
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Die
Copolymer-Konzentration einer Lösung,
die ein Acryl-Copolymer enthielt, wurde durch Wiegen der Lösung, nachdem
5 Gramm Aceton zu 0,4 bis 0,6 Gramm der Lösung gegeben wurden, welche
in eine Aluminium-Petrischale mit 7 cm Durchmesser eingewogen wurde,
die bei einer Temperatur von 150°C
erwärmt
worden war, bis ein konstantes Gewicht erreicht war, um sie auf
derselben zu verbreiten, und dann 5-stündiges Trocknen bei Raumtemperatur
und erneutes Trockenen durch Erwärmen
bei einer Temperatur von 125°C über 4 Stunden
gemessen.
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Die
Carboxylgruppe, die in dem Acryl-Copolymer enthalten ist, wurde
durch Titrieren der Copolymerisationsreaktionsmischung oder des
Konzentrats derselben, das in Propylenglycolmonomethylether gelöst war, mit
einer Propylenglycolmonomethylether-Lösung (Konzentration: 0,05 Mol/l)
von KOH bestimmt. Beispiel
1 (nicht gemäß der Erfindung)
Ultraviolett
absorbierendes Monomer der obigen Formel | 83
g |
Butylacrylat | 17
g |
Azobisisobutyronitril | 3
g |
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Die
obige Mischung wurde in 500 g Ethanol gelöst und über eine Stunde in 500 g Isopropanol
getropft, das bei 60°C
gehalten wurde, gefolgt von 3-stündigem
Rühren
bei derselben Temperatur. Eine Portion der resultierenden Mischung wurde
in Hexan getropft, um das copolymerisierte Produkt abzutrennen.
Man fand durch GPC-Messung, dass das copolymerisierte Produkt ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 24.000 aufwies.
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Die
Auftragung des polymerisierten Produkts über einer Glasoberfläche hatte
die Bildung eines Ultraviolett absorbierenden Films mit den folgenden
ausgezeichneten Eigenschaften zum Ergebnis:
Bleistifthärte | H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,3
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 2,5 μm) |
Beispiel
2 (nicht gemäß der Erfindung)
Ultraviolett
absorbierendes Monomer der obigen Formel | 50
g |
Methylmethacrylat | 5
g |
N,N-Dimethylmethacrylsäureamid | 10
g |
Methacrylsäure | 35
g |
Benzoylperoxid | 5
g |
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Die
obige Mischung wurde über
eine Stunde in 500 g Isopropanol getropft, das bei einer Temperatur von
50°C gehalten
wurde, und dann auf 80°C
erwärmt,
gefolgt von 3-stündigem
Rühren.
Nachdem die resultierende Reaktionsmischung in 3 Liter Hexan getropft
worden war, wurde das ausgefallene polymerisierte Produkt durch
Zentrifugation abgetrennt. Die Ausbeute des polymerisierten Produkts
betrug 95 Gramm. Man fand durch GPC-Messung, dass das polymerisierte
Produkt ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 27.000 aufwies.
Das abgetrennte polymerisierte Produkt wurde in verdünntem Ammoniakwasser
gelöst,
bis die Konzentration des polymerisierten Produkts 12 Massenprozent
erreicht hatte. Die resultierende Lösung wurde über einer Glasoberfläche aufgetragen,
wodurch ein ausgezeichneter Ultraviolett absorbierender Film mit
den folgenden Eigenschaften gebildet wurde:
Bleistifthärte | B |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 0,29
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 6,5 μm) |
Beispiel
3 (nicht gemäß der Erfindung)
Ultraviolett
absorbierendes Monomer der obigen Formel | 20
g |
Cyclohexylacrylat | 5
g |
Diethylenglycolmonoacrylsäureester | 10
g |
2-Ethylhexylmethacrylat | 10
g |
Benzylacrylat | 20
g |
2-Hydroxyethylmethacrylat | 30
g |
Benzoylperoxid | 7
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 1 kg Methylisobutylketon gelöst und dann über 4 Stunden
in 500 Gramm Isopropanol getropft, das bei 40°C gehalten wurde, gefolgt von
4-stündigem
Rühren
bei derselben Temperatur. Eine Portion der resultierenden Reaktionsmischung
wurde in Hexan getropft, um das polymerisierte Produkt abzutrennen,
von dem man durch GPC-Messung fand, dass es ein Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 121.000 aufwies. Das polymerisierte Produkt
wurde über
einer Glasoberfläche
aufgetragen, wie es war, wodurch ein ausgezeichneter Ultraviolett
abschirmender Film mit den folgenden Eigenschaften gebildet wurde:
Bleistifthärte | HB |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,5
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
4
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 20
g |
Methylmethacrylat | 40
g |
2-Ethylhexylacrylat | 30
g |
Methacrylsäure | 10
g |
Azobisisobutyronitril | 5
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 100 g Butyl-Cellosolve gelöst und dann über 2 Stunden
in 300 g Isopropanol getropft, das bei 60°C gehalten wurde. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Mischung 2 Stunden bei derselben Temperatur
gerührt
und dann auf 80°C
erwärmt,
gefolgt von einem weiteren 2-stündigen
Rühren. Eine
Portion der resultierenden Reaktionslösung wurde in Hexan getropft,
um das Polymer abzutrennen. Durch GPC-Messung wurde gefunden, dass
das Polymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 34.000
aufwies. Die copolymerisierte Reaktionslösung wurde kondensiert, um
350 g des Lösungsmittels
zu entfernen. Die Copolymer-Lösung
und der Carboxylgruppen-Gehalt
der resultierenden sirupartigen Lösung betrugen 67 Massenprozent
und 1,16 Mol/kg.
-
10,35
g (1,0 Äquivalentgewicht)
Düsopropanolamin
(Neutralisationsmittel) wurden zu 100 Gramm der sirupartigen Copolymerisationslösung gegeben
und gut gerührt,
gefolgt von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht derselben
auf 1 kg zu bringen, wodurch ein Beschichtungsmaterial erhalten
wurde, das 6,7 Massenprozent des Copolymers, 3,3 Massenprozent eines
hydrophilen Lösungsmittels
und 89,0 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Das
resultierende Beschichtungsmaterial wurde über einer Glasoberfläche aufgetragen,
wodurch sich ein ausgezeichneter Ultraviolett abschirmender Film
mit den folgenden Eigenschaften bildete:
Bleistifthärte | HB |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,7
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
5 (nicht gemäß der Erfindung)
Ultraviolett
absorbierendes Monomer der obigen Formel | 30
g |
Methylmethacrylat | 40
g |
Butylacrylat | 10
g |
Hydroxyethylmethacrylat | 20
g |
Azobisisobutyronitril | 5
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 100 g Butanol gelöst und dann über 2 Stunden
in 800 g Isopropanol getropft, das bei 70°C gehalten wurde. Die Mischung
wurde bei derselben Temperatur 2 Stunden gerührt und dann auf 90°C erwärmt, gefolgt
von einem weiteren 2-stündigen
Rühren.
Eine Portion der resultierenden Mischung wurde in Hexan getropft,
um das polymerisierte Produkt abzutrennen. Man fand durch GPC-Messung, dass
das polymerisierte Produkt ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 38.000 aufwies. Das Auftragen des polymerisierten Produkts über einer
Glasoberfläche
hatte die Bildung eines ausgezeichneten Ultraviolett abschirmenden
Films mit den folgenden Eigenschaften zum Ergebnis:
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,7
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
6
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 40
g |
Methylmethacrylat | 20
g |
2-Ethylhexylacrylat | 20
g |
Methacrylsäure | 20
g |
Azobisisobutyronitril | 7
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 100 g Butyl-Cellosolve gelöst und dann über 2 Stunden
in 300 g Isopropanol getropft, das bei 60°C gehalten wurde. Die resultierende
Mischung wurde 2 Stunden bei derselben Temperatur gerührt und
dann auf 80°C
erwärmt,
gefolgt von einem weiteren 2-stündigen
Rühren.
Ein Teil der resultierenden Reaktionslösung wurde in Hexan getropft,
um das Polymer abzutrennen, von dem durch GPC-Messung gefunden wurde,
dass es ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 34.000 aufwies.
Die polymerisierte Lösung
wurde kondensiert, um 330 g des Lösungsmittels zu entfernen,
und dann mit einer wässrigen
Triethylamin-Lösung
verdünnt,
bis die Polymer-Konzentration 17,5 Massenprozent erreicht hatte, wodurch
ein Beschichtungsmaterial auf Wasserbasis hergestellt wurde. Das
Beschichtungsmaterial wurde über
einer Glasoberfläche
aufgetragen, wodurch ein ausgezeichneter Ultraviolett abschirmender
Film mit den folgenden Eigenschaften gebildet wurde:
Bleistifthärte | HB |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,7
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
7
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 35
g |
Methylmethacrylat | 13
g |
Hydroxyethylmethacrylat | 15
g |
Methacrylsäure | 30
g |
Styrol | 7
g |
Benzoylperoxid | 3
g |
-
Die
Mischung wurde über
5 Stunden in 200 g Isopropanol getropft, das bei 50°C gehalten
wurde, und dann 2 Stunden refluxiert. Die resultierende Mischung
wurde in 2 Liter Hexan getropft, und der so gebildete Niederschlag
wurde durch Zentrifugation abgetrennt. Die Ausbeute des resultierenden
polymerisierten Produkts betrug 92 Gramm, und man fand durch GPC,
dass das Gewichtsmittel des Molekulargewichts desselben 12.500 betrug.
Zu dem abgetrennten polymerisierten Produkt wurden 13,7 Gramm Triethylamin,
50 Gramm Butyl-Cellosolve
und 500 Gramm Wasser gegeben, wodurch eine Beschichtungsflüssigkeit
hergestellt wurde. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde über einer
Glasfläche
aufgetragen, wodurch ein Beschichtungsfilm erhalten wurde, der bezüglich Ultraviolett-Abschirmungsvermögen und
Filmverhalten zufriedenstellend war.
Bleistifthärte | H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 4,0
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 3 μm) |
Beispiel
8
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 25
g |
Methacrylsäure | 15
g |
Butylmethacrylat | 15
g |
Ethylhexylacrylat | 10
g |
Methylmethacrylat | 30
g |
Styrol | 5
g |
Benzoylperoxid | 3
g |
-
Die
obige Mischung wurde über
5 Stunden in 200 Gramm Isopropanol getropft, das bei 50°C gehalten wurde,
und dann 2 Stunden refluxiert. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde in 2 Liter Hexan getropft, und der so gebildete Niederschlag
wurde durch Zentrifugation abgetrennt. Die Ausbeute des resultierenden Polymers
betrug 92 Gramm, und man fand durch GPC-Messung, dass sein Gewichtsmittel
des Molekulargewichts 12.500 betrug. Zu dem abgetrennten polymerisierten
Produkt wurden 14,5 Gramm Triethylamin, 50 g Butyl-Cellosolve und
500 Gramm Wasser gegeben, wodurch eine Beschichtungsflüssigkeit
hergestellt wurde. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde über einer
Glasoberfläche
aufgetragen, wodurch man einen Beschichtungsfilm erhielt, der bezüglich Ultraviolett-Abschirmungsvermögen und
Filmverhalten zufriedenstellend war.
Bleistifthärte | H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 3,5
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 3 μm) |
Vergleichsbeispiel
1
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 0,5
g |
Methylmethacrylat | 39,5
g |
Methacrylsäure | 20
g |
Butylacrylat | 40
g |
Azobisisobutyronitril | 10
g |
-
Die
obige Mischung wurde durch Mischen gelöst und über 2 Stunden in 900 g Isopropanol
getropft, das bei 60°C
gehalten wurde, gefolgt von 2-stündigem
Rühren
bei derselben Temperatur und Erwärmen
auf 80°C
während
eines weiteren 2-stündigen
Rührens.
Eine Portion der resultierenden Mischung wurde in Hexan getropft,
um das polymerisierte Produkt abzutrennen. Die GPC-Messung zeigte,
dass das Produkt ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 54.000
aufwies. Das polymerisierte Produkt wurde kondensiert und dann mit
einer wässrigen
Triethylamin-Lösung
verdünnt,
wodurch ein Beschichtungsmaterial auf Wasserbasis hergestellt wurde.
Das Beschichtungsmaterial wurde über
einer Glasoberfläche
aufgetragen, und der resultierende Film war bezüglich Ultraviolett-Abschirmungsvermögen unzureichend.
Bleistifthärte | B |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 65
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Vergleichsbeispiel
2
Ultraviolett
absorbierendes Monomer (a) von Beispiel 3 | 50
g |
Ultraviolett
absorbierendes Monomer (b) von Beispiel 5 | 45
g |
Methylmethacrylat | 5
g |
Benzoylperoxid | 3
g |
-
Die
obige Mischung wurde durch Mischen gelöst und über 2 Stunden in 900 Gramm
Isopropanol getropft, das bei 60°C
gehalten wurde, gefolgt von 2-stündigem Rühren bei
derselben Temperatur und Erwärmen auf
80°C während eines
weiteren 2-stündigen
Rührens.
Eine Portion der resultierenden Mischung wurde in Hexan getropft,
um das Polymer abzutrennen, und die GPC-Messung desselben zeigte,
dass es ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 52.000 aufwies.
Die polymerisierte Lösung
wurde über
einer Glasfläche
aufgetragen, und der resultierende Film war bezüglich Ultraviolett-Abschirmungsvermögen zufriedenstellend,
war aber zerbrechlich und so bezüglich
der Haftung auf der Glasoberfläche
nicht zufriedenstellend.
Bleistifthärte | 2H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 0,6
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 3 μm) |
Vergleichsbeispiel
3
Ultraviolett
absorbierendes Monomer der obigen Formel | 35
g |
Propylmethacrylat | 15
g |
Benzylmethacrylat | 15
g |
Methylmethacrcylat | 35
g |
Benzoylperoxid | 3
g |
-
Die
obige Mischung wurde durch Mischen gelöst und über 2 Stunden in 2500 Gramm
Isopropanol getropft, das bei 60°C
gehalten wurde. Die Mischung wurde 2 Stunden bei derselben Temperatur
gerührt
und auf 80°C
erwärmt,
gefolgt von einem weiteren 2-stündigen
Rühren.
Eine Portion der resultierenden Mischung wurde in Hexan getropft,
um das polymerisierte Produkt abzutrennen, und die GPC-Messung desselben
zeigte, dass es ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 11.000
aufwies. Das polymerisierte Produkt wurde über einer Glasfläche aufgetragen,
und der resultierende Film war bezüglich Ultraviolett-Abschirmungsvermögen zufriedenstellend,
aber bezüglich
der Härte
nicht zufriedenstellend, da er zu weich war.
Bleistifthärte | 3B |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 4
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 3 μm) |
Beispiel
9
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 1 | 83
g |
Butylacrylat | 10
g |
Methacrylsäure | 7
g |
Azobisisobutyronitril | 3
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 500 Gramm Ethanol gelöst und über eine Stunde in 500 Gramm
Isopropanol getropft, das bei 60°C
gehalten wurde, und danach wurde die Mischung durch 3-stündiges Rühren copolymerisiert.
Eine Portion der resultierenden Copolymerisationslösung wurde
in Hexan getropft, um das polymerisierte Produkt abzutrennen, und
die GPC-Messung desselben zeigte, dass es ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 24.000 aufwies.
-
Die
Copolymerisationsreaktionslösung
wurde destilliert, um 400 Gramm Ethanol zu entfernen, wodurch man
eine Probe von 201 Gramm einer sirupartigen Copolymerisationslösung erhielt.
Die Konzentration der Copolymerisationslösung betrug 49,8 Massenprozent,
und ihr Gehalt an Carboxylgruppen betrug 0,813 Mol pro 1 kg des
Polymers.
-
0,8 Äquivalentgewicht
(15,23 g) Ammoniakwasser (Neutralisationsmittel) mit einer Konzentration
von 25 Massenprozent wurde zu 200 Gramm der sirupartigen Copolymerisationslösung gegeben
und dann gut gerührt,
gefolgt von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht derselben
auf 1 kg zu bringen, wodurch man ein Beschichtungsmaterial erhielt,
das 10 Massenprozent eines Acryl-Copolymers, 10,0 Massenprozent eines
hydrophilen Lösungsmittels
und 79,6 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Nachdem
das resultierende Beschichtungsmaterial unter Verwendung einer Bürste über einer
Glasoberfläche
aufgetragen und getrocknet worden war, wurde der resultierende Beschichtungsfilm
durch Messen seiner Oberflächehärte, Haftung
und Ultraviolett-Durchlässigkeit
bewertet. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Bleistifthärte | H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,3
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 2,5 μm) |
Beispiel
10 (nicht gemäß der Erfindung)
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 2 | 50
g |
Methylmethacrylat | 5
g |
N,N-Dimethylamidmethacrylat | 10
g |
Methacrylsäure | 35
g |
Benzoylperoxid | 5
g |
-
Die
obige Mischung wurde über
eine Stunde in 500 Gramm Isopropanol getropft, das bei 50°C gehalten
wurde, und dann durch Erwärmen
auf 80°C
und 3-stündiges Rühren copolymerisiert.
Die resultierende copolymerisierte Lösung wurde in 3 Liter Hexan
getropft, und dann wurde das ausgefallene Copolymer durch Zentrifugation
abgetrennt. Die Ausbeute des Copolymers betrug 95 Gramm, und das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts, das aus der GPC-Messung abgeleitet
wurde, betrug 27.000. Die Titration des Copolymers zeigte, dass
der Gehalt an Carboxylgruppen 4,1 Mol pro 1 kg betrug.
-
15,3
Gramm (0,65 Äquivalentgewicht)
Monoethanolamin (Neutralisationsmittel) und 200 Gramm Butyl-Cellosolve
wurden zu 95 Gramm des Copolymers gegeben und gut gerührt, gefolgt
von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht auf 1 kg zu bringen,
wodurch man ein Beschichtungsmaterial erhielt, das 9,5 Massenprozent
eines Acryl-Copolymers, 20,0 Massenprozent eines hydrophilen Lösungsmittels
und 69,0 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Nachdem
das resultierende Beschichtungsmaterial unter Verwendung einer Bürste über einer
Glasfläche
aufgetragen und getrocknet worden war, wurde der resultierende Beschichtungsfilm
durch Messen seiner Oberflächenhärte, Haftung
und Ultraviolett-Durchlässigkeit
bewertet. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Bleistifthärte | B |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 0,29
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 6,5 μm) |
Beispiel
11
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 20
g |
Cyclohexylacrylat | 10
g |
Diethylenglycolmonoacrylsäureester | 10
g |
2-Ethylhexylmethacrylat | 10
g |
Benzylacrylat | 20
g |
2-Hydroxyethylmethacrylat | 15
g |
Methacrylsäure | 15
g |
Benzoylperoxid | 7
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 1 kg Methylisobutylketon gelöst und dann über 4 Stunden
in 500 Gramm Isopropanol getropft, das bei 40°C gehalten wurde. Die Mischung
wurde durch 4-stündiges
Rühren
bei derselben Temperatur copolymerisiert. Die resultierende copolymerisierte
Lösung
wurde in 5 Liter Hexan getropft, wodurch 88 Gramm des Copolymers
abgetrennt wurden. Das von GPC abgeleitete Gewichtsmittel des Molekulargewichts
des Polymers betrug 121.000.
-
Die
Titration des Copolymers zeigte, dass der Gehalt an Carboxylgruppen
1,74 Mol pro 1 kg betrug.
-
16,94
Gramm (0,9 Äquivalentgewicht)
Dimethylbenzylamin (Neutralisationsmittel) und 50 Gramm 4-Methoxybutanol
wurden zu 80 Gramm des Copolymers gegeben und gut gerührt, gefolgt
von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht auf 1 kg zu bringen,
wodurch man ein Beschichtungsmaterial erhielt, das 26,7 Massenprozent
des Copolymers, 16,7 Massenprozent eines hydrophilen Lösungsmittels
und 51,0 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Nachdem
das resultierende Beschichtungsmaterial durch Eintauchen über einer
Glasoberfläche
aufgebracht und getrocknet worden war, wurde der resultierende Beschichtungsfilm
durch Messen seiner Oberflächenhärte, Haftung
und Ultraviolett-Durchlässigkeit
bewertet. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,5
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
12
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 30
g |
Methylmethacrylat | 40
g |
Butylacrylat | 10
g |
Hydroxyethylmethacrylat | 5
g |
Acrylsäure | 15
g |
Azobisisobutyronitril | 5
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 100 Gramm 4-Methoxybutanol gelöst und dann über 2 Stunden
in 800 Gramm Isopropanol getropft, das bei 70°C gehalten wurde, gefolgt von
2-stündigem
Rühren
bei derselben Temperatur. Die Mischung wurde durch Erwärmen auf
90°C und
2-stündiges
Rühren
copolymerisiert. Die resultierende copolymerisierte Lösung wurde
in Hexan getropft, wodurch 87 Gramm des Polymers abgetrennt wurden.
Die GPC-Messung des Polymers zeigte, dass es ein Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 38.000 aufwies. Man fand, dass der Carboxylgruppen-Gehalt
des Polymers 2,09 Mol/kg betrug.
-
15,7
Gramm (1,0 Äquivalentgewicht)
2,6-Lutidin (Neutralisationsmittel) und 150 Gramm Diglyme wurden
zu 70 Gramm des Copolymers gegeben und gut gerührt, gefolgt von der Zugabe
von Wasser, um das Gesamtgewicht auf 500 Gramm zu bringen, wodurch
man ein Beschichtungsmaterial erhielt, das 14 Massenprozent eines
Acryl-Copolymers, 30 Massenprozent eines hydrophilen Lösungsmittels
und 52,9 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Nachdem
das resultierende Beschichtungsmaterial unter Verwendung eines 4
Mil-Applikators über einer
Glasoberfläche
aufgetragen und getrocknet worden war, wurde der resultierende Beschichtungsfilm
durch Messen seiner Oberflächenhärte, Haftung
und Ultraviolett-Durchlässigkeit
bewertet. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Bleistifthärte | F |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,7
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
13
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 40
g |
Methylmethacrylat | 20
g |
2-Ethylhexylacrylat | 20
g |
Methacrylsäure | 20
g |
Azobisisobutyronitril | 5
g |
-
Die
obige Mischung wurde in 50 Gramm Diglyme gelöst und dann über 2 Stunden
in 50 Gramm Isopropanol getropft, das bei 60°C gehalten wurde, gefolgt von
2-stündigem Rühren bei
derselben Temperatur. Die Mischung wurde durch Erwärmen auf
80°C und
2-stündiges
Rühren
copolymerisiert. Eine Portion der resultierenden copolymerisierten
Lösung
wurde in Hexan getropft, wodurch 87 Gramm des Polymers abgetrennt
wurden. Die GPC-Messung des Polymers zeigte, dass es ein Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 34.000 aufwies. Die Copolymer-Konzentration
und der Carboxylgruppen-Gehalt des Polymers wurden gemessen, und man
fand, dass sie 49,3 Massenprozent und 2,33 Mol/kg betrugen.
-
6,65
Gramm (0,85 Äquivalentgewicht)
Ammoniakwasser mit einer Konzentration von 25 Massenprozent (Neutralisationsmittel)
wurden zu 100 g des Copolymers gegeben und dann gut gerührt, gefolgt
von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht auf 350 Gramm zu
bringen, wodurch man ein Beschichtungsmaerial auf Wasserbasis erhielt,
das 14,1 Massenprozent des Copolymers, 14,5 Massenprozent eines
hydrophilen Lösungsmittels
und 71,0 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Das
resultierende Beschichtungsmaterial wurde über einer Glasfläche aufgetragen,
wodurch man einen ausgezeichneten Ultraviolett abschirmenden Film
mit den folgenden Eigenschaften erhielt:
Bleistifthärte | HB |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 2,7
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 10 μm) |
Beispiel
14
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 35
g |
Methylmethacrylat | 13
g |
Hydroxyethylmethacrylat | 15
g |
Methylmethacrylat | 20
g |
Methacrylsäure | 5
g |
Maleinsäure | 5
g |
Styrol | 7
g |
Benzoylperoxid | 3
g |
-
Die
obige Mischung wurde über
5 Stunden in 200 Gramm Isopropanol getropft, das bei 50°C gehalten wurde.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung durch 2-stündiges Refluxieren
copolymerisiert. Die resultierende copolymerisierte Lösung wurde
in 2 Liter Hexan getropft, und die so gebildeten Niederschläge wurden
durch Zentrifugation abgetrennt. Das Gewicht des resultierenden
Copolymers betrug 92 Gramm. Als Ergebnis der GPC-Messung wies das
Copolymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 12.500 auf. Der
Carboxylgruppen-Gehalt betrug 1,44 Mol/kg.
-
10,1
Gramm (0,6 Äquivalentgewicht)
Octylamin (Neutralisationsmittel) und 150 Gramm Propylenglycolmonoethylether
wurden zu 90 Gramm des Copolymers gegeben und dann gut gerührt, gefolgt
von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht auf 400 Gramm zu
bringen, wodurch ein Beschichtungsmaterial auf Wasserbasis erhalten
wurde, das 22,5 Massenprozent des Copolymers, 37,5 Massenprozent
eines hydrophilen Lösungsmittels
und 37,5 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Das
resultierende Beschichtungsmaterial wurde unter Verwendung eines
Schwamms über
einer Glasoberfläche
aufgetragen, wodurch man einen ausgezeichneten Ultraviolett abschirmenden
Film mit den folgenden Eigenschaften erhielt:
Bleistifthärte | H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 4,0
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 3 μm) |
Beispiel
15
Ultraviolett
absorbierendes Monomer von Beispiel 3 | 25
g |
Methacrylsäure | 15
g |
Butylmethacrylat | 15
g |
Ethylhexylacrylat | 10
g |
Methylmethacrylat | 10
g |
Styrol | 5
g |
Benzoylperoxid | 3
g |
-
Die
obige Mischung wurde über
5 Stunden in 200 Gramm Isopropanol getropft, das bei 50°C gehalten wurde.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung durch 2-stündiges Refluxieren
copolymerisiert. Die resultierende copolymerisierte Lösung wurde
in 2 Liter Hexan getropft, und die so gebildeten Niederschläge wurden
durch Zentrifugation abgetrennt. Das Gewicht des resultierenden
Copolymers betrug 92 Gramm. Als Ergebnis der GPC-Messung wies das
Copolymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 12.500 auf. Der
Carboxylgruppen-Gehalt betrug 1,75 Mol/kg.
-
11,3
Gramm (0,8 Äquivalentgewicht)
Triethylamin (Neutralisationsmittel) und 60 Gramm Butyl-Cellosolve
wurden zu 80 Gramm des Copolymers gegeben und gut gerührt, gefolgt
von der Zugabe von Wasser, um das Gesamtgewicht auf 200 Gramm zu
bringen, wodurch ein Beschichtungsmaterial auf Wasserbasis erhalten
wurde, das 40,0 Massenprozent des Copolymers, 30,0 Massenprozent
eines hydrophilen Lösungsmittels
und 24,4 Massenprozent Wasser enthielt.
-
Das
resultierende Beschichtungsmaterial wurde über einer Glasoberfläche aufgetragen,
wodurch man einen ausgezeichneten Ultraviolett abschirmenden Film
erhielt, der die folgenden Eigenschaften aufwies:
Bleistifthärte | H |
Gitter-Haftungstest | 100/100 |
Ultraviolett-Durchlässigkeit | 3,5
% (Wellenlänge
390 nm, Filmdicke 3 μm) |