DE2341159A1 - Harzzusammensetzung mit marmorartigem aussehen - Google Patents

Harzzusammensetzung mit marmorartigem aussehen

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DE2341159A1
DE2341159A1 DE19732341159 DE2341159A DE2341159A1 DE 2341159 A1 DE2341159 A1 DE 2341159A1 DE 19732341159 DE19732341159 DE 19732341159 DE 2341159 A DE2341159 A DE 2341159A DE 2341159 A1 DE2341159 A1 DE 2341159A1
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naphthalate
marble
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weight
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Sadayoshi Matsunaka
Kouichi Sakai
Yoshiaki Tokai
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Teijin Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L69/00Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates

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Description

Die Erfindung betrifft eine Polyalkylennaphthalat-Harzzusammensetzung mit verbesserten Eigenschaften, wie einer hohen Schlagfestigkeit, chemischen V/iderstandsfestigkeit und Wärmeverformungstemperatur (Formbeständigkeit), die auch perlmutterartige Farbe und Glanz sowie ein marmorartiges Aussehen besitzt.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Harzzusammensetzung mit einem marmorartigen Aussehen, die 5 bis 90 Gew.-fö, vorzugsweise 5 bis 4-5 Gew.-^ und besonders bevorzugt 20 bis 40 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung eines aromatischen Polycarbonats und ein Polyalkylennaphthalat, bestehend aus Polytetramethylen-2,6-naphthalat und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat enthält.
Bisher verlieh man geformten Gegenständen aus thermoplastischen Harzen einen perlmutterartigen Glanz durch Zusatz eines natürlichen perlmutterartigen Glanzplättchen- bzw. Folienmaterials, wie Fischhäute oder Schuppen oder ein synthetisches Glanzplättchenbzw. Folienmaterial, wie Bleicarbonat oder Wismuttrichlorid. Diese Zusätze v/eisen öe<äoch eine Toxizität auf und besitzen eine
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schlechte Wärmebeständigkeit, auch hat sich erwiesen, daß sie für die praktische Anwendung nicht zufriedenstellend sind.
Um diese Mängel von geformten Gegenständen aus Harzen mit einem perlmutterartigen Glanz zu beheben, wurden Versuche unternommen, verschiedene Harze zu mischen. Beispielsweise enthält die japanische Patentveröffentlichung Nr. 13384/68 ein Verfahren, bei der. ein Acrylharz mit Polycarbonat gemischt wird. Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 34907/71 lehrt ein Verfahren, bei dom ein Acrylharz mit einem Polyamid und mit Polystyrol vermischt wird. Weiter wird nach der japanischen Patentveröffentlichung 387OO/7I ein Acrylharz mit einem Acrylnitril/Styrol-Copolymeren und Polystyrol vermischt.
Da bei diesen Methoden Acrylharze als Basis verwendet v/erden, ist es nicht möglich, die Verminderung der Schlagfestigkeit der erhaltenen Zusammensetzung zu verhindern. Darüberhinaus ist die Zusammensetzung durch allgemein verwendete organische Lösungsmittel, wie Aceton, Benzol oder Tetrachlorkohlenstoff angreifbar und ihre Anwendbarkeit ist begrenzt.
Andererseits haben aromatische Polycarbonate beispielsweise ein Polycarbonat, das durch Umsetzung von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan mit Phosgen erhalten wird, eine hohe Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit und Verformungstemperatur in der Hitze, sowie eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität und finden einen weiten Anwendungsbereich, wie Filme und spritzgeformte Gegenstände. Kommt jedoch dieses Harz in Kontakt mit einem allgemein verwendeten organischen Lösungsmittel, wie Aceton, Heptan, Benzol oder Methylacetat, so wird seine Oberfläche trüb und quillt und es besteht die Tendenz, daß Risse, hervorgerufen durch die konzentrierte Spannung auftreten. Diese Tendenz wird insbesondere durch die Anwesenheit von Lösungsmittel beschleunigt. Wird ein thermoplastisches Harz mit einer guten chemischen Beständigkeit, v/ie Polyäthyler,-terephthalat eingearbeitet, zum Versuch diesen Mangel zu beheben, so wird die Wärmeverformungstemperatur der resultierenden Harzmischung beträchtlich niedriger, als die eines aromatischen PoIy-
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BAD ORiGfNAL
carbonats.
Es wurde nun versucht, eine Polyalkylennaphthalat-Harzzusammensetzung mit ausgezeichneter perlmutterartiger Farbe und Glanz und einen marmorartigen Aussehen sowie verbesserter chemischer Widerstandsfestigkeit und Schlagfestigkeit hinsichtlich der Harzzusammenset zting mit einem perlmutterartigen Glanz zu schaffen, die hauptsächlich aus dem Acrylharz besteht und mit einer verbesserten Wärmeverformungstemperatur hinsichtlich der Mischung aus aromatischem Polycarbonat und Polyathylenterephthalat. Es wurde gefunden, daß beim Vermischen von Polytetramethylen-2,6-naphthaiat oder Polyhexamethylen-2,6-naphthalat mit einem aromatischen Polycarbonat eine Harzzusammensetzung mit ausgezeichneter perlmutterartiger Farbe und Glanz und mit einem marmorartigen Aussehen erhalten v/erden kann.
Es wurde auch gefunden, daß diese Zusammensetzung diese Eigenschaften gut beibehält und sogar im Kontakt mit Alkali ihre ausgezeichnete Farbe, Glanz und Aussehen nicht verliert. Es wurde auch gefunden, daß die. Zusammensetzung .eine verbesserte V/ärmeverformungstemperatur aufweist, die für ein Gemisch eines aromatischen Po lye arbor, at s mit Polyathylenterephthalat nicht zu erwarten war.
Das vorstehend erwähnte aromatische Polycarbonatharz, Polytetramethylen-2,6-naphthalat und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat jeweils für sich, besitzen auch in Mischung mit dem aromatischen Polycarbonat und Polyathylenterephthalat die ausgezeichnete perlnutterartige Farbe und Glanz und das marmorähnliche Aussehen nicht. Es wurde such gefunden, daß diese Eigenschaften verloren gehen, wenn das aromatische Polycarbonat, Polytetramethylen-2,6-naphthalat und/oder Polyhexamethylen-2,6-naphthalat im geschmolzenen Zustand unter den Reaktionsbedingungen unter Bildung eines Copolymer en umgesetzt v/erden.
Dementsprechend ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung die ochaff'ing einer Folyalkyleiinaphthalat-Harzzusaminensetzung, beste-
hend aus einem aromatischen Polycarbonat und einem spezifischen Polyalkylennaphthalat, die ausgezeichnete perlmutterartige Farbe und Glanz besitzt und ein marmorartiges Aussehen auf v/eist, sowie verbesserte Eigenschaften, wie eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit, chemische Beständigkeit und V/ärmeverformungstemperatur besitzt.
Weitere Gegenstände der Erfindung mit ihren Vorteilen sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Das erfindungsgemäß verwendete aromatische Polycarbonat kann nach der üblichen Phosgenmethode oder Esteraustauschmethode, unter Verwendung eines 4,4-'-Dihydroxydiarylalkans, wie 2,2-Bis-(4— hydroxyphenyl)-propan (oder Bisphenol Λ) als Hauptbestandteil der Dihydroxykomponente hergestellt v/erden. Eine weitere Komponente kann in einer Menge von bis zu 20 Mol-#, bezogen auf die gesamte Dihydroxykomponente, eingearbeitet werden. Beispiele für die andere Komponente sind aliphatische Dihydroxyverbindungen, wie 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol oder p-Xylol-Glykol oder aromatische Dihydroxyverbindungen, die Heteroatome in der Hauptkette enthalten, wie 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfoxid, 4,4-'-Dihydroxydiphenyläther oder 4-,4-'-Dihydroxydiphenylsulfid. Bevorzugt werden aromatische Polycarbonate mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etv/a 15 000 bis 100 000 verwendet.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyalkylennaphthalat ist mindestens ein Glied der Gruppe, bestehend aus Polytetramethylen-2,6-napht.halat (im folgenden als PTN abgekürzt) und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat (im folgenden als PHN abgekürzt). Das erfindungsgemäß verwendete PTN und PHII kann nach üblichen Verfahren unter Verwendung einer Komponente, ausgewählt aus ITaphthalin-2,6-dicarbonsäure und ihren esterbildenden Derivaten, wie einer Dicarbonsäurekomponente und einer Komponente, ausgewählt aus 1,4—Butandiol, 1,6-Hexandiol und ihren esterbildenden Derivaten als GIykolkomponente hergestellt werden. PTN kann Tetramethylennaphthalateinheiten in einer Menge von nicht mehr als 15 Mol-#, vorzugsweise nicht mehr als 10 Mol~# enthalten und PHN kann Hexamethy-
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lennaphthalateinheiten in einer Menge von nicht mehr als 15 vorzugsweise nicht mehr als 10 Mol-# enthalten. Die Ausdrücke PTH und PHII umfassen derartige Verbindungen. Beispiele für solche weitere Dicarbonsäurekomponenten sind ITaphthalindicarbonsäuren (die sich von dem 2,6-Typ unterscheiden), Terephthalsäure, Isophthalsäure , Diphenylsulfondicarbonsäure, Diphenylätherdicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und esterbildende Derivate davon. Beispiele für eine solche Glykolkomponente sind Äthylenglykol, Propylenglykol, Trimethylenglykol, ITeopentylenglykol, 1,4—Cyclohexandiol, 1,4~Cyclohexandimethanol, Bisphenol A, Polyoxyäthylenglykol, -oder esterbildende Derivate davon.
Vorzugsweise haben PTIi und PHN eine relative Viskosität von mindestens 1,4·. Die relative 'Viskosität ist der bei 35°C an einer Lösung von 1,2 g PTrT oder PHN in 100 ml o-Chlorphenol gemessene Wert.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit einem marmorartigen Aussehen., kann durch Vermischen von 5 bis 90 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung des aromatischen Polycarbonate mit PTIT und/oder PHII hergestellt v/erden. Um andere Eigenschaften wie eine perlmutterartige Farbe und Glanz, chemische Widerstandsfähigkeit, Rißbildung und Schlagfestigkeit zu verleihen ist es bevorzugt, 5 bis 4-5 Gew.-fj, insbesondere 20 bis 40 Gew.-# des aromatischen Polycarbonate mit PTIT und/oder PHN zu vermischen.
Die Mischung dieser Bestandteile kann nach ,jeder üblichen Methode durchgeführt werden, bei der eine wesentliche Reaktion zwischen den beiden nicht auftritt. Beispielsweise kann ein Verfahren angewendet v/erden, bei dem das aromatische Polycarbonat während der Polynierisationsresktion zur Bildung von PTIT und/oder PIIfT zugesetzt wird, ein Verfahren bei den sie im geschmolzenen Zustand vermischt werden und die Mischung pelletisiert -wird oder ein Verfahren, bei dem sie zun Zeitpunkt der Spritzformung vermischt werden. Im Falle des Vermischens im geschmolzenen Zustand beträgt die Kontaktzeit zwischen den beiden Komponenten vorzugsweise nicht mehr als 30 Minuten, besonders bevorzugt nicht mehr als 20 Minuten und insbe-
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sondere nicht mehr als 15 Minuten. Gewöhnlich beträgt die Vermischungszeit nicht mehr als 10 Minuten.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann verschiedene Zusatzstoffe, wie Licht- oder V/ärmestabilisatoren, Pigment, Farbstoff, Flammverzögerer, keimbildende Mittel (nucleating agent), Trennmittel für Formen oder anorganische Füllstoffe, wie Glasfasern, enthalten.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in Form von Pulvern, Schnitzeln, Pellets, Flocken oder dergleichen zur Verformung vorliegen. Die Zusammensetzung kann zu verschiedenartig geformten Gegenständen, wie Filmen, Bögen, Stäben oder Rohren geformt v/erden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen - Verfahrens. Es wurden folgende Test- und Bewertungsmethoden durchgeführt:
1) Perlmutterartige Farbe und Glanz und marmorartiges Aussehen (die im folgenden einfach als marmorartiges Aussehen bezeichnet werden):
Unter Verwendung einer Spritζformmaschine zur Herstellung eines Teststücks wurde ein Pellet der Harzzusammensetzung bei 25O0C geformt. Das Tesfcstück wurde mit dem bloßen Auge nach der folgenden Bewertungsskala beurteilt:
Stufe 1: Sowohl die perlmutterartige Farbe und der Glanz sind ausgezeichnet und das gesamte Teststück zeigt ein schönes marmorartiges Aussehen.
Stufe 2: Die perlmutterartige Farbe oder der Glanz sind im Vergleich nit Stufe 1 ungenügend, jedoch zeigt das Teststück ein schönes marmorartiges Aussehen v/ie Stufe 1.
Stufe 3: Sov/ohl die perlmutterartige Farbe und der Glanz sind
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unzureichend; ein marmorartiges Aussehen liegt vor, ist jedoch unzureichend.
Stufe 4-: Sowohl die perlmutt er artige !Farbe als auch der Glanz sind nicht ausreichend und ein marmorartiges Aussehen wird im wesentlichen nicht festgestellt.
Stufe 5s Die perlmutterartige Farbe,der Glanz und das marmorartige Aussehen werden im wesentlichen nicht festgestellt.
2) Die Eigenschaft, die perlmutterartige Farbe und den Glanz, sowie das marmorartige Aussehen beizubehalten (im folgenden einfach als Eigenschaft, das marmorartige Aussehen beizubehalten,■ bezeichnet):
Das Teststück, welches dem vorstehenden Test i) unterzogen \-nirde, wurde 5 Minuten in Trichlorethylen getaucht, mit Wasser gewaschen und an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet. Dieses Stück wurde nach der gleichen, wie vorstehend unter 1) angegebenen Skala beurteilt und die Eigenschaft,das marmorartige Aussehen beizubehalten, wurde gemäß einer Skala mit den folgenden Stufen ausgedrückt. Die mit den Stufen 4- und 5 beurteilten Proben wurden diesem Test nicht unterzogen.
Stufe 1: Die Stufe des Tests 1 wurde beibehalten.
Stufe 2: Geringe Verminderung der Stufe von Test 1), jedoch nicht um eine Stufe tiefer.
Stufe 3ί Um eine Stufe im Vergleich mit der Stufe des Tests 1) vermindert.
Stufe 4·; Um 2 Stufen niedriger als im Test 1).
Stufe 5: Um mehr als 2 Stufen niedriger als die Stufe des Tests 1).
3) Chemische Widerstandsfähigkeit:
a) Die Biegefestigkeit (flexural strength) (kg/cm ) wurde in ei-
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ner Mischung von 95 Gew.-$ Tetrachlorkohlenstoff und 5 Gew.-Jj Aceton bei 250G gemäß ASTM D-790 gemessen.
b) Ein Teststück von 60 mm χ 60 mm χ 3 mm wurde in eine 10 f (Gewicht) wäßrige Lösung von Natriumhydroxid 15 Stunden bei 100°C getaucht und die Beibehaltung des Gewichts (bezogen auf das Gewicht vor dem Eintauchen) wurde gemessen.
4) Wärmeverfοrmungstemperatur (Formbeständigkeit) :
gemessen gemäß A3TM-D648,
Die nachfolgenden Tabellen zeigen nicht nur die gemessenen V/srne— vcrfornungstemperaturen, s-cndern auch das Ausmaß der Abweichung in C von einer Linie, die die Auswirkung der Addition der Hitze— verformungstemperatur des aromatischen Polycarbonate zu der des Polyalkylennaphthalats, wie in Figur 1 gezeigt, seigt. In der Tabelle bedeutet das Minussymbol, daß die liärme^jerfοrmun^stemperatur unter der Linie, die den Additionseffekt seigfc, liegt und das Plussymbol bedeutet, daß die Hitzeverformungstemperp-tur über der durch die Linie gezeigten liegt. Die Figur 1 zeigt ein Beispiel für eine Mischung, die ein aromatisches Polycarboiiat, hergestellt aus Bisphenol A als eine Mbydroxykoraponente umfaßt. In der Figur zeigt a die V/irkung der Zugabe von PTlT mit einer relativen Viskosität von 2,27, b die YJirkung der Zugabe von PlSJ mit einer relativen Viskosität von 2,15 und c die Wirkung der Zugabe von Pe Iyäthylenterephthalat mit einer relativen Viskosität von 2,5S. Die Linien a, η und c sind gerade Linien, die durch verbinden der V/ärmeverfοrir.uiigGtempert-türen der verwendeten Polymeren erhalben wurden.
Beispiele 1 bis 7 ur.c Verr-leichsbeirniqle I bis 9
Polytetramethylen—2,6-naphthalat (ΡΊΊΓ) mit einer relativen VIcI:osität von 2,27 v,nd Polycarbonat (Panlite L-1250, Handelsname Γη1 ein Produkt der Tei^in Easel E.TC. , Japan) vmrden in den in Tal olle 1 angegebenen Verhältnissen gemischt. Bie Kischui.g vrarde mit Heißluft 12 Stunden bei 120°C getrocknet und in einem Extruder
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BAD ORiGiNAL
mit einem Schneckendurchmesser von 30 mm unter Schmelzen gemischt, um einen Faden zu formen. Der Faden wurde zu Pellets geschnitten und erneut 12 Stunden in heißer Luft bei 1200C getrocknet, um die erfindungsp;emäße Zusammensetzung in Form von Pellets zu bilden. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle 1 aufgeführt. Zum Vergleich wurde anstelle von PTN Polyäthylenterephthalat (PET) verwendet und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt. Die Ergebnisse mit anderen bekannten Harzen mit einem perlmutterartigen Glanz, sind ebenfalls aufgeführt.
In der Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
PTIT: Polytetrarnethylen-2,6,-naphthalat PHIT: Polyhexamethylen-2,6-naphthalat PET: Polyäthylenterephthalat
PAC: Polyacrylat
PC: Polycarbonat
PAM: Polyamid (nylon 6)
PS: Polystyrol
ASR: Acrylnitril/Styrolcopolymerharz
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Tabelle 1
Beispiele und
Vergleichsbeispiele
Harzzusammensetzung
Bestandteil
Bestandteil
(Gew. -<fo) Eigenschaften
marmorartiges Aussehen (Stufe)
Eigenschaft,
das Aussehen
beizubehalten
(Stufe)
chemische Widerstandsfähigkeit (a) (kg/cm2)
Wärmeverformungstempera
tur
(0O)
Vergleichsbei-CC spiel 1
^Vergleichs be ispiel 2
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel 7
Vergleichsbeispiel 3
PTN (100)
PTN (95) PTN (90) PTN (80) PTN (70) PTN (60) PTN (35) PTN (15) PET (70)
PO (100)
PO (5) PC (10) PC (20) PC (30) PC (40) PC (65) PC (85) PC (JO)
2 2 1 1 1
.2 2
.
760 '92
750 710 660 630 650 520 420 750
78
138
(+2) O
83 (+6) I
90 (+12)
102 (+10)
106 (+16)
118 (+13)
130 (+5) co
134 (-8,3)* —λ
cn
85 CD
Portsetzung von Tabelle 1
Beispiele und
Vergleiohs-
beicpiele
Harzzusammensetzung Bestand
teil
Eigenschaften martnorar-
.tiges Aus
sehen
(Stufe)
Eigenschaft,
das Aussehen
beizubehalten
(Stufe)
chemische
Widerstands
fähigkeit (a)
(kg/cm2)
/iärmeverfor-
mungstempera-
tur .
(0C)
Vergleichs
beispiel 4
Vergleichs
beispiel 5
Vergleichs
beispiel 6
Vergleichs
beispiel 7
Vergleichs
beispiel 8
Vergleichs
beispiel 9
Bestand
teil
(Gew.-#)
PC (70)
PAM (30)
PS (30)
PC (30)
ASR (70)
PS (70)
1
2
2
3
3
2
4
a
4
5
4
5
103
420.
650
115
180
670
120
73
82
92
87
85
PAO (30)
PAO (70)
PAO (30)
* Der Polyester ist Polyäthylen-terephthalat (zum Vergleich)
cn (D
Beispiele 8 bis 14 und Vergleichsbeispiel 10
Die Beispiele 1 bis 7 wurden wiederholt, wobei jedoch anstelle von PTN Polyhexamethylen-2,6-naphthalat (relative Viskosität 2,15) verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
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Tabelle 2
cn ο co οο
ro
ο cn
Beispiele und
Vergleichs
beispiele
Harzzusammensetzung Bestand
teil
(Gew.-^)
Eigenschaften marmorar
tiges Aus
sehen
(Stufe)
Eigenschaft;
das Aussehen
beizubehalten
(Stufe)
chemische
Widerstands
fähigkeit (a)
(kg/cm2)
V7ärmeverfor-
mungstempera-
tur
(0C)
Vergleichs
beispiel 10
Beispiel 8
Beispiel 9
Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12
Beispiel 13
Beispiel 14
Bestand
teil
(Gew.-^)
PC (5)
PC (10)
PC (20)
PC (30)
PC (40)
PC (65)
PC (85)
5 ·
2
2
1
1
1
2
2
1
1
1
2
2
3
3
680
650
710
620
550
540
440
320 .
58
62 (+ 0)
70 (+4)
84 (+10)
94 (+12)
103 (+13)
125 (+15)
131 (+5)
PHN (100)
PHN (95)
PHN (90)
PHN (80)
PHN (70)
PHN (60)
PHN (35)
PHN (15)
VM I
K)
CO
cn
CO
Beispiele 15 bis 17
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch PTN und/oder PHN mit verschiedenen relativen Viskositäten und verschiedene PCs, wie in Tabelle 3 angegeben, verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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Tabelle 3
Beispiele und
Vergleichs
beispiele
Harz zusammeas et zung PHH
relat.
Visko
sität.
Gew.-?'
PC
durchschn.
Molekular
gewicht
Gew.-#
Eigenschaften marmorar
tiges Aus
sehen
(Stufe)
Eigenschaft^
das Aussehen
"beizubehalten
(Stufe) ,
chemische
Widerstands
fähigkeit (a)
(kg/cm2)
Wärmeverfor-
mungstempera-
tur Λ
(0O)
cn 15
16
17
PTN
relat,
Visko
sität
Gew.-#
2,56
40
25 000*
20
29 000*
40
18 000**
30
1
1
1
' 1
2
1
630
610
670
93
121
113
0 9 812/1054 2,07
40
1,69
60
2,27
70
* : 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan-polycarbonat
** : 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan-polycarbonat
!Beispiele 18 bis 20 und Vergleichsbeispiele 11 bis 16
Die Harzzusammensetzungen wurden unter Verv/endung von PTlI mit einer relativen Viskosität von 2,27, PHH mit einer relativen Viskosität von 2,30, PET mit einer relativen Viskosität von 2,6 \and mit Bisphenol A Polycarbonat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 25 000 hergestellt. Mo chemische Widerstandsfähigkeit (b) der erhaltenen Harzsusammensetzungen wurde gemessen und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4- aufgeführt.
Tabelle 4-
Beispiele und
Verg]eichs-
beispiele
Harssusanre PHN 1 κ.' 1^ (j e ι I PC Beibehaltung des Gewichtr;
(,'-') beim Test der chemi
schen Widei'stend f öhigkei t
(b)
Beispiel 18 PTN PET 40 99,5
Beispiel 19 60 - _ 60 97,6
Beispiel 20 4-0 60 - 4 0 99,3
Vergleichs
beispiel 11
- - 100
Vergleichs
beispiel 12
100 100 mm 100
Vergleichs-
beispiel 13
mm - mm 80,0
Vergleichs
beispiel 14-
_ ^- 100 100 94,5
Vergleichs-
nedspiel 15
mm 40 87,5
Vergleichs
beispiel 15
- 60 60 91,2
- 40
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BAD ORIGINAL

Claims (3)

Patentansprüche
1. Harzzusammensetzung mit einem marmorartigen Aussehen, enthaltend 5 bis 90 Gew.~$, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung eines aromatischen Polycarbonate und ein Polyalkylennaphthalat, bestehend aus Polytetramethylen-2,6-naphthalat, Polyhe:camethylen-2,ft-naphthalat und einer Mischung davon.
2. Harzzusammensetzung gemäß. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Menge an Polycarbonat 5 bis 4-5 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, beträgt. "
3. Ilarszusarnmensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Polycarbonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von 15 000 bis 100 000 besitzt.
1I. Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylennaphthalat eine relative Viskosität, gemessen bei 35°C, unter Verwendung einer Lösung von 1,2 g des Polymeren in 100 ml o-Chlorphenol, von mindestens 1,4 aufv/eist.
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Leerseite
DE19732341159 1973-07-31 1973-08-14 Harzzusammensetzung mit marmorartigem aussehen Pending DE2341159A1 (de)

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