DE1744C - Hahnsteuerung an direkt wirkenden Maschinen - Google Patents

Hahnsteuerung an direkt wirkenden Maschinen

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DE1744C
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Patent-Anspruch: Die vorstehend beschriebene und in beiliegender Zeichnung< dargestellte Steuerung an direct wirkenden 'Maschinen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (4)

1877. Klasse 88. J. W. KÖRBER in DÜSSELDORF Hahnsteuerung an direct wirkenden Maschinen. Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. December 1877 ab. Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine stellt eine verticale, direct wirkende Wassersäulenmaschine zum Betrieb einer Luftpumpe dar. Fig. ι und 2 veranschaulichen die Steuerung im Längenschnitt und Fig. 3 in der Seitenansicht. Als besondere Eigenthümlichkeit ist hauptsächlich der die Umsteuerung bewirkende Mechanismus zu betrachten und besteht derselbe wesentlich aus:
1. Dem Balancier oder Doppelhebel A.
2. Dem Hahn B.
3. Dem Mitnehmer C.
4. Der Zugstange D.
Der Balancier A dreht sich um die Axe η und besteht aus zwei hohlen eisernen Gefäfsen a a, welche durch die beiden Rohre b b, b b derart miteinander communiciren, dafs eine darin befindliche, specifisch schwere Flüssigkeit (Quecksilber) abwechselnd je nach der Stellung des Balanciers entweder in dem einen oder in dem anderen Gefäfs als Gewicht wirkt und den Hahn ^ um 30" dreht, dadurch die Zuströmung auf der einen Seite schliefst und auf der anderen Seite öffnet, ebenso die Ausströmungen wechselt.
Die Wirkung geschieht auf folgende Weise: In Fig. ι befinden sich die Kolben der beiden Cylinder und der Balancier auf dem tiefsten Punkt. Die Einströmung im Arbeitscylinder ist geöffnet, so dafs das Wasser, bezw. der Dampf, frei unter den Kolben treten kann und denselben hebt; die Ausströmung über dem Kolben ist ebenfalls geöffnet, damit das todte Wasser oder der abgehende Dampf ungehindert ausströmen kann. Geht nun der Kolben im Arbeits- oder Treibcylinder aufwärts, so hebt der Mitnehmer C mit einem seiner Zapfen e den Balancier bis über die horizontale Lage, die in dem einen Gefäfs befindliche Flüssigkeit tritt durch das untere Communicationsrohr in das andere Gefäfs über und wirkt auf das entgegengesetzte Hebelende.' Der Balancier sinkt an diesem Ende nieder und der Hahn wird vermittelst der Zugstange / und des Hebels g in die entgegengesetzte Lage gebracht, worauf der Kolben im Treibcylinder seinen Niedergang beginnt.
Die Hähne c c in den Commimicationsröhren haben den Zweck, die Uebergangsöffnungen beliebig verengen und dadurch infolge des langsamen Uebertritts der Flüssigkeit eine längere oder kürzere Hubpause eintreten lassen zu können. Auf diese Weise ermöglicht die Steuerung einen aufserordentlich langsamen Gang des Kolbens und hat der Erfinder bei einem Versuch im Kleinen eine Minimal-Kolbengeschwindigkeit von 16 mm pro Minute erreicht.
Da der Kreisschieber beinahe vollständig entlastet ist, so hat der Balancier nur wenige Widerstände zu überwinden, so dafs ein verhältnifsmäfsig geringes Gewicht erforderlich ist, die Umsteuerung zu bewerkstelligen. Ein Liter Quecksilber, welches zur Füllung des gröfsten Balanciergefäfses dient, wird auch die gröfste direct wirkende Maschine, gleichviel, mit Ventiloder Hahnsteuerung, umsteuern können.
Der Hauptvorzug dieser Steuerung besteht in der aufserordentlichen Einfachheit und der Möglichkeit des langsamen Ganges der Maschine, wodurch Verschleifs und . Reparaturen auf ein Minimum reducirt werden.
DE1744DA 1877-12-29 1877-12-29 Hahnsteuerung an direkt wirkenden Maschinen Expired - Lifetime DE1744C (de)

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