DE2341159A1 - Harzzusammensetzung mit marmorartigem aussehen - Google Patents
Harzzusammensetzung mit marmorartigem aussehenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Polyalkylennaphthalat-Harzzusammensetzung
mit verbesserten Eigenschaften, wie einer hohen Schlagfestigkeit, chemischen V/iderstandsfestigkeit und Wärmeverformungstemperatur
(Formbeständigkeit), die auch perlmutterartige Farbe und Glanz sowie ein marmorartiges Aussehen besitzt.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Harzzusammensetzung mit einem marmorartigen Aussehen, die 5 bis 90 Gew.-fö, vorzugsweise
5 bis 4-5 Gew.-^ und besonders bevorzugt 20 bis 40 Gew.-#, bezogen
auf das Gewicht der Zusammensetzung eines aromatischen Polycarbonats und ein Polyalkylennaphthalat, bestehend aus Polytetramethylen-2,6-naphthalat
und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat enthält.
Bisher verlieh man geformten Gegenständen aus thermoplastischen Harzen einen perlmutterartigen Glanz durch Zusatz eines natürlichen
perlmutterartigen Glanzplättchen- bzw. Folienmaterials, wie Fischhäute oder Schuppen oder ein synthetisches Glanzplättchenbzw.
Folienmaterial, wie Bleicarbonat oder Wismuttrichlorid. Diese
Zusätze v/eisen öe<äoch eine Toxizität auf und besitzen eine
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schlechte Wärmebeständigkeit, auch hat sich erwiesen, daß sie für die praktische Anwendung nicht zufriedenstellend sind.
Um diese Mängel von geformten Gegenständen aus Harzen mit einem perlmutterartigen Glanz zu beheben, wurden Versuche unternommen,
verschiedene Harze zu mischen. Beispielsweise enthält die japanische Patentveröffentlichung Nr. 13384/68 ein Verfahren, bei der.
ein Acrylharz mit Polycarbonat gemischt wird. Die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 34907/71 lehrt ein Verfahren, bei dom
ein Acrylharz mit einem Polyamid und mit Polystyrol vermischt wird. Weiter wird nach der japanischen Patentveröffentlichung
387OO/7I ein Acrylharz mit einem Acrylnitril/Styrol-Copolymeren
und Polystyrol vermischt.
Da bei diesen Methoden Acrylharze als Basis verwendet v/erden, ist
es nicht möglich, die Verminderung der Schlagfestigkeit der erhaltenen Zusammensetzung zu verhindern. Darüberhinaus ist die Zusammensetzung
durch allgemein verwendete organische Lösungsmittel, wie Aceton, Benzol oder Tetrachlorkohlenstoff angreifbar und ihre
Anwendbarkeit ist begrenzt.
Andererseits haben aromatische Polycarbonate beispielsweise ein Polycarbonat, das durch Umsetzung von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
mit Phosgen erhalten wird, eine hohe Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit und Verformungstemperatur in der Hitze, sowie eine ausgezeichnete
Dimensionsstabilität und finden einen weiten Anwendungsbereich, wie Filme und spritzgeformte Gegenstände. Kommt jedoch
dieses Harz in Kontakt mit einem allgemein verwendeten organischen Lösungsmittel, wie Aceton, Heptan, Benzol oder Methylacetat,
so wird seine Oberfläche trüb und quillt und es besteht die Tendenz, daß Risse, hervorgerufen durch die konzentrierte Spannung
auftreten. Diese Tendenz wird insbesondere durch die Anwesenheit von Lösungsmittel beschleunigt. Wird ein thermoplastisches
Harz mit einer guten chemischen Beständigkeit, v/ie Polyäthyler,-terephthalat
eingearbeitet, zum Versuch diesen Mangel zu beheben, so wird die Wärmeverformungstemperatur der resultierenden Harzmischung
beträchtlich niedriger, als die eines aromatischen PoIy-
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BAD ORiGfNAL
carbonats.
Es wurde nun versucht, eine Polyalkylennaphthalat-Harzzusammensetzung
mit ausgezeichneter perlmutterartiger Farbe und Glanz und
einen marmorartigen Aussehen sowie verbesserter chemischer Widerstandsfestigkeit
und Schlagfestigkeit hinsichtlich der Harzzusammenset zting mit einem perlmutterartigen Glanz zu schaffen, die
hauptsächlich aus dem Acrylharz besteht und mit einer verbesserten Wärmeverformungstemperatur hinsichtlich der Mischung aus aromatischem
Polycarbonat und Polyathylenterephthalat. Es wurde gefunden, daß beim Vermischen von Polytetramethylen-2,6-naphthaiat
oder Polyhexamethylen-2,6-naphthalat mit einem aromatischen Polycarbonat
eine Harzzusammensetzung mit ausgezeichneter perlmutterartiger Farbe und Glanz und mit einem marmorartigen Aussehen erhalten
v/erden kann.
Es wurde auch gefunden, daß diese Zusammensetzung diese Eigenschaften
gut beibehält und sogar im Kontakt mit Alkali ihre ausgezeichnete Farbe, Glanz und Aussehen nicht verliert. Es wurde
auch gefunden, daß die. Zusammensetzung .eine verbesserte V/ärmeverformungstemperatur
aufweist, die für ein Gemisch eines aromatischen Po lye arbor, at s mit Polyathylenterephthalat nicht zu erwarten
war.
Das vorstehend erwähnte aromatische Polycarbonatharz, Polytetramethylen-2,6-naphthalat
und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat jeweils
für sich, besitzen auch in Mischung mit dem aromatischen Polycarbonat und Polyathylenterephthalat die ausgezeichnete perlnutterartige
Farbe und Glanz und das marmorähnliche Aussehen nicht. Es wurde such gefunden, daß diese Eigenschaften verloren gehen,
wenn das aromatische Polycarbonat, Polytetramethylen-2,6-naphthalat
und/oder Polyhexamethylen-2,6-naphthalat im geschmolzenen Zustand unter den Reaktionsbedingungen unter Bildung eines Copolymer
en umgesetzt v/erden.
Dementsprechend ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung die
ochaff'ing einer Folyalkyleiinaphthalat-Harzzusaminensetzung, beste-
hend aus einem aromatischen Polycarbonat und einem spezifischen
Polyalkylennaphthalat, die ausgezeichnete perlmutterartige Farbe und Glanz besitzt und ein marmorartiges Aussehen auf v/eist, sowie
verbesserte Eigenschaften, wie eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit, chemische Beständigkeit und V/ärmeverformungstemperatur besitzt.
Weitere Gegenstände der Erfindung mit ihren Vorteilen sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Das erfindungsgemäß verwendete aromatische Polycarbonat kann nach der üblichen Phosgenmethode oder Esteraustauschmethode, unter
Verwendung eines 4,4-'-Dihydroxydiarylalkans, wie 2,2-Bis-(4—
hydroxyphenyl)-propan (oder Bisphenol Λ) als Hauptbestandteil der
Dihydroxykomponente hergestellt v/erden. Eine weitere Komponente kann in einer Menge von bis zu 20 Mol-#, bezogen auf die gesamte
Dihydroxykomponente, eingearbeitet werden. Beispiele für die andere
Komponente sind aliphatische Dihydroxyverbindungen, wie 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol oder p-Xylol-Glykol oder aromatische
Dihydroxyverbindungen, die Heteroatome in der Hauptkette enthalten, wie 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfoxid, 4,4-'-Dihydroxydiphenyläther
oder 4-,4-'-Dihydroxydiphenylsulfid. Bevorzugt werden aromatische
Polycarbonate mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etv/a 15 000 bis 100 000 verwendet.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyalkylennaphthalat ist mindestens
ein Glied der Gruppe, bestehend aus Polytetramethylen-2,6-napht.halat
(im folgenden als PTN abgekürzt) und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat
(im folgenden als PHN abgekürzt). Das erfindungsgemäß verwendete PTN und PHII kann nach üblichen Verfahren unter
Verwendung einer Komponente, ausgewählt aus ITaphthalin-2,6-dicarbonsäure
und ihren esterbildenden Derivaten, wie einer Dicarbonsäurekomponente
und einer Komponente, ausgewählt aus 1,4—Butandiol,
1,6-Hexandiol und ihren esterbildenden Derivaten als GIykolkomponente
hergestellt werden. PTN kann Tetramethylennaphthalateinheiten
in einer Menge von nicht mehr als 15 Mol-#, vorzugsweise
nicht mehr als 10 Mol~# enthalten und PHN kann Hexamethy-
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lennaphthalateinheiten in einer Menge von nicht mehr als 15
vorzugsweise nicht mehr als 10 Mol-# enthalten. Die Ausdrücke PTH
und PHII umfassen derartige Verbindungen. Beispiele für solche weitere Dicarbonsäurekomponenten sind ITaphthalindicarbonsäuren (die
sich von dem 2,6-Typ unterscheiden), Terephthalsäure, Isophthalsäure
, Diphenylsulfondicarbonsäure, Diphenylätherdicarbonsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure und esterbildende Derivate davon. Beispiele
für eine solche Glykolkomponente sind Äthylenglykol, Propylenglykol,
Trimethylenglykol, ITeopentylenglykol, 1,4—Cyclohexandiol,
1,4~Cyclohexandimethanol, Bisphenol A, Polyoxyäthylenglykol,
-oder esterbildende Derivate davon.
Vorzugsweise haben PTIi und PHN eine relative Viskosität von mindestens
1,4·. Die relative 'Viskosität ist der bei 35°C an einer
Lösung von 1,2 g PTrT oder PHN in 100 ml o-Chlorphenol gemessene
Wert.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit einem marmorartigen Aussehen.,
kann durch Vermischen von 5 bis 90 Gew.-$, bezogen auf das
Gewicht der Zusammensetzung des aromatischen Polycarbonate mit PTIT und/oder PHII hergestellt v/erden. Um andere Eigenschaften wie
eine perlmutterartige Farbe und Glanz, chemische Widerstandsfähigkeit, Rißbildung und Schlagfestigkeit zu verleihen ist es bevorzugt,
5 bis 4-5 Gew.-fj, insbesondere 20 bis 40 Gew.-# des aromatischen
Polycarbonate mit PTIT und/oder PHN zu vermischen.
Die Mischung dieser Bestandteile kann nach ,jeder üblichen Methode
durchgeführt werden, bei der eine wesentliche Reaktion zwischen den beiden nicht auftritt. Beispielsweise kann ein Verfahren angewendet
v/erden, bei dem das aromatische Polycarbonat während der Polynierisationsresktion zur Bildung von PTIT und/oder PIIfT zugesetzt
wird, ein Verfahren bei den sie im geschmolzenen Zustand vermischt werden und die Mischung pelletisiert -wird oder ein Verfahren, bei
dem sie zun Zeitpunkt der Spritzformung vermischt werden. Im Falle des Vermischens im geschmolzenen Zustand beträgt die Kontaktzeit
zwischen den beiden Komponenten vorzugsweise nicht mehr als 30 Minuten,
besonders bevorzugt nicht mehr als 20 Minuten und insbe-
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sondere nicht mehr als 15 Minuten. Gewöhnlich beträgt die Vermischungszeit
nicht mehr als 10 Minuten.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann verschiedene Zusatzstoffe,
wie Licht- oder V/ärmestabilisatoren, Pigment, Farbstoff, Flammverzögerer,
keimbildende Mittel (nucleating agent), Trennmittel für Formen oder anorganische Füllstoffe, wie Glasfasern, enthalten.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in Form von Pulvern, Schnitzeln, Pellets, Flocken oder dergleichen zur Verformung vorliegen.
Die Zusammensetzung kann zu verschiedenartig geformten Gegenständen, wie Filmen, Bögen, Stäben oder Rohren geformt v/erden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
- Verfahrens. Es wurden folgende Test- und Bewertungsmethoden durchgeführt:
1) Perlmutterartige Farbe und Glanz und marmorartiges Aussehen (die im folgenden einfach als marmorartiges Aussehen bezeichnet
werden):
Unter Verwendung einer Spritζformmaschine zur Herstellung eines
Teststücks wurde ein Pellet der Harzzusammensetzung bei 25O0C geformt.
Das Tesfcstück wurde mit dem bloßen Auge nach der folgenden
Bewertungsskala beurteilt:
Stufe 1: Sowohl die perlmutterartige Farbe und der Glanz sind
ausgezeichnet und das gesamte Teststück zeigt ein schönes marmorartiges Aussehen.
Stufe 2: Die perlmutterartige Farbe oder der Glanz sind im Vergleich
nit Stufe 1 ungenügend, jedoch zeigt das Teststück ein schönes marmorartiges Aussehen v/ie Stufe 1.
Stufe 3: Sov/ohl die perlmutterartige Farbe und der Glanz sind
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unzureichend; ein marmorartiges Aussehen liegt vor, ist
jedoch unzureichend.
Stufe 4-: Sowohl die perlmutt er artige !Farbe als auch der Glanz
sind nicht ausreichend und ein marmorartiges Aussehen wird im wesentlichen nicht festgestellt.
Stufe 5s Die perlmutterartige Farbe,der Glanz und das marmorartige
Aussehen werden im wesentlichen nicht festgestellt.
2) Die Eigenschaft, die perlmutterartige Farbe und den Glanz, sowie
das marmorartige Aussehen beizubehalten (im folgenden einfach
als Eigenschaft, das marmorartige Aussehen beizubehalten,■
bezeichnet):
Das Teststück, welches dem vorstehenden Test i) unterzogen \-nirde,
wurde 5 Minuten in Trichlorethylen getaucht, mit Wasser gewaschen
und an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet. Dieses Stück wurde nach der gleichen, wie vorstehend unter 1) angegebenen Skala beurteilt
und die Eigenschaft,das marmorartige Aussehen beizubehalten,
wurde gemäß einer Skala mit den folgenden Stufen ausgedrückt. Die mit den Stufen 4- und 5 beurteilten Proben wurden diesem Test
nicht unterzogen.
Stufe 1: Die Stufe des Tests 1 wurde beibehalten.
Stufe 2: Geringe Verminderung der Stufe von Test 1), jedoch
nicht um eine Stufe tiefer.
Stufe 3ί Um eine Stufe im Vergleich mit der Stufe des Tests 1)
vermindert.
Stufe 4·; Um 2 Stufen niedriger als im Test 1).
Stufe 5: Um mehr als 2 Stufen niedriger als die Stufe des
Tests 1).
3) Chemische Widerstandsfähigkeit:
a) Die Biegefestigkeit (flexural strength) (kg/cm ) wurde in ei-
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ner Mischung von 95 Gew.-$ Tetrachlorkohlenstoff und 5 Gew.-Jj Aceton
bei 250G gemäß ASTM D-790 gemessen.
b) Ein Teststück von 60 mm χ 60 mm χ 3 mm wurde in eine 10 f
(Gewicht) wäßrige Lösung von Natriumhydroxid 15 Stunden bei 100°C
getaucht und die Beibehaltung des Gewichts (bezogen auf das Gewicht vor dem Eintauchen) wurde gemessen.
4) Wärmeverfοrmungstemperatur (Formbeständigkeit) :
gemessen gemäß A3TM-D648,
Die nachfolgenden Tabellen zeigen nicht nur die gemessenen V/srne—
vcrfornungstemperaturen, s-cndern auch das Ausmaß der Abweichung in C von einer Linie, die die Auswirkung der Addition der Hitze—
verformungstemperatur des aromatischen Polycarbonate zu der des
Polyalkylennaphthalats, wie in Figur 1 gezeigt, seigt. In der Tabelle
bedeutet das Minussymbol, daß die liärme^jerfοrmun^stemperatur
unter der Linie, die den Additionseffekt seigfc, liegt und das
Plussymbol bedeutet, daß die Hitzeverformungstemperp-tur über der
durch die Linie gezeigten liegt. Die Figur 1 zeigt ein Beispiel für eine Mischung, die ein aromatisches Polycarboiiat, hergestellt
aus Bisphenol A als eine Mbydroxykoraponente umfaßt. In der Figur
zeigt a die V/irkung der Zugabe von PTlT mit einer relativen Viskosität
von 2,27, b die YJirkung der Zugabe von PlSJ mit einer relativen
Viskosität von 2,15 und c die Wirkung der Zugabe von Pe Iyäthylenterephthalat
mit einer relativen Viskosität von 2,5S. Die Linien a, η und c sind gerade Linien, die durch verbinden der
V/ärmeverfοrir.uiigGtempert-türen der verwendeten Polymeren erhalben
wurden.
Polytetramethylen—2,6-naphthalat (ΡΊΊΓ) mit einer relativen VIcI:osität
von 2,27 v,nd Polycarbonat (Panlite L-1250, Handelsname Γη1
ein Produkt der Tei^in Easel E.TC. , Japan) vmrden in den in Tal olle
1 angegebenen Verhältnissen gemischt. Bie Kischui.g vrarde mit
Heißluft 12 Stunden bei 120°C getrocknet und in einem Extruder
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BAD ORiGiNAL
mit einem Schneckendurchmesser von 30 mm unter Schmelzen gemischt,
um einen Faden zu formen. Der Faden wurde zu Pellets geschnitten und erneut 12 Stunden in heißer Luft bei 1200C getrocknet, um die
erfindungsp;emäße Zusammensetzung in Form von Pellets zu bilden.
Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle 1 aufgeführt. Zum Vergleich wurde anstelle von PTN Polyäthylenterephthalat (PET)
verwendet und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt. Die Ergebnisse mit anderen bekannten Harzen mit einem perlmutterartigen
Glanz, sind ebenfalls aufgeführt.
In der Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
PTIT: Polytetrarnethylen-2,6,-naphthalat
PHIT: Polyhexamethylen-2,6-naphthalat
PET: Polyäthylenterephthalat
PAC: Polyacrylat
PC: Polycarbonat
PAM: Polyamid (nylon 6)
PS: Polystyrol
ASR: Acrylnitril/Styrolcopolymerharz
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Beispiele und
Vergleichsbeispiele
Vergleichsbeispiele
Harzzusammensetzung
Bestandteil
Bestandteil
(Gew. -<fo) Eigenschaften
marmorartiges Aussehen (Stufe)
Eigenschaft,
das Aussehen
beizubehalten
(Stufe)
das Aussehen
beizubehalten
(Stufe)
chemische Widerstandsfähigkeit
(a) (kg/cm2)
Wärmeverformungstempera
tur
(0O)
Vergleichsbei-CC spiel 1
^Vergleichs be ispiel 2
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Vergleichsbeispiel 3
PTN (100)
PTN (95) PTN (90) PTN (80) PTN (70) PTN (60) PTN (35) PTN (15) PET (70)
PO (100)
PO (5) PC (10) PC (20) PC (30) PC (40) PC (65) PC (85)
PC (JO)
2 2 1 1 1
.2 2
.
760 '92
750 710 660 630 650 520 420 750
78
138
(+2) | O | |
83 | (+6) | I |
90 | (+12) | |
102 | (+10) | |
106 | (+16) | |
118 | (+13) | |
130 | (+5) | co |
134 | (-8,3)* |
—λ
cn |
85 | CD | |
Portsetzung von Tabelle 1
Beispiele und Vergleiohs- beicpiele |
Harzzusammensetzung | Bestand teil |
Eigenschaften | martnorar- .tiges Aus sehen (Stufe) |
Eigenschaft, das Aussehen beizubehalten (Stufe) |
chemische Widerstands fähigkeit (a) (kg/cm2) |
/iärmeverfor- mungstempera- tur . (0C) |
Vergleichs beispiel 4 Vergleichs beispiel 5 Vergleichs beispiel 6 Vergleichs beispiel 7 Vergleichs beispiel 8 Vergleichs beispiel 9 |
Bestand teil (Gew.-#) |
PC (70) PAM (30) PS (30) PC (30) ASR (70) PS (70) |
1 2 2 3 3 2 |
4 a 4 5 4 5 |
103 420. 650 115 180 670 |
120 73 82 92 87 85 |
|
PAO (30) PAO (70) PAO (30) |
* Der Polyester ist Polyäthylen-terephthalat
(zum Vergleich)
cn (D
Die Beispiele 1 bis 7 wurden wiederholt, wobei jedoch anstelle von PTN Polyhexamethylen-2,6-naphthalat (relative Viskosität 2,15)
verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
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cn ο co οο
ro
ο cn
Beispiele und Vergleichs beispiele |
Harzzusammensetzung | Bestand teil (Gew.-^) |
Eigenschaften | marmorar tiges Aus sehen (Stufe) |
Eigenschaft; das Aussehen beizubehalten (Stufe) |
chemische Widerstands fähigkeit (a) (kg/cm2) |
V7ärmeverfor- mungstempera- tur (0C) |
Vergleichs beispiel 10 Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14 |
Bestand teil (Gew.-^) |
PC (5) PC (10) PC (20) PC (30) PC (40) PC (65) PC (85) |
5 · 2 2 1 1 1 2 2 |
1 1 1 2 2 3 3 |
680 650 710 620 550 540 440 320 . |
58 62 (+ 0) 70 (+4) 84 (+10) 94 (+12) 103 (+13) 125 (+15) 131 (+5) |
|
PHN (100) PHN (95) PHN (90) PHN (80) PHN (70) PHN (60) PHN (35) PHN (15) |
VM
I
K)
CO
cn
CO
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch PTN und/oder PHN mit verschiedenen relativen Viskositäten und verschiedene PCs, wie in
Tabelle 3 angegeben, verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 aufgeführt.
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Beispiele und Vergleichs beispiele |
Harz zusammeas et zung | PHH relat. Visko sität. Gew.-?' |
PC durchschn. Molekular gewicht Gew.-# |
Eigenschaften | marmorar tiges Aus sehen (Stufe) |
Eigenschaft^ das Aussehen "beizubehalten (Stufe) , |
chemische Widerstands fähigkeit (a) (kg/cm2) |
Wärmeverfor- mungstempera- tur Λ (0O) |
|
cn | 15 16 17 |
PTN relat, Visko sität Gew.-# |
2,56 40 |
25 000* 20 29 000* 40 18 000** 30 |
1 1 1 |
' 1 2 1 |
630 610 670 |
93 121 113 |
|
0 9 812/1054 | 2,07 40 1,69 60 2,27 70 |
* : 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan-polycarbonat
** : 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan-polycarbonat
** : 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan-polycarbonat
!Beispiele 18 bis 20 und Vergleichsbeispiele 11 bis 16
Die Harzzusammensetzungen wurden unter Verv/endung von PTlI mit einer
relativen Viskosität von 2,27, PHH mit einer relativen Viskosität von 2,30, PET mit einer relativen Viskosität von 2,6 \and
mit Bisphenol A Polycarbonat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 25 000 hergestellt. Mo chemische Widerstandsfähigkeit
(b) der erhaltenen Harzsusammensetzungen wurde gemessen
und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4- aufgeführt.
Beispiele und Verg]eichs- beispiele |
Harssusanre | PHN | 1 κ.' 1^ (j e ι I | PC | Beibehaltung des Gewichtr; (,'-') beim Test der chemi schen Widei'stend f öhigkei t (b) |
Beispiel 18 | PTN | — | PET | 40 | 99,5 |
Beispiel 19 | 60 | - | _ | 60 | 97,6 |
Beispiel 20 | 4-0 | 60 | - | 4 0 | 99,3 |
Vergleichs beispiel 11 |
- | - | 100 | ||
Vergleichs beispiel 12 |
100 | 100 | mm | 100 | |
Vergleichs- beispiel 13 |
mm | - | mm | 80,0 | |
Vergleichs beispiel 14- |
_ | ^- | 100 | 100 | 94,5 |
Vergleichs- nedspiel 15 |
mm | 40 | 87,5 | ||
Vergleichs beispiel 15 |
- | 60 | 60 | 91,2 | |
- | 40 | ||||
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BAD ORIGINAL
Claims (3)
1. Harzzusammensetzung mit einem marmorartigen Aussehen, enthaltend
5 bis 90 Gew.~$, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung
eines aromatischen Polycarbonate und ein Polyalkylennaphthalat, bestehend aus Polytetramethylen-2,6-naphthalat, Polyhe:camethylen-2,ft-naphthalat
und einer Mischung davon.
2. Harzzusammensetzung gemäß. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die. Menge an Polycarbonat 5 bis 4-5 Gew.-#, bezogen auf das
Gewicht der Zusammensetzung, beträgt. "
3. Ilarszusarnmensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Polycarbonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von 15 000 bis 100 000 besitzt.
1I. Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyalkylennaphthalat eine relative Viskosität, gemessen bei 35°C, unter Verwendung einer Lösung von 1,2 g des Polymeren
in 100 ml o-Chlorphenol, von mindestens 1,4 aufv/eist.
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