DE3226810A1 - Aromatische polycarbonat-zubereitung mit verbesserter hydrolytischer stabilitaet - Google Patents
Aromatische polycarbonat-zubereitung mit verbesserter hydrolytischer stabilitaetInfo
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Description
Aromatische Polycarbonat-Zubereitung mit verbesserter hydrolytischer Stabilität
Eines der mit der Verwendung der Polycarbonat-Harze verbundenen
signifikanten Probleme, insbesondere bei Verwendung in Umgebungen von hoher Temperatur, ist die Tendenz der Polycarbonate,
einen hydrolytischen Abbau zu erleiden. Es ist aus dem Stande der Technik bekannt, Polycarbonaten gewisse
Additive zuzusetzen, was Zubereitungen liefert, welche eine erhöhte Beständigkeit gegenüber einem hydrolytischen Abbau
aufweisen. Beispiele derartiger Additive sind in den US-Psen 3 839 247, 4 076 686 und 4 138 379 zu finden. Diese Additive
sind im allgemeinen gut brauchbar und haben die Verwendung der aromatischen Polycarbonate auf Bereiche ausgedehnt, bei
denen ein erhöhtes Maß an hydrolytischer Stabilität erforderlich ist. Jedoch können gewisse Eigenschaften der aromatischen
Polycarbonate durch den Zusatz dieser Additive in nachteiliger Weise beeinflußt werden. So kann die Gegenwart
des Additivs zu einer Trübung in dem Polycarbonat-Gegenstand führen oder die Farbe des Polycarbonat-Gegenstandes in nachteiliger
Weise beeinflussen. Es besteht daher ein Bedarf für
eine Polycarbonat-Zubereitung, die eine verbesserte hydrolytische
Stabilität aufweist und gleichzeitig alle die vorteilhaften physikalischen Eigenschaften des nichtmodifizierten
Polycarbonats beibehält. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Polycarbonat-Zubereitung
zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden neue aromatische Polycarbonat-Zubereitungen geschaffen, welche eine verbesserte
Beständigkeit gegenüber einem hydrolytischen Abbau aufweisen und die in Mischung ein aromatisches Polycarbonat-Harz
und eine stabilisierende Menge von zumindest einem hydrolytischen Stabilisator, ausgewählt aus Epoxysilanen, Epoxysiloxanen,
und Mischungen davon, enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß man Polycarbonat-Harz-Zubereitungen
erhalten kann, deren physikalische Eigenschaften, einschließlich einer verbesserten Stabilität gegenüber Hydrolyse,
es ermöglichen, sie in einem breiteren Anwendungsbereich einzusetzen, als dies früher möglich war. Dies wird durch
Mischen des Polycarbonat-Harzes mit einer hydrolytisch stabilisierenden
Menge einer Verbindung, ausgewählt aus den Epoxysilanen, Epoxysiloxanen, oder Mischungen derselben, erreicht.
Diese stabilisierten Zubereitungen können bei höherer Temperatur als die bisher verfügbaren Polycarbonat-Harz-Zubereitungen
eingesetzt werden.
Die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendeten Carbonat-Polymeren sind dem Fachmann bekannt
und werden beispielsweise in den US-PSen 3 028 365, 3 -275 601, 3 334 154 und 3 915 9 26 beschrieben. Diese aromatischen Carbonat-Polymeren
können Carbonat-Homopolymere von zweiwertigen Phenolen, Carbonat-Copolymere von zwei verschiedenen zweiwer-
tigen Phenolen oder Copolymere von derartigen zweiwertigen Phenolen mit Glykolen, z.B. Äthylenglykol oder Propylenglykol,
sein. Im allgemeinen werden derartige aromatische Carbonat-Polymere
durch Umsetzen eines zweiwertigen Phenols mit einer Carbonat-Vorstufe hergestellt. Die bei der praktischen
Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendeten zweiwertigen Phenole sind bekannte zweiwertige Phenole, in welchen
die reaktiven Gruppen die zwei phenolischen Hydroxylgruppen sind. Irgendwelche brauchbare zweiwertige Phenole werden
durch die nachfolgende allgemeine Formel I
0\ /
(X)
(X)
wiedergegeben, in welcher A einen zweiwertigen Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen, einen substituierten zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa
15 Kohlenstoffatomen und Substituentengruppen, wie Halogen bedeutet, oder -S-, -S-S-, -0-,
Il
OCiOX* C"
O | O |
Ii | Il |
, —S | |
Il | |
O |
ist, und worin jeder Rest X, unabhängig, aus der- Gruppe
bestehend aus Wasserstoff, Halogen und einem einwertigen Kohlenwasserstoffrest,
wie einem Alkylrest mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen,
einem Arylrest mit 6 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen,
einem Aralkylrest mit 7 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen,
einem Alkarylrest mit 7 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, einem
Oxyalkylrest mit 1 bis etwa 14 Kohlenstoffatomen oder einem
Oxyarylrest mit 6 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist, und worin der Index m den Wert Null oder 1 besitzt.
Irgendwelche typische zweiwertige Phenole, die bei der praktischen
Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Bisphenole, wie Bis(4-hydroxyphenyl)-methan,
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan (auch als Bisphenol-A
bekannt), 2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan, 4,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan,
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dibroraphenyl)-propan, etc.,
zweiwertige Phenoläther, wie Bis(4-hydroxyphenyl)-äther,
Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-äther, etc., Dihydroxydiphenyle,
wie ρ,ρ'-Dihydroxydiphenyl, 3,3'-Dichlor-4,4'-dihydroxydiphenyl,
etc., Dihydroxyarylsulfone, wie Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon, etc., Dihydroxybenzole, Resorcin, Hydrochinon, durch Halogen
und Alkyl substituierte Dihydroxybenzole, wie 1,4-Dihydroxy-2,5-dichlorbenzol,
1 ^-Dihydroxy-S-methylbenzol, etc., und
Dihydroxydiphenyl-sulfide und -sulfoxide, wie Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfid
und Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfoxid, Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-sulfoxid,
etc. Eine Vielzahl von zusätzlichen zweiwertigen Phenolen sind ebenfalls verfügbar
und in den US-PSen 2 999 835, 3 028 365 und 3 153 008 beschrieben. Es ist selbstverständlich möglich, zwei oder mehrere
verschiedenartige zweiwertige Phenole oder eine Kombination eines zweiwertigen Phenols mit einem Glykol zu verwenden.
Die Carbonat-Vorstufe kann entweder ein Carbonylhalogenid, ein Diarylcarbonat oder ein Bishalogenformiat sein. Die Carbonylhalogenide
schließen Carbonylbromid, Carbonylchlorid, und Mischungen derselben, ein. Die für eine Verwendung geeigneten
Bishalogenformiate umfassen die Bishalogenformiate von zweiwertigen Phenolen, wie Bischlorformiate von 2,2-Bis(4-
hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan,
Hydrochinon, und dergleichen, oder Bishalogenformiate von Glykolen, wie Bishalogenformiate von Äthylenglykol,
und dergleichen. Wenn auch, alle obengenannten Carbonat-Vorstufen
brauchbar sind, wird Carbonylchlorid, das auch unter
dem Namen Phosgen bekannt ist, bevorzugt.
Ebenfalls werden von der vorliegenden Erfindung die thermoplastischen,
statistisch verzweigten Polycarbonate mit hohem Molekulargewicht umfaßt. Diese statistisch verzweigten Polycarbonate
werden durch Coreaktion einer polyfunktionellen organischen Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen zweiwertigen
Phenol und der Carbonat-Vorstufe hergestellt. Die zur Herstellung der verzweigtkettigen Polycarbonate brauchbaren
polyfunktionellen organischen Verbindungen sind in den US-PSen 3 635 895 und 4 001 184 beschrieben. Diese polyfunktionellen
Verbindungen sind im allgemeinen aromatisch und enthalten zumindest drei funktioneile Gruppen, die Carboxyl-,
Carbonsäureanhydrid-, Halogenformyl-Gruppen, oder Mischungen davon, sind. Irgendwelche nichteinschränkende
Beispiele dieser polyfunktionellen aromatischen Verbindungen schließen Trimellithsäureanhydrid, Trimellithsäure,
Trimellithyltrichlorid, 4-Chlorformylphthalsäureanhydrid,
Pyromellithsäure, Pyromellithsäuredianhydrid, Mellithsäure, Mellithsäureanhydrid, Trimesinsäure, Benzophenontetracarbonsäure,
Benzophenontetracarbonsäureanhydrid, und dergleichen, ein. Ebenfalls eingeschlossen sind hier Mischungen
von linearen Polycarbonaten und verzweigtkettigen Polycarbonaten.
Die·Polycarbonat-Zubereitungen der vorliegenden Erfindung
werden durch sorgfältiges Vermischen der stabilisierenden
Epoxyverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem
Polycarbonat-Harz formuliert. Die Epoxyverbindung ist aus
der Gruppe bestehend aus Epoxysilanen, Epoxysiloxanen, und Mischungen davon, ausgewählt.
Die als hydrolytische Stabilisatoren in der vorliegenden Erfindung brauchbaren Epoxysilane besitzen die nachstehende
allgemeine Formel II
ZnSi(R3)4-n ' (II)
in welcher der Index n· eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 einschließlich, ist. In der allgemeinen Formel II
ist der Rest R , unabhängig, ausgewählt aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Cycloalkylresten,
Alkenylresten, Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten, zweiwertigen organischen Resten, welche zusammen mit dem
Siliciumatom eine cyclische Struktur ausbilden, wobei die organischen Reste aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen gesättigten aliphatischen
organischen Resten, die Kohlenstoff- und Sauerstoffatome in der Ringstruktur enthalten, ausgewählt sind, unter
der Bedingung, daß, falls einer der Reste R ein derartiger zweiwertiger organischer Rest ist, dann der Index η einen
Wert von 1 oder 2 aufweist und die Gesamtwertigkeit von
4 4
Silicium 4 ist, OR -Reste, worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten,
Aralkylresten und Alkarylresten ausgewählt ist,
5 4 5
-R OR -Resten, worin R ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest oder ein zweiwertiger aro-
4 4
matischer Kohlenwasserstoffrest ist, -OOCR -Resten, -COOR -
5 4 5 4
Resten, -R COOR -Resten, -R OOCR -Resten und Polyätherresten
6 7 8
der allgemeinen Formel -R —(—0-R —) 0-R , worin der
3.
Index a eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 einschließ
lich ist, R und R , unabhängig voneinander, aus zweiwertigen
gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten ausge-
wählt sind und R ein Alkylrest ist.
Vorzugsweise ist R aus Wasserstoff, Hydroxyl, Alk.ylresten,
Alkoxyresten, Arylresten, Aryloxyresten, Alkarylresten und
Aralkylresten ausgewählt.
In der allgemeinen Formel II durch R und R verkörperte bevorzugte Alkyl- und substituierte Alkylreste sind solche,
die von 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte
durch R verkörperte Cycloalkylreste sind solche, die von
4 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte durch
3 4
R und R verkörperte Alkenylreste sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte durch R"
R und R verkörperte Alkenylreste sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte durch R"
'4
und R verkörperte Arylreste sind solche, die von 6 bis 24
und R verkörperte Arylreste sind solche, die von 6 bis 24
3 4
Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte durch R und R verkörperte Alkaryl- und Aralkylreste sind solche, die von 7
bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, die
zusammen mit dem Siliciumatom eine cyclische Struktur ausbilden, wie sie durch R verkörpert werden, sind solche, die
von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten; wohingegen bevorzugte zweiwertige gesättigte organische Reste, die Kohlenstoff- und Sauerstoffatome in der Ringstruktur enthalten,
solche sind, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome und von 1 bis etwa 6 Sauerstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie sie
durch R , R und R verkörpert werden, sind solche, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Alkyl-
reste, wie sie durch R verkörpert werden, sind solche, die
von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten.
In der allgemeinen Formel II bedeutet Z eine einwertige Epoxy-
gruppe, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus einwertigen Derivaten von Epoxyäthan und einwertigen Derivaten von
Epoxycyclohexan. Die einwertigen Derivate von Epoxyäthan werden durch die nachfolgende allgemeine Formel III
»1?
10
wiedergegeben, in welcher
9 10 11 12
(I) die Reste R , R ,R und R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten,
substituierten Alkylresten, Cycloalkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Äralkylresten, Alkarylresten,
13- 13
OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten,
Arylresten, Alkarylresten und Äralkylresten
14 13 14
ausgewählt ist, -R OR -Resten, worin R. ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
oder ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest
ist, -00CR13-Resten, -COOR -Resten, -R OOCR -Resten,
1413 15 15
-R COOR -Resten, -OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Oxiran-Ring enthaltenden einwertigen
gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und Oxiran-Ring enthaltenden einwertigen aliphatisch-aroma-
14 tischen Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR
Resten, -OOCR15-Resten, tCOOR15-Resten, -R14OOCR15-
14 15
Resten und -R COOR -Resten ausgewählt sind, unter der Bedingung, daß
Resten und -R COOR -Resten ausgewählt sind, unter der Bedingung, daß
9 10 11 12
(II) einer der Reste R , R R oder R aus der Klasse
bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Koh-
1 fi
1 ft
lenwasserstoffresten, -OR -Resten, worin R ein zwei-
322681°
wertiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest
ist, -R14OR16-Resten, -OOCR16-Resten, -COOR16-Resten,
-R 00CR16-Resten und -R COOR -Resten ausgewählt ist.
Bevorzugte Derivate des durch die allgemeine Formel III verkörperten
Epoxyäthans sind solche, worin
9 12-
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, ausgewählt
sind aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten,
substituierten Alkylresten, Cycloalkylresten,
17 Ary!resten, Aralkylresten, Alkarylresten und OR
1 7
Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten,
Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß
Q ίο 11 1?
(II) einer der Reste R , R , R oder R aus der Klasse
bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen KohlenwasserStoffresten, zweiwertigen aromatischen
Kohlenwasser s to:
ausgewählt ist.
ausgewählt ist.
Kohlenwasserstoffresten, OR -Resten und -R OR -Resten
Obgleich in der allgemeinen Formel III der Rest R als der. Rest bezeichnet ist, der unter die vorstehende Definition
(II) fällt und an das Siliciumatom gebunden ist, wurde dies lediglich aus Gründen der Bequemlichkeit·, Klarheit und zur
Erläuterung getan, und es wird ausdrücklich darauf hingewie-
9 12 sen, daß ein beliebiger Rest der Reste R bis R in die
Definition von (II) fallen und an das Siliciumatom gebunden
sein kann.
In der allgemeinen Formel III bevorzugte Alkyl- und substi-
9 13 17
tuierte Alkylreste, die als R bis R und R bezeichnet werden, sind solche, die von 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatome
^ 2 3 -
9 12 enthalten. Bevorzugte Cycloalkylreste, die durch R bis R
verkörpert werden, sind solche, die von 4 bis etwa 24 Kohlen-
9 stoffatome enthalten. Bevorzugte Alkenylreste, die durch R
1 3
bis R verkörpert werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Arylreste, die
bis R verkörpert werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Arylreste, die
9 13 17
durch R bis R und R verkörpert werden, sind solche, die von 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Alkaryl-
durch R bis R und R verkörpert werden, sind solche, die von 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Alkaryl-
9 13 17
und Aralkylreste, die durch R bis R und R verkörpert
werden, sind solche, die von 7 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffreste, die durch R und R verkörpert werden,
sind solche, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige aromatische Kohlenwasserstoffreste,
die durch R und R verkörpert werden, sind solche, die von 6 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten.
Bevorzugte Oxiran-Ring enthaltende einwertige gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R verkörpert
werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten, obwohl bevorzugte Oxiran-Ring enthaltende
einwertige aliphatisch-aromatische Kohlenwasserstoffreste,
die durch R verkörpert werden, solche sind, die von 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten.
Die Derivate von Epoxycyclohexan werden durch die nachstehende allgemeine Formel IV
wiedergegeben, in welcher
(IV)
18 27
(a) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten,
Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten,
29 29
OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten,
Alkenylresten, Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, -R OR -Resten, worin R aus
der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen
aromatischen Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist,
-COOR -Resten, -00CR -Resten, -RJUCOOR -Resten,
30 -29 31 31
-R OOCR -Resten, OR -Resten, worin R aus Oxiran-Ring
enthaltenden gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und Oxiran-Ring enthaltenden aliphatischaromatisehen
Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R30OR31-Resten, -OOCR3''-Resten, -COOR31-Resten,
-R30OOCR31-Resten und -R30COOR31-Resten ausgewählt sind,
unter der Bedingung, daß
18 27
(b) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten,
zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten,
32 32
-OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
und zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR -Resten, -OOCR -Resten,
-COOR -Resten, -R UOOCR -Resten und -RJUCOOR -Resten
ausgewählt ist.
Bevorzugte Derivate von Epoxycyclohexan der allgemeinen Formel IV sind solche, in denen
18 27
(a) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, ausgewählt sind aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten,
substituierten Alkylresten, Arylresten, Alkaryl-
28 28
resten, Aralkylresten und OR -Resten, worin R aus
Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten,
Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt
ist, unter der Bedingung, daß
18 27
(b) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff
resten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoff-
32 30 32
resten, -OR -Resten und -R OR -Resten ausgewählt ist.
21 Obgleich in der allgemeinen Formel IV der Rest R . als der Rest bezeichnet ist, der unter die vorstehende Definition
(b) fällt und an das Siliciumatom gebunden ist, wurde dies lediglich aus Gründen der Bequemlichkeit, Klarheit und zur
Erläuterung getan, und es wird ausdrücklich darauf hingewie-
18 27 sen, daß ein beliebiger Rest der Reste R bis R in die
Definition von (b) fallen und an das Siliciumatom gebunden sein kann.
Die in der allgemeinen Formel IV bevorzugten Alkylreste, die
18 27 28 29
als R bis R , R und R bezeichnet werden, sind solche,
die von 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte
18 27 28 29 substituierte Alkylreste, die durch R bis R , R und R
verkörpert werden, sind solche, die von 1 bis etwa 24 Kohlen-
1 8 stoffatome enthalten. Bevorzugte Alkenylreste, die durch R
27 29
bis R und R verkörpert werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Arylreste, die
bis R und R verkörpert werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Arylreste, die
18 27 28 29
durch R bis R , R und R verkörpert werden, sind solche, die von 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Aral-
18 27 28 29
kylreste, die durch R bis R ,R und R verkörpert werden,
sind solche., die von 7 bis etwa 24 Kohlenstoffatome ent-
1 Q O "7 TO
halten. Bevorzugte Alkarylreste, die durch R bis R , R
29
und R verkörpert werden, sind solche, die von 7 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige gesät-
und R verkörpert werden, sind solche, die von 7 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige gesät-
tigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R und
32
R verkörpert werden, sind solche, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige aromatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R und R verkörpert werden, sind solche, die von 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Oxiran-Ring enthaltende gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R verkörpert werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Oxiran-Ring enthaltende aliphatischaromatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R verkörpert werden, sind solche, die von 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten.
R verkörpert werden, sind solche, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte zweiwertige aromatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R und R verkörpert werden, sind solche, die von 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Oxiran-Ring enthaltende gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R verkörpert werden, sind solche, die von 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte Oxiran-Ring enthaltende aliphatischaromatische Kohlenwasserstoffreste, die durch R verkörpert werden, sind solche, die von 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthalten.
Substituierte Alkylreste sind vorzugsweise solche Reste, die
einen oder mehrere anorganische Substituentengruppen, wie Hydroxyl und/oder Halogene (Chlor, Fluor, Brom und Jod) enthalten.
Irgendwelche nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von zweiwertigen organischen Resten, die Kohlenstoff- und Sauerstoffatome
in der Ringstruktur enthalten, welche zusammen mit dem Siliciumatom eine cyclische Struktur bilden, wie sie
durch R in der allgemeinen Formel II verkörpert werden, schließen -CH2-O-CH2-, -C2H4-O-C2H4-O-C2H4-, -0-C2H4-,
-O-C-.H -0-, -CH0-O-C-H0-O-CH0- und dergleichen, ein. Bevorzugterweise
sind diese Verbindungen die gesättigten aliphatischen organischen Verbindungen, welche von 2 bis etwa 24
Kohlenstoffatome und von 1 bis etwa 6 Sauerstoffatome enthalten.
Irgendwelche nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten,
die durch R , R ■■, R ,R und R verkörpert werden, schlies-
sen -CH2CH2-, -CH2CHCH2-, -
- und dergleichen, ein.
Irgendwelche nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten, die durch
R5, R14, R16, R30 und R32 verkörpert werden, schließen
und dergleichen, ein.
Irgendwelche nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von Oxiran-Ring enthaltenden einwertigen gesättigten aliphati-
15 31
sehen Kohlenwasserstoffresten, die durch R und R verkörpert
werden, schließen
CHCH3 ,--CH2CH-
-CHCH, ,
und dergleichen, ein.
Irgendwelche nichteinschr änkende, erläuternde Beispiele von Oxiran-Ring enthaltenden aliphatisch-aromatischen Resten, die
15 31
durch R und R verkörpert werden, schließen die nachfolgenden Reste ein:
-. 28-
-CH-CH
CH2-CH2-CH
Falls in der allgemeinen Formel II Z ein einwertiges Derivat von Epoxyäthan bedeutet, wie dies durch die allgemeine Formel
III wiedergegeben wird, geht die allgemeine Formel II in die nachfolgende Formel V über:
:c£ c:
12 1 V
ΙΟ
-Si(R3)
4-n
- yr-
Falls Z in der allgemeinen Formel II ein einwertiges Derivat von Epoxycyclohexan bedeutet, wie dies durch die allgemeine
Formel IV wiedergegeben wird,.geht die allgemeine Formel II in die nachfolgende Formel VI.über:
,27
4-n
(VI)
Obwohl in der allgemeinen Formel V der Rest R mit dem Siliciumatom verbunden ist, sei ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß die Bindung an das Siliciumatom durch irgendeinen
9 12
der Reste R bis R erfolgen kann. Das gleiche gilt für die
der Reste R bis R erfolgen kann. Das gleiche gilt für die
21 allgemeine Formel VI, worin der Rest R mit dem Siliciumatom verbunden ist. Auch hier wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß diese Bindung über irgendeinen beliebigen Rest R
27
R erfolgen kann.
R erfolgen kann.
18
bis
Die Epoxysilane der allgemeinen Formeln V und VI sind bekannte Verbindungen und ganz allgemein kommerziell verfügbar,
oder sie können nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
Irgendwelche nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von Verbindungen der allgemeinen Formeln V und VI, als auch der
Epoxysiloxane der allgemeinen Formel VII sind in der weiter untenstehenden Tabelle I aufgeführt.
Die als Stabilisatoren in den Polycarbonat-Zubereitungen der
vorliegenden Erfindung brauchbaren Epoxysiloxan-Verbindungen werden durch die nachfolgende allgemeine Formel VII
wiedergegeben, worin der Index b eine ganze Zahl mit e.inem
33 34
Wert von 1 bis etwa 10 ist/ R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylresten mit 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen,
Alkenylresten mit 2 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten
mit 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, Aryloxyresten mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen,
Aralkylresten mit 7 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, Alkarylresten mit 7 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen,
und Wasserstoff ausgewählt sind und jeder Rest Z, unabhängig, aus den einwertigen Epoxyresten der allgemeinen Formeln III
und IV ausgewählt ist.
In der allgemeinen Formel VII können beide Reste Z gleich oder verschieden sein. So kann beispielsweise ein Rest Z- ein
Epoxyrest der allgemeinen Formel ΙΙΊ sein, während der andere
Rest Z ein Epoxyrest der allgemeinen Formel IV sein kann; ein Rest Z kann einen Epoxyrest der allgemeinen Formel III bedeuten,
während der zweite Rest Z ein verschiedener Epoxyrest der allgemeinen Formel III ist; oder es kann ein Rest Z ein
Epoxyrest der allgemeinen Formel IV sein, während der andere Rest Z einen davon verschiedenen Epoxyrest der allgemeinen
Formel IV bedeutet.
ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyl-trimethoxysilan,
2,2,3,3,4,4-Hexamethyl-5,6-epoxycyclohexylmethyl-trivinylsilan,
l-(ß-3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyl-1-methyl-1-sila^-oxa-cyclohexan,
γ-(Glycidoxypropyl)-trimethoxysilan,
γ-(Glycidoxypropyl)-äthoxysilan,
p-Glycidoxyphenyl-dicyclohexyl-acetoxysilan,
Bis (3-glycidoxypropyl) -tetramethyl-disiloxan,
1,8-Di(ß-3,4-epoxycyclohexyl)-äthyl-octadiphenylsiloxan, und
1,3-Di(2,3-epoxypropan)-hexaäthoxy—trisiloxan.
Die Polycarbonat-Zubereitungen der vorliegenden Erfindung können lediglich einen der vorstehend beschriebenen hydrolytischen
Epoxy-Stabilisatoren, oder sie können eine Mischung von zwei oder mehreren dieser Stabilisatoren enthalten. So
können die erfindungsgemäßen Polycarbonat-Zubereitungen beispielsweise zwei verschiedene Epoxy-Stabilisatoren der allgemeinen
Formel V, zwei verschiedene Stabilisatoren der allgemeinen Formel VI, zwei verschiedene Stabilisatoren der
allgemeinen Formel VII, einen Epoxy-Stabilisator der allgemeinen Formel VI und einen Epoxy-Stabilisator der allgemeinen
Formel V, einen Epoxy-Stabilisator der allgemeinen V und einen Epoxy-Stabilisator der allgemeinen Formel VII,
oder einen Epoxy-Stabilisator der allgemeinen Formel VI und einen,Epoxy-Stabilisator der allgemeinen Formel VII, enthalten.
Die in den Polycarbonat-Zubereitungen der vorliegenden Erfindung anwesende Menge an Epoxy-Stabilisator ist eine stabilisierende
Menge. Unter einer stabilisierenden Menge wird eine Menge an Stabilisator verstanden, die das Polycarbonat-Harz
gegen einen hydrolytischen Abbau wirksam stabilisiert. Im allgemeinen liegt diese Menge im Bereich von etwa 0,005 bis
etwa 4,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des PoIycarbonat-Harzes.
Vorzugsweise liegt diese Menge im Bereich
322681Q
von etwa 0,01 bis etwa 2 Gewichtsprozent, und besonders
bevorzugt im Bereich von etwa 0,02 bis etwa 0,5 Gewichtsprozent.
Die Polycarbonat-Harz-Zubereitungen werden durch Zugabe der
Epoxy-Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu dem PoIycarbonat-Harz
und Mischen mittels üblicher mechanischer Mittel, wie Rühren, Schütteln, Mischen in einem mechanischen
Mischer und dergleichen, zur Herstellung der erfindungsgemässen Zubereitungen formuliert.
Die Zubereitungen der vorliegenden· Erfindung können gegebenenfalls
andere üblicherweise eingesetzte und bekannte Additive enthalten, wie antistatische Mittel, Antioxidantien,
UV-Strahlungsabsorber, Formtrennmittel, Farbstoffe, Füllstoffe, wie Glasfasern, Graphitfasern, etc., Stoßmodifiziermittel,
Farbstabilisatoren, feuerhemmende Mittel, und dergleichen. Einige nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von
geeigneten UV-Strahlungsabsorbern schließen die Benzophenone und die Benzotriazole ein. Einige nichteinschränkende, erläuternde
Beispiele von geeigneten Farbstabilisatoren umfassen die Organophosphite. Einige dieser Organophosphite sind in
den US-PSen 3 305 520, 4 118 370 und 4 138 379 beschrieben. Irgendwelche brauchbare feuerhemmende Mittel sind solche, wie
sie in den US-PSen 3 915 926 und 4 197 232 beschrieben werden und die organischen Alkalimetallsalze und die .organischen
Erdalkalimetallsalze von Sulfonsäuren, wie sie in den US-PSen 3 909 490, 3 917 559, 3 919 167, 3 926 968, 3 931 100,
3 933 734, 3 940 366, 3 948 851, 3 951 910, 3 953 396,
3 953 399 und 3 978 024 offenbart sind.
Wie bereits früher erwähnt, können die erfindungsgemäßen
Zubereitungen Farbstabilisatoren enthalten. Die bevorzugten
Farbstabilisatoren sind die Organophosphite. Diese Organophosphine
und deren farbstabilisierende Eigenschaften sind dem Fachmann bekannt und beispielsweise in den US-PSen
3 305 520, 4 102 859, 4 118 370 und 4 138 379 beschrieben.
Auf alle in der vorliegenden Beschreibung angeführten Patentschriften
und Veröffentlichungen wird ausdrücklich Bezug genommen und der Offenbarungsgehalt aller dieser Veröffentlichungen
durch diese Bezugnahme in vollem umfang in die vorliegende Anmeldung integriert.
Ganz allgemein neigt die Farbe der Formteile aus aromatischem Polycarbonat bei Abwesenheit von Farbstabilisatoren dazu,
sich zu verschlechtern, wenn man sie hohen Temperaturen aussetzt, wie beispielsweise solchen, die während der Verarbeitung
oder bei Anwendungen, die mit einer hohen Temperatur der Umgebung verbunden sind, auftreten. Manchmal ist diese
Farbverschlechterung so erheblich, daß diese Formteile aus aromatischem Polycarbonat kommerziell nicht mehr annehmbar
sind. Der Zusatz der Organophosphit-Farbstabilisatoren zu den Polycarbonat-Harzen beseitigt dieses Problem der Farbverschlechterung.
Jedoch neigejn die Organophosphit-Farbstabilisatoren
ganz allgemein dazu, die hydrolytische Stabilität des aromatischen Polycarbonat-Harzes nachteilig zu beeinflussen.
Daher ist es in dem Fall, wo Organophosphit-Farbstabilisatoren in den aromatischen Polycarbonat-Zubereitungen
zugegen sind, noch wichtiger, diese Zubereitungen gegen einen hydrolytischen Abbau zu stabilisieren, als in dem Fall von
aromatischen Polycarbonat-Harz-Zubereitungen, die keine Organophosphit-Farbstabilisatoren
enthalten.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, sollen diese jedoch keinesfalls
einschränken. Sofern nicht irgendetwas anderes gesagt wird, bedeuten Angaben in Teilen oder Prozenten Gewichtsteile
oder Gewichtsprozente.
Dieses Beispiel erläutert eine Kontrollzubereitung, welche ein aromatisches Polycarbonat-Harz und keinen hydrolytischen
Stabilisator gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
In ein Reaktionsgefäß werden 5,5 Liter entionisiertes Wasser,
7,0 Liter Methylenchlorid, 2280 g (10 Mol) Bisphenol A, 14 ml Triethylamin, 3,4 g Natriumgluconat und 34,8 g (0,37 Mol)
Phenol eingebracht. Phosgen wird mit einer Geschwindigkeit von 36 g/Minute eingeleitet und die Phosgenierung 30 Minuten
lang fortgesetzt. Der ρ -Wert wird zwischen 9,5 und 11,0 durch Zugabe von 25%igem wässerigen Natriumhydroxid gehalten.
Nach Beendigung der Phosgenierung werden 7 Liter Methylenchlorid zugegeben, die salzhaltige Schicht durch Zentrifugieren
abgetrennt und die Harzlösung mit wässeriger Säure und ■ Wasser gewaschen. Das Harz wird mit Dampf ausgefällt und
getrocknet. Dieses Harzprodukt wird dann einem Extruder zugeführt,
der bei einer Temperatur von etwa 260 C (500 F) betrieben wird. Das Harz wird zu Strängenextrudiert und die extrudierten
Stränge zu Pellets zerhackt. Die Pellets werden dann bei etwa.299°C (5700F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von
etwa 76,2 χ 50,8 x 2,54 mm (3" x 2" x 0,1") gespritzt.
Dieses Beispiel erläutert eine farbstabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung, welche keinen hydrolytischen Stabilisator
der vorliegenden Erfindung enthält und demzufolge außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt.
Zu dem pulverisierten aromatischen Polycarbonat-Harz, das
im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war, wurden 0,03 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Harz einer Farbstabilisator-Packung, die eine Hauptmenge
an Bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-pentaerythrit-diphosphit-Farbstabilisator enthielt, zugegeben. Das Harz und der Farbstabilisator
wurden sorgfältig gemischt und die Mischung einem Extruder, der bei einer Temperatur von etwa 260 C
(500 F) betrieben wurde, zugeführt. Das Harz wurde zu Strängen extrudiert und diese zu Pellets zerhackt. Die Pellets wurden
dann bei etwa 299°C (570 F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa 76,2 x 50,8 x 2,54 mm (3" χ 2" χ 0,1") gespritzt.
Dieses Beispiel erläutert eine hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung der vorliegenden Erfindung
.
Zu dem pulverisierten aromatischen Polycarbonat-Harz, das im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt
worden war, wurden 0,1 Gewichtsteile γ-(Glycidoxypropyl)-trimethoxysilan
pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die Mischung
dann einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 260 C (500°F) betrieben wurde. Die Mischung
wurde zu Fäden extrudiert und diese dann in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 2990C .(57O0F) zu Prüfplatten
mit den Abmessungen von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" x 2" χ 0,1") gespritzt.
Beispiel 4
Dieses Beispiel erläutert eine stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung
der vorliegenden Erfindung.
Zu dem pulverisierten aromatischen Polycarbonat-Harz, das
im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war, wurden 0,2 Gewichtsteile γ-(Glycidoxypropyl)-trimethoxysilan
pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt
und die Mischung einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben wurde. Die Mischung
wurde zu / extrudiert und diese in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (5700F) zu
Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm
(3" x 2" x 0,1") gespritzt.
Beispiel 5
Dieses Beispiel erläutert eine andere stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung der vorliegenden Erfindung.
Zu dem pulverisierten Polycarbonat-Harz, das im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war,
wurden 0,11 Gewichtsteile ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyltrimethoxysilan
pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die
Mischung dann einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben wurde. Die Mischung
Strängen
wurde zu / extrudiert und die extrudierten Stränge dann in Pellets zerhackt.. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (570 F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" χ 2" * 0,1") gespritzt.
wurde zu / extrudiert und die extrudierten Stränge dann in Pellets zerhackt.. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (570 F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" χ 2" * 0,1") gespritzt.
Dieses Beispiel erläutert eine stabilisierte aromatische
Polycarbonat-Zubereitung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zu dem pulverisierten Polycarbonat-Harz, das im wesentlichen
3226310
gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war, wurden 0,22 Gewichts'teile ß- (3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyltrimethoxysilan
pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die
Mischung einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben wurde. Die Mischung wurde
/Strängen
zu ' extrudiert und diese in Pellets zerhackt. Die Pellets
wurden dann bei etwa 299°C (5700P) zu Prüfplatten mit
den Abmessungen.von etwa 76,2 x 50,8 χ 2,54 mm (3"x2" χ 0,1")
gespritzt.
Beispiel 7
Dieses Beispiel erläutert noch eine andere stabilisierte aromatische
Polycarbonat-Zubereitung gemäß der vorliegenden Erfindung. . -
Zu dem pulverisierten aromatischen Polycarbonat-Harz, das im
wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war, wurden 0,08 Gewichtsteile Bis(3-glycidoxypropyl)-tetramethyl-disiloxan
pro 100 Teile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die Mischung
einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben wurde. Die Mischung wurde zu
Strängen extrudiert und diese in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (5700F) zu Prüfplatten mit
den Abmessungen von etwa 76,2 * 50,8 χ 2,54 mm (3" χ 2"χΟ,1")
gespritzt.
Dieses Beispiel erläutert eine weitere stabilisierte aromatische
Polycarbonat-Zubereitung der vorliegenden Erfindung.
Zu dem pulverisierten aromatischen Polycarbonat-Harz, das im
wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war, wurden 0,16 Gewichtsteile Bis(3-glycidoxypropyl)-tetramethyl-disiloxan
pro 100 Teile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die
Mischung einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben wurde. Die Mischung wurde
Strängen
zu / extrudiert und diese in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (57O°F) zu Prüfplatten mit
den Abmessungen von etwa 76,2 x 50,8 χ 2,54 mm (3"χ 2"χ 0,1")
gespritzt.
Dieses Beispiel erläutert eine farbstabilisierte und hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt.
Zu einer farbstabilisierten aromatischen Polycarbonat-Harz-Mischung,
die im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt worden war, wurden 0,1 Gewichtsteile
γ-(Glycidoxypropyl)-trimethoxysilan pro 100 Teile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt
und die Mischung einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben wurde.
Die Mischung wurde zu / . extrudiert und diese dann in Pellets' zerhackt.Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C
(570 F) zu Prüfplatten gespritzt. Die Prüfplatten hatten
eine Abmessung von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3"χ2"χ 0,1")
Beispiel 10
Dieses Beispiel erläutert eine andere farbstabilisierte und hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung
der vorliegenden Erfindung.
Zu einer farbstabilisierten aromatischen Polycarbonat-Harz-Mischung,
die im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt worden war, wurden 0,2 Gewichtsteile
γ-(GlycidoxypropyD-trimethoxysilan pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig
gemischt und die Mischung einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F) betrieben
Strängen wurde. Die Mischung wurde zu/ extrudiert und diese
dann in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (57O°F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa
76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" χ 2" χ 0,1") gespritzt.
Beispiel 11
Dieses Beispiel erläutert noch eine weitere farbstabilisierte und hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung
der vorliegenden Erfindung.
Zu einer farbstabilisierten aromatischen Polycarbonat-Mischung,
die im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt worden war, wurden 0,11 Gewichtsteile ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyl-trimethoxysilan
pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig
gemischt und die erhaltene Mischung einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F)
Strängen betrieben wurde. Die Mischung wurde zu/ ·. extrudiert und
Stränge
die extrudierten / in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (57O°F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen
von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" χ 2" χ 0,1") gespritzt.
Dieses Beispiel erläutert eine weitere farbstabilisierte und hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zuberei-
322681°
tung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zu einer farbstabilisierten aromatischen Polycarbonat-Harz-Mischung,
die im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt worden war, wurden 0,22 Gewichtsteile
3-(3,4-EpoxycyclohexyD-äthyl-trimethoxysilan pro 100 Gewichtsteile
Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die erhaltene Mischung einem
Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C
(5000F) betrieben wurde. Die Mischung wurde zu Strängen extrudiert
und diese in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa 299°C (57O°F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von
etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3". χ 2" χ 0,1") gespritzt.
Beispiel 13
Dieses Beispiel erläutert noch eine andere farbstabilisierte
und hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung
der vorliegenden Erfindung.
Zu einer farbstabilisi.erten aromatischen Polycarbonat-Harz-Mischung,
die im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt worden war, wurden 0,08 Gewichtsteile
Bis(3-glycidoxypropyl)-tetramethyl-disiloxan pro 100 Gewichtsteile Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden
sorgfältig gemischt und die Mischung dann einem Extruder zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (500°F)
Strängen betrieben wurde. Die Mischung wurde zu / extrudiert und diese in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann bei etwa
299°C (5700F) zu Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa
76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" χ 2" χ 0,1") gespritzt.
Beispiel 14 Dieses Beispiel erläutert noch eine weitere farbstabilisierte
und hydrolytisch stabilisierte aromatische Polycarbonat-Zubereitung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zu einer farbstabilisierten aromatischen Polycarbonat-Harz-Mischung,
die im wesentlichen nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt worden war, wurden 0,16 Gewichtsteile
Bis (3-glycidoxypropyD-tetramethyl-disiloxan pro 100 Teile
Harz zugegeben. Das Harz und der Stabilisator wurden sorgfältig gemischt und die erhaltene Mischung einem Extruder
zugeführt, der bei einer Temperatur von etwa 26O°C (5000F)
betrieben wurde. Die Mischung wurde zu Strängen extrudierr und diese dann in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann
zu Prüfplatten mit den Abmessungen von etwa 76,2 χ 50,8 χ 2,54 mm (3" χ .2" χ 0,1") gespritzt. ·
Jede der gemäß den Verfahren der Beispiele 1 bis 14 hergestellte Probe wurde dann dem ASTM-Gelbindex Test D 1925
unterworfen. Jede dieser Proben wurde auch dem ASTM-Prüfverfahren D 1003 zur Bestimmung der Lichtdurchlässigkeit unterworfen,
wobei die Lichtdurchlässigkeit sowohl vor als auch nach einer Behandlung im Autoklav bei 121°C (25O°F) bestimmt
wurde. Je höher in diesem Test der Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit ist, um so besser ist die Klarheit der Probe und
demzufolge um so niedriger das Ausmaß des hydrolytischen Abbaus der Probe. Umgekehrt ist die Klarheit der Probe um so
schlechter, je niedriger der Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit ist und demzufolge ist das Ausmaß des hydrolytischen
Abbaus der Probe um so höher. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tabelle II niedergelegt.
Von jeder der in den Beispielen 1 bis 14 hergestellten Prüfplatten
wurde ferner der Abbau des Molekulargewichts, der durch den hydrolytischen Abbau herbeigeführt wird, gemessen.
Dies erfolgte durch Messung der intrinsic viscosity sowohl
vor als auch nach der Behandlung mit Dampf im Autoklav. Der
Unterschied in der Viskosität der Probe vor und nach der Behandlung im Autoklav zeigt den Grad des hydrolytischen
Abbaus an, welchen die Probe erlitt. Je größer der Unterschied oder die Änderung in der intrinsic viscosity ist,
desto größer ist der durch Hydrolyse erfolgte Abbau der Probe. Je kleiner die Änderung in der intrinsic viscosity der
Probe ist, um so kleiner ist der hydrolytische Abbau der Probe. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle
III niedergelegt.
II
Beispiel Nr. |
Gelbindex· | % Lichtdurchlässigkeit vor der Behandlung im Autoklav |
% Lichtdurchlässigkeit nach der Behandlung im Autoklav (Zeit in Stunden) |
144 |
6,3 | 72 | 66,8 | ||
1 | 3,6 | 86,7 | 72,9 | 5,6 |
2 | 4,5 | 88,8 | 13,2 | 69 |
3 | 4,3 | .88,8 | 80., 5 | 62 |
4 | 4,5 | ■ 89 | 75,1 | 80,5 |
5 | 4,4 | 88,8 | 83,5 | 72,4 |
6 | 4,6 | 88,9 | 77,7 | 74,5 |
7 | 4,6 | 88,7 | 79,7 | 73,4 |
8' | 3,5 | 88,8 | 77,8 | 7,0 |
9 . | 3,8 | 88,8 | 32,4 | 7,5 |
10 | 3,4 | 88,6 | 29,9 | 27,9 |
Tl | 3,5 | 89,1 | 6 7,3 | 54,0 |
12 | 3,2 | 89,0 | 69,9 | 6,0 |
.13 | 3,3 | 89,3 | 19,6 | 7,0 |
14 | 89,2 | 49,4 |
III
Beispiel-Nr .■ . | intrinsic viscosity vor der Behandlung im Autoklav |
intrinsic viscosity nach der Behandlung im Autoklav (Zeit in Stunden) |
144 |
1 | 72 | 0,444 | |
2 | 0,482 | 0,454 | 0,351 |
3 | 0,491 | 0,388 | 0,4 74 |
4 | 0,481 | 0,467 | 0,453 |
5 | 0,482 | 0,466 | 0,457 |
6 | 0,482 | 0,469 | 0,458 |
7 | 0,482 | 0,468 | 0,451 |
8 | 0,479 | 0,465 | 0,446 |
9 | 0,480 | 0,460 | 0,376 |
10 | 0,482 | 0,414 | 0,383 |
11 | 0,483 | 0,416 | 0,417 |
12 | 0,485 | 0,453 | 0,445 |
13 | 0,484 | 0,466 | 0,348 |
14 | 0,485 | 0,391 | 0,352 |
0,485 | 0,417 |
Die Daten in den Tabellen II und III erläutern eindeutig die Wirkung, welche die Behandlung im Autoklav auf die Prüfplatten
aus dem aromatischen Polycarbonat mit und ohne die beson deren Epoxystabilisatoren der vorliegenden Erfindung hat. Es
ergibt sich aus diesen Versuchsergebnissen eindeutig, daß diejenigen Prüfplatten, die aus den Polycarbonat-Zubereitungen,
welche die besonderen Epoxy-Stabilisatoren der vorliegenden
Erfindung enthielten, durch Spritzguß hergestellt wurden, d.h. die Prüfplatten der Beispiele 3 bis 14, gegen
Hydrolyse stabiler sind, als die Prüfplatten, die aus PoIycarbonat-Harz,
das keine hydrolytischen Stabilisatoren ent-
hielt, gespritzt worden waren, d.h. als die Prüfplatten der Beispiele 1 und 2. Dieser Unterschied in der hydrolytischen
Stabilität ist besonders eindrucksvoll, wenn Organophosphit-Farbstabilisatoren
zusammen mit dem aromatischen Polycarbonat-Harz verwendet worden sind, d.h. bei den Beispielen 2 und
9 bis 14.
Außer der Verbesserung der hydrolytischen Stabilität der Polycarbonat-Harz-Zubereitungen, verbessern die Stabilisatoren
gemäß der vorliegenden Erfindung ganz allgemein auch die Farbe der Polycarbonat-Harz-Zubereitungen, wie das durch
die Ergebnisse der Tabelle II erläutert wird.
Es ist daher zu ersehen, daß die oben angegebenen Ziele
neben den aus der Beschreibung ersichtlichen Aufgaben wirksam erreicht wurden. Da gewisse Änderungen in den oben
beschriebenen Verfahren und Zubereitungen durchgeführt werden können, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird, sei darauf hingewiesen, daß der gesamte Inhalt der vorstehenden Beschreibung eher erläuternd und nicht beschränkend
aufzufassen ist.
Claims (44)
1. Aromatische Polycarbonat-Zubereitung mit verbesserter
hydrolytischer Stabilität, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein aromatisches Polycarbonat-Harz
und eine stabilisierende Menge von zumindest einer stabilisierenden Verbindung, ausgewählt aus der Klasse bestehend
aus Epoxysilanen und Epoxysiloxanen, in Mischung enthält.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die stabilisierende Menge im Bereich von etwa 0,005 bis etwa 4 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des aromatischen Polycarbonat-Harzes, liegt.
3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Epoxysilane die nachstehende allgemeine Formel
ZnSi(R3)4-n
besitzen, in welcher
der Index η eine ganze Zahl von 1 bis 3 einschließlich bedeutet,
die Reste Z, unabhängig voneinander, aus einwertigen Epoxyresten ausgewählt sind, und
der Rest R , unabhängig, aus Wasserstoff, Alkylresten,
substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Cycloalkylresten, Arylresten, Alkarylresten, Aralkylresten, zweiwertigen organischen
Resten, die zusammen mit dem Siliciumatom eine cyclische Struktur bilden, wobei die organischen Reste aus zweiwertigen
gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen gesättigten aliphatischen organischen
Resten, die Kohlenstoff- und Sauerstoffatome in der Ringstruk-
4 4
tür enthalten, ausgewählt sind, OR -Resten, worin R aus
Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten und Cyclo-
5 4 5
alkylresten ausgewählt ist, -R OR -Resten, worin R ein zweiwertiger
gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist,
-COOR4-Resten, -OOCR4-Resten, -R5COOR4-Resten, -R5OOCR4-Resten
und Polyätherresten ausgewählt ist.
4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der einwertige Epoxyrest die nachfolgende allgemeine Formel
R11"
besitzt, in welcher
q -ι Q Ii ίο
(I) R , R , R und R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substi-. tuierten Alkylresten, Alkenylresten, Cycloalkylresten, Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten,· OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, -R OR -Resten, worin R ein zweiwertiger gesät-
(I) R , R , R und R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substi-. tuierten Alkylresten, Alkenylresten, Cycloalkylresten, Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten,· OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, -R OR -Resten, worin R ein zweiwertiger gesät-
tigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist,
-OOCR13-Resten, -COOR13-Resten, -R14COOR13-Resten,
-R OÖCR13-Resten, OR -Resten, worin R15 aus der Klasse
bestehend aus Oxiran-Ring enthaltenden einwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und
Oxiran-Ring enthaltenden einwertigen aliphatisch-aromatischen
Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R14OR15-Restenf -00CR15-Resten, -C00R15-Resten,
-R 0OCR -Resten und -R COOR15-Resten ausgewählt sind,
unter .der Bedingung, daß
(II) einer der Reste R9 7 R10, R11 oder R12 aus der Klasse
bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten,
-OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR
Resten, -OÖCR16-Restenf -COOR16-Resten, -R14OOCR16-Resten
und -R COOR -Resten ausgewählt ist.
5. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
9 12
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, ausgewählt sind aus. der Klasse bestehend aus Wasserstoff,
Alkylresten, substituierten Alkylresten, Cycloalkylresten, Arylresten, Alkarylresten, Aralkylresten und
OR -Resten, worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten, Aralkylresten
und Alkarylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß
9 10 11 12
(II) einer der Reste R , R , R oder R aus der Klasse
bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasser stoff ri
ausgewählt ist.
ausgewählt ist.
lenwasserstoffresten, OR -Resten und -R OR -Resten
6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R^ aus der Klasse bestehend
aus Wasserstoff, Hydroxyl, AlkyIresten, Alkoxyresten, Arylresten,
Aryloxyresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist.
7. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das aromatische Polycarbonat von einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonat-Vorstufe
ableitet.
8. Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen ist.
9. Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiwertige Phenol Bisphenol"*A
ist. - - ■
10. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner einen Organophosphit-Farbstabilisator enthält.
11. Zubereitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das aromatische Polycarbonat von einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonat-Vorstufe
ableitet.
12. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch ge-
kennzeichnet, äaß die Carbonat-Vorstufe Phosgen
und das zweiwertige Phenol Bisphenol"A ist.
13. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch g e -
3
kennzeich.net, daß R CH-O- ist, der Index η den
kennzeich.net, daß R CH-O- ist, der Index η den
9 11 12 Wert 1 aufweist, die Reste R. / R und R Wasserstoff sind
und R10 -R14OR16 ist, worin R14 -CH2- und R16 -CH2CH2CH2-bedeutet.
14. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der einwertige Epoxyrest die nachfolgende allgemeine Formel
R27 y\ .R18
R25 \ S \R2O
R23. R
22
besitzt, in welcher
18 27
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylres ten, Alkenylresten, Arylresten, Alka-
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylres ten, Alkenylresten, Arylresten, Alka-
29 29
rylresten, Aralky!resten, OR -Resten, worin R aus
der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten,
Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, -R OR
Resten, worin R ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein zweiwertiger aroma-
29 tischer Kohlenwasserstoffrest ist, -COOR -Resten,
-OOCR29-Resten, -R3OOOCR29-Resten, -R3OCOOR29-Resten,
3131
OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus
OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus
Oxiran-Ring enthaltenden gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
und Oxiran-Ring enthaltenden aliphatisch-aromatischen
Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R30OR31-Resten, -OOCR31-Resten, -COOR31-Resten,
-R30OOCR31-Resten und -R30COOR31-Resten ausgewählt sind,
unter der Bedingung, daß
18 27
(II) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten,
zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten,
32 32
-OR -Resten, worin R aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen aromatischen
Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR -
Resten, -OOCR32-Resten, -COOR32-Resten, -R3OOOCR32-Resten
30 32
und -R COOR -Resten ausgewählt ist.
und -R COOR -Resten ausgewählt ist.
15. Zubereitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß
18 27
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, ausgewählt
sind aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten,
substituierten Alkylresten, Cycloalkylresten,
28 Arylresten, Alkarylresten, Aralkylresten und OR -Resten,
28
worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß
worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß
18 27
(II) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend aus
zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten,
zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten, -OR -Resten und -R OR -Resten ausgewählt ist.
16. Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch g e- kennzeichne·
t, daß R aus Wasserstoff, Hydroxyl,
Alkylresten, Alkoxyresten, AryIresten, Aryloxyresten, Alkarylresten
und Aralkylresten ausgewählt ist.
17. Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das aromatische Polycarbonat von einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonat-Vorstufe
ableitet.
18. Zubereitung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet,
daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen ist.
19. Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiwertige Phenol Bisphenol-A ist.
20. Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner einen Organophosphit-Farbstabilisator enthält.
21. Zubereitung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das aromatische Polycarbonat von einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonat-Vorstufe
ableitet.
22. Zubereitung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen ist.
23. Zubereitung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiwertige Phenol Bisphenol-A ist.
24. Zubereitung nach Anspruch 16,
dadurch g e -
kennzeichnet,
daß R
1 fi
CHoO- ist, der Index η den
Wert 1 besitzt, die Reste R bis R und R bis R" Wasser-
stoff sind und R
-CH-CH0- ist.
25. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Epoxysiloxane die nachfolgende allgemeine Formel
besitzen, in welcher
der Index b eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis etwa 10 ist, "
jeder Rest Z, unabhängig, aus einwertigen Epoxyresten ausgewählt ist, und
R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylresten, Alkenylresten, substituierten Alkylresten, Alkoxyresten, Arylresten,
Aryloxyresten, Alkarylresten, Aralkylresten und Wasserstoff ausgewählt sind.
26. Zubereitung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der einwertige Epoxyrest die nachfolgende allgemeine Formel
11·
.R"
.10
besitzt, in welcher ■
9 10 11 12
(I) die Reste R , R ,R und R , unabhängig voneinander,
aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Cycloalkyl-
1 3 resten, Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten, OR Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff,
Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Alkarylresten und Aralkylresten aus-
14 13 14
gewählt ist, -R OR -Resten, worin R ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein
zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist,
-OOCR13-Resten, -COOR13-Resten, -R14COOR13-Resten,
1413 15 15
-R OOCR -Resten, OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Oxiran-'-Ring enthaltenden einwertigen gesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und Oxiran-Ring enthaltenden einwertigen aliphatisch-aromatischen
14 15 Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR -Resten,
-00CR15-Resten, -COOR15-Resten, -R14OOCR15-Resten und
14 15
-R COOR -Resten ausgewählt sind, unter· der Bedingung, daß
-R COOR -Resten ausgewählt sind, unter· der Bedingung, daß
9 1O 11 12
(II) einer der Reste R , R , R oder R aus der Klasse
bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff
resten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten, -OR -Resten, worin R aus der Klasse
bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen aromatischen
Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR -Resten, -C00R16-Resten, -OOCR16-Resten, -R14OOCR1 6-Res.ten und
-R COOR -Resten ausgewählt ist.
27. Zubereitung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß
9 12
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, ausgewählt sind aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkyl-
resten, substituierten Alkylresten, Cycloalkylresten,
1 7
AryIresten, Alkarylresten, Aralkylresten und OR -Resten,
17
worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten, Aralkylresten und Alkarylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß (II) einer der Reste R9, R10, R11 oder R12 aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten, OR -Resten und -R OR -Resten ausgewählt ist.
worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten, Aralkylresten und Alkarylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß (II) einer der Reste R9, R10, R11 oder R12 aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten, OR -Resten und -R OR -Resten ausgewählt ist.
28. Zubereitung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das aromatische Polycarbonat von einer Carbonat-Vorstufe und einem zweiwertigen Phenol
ableitet.
29. Zubereitung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen ist.
30. Zubereitung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiwertige Phenol Bisphenol-A ist.
31. Zubereitung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner noch einen Organophosphit-Farbstabilisator enthält.
32. Zubereitung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sich das aromatische Polycarbonat
von einer Carbonat-Vorstufe und einem zweiwertigen Phenol ableitet.
33. Zubereitung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen ist.
34. Zubereitung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiwertige Phenol Bisphenol- A ist.
35. Zubereitung nach Anspruch 27, dadurch g e -
33 34
kennzeichnet, daß die Reste R und R Methy1-
9 reste sind, der Index b den Wert 1 besitzt, die Reste R , R und R12 Wasserstoff sind und R10 -R14OR16- ist, worin R14
-CH2- und R16 -CH2CH2CH2- ist.
36. Zubereitung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der einwertige Epoxyrest die
nachfolgende allgemeine Formel
besitzt, in welcher
18 27
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Alka-
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten, Alka-
29 29
rylresten, Aralkylresten, OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Wasserstoff, Alkylresten, sub
stituierten Alkylresten, Alkenylresten, Arylresten,
Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist,
-R GR -Resten, worin R ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein zwei-
29 wertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist, -COOR -
Resten, -OOCR29-Resten, -R3OOOCR29-Resten, -R30COOR29-Resten,
OR -Resten, worin R aus der Klasse bestehend aus Oxiran-Ring enthaltenden gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten und Oxiran-Ring enthaltenden
aliphatisch-aromatischen Kohlenwasserstoffresten ausgewählt
ist, -R30OR31-Resten, -OOCR31-Resten, -COOR31-Resten,
-R30OOCR31-Resten und -R30COOR31-Resten ausgewählt
sind, unter der Bedingung, daß
18 27
(II) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoff-
(II) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoff-
32 32
resten, -OR -Resten, worin R aus zweiwertigen gesättigten Kohlenwasserstoffresten und zweiwertigen aromatischen
Kohlenwasserstoffresten ausgewählt ist, -R OR Resten, -OOCR -Resten, -COOR -Resten, -R UOOCR Resten
und -R COOR -Resten ausgewählt ist.
37. Zubereitung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
18 27
(I) die Reste R bis R , unabhängig voneinander, ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten
Alkylresten, Cycloalkylresten, Arylresten, Alkarylresten,
0 ft 28
Aralkylresten und OR -Resten, worin R aus Wasserstoff, Alkylresten, substituierten Alkylresten, Arylresten,
Alkarylresten und Aralkylresten ausgewählt ist, unter der Bedingung, daß
18 27
(II) einer der Reste R bis R aus der Klasse bestehend
aus zweiwertigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff
resten, zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoff-
- 13 resten, -OR -Resten und -R OR -Resten ausgewählt ist.
38. Zubereitung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich das aromatische Polycarbonat
von einer Carbonat-Vorstufe und einem zweiwertigen Phenol ableitet.
39. Zubereitung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen
ist.
40. Zubereitung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiwertige Phenol Bisphenol- A ist.
41. Zubereitung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner einen Organophosphit-Farbstabilisator enthält.
42. Zubereitung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das aromatische Polycarbonat von einer Carbonat-Vorstufe und einem zweiwertigen
Phenol ableitet.
43. Zubereitung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die Carbonat-Vorstufe Phosgen ist.
44. Zubereitung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Phenol Bisphenol-A
ist.
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